Dünger für Erdbeeren?

  • Es war aber ein Nitratfreier Dünger gesucht - da dürfte so eine Harnstoffbombe wie Urin (ob menschlich oder tierisch ist egal) nicht hilfreich sein. Sobald du ein paar der richtigen Bakterien in der Erde hast, nitrifizieren die dir alles schneller, als du möchtest. :geek:
     
  • Dieser "andere" hat Dir das mit den Bakterien oben schon geschrieben. Ich glaube ich lass Dich mal lieber mit Deinen Kübeln. Ade
     
    Kinderpippi 1:10 verdünnt. Oder Brennesseljauche,
    Wenn’s was kosten muss dann Langzeitbeerendünger.
     
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  • Es war aber ein Nitratfreier Dünger gesucht - da dürfte so eine Harnstoffbombe wie Urin (ob menschlich oder tierisch ist egal) nicht hilfreich sein. Sobald du ein paar der richtigen Bakterien in der Erde hast, nitrifizieren die dir alles schneller, als du möchtest. :geek:
    Aber bevor die Harnstoffe nitrifiziert werden können, müssen sie über den Ureaseprozess zu Ammonium umgewandelt werden, also ganz so schnell geht das dann auch nicht. Nitrat ist übrigens wichtig für Erdbeeren, also ganz ohne wirds nicht laufen. Aber egal, das nur zum Abschluss, bin gespannt auf die Erdbeerkübelfotos, die wir wahrscheinlich eh nie sehen werden .....:ROFLMAO:
     
  • Erdbeeren hätten im Spätsommer / nach der Ernte gedüngt werden sollen :unsure:
    Da setzten sie das Blüh-/Fruchtpotential fürs nächste Jahr an.
    Google mal: Erdbeeren düngen!

    Ich nehme den Beerendünger vom Discounter - der funzt wunderbar.
    Zusätzlich noch ein paar Hornspäne, da das Erdbeerbeet (im Hochbeet) mit Kleintiereinstreu gemulcht ist.

    Viel Erfolg
     
    Und Bodenflora stellt sich auch in Töpfen ein
    Gehört hab ich das zwar auch schon mal, aber für einen Laien wie mich ist das nicht direkt plausibel.
    Wie kommt das Bodenleben in die Töpfe und vor allem welches Bodenleben?

    Die Fragen von @Peter_Silie sind berechtigt. (Nun ja, es hat viel geregnet, da hat man, wenn man's braucht, schnell ein bisschen Wurfschlamm zur Hand. ;) Aber wann braucht man den schon wirklich!?! :p )
     
    Springschwänze,Milben, Füssler, Asseln,Spinnchen sind mobil. Die kommen mit der Zeit in Deine Kübel, wenn sie auf der Terrasse stehen. Ich habe aber freilich jetzt kein Video da, wie 1001 Tierchen in einen Kübel übersiedeln. Wenn Du jetzt eine völlige Torferde ohne ein bischen Leben mit Leben drin verwendet hast, wird das freilich eher schwierig, aber welche Erde heut wird so verkauft, also ohne Humusanteile? Die meisten werben sogar damit Leben anzuregen. Kein Mensch hat gesagt dass die Fragen unberechtigt wären, aber es kann auch keiner hellsehen, das die letzte durchgedämpfte TKS Nullerde am Start is und die "Kübel" nicht wie bei Kübeln üblich am Boden stehen, sondern in luftiger Höhe hängen.Vorher richtig informieren, statts hinterher die Antworten zu kritisieren.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Bei den 1000 Tierchen ist noch viel Chemie dabei!

    Welchen Dünger

    man den Vorzug gibt,
    ist aus Sicht der Pflanzenernährung letztendlich egal und bleibt dem Geschmack des Gartenbesitzers überlassen. Auch mit organischen Düngern wird der Boden überdüngt, wenn diese übermäßig angewandt werden. Ebenso kann eine zu starke organische Stickstoffdüngung die gleichen erhöhten Nitrat werte im Gemüse verursachen, wie eine über dosierte mineralische Stickstoffgabe.

    · Organische Dünger wirken langsamer als mineralische Dünger und sind zudem meist teurer.

    · Mineralische Dünger gibt es in großer Vielfalt. In den meisten Fällen ist man mit einem reinen Stickstoffdünger oder einem stickstoffbetonten Mehrnährstoffdünger gut und preiswert bedient.

    · Organisch-mineralische Dünger bringen gegenüber rein mineralischen oder rein organischen Düngern keine Vorteile.

    · Spezialdünger für einzelne Pflanzenarten (Rosendünger, Tannendünger, Blumendünger etc. sind in den meisten Fällen nicht erforderlich. Sie sind teuer und bringen keine Vorteile.

    www.gartenakademie.rlp.de
     
    Erdbeeren hätten im Spätsommer / nach der Ernte gedüngt werden sollen :unsure:
    Da setzten sie das Blüh-/Fruchtpotential fürs nächste Jahr an.
    Google mal: Erdbeeren düngen!
    Ja, habe ich auch immer falsch gemacht. Mit Erdbeeren kann ich nicht. Und Himbeeren aber jetzt düngen, oder?
    Ich nehme den Beerendünger vom Discounter - der funzt wunderbar.
    Zusätzlich noch ein paar Hornspäne, da das Erdbeerbeet (im Hochbeet) mit Kleintiereinstreu gemulcht ist.

    Viel Erfolg
     
    Bei den 1000 Tierchen ist noch viel Chemie dabei!

    Welchen Dünger

    man den Vorzug gibt,
    ist aus Sicht der Pflanzenernährung letztendlich egal und bleibt dem Geschmack des Gartenbesitzers überlassen. Auch mit organischen Düngern wird der Boden überdüngt, wenn diese übermäßig angewandt werden. Ebenso kann eine zu starke organische Stickstoffdüngung die gleichen erhöhten Nitrat werte im Gemüse verursachen, wie eine über dosierte mineralische Stickstoffgabe.

    · Organische Dünger wirken langsamer als mineralische Dünger und sind zudem meist teurer.

    · Mineralische Dünger gibt es in großer Vielfalt. In den meisten Fällen ist man mit einem reinen Stickstoffdünger oder einem stickstoffbetonten Mehrnährstoffdünger gut und preiswert bedient.

    · Organisch-mineralische Dünger bringen gegenüber rein mineralischen oder rein organischen Düngern keine Vorteile.

    · Spezialdünger für einzelne Pflanzenarten (Rosendünger, Tannendünger, Blumendünger etc. sind in den meisten Fällen nicht erforderlich. Sie sind teuer und bringen keine Vorteile.

    www.gartenakademie.rlp.de
    Unterschreibe ich Dir sofort, bis auf Punkt 3. Denn organisch-mineralische Dünger haben den Vorteil, dass sie sofort und auf Dauer wirken. Würde ich nur immer einen mineralischen hernehmen, verarmt mir mein Bodenleben, die Huminstoffe im Boden nehmen ab und damit die Nährstoffspeicherfähigkeit meines Bodens. Nehme ich hingg nur organische Dünger her, kann ich akute Mangelzustände nicht sofortausgleichen, sondern muss erstmal ~3 Wochen warten, je nachdem wie fein er halt ist.
     
    Und den Punkt 4 kann man auch doch noch bisl differenzieren, denn der lässt ja völlig außen vor, dass es verschiedene Nährstoffwerte bei den Düngern gibt und auch den Faktor basisch oder sauer wirkend. Eine Phosphor fordernde Dauerblühpflanze kann man ja mit einer Fichte nicht vergleichen. Es wird aber abseits davon freilich viel Kohle damit gemacht, irgendwelche Dünger für diese oder jene Pflanze zu verkaufen, wenn doch auch oft einer tut-zugestimmt.
     
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