Düngen im Gemüsegarten

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01. März 2009
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Hallo Gartenfreunde,
ich habe mal wieder eine Frage.
Gibt es einen Dünger der Kompost ersetzt?
Vor Einsaat hatte Ich immer Kompost eingearbeitet, kann es aber nicht mehr.

Ich kann keinen Komposter aufstellen und habe auch nicht immer die Möglichkeit Kompost in Mörtelkübel von der Kompostanlage zu holen.
Ab und zu gebe Ich Hornspäne auf das Gemüsebeet.

Hat da jemand eine Idee.

Maubacher
 
  • Hallo Maubacher,

    wäre vielleicht eine Wurmfarm für Dich eine alternative?
    Google mal!

    Ansonsten schau mal hier nach Jauchen (Biogarten) wie Brenneseljauche z.B das ersetzt zwar keinen Kompost aber ist ein nährstoffreicher biologischer Dünger.

    Ich arbeite auf dem Balkon auch mit Hornspänen und Brennesseltee(Jauchen geht nicht da würden meine Nachbarn toben) und habe gute Erträge und gesunde Pflanzen.
     
    Überdüngung im Garten - fast alle Kleingärten sind betroffen. Hauptproblem ist dabei das meist fehlende Wissen der Zusammenhänge von Boden, Kompost und Düngung. Bekannt sind seit längerem Zahlen zur Phosphat- und Kali-Versorgung. Weitgehend unklar war die Versorgung mit Stickstoff. Zur Klärung von Stickstoff-Überversorgung in bayerischen Hausgärten läuft derzeit ein Projekt an der Forschungsanstalt für Gartenbau in Weihenstephan. Zu empfehlen sind jährlich maximal 1 bis 3 Liter Kompost/m². Eine ergänzende Düngung sollte sich auf Stickstoffgaben begrenzen (z.B. Horngrieß, Kalkammonsalpeter). Da dem Boden über den Kompost ausreichende Mengen an Phosphat und Kali zugefügt werden, dürfen diese Elemente nicht zusätzlich gedüngt werden. Die meisten Hausgärten sind um ein vielfaches mit Phosphaten versorgt und brauchen noch Jahre, um in 'normale' Größenordnungen zurückzufinden. Eine umfassende Anleitung zur fachgerechten Kompostierung ist im „Leitfaden für die Kompostierung im Garten - Aus Abfall wird Dünger“ der Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan zusammengestellt. Sie finden den Leitfaden im Internet unter: www.fh-weihenstephan.de/fgw
     
  • Ruppi ich find das kann man nicht so verallgemeinern.
    Die meisten Gärten sind überdüngt weil zu Kompost oft noch chem. Dünger wie Blaukorn mit eingebracht werden.
    Viele düngen echt zuviel!
    Es kommt auch drauf an WAS man anbaut, Tomaten als Starkzehrer benötigen mehr Nährstoffe als wenn ich z.B Salat anbaue, wo ich immer vorsichtig mit der Düngung bin da man vieles davon dann auch wieder mit ißt(Nitrate)

    Er hat ja keinen Kompost mehr deshalb würd ich sagen Hornspäne gut ,geben Stickstoff und Wurmhumus oder Brennessel Kali, das würde ausreichen.
    Vielleicht im Herbst noch ein paar Gründüngungspflanzen.

    Und dann mal mit Schwachzehrern und Starkzeherern beschäftigen und im Wechsel anbauen.
     
  • Yeah, ich hab auch einen Asbach Fred gefunden *stolzguck* :-P

    Ich hab nach "Wurmfarm" gesucht, da kam aber nicht viel.

    Da ich mich heute angefixt hatte, will ich so ein Teil asap hier stehen haben (Frau ist das Problem).

    Würde ein Interesse bestehen, den Bau zu bebildern und Online zu stellen (falls Frau abnickt, was sicher passieren wird *flöt*)?

    Gruß
     
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