Eibenhecke - Einzelne Eiben sterben ab

  • Nach 4 Jahren schwierig zu sagen. Hier aber 2 Fotos bei der Gartengestaltung. Wie man sieht, war dieser Bereich zuletzt gepflanzt und ev überkompaktiert da dies als Einfahrt diente.
    Wenn das Erdreich zu stark verdichtet ist, werden nicht nur die Wurzeln beim Einwachsen sehr gebremst und behindert, es ist in diesem Bereich auch Staunässe wahrscheinlich, die zusätzlich schädigt.

    Ein Taxus verträgt viel, er wird unter solchen Bedingungen nicht im ersten Jahr aufgeben, aber irgendwann ist es zuviel.

    Grab doch mal eine grüne und eine gelbe aus und zeige uns den Wurzelstock.
     
  • Hallo zusammen,
    nochmals vielen Dank für eure bisherigen Hinweise!

    Ich bin jetzt auf einen Artikel zur Pilzerkrankung an Taxus (Phytophthora / Pythium) gestoßen: Pilzerkrankung an Taxus breitet sich aus

    Daher frage ich mich, ob mein Problem eventuell doch ein solcher Pilzbefall sein könnte, der sich entlang der Hecke ausbreitet?

    Falls ja:
    – Sollte ich dann jetzt im Winter bereits alle klar betroffenen Eiben entfernen?
    – Und wie geht man mit denen um, die erst leicht gelbe Triebe zeigen — lieber noch beobachten oder auch vorsorglich raus?

    Vielen Dank für eure Einschätzung!
     
  • Ob es Phytophtora ist, können wir aus den Ferne nicht sagen.

    Um das zu erfahren, müsstest Du ein paar Äste untersuchen lassen.
    Wenn sich der Verdacht bestätigt, müssen sicherlich die Eiben entfernt und der Boden ausgetauscht werden.
     
  • Du kannst einen etwas stärkeren, deutlich erkrankten Ast mal abschneiden und die Schnittfläche fotografieren. Evtl. Erkennt man dann schon einen möglichen Pilzbefall.
    Mit diesem Ast kannst du auch in eine örtliche Gärtnerei/Baumschule gehen und dich beraten lassen.
     
    Gibt es spezielle Labore dafür?

    Ja, gibt es.
    Hier ist es u.a. die Landwirtschaftskammer NRW, es gibt aber auch private Labore.

    Vorher würde ich erst mal die Ratschlag von @Platero befolgen. Ist vielleicht günstiger als die Untersuchung, zumal solche Pilzerkrankungen eher exotisch sind. Meist sind Pflegefehler oder Probleme im Untergrund verantwortlich.
     
    Du kannst einen etwas stärkeren, deutlich erkrankten Ast mal abschneiden und die Schnittfläche fotografieren. Evtl. Erkennt man dann schon einen möglichen Pilzbefall.
    Mit diesem Ast kannst du auch in eine örtliche Gärtnerei/Baumschule gehen und dich beraten lassen.
    Hier sind ein Paar Fotos der Wurzeln und eines Astes einer fast ausgestorbener Eibe. Kann man schon etwas daruas sagen? Was sind die weisse Pünktchen an den Wurzeln? Sind die Pilze? Oder Verfaulung?
     

    Anhänge

    • 20251112_080252.webp
      20251112_080252.webp
      602,4 KB · Aufrufe: 17
    • 20251112_080313.webp
      20251112_080313.webp
      455,4 KB · Aufrufe: 14
    • 20251112_080320.webp
      20251112_080320.webp
      432,2 KB · Aufrufe: 16
    • 20251112_080413.webp
      20251112_080413.webp
      186,7 KB · Aufrufe: 19
    • 20251112_080310.webp
      20251112_080310.webp
      457,8 KB · Aufrufe: 18
    Für mich sieht die obere Schnittfläche zumindest mal „verdächtig“ aus. Die Untere scheint normal.
    Bei den Wurzeln sehe ich einige frische Wurzelspitzen. Was mit dem großen Rest ist, kann ich nicht sehen. Das kannst du aber erfühlen. Matschig, weich, modrig, faulig deutet auf „kaputt“ hin.
     
  • Die weißen Punkte können Mykorrhiza sein. Das wäre ein "guter" Pilz und typisch für viele Nadelgehölze.
    Die Schnittstelle sieht mir recht normal aus. Eiben haben einen roten Kern.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Zurück
    Oben Unten