Diesteln mit Salz bekämpft - und nun?

Huch, was ist denn hier passiert?
Schade, dass Stefan gesperrt wurde, aber zum Glück ja nicht für immer. Ich konnte aber seinen Tipp, das Salz noch etwas in die Diesteln einwirken zu lassen noch in meinen Mails lesen. Danke schön, Stefan, wenn Du hier wieder lesen kannst.

Ich hab mir Mühe gegeben, mit dem Salz wirklich nur die Diestel zu treffen, welche ich vorher angefeuchtet hab, damit das Salz besser hält. Da es nicht geregnet hat und ich in der zwischenzeit auch nicht gewässert habe, dürfte das Salz ja eigentlich nicht in den Boden eingewaschen worden sein, ich sehe es auch noch auf den braunen Diesteln. Ich werd mir auch Mühe geben, beim ausstechen der Diesteln darauf zu achten, dass nichts von dem Salz, was noch auf den Pflanzen ist auf den Boden krümelt. Ich wusste nicht, dass Salz für den Boden so schlimm ist. Ich hab nur gedacht, es zieht halt die Feuchtigkeit aus den Pflanzen und lässt sie deshalb absterben.

Wenn wieder Diesteln wachsen sollten, werde ich sie beizeiten ausstechen solange sie ganz klein sind. Die, die ich jetzt "erledigt" habe, waren ca. Handteller groß, aber noch nicht in die Höhe gewachsen. Die (noch geschlossenen) Blüten hab ich vorher abgerupft.

Vielen Dank an alle für die Antworten!
 
  • Echt toller Beitrag. Nicht nur ich, sondern auch viele andere erwarten dringend Hinweise zur Pathogenität von "Roundup".

    Can't wait

    das Garten-NooB

    TP: Roundup und das globale Amphibiensterben

    Beispiel Round-up: 1983 und 1991 berichtete die EPA über „ernste Mängel und Unkorrektheiten“ in Studien, die Monsanto zur Beurteilung des Totalherbizids Round-up eingereicht hatte. Die Studien stammten wie schon im Fall des PCB wiederum von IBT. Dabei seien zahllose Todesfälle unter den Versuchstieren nicht gemeldet worden, das Labor habe Datentabellen frisiert und Daten „routinemäßig gefälscht“. In Gerichtsverfahren wurden die Verantwortlichen zu hohen Strafen verurteilt.

    Quelle: greenpeace magazin: Chemiekonzern: "Vertrauen und Offenheit"
     
    @ Sunny1979: Ich wußte es auch nicht mit dem Salz, das es so schädlich ist. Hätte es warscheinlich auch so gemacht, wenn ich es irgendwo gelesen hätte, da Salz für mich was natürliches ist und keine Chemie.......
     
  • Hallo zusammen.

    Alle scheinen das einfache Kochsalz zu verteufeln. Ich bin anderer Meinung. Sicherlich ist es so, wenn ich über mehrere Jahre Salz verstreue, dass dann irgendwann der Boden verseucht ist. Das steht außer Frage. Aber in geringen Mengen besteht sicherlich keine Bedenken ei Prise Salz auf das Unkraut zu streuen.

    Beste Grüße
    Frank
     
  • Bevor ich Round up verspritze, würde ich lieber das Salz verwenden......

    ............

    .............


    Aber eigentlich halte ich mich an mein scharfes Messer und steche sie halt immer wieder aus. DENN weg kriegt man die Dinger nie ganz. Besonders, wenn man wie wir rund um uns nur Felder hat.

    LG

    Karin

    die bei genauem nachdenken mal wieder ihr Messer in die Hand nehmen sollte:D:cool:
     
    Äh... also mal ganz ehrlich. So ganz kann ich einige ja nicht verstehen. :confused: Also Un- oder auch Wildkraut wie einige es bezeichnen, möchte ja bestimmt niemand gerne in seinen Garten haben, es schädigt andere Pflanzen und sieht in menschlichen Sinne nicht gut aus.... soweit ist alles klar. Aber wer hat eigentlich gesagt das Gartenarbeit eine einfache Sache ist? Sorry, aber bevor ich wegen ein paar Diesteln mit radikaler Chemie anrücke, würde ich mir das schon zehn mal überlegen.

    Ich steche Unkraut immer mit einen Messer, kleiner oder grösseren Schaufel aus. Geht das aus den verschiedensten Gründen nicht, z.B. weil dann andere Gartenpflanzen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden, dann versuche ich das Unkraut durch permanentes Ausrupfen aller Bläter niedrig zu halten bis es irgendwann eingeht. Immerhin braucht selbst das schlimmste Unkraut zum dauerhaften Überleben Licht, ganz ohne geht es nicht. Ansonsten sehen wir zu, das es in unseren Garten keine freiliegende Erde gibt, d.h. wir pflanzen viele Bodendeckerpflanzen die dafür sorgen das Unkraut gar keine Chance hat.

    Bei Unkraut auf Wegen, nehme ich entweder den Rasentrimmer... damit geht es ganz prima, oder ich flamme es mit einer Gasflamme ab... vorrausgesetzt man wendet es richtig an, werden durch die Hitze die Zellen auch im inneren der Wurzeln geschädigt und die Pflanze geht ein.
     
  • Hallo, ich finde Disteln und Lösenzahn ist das geringste Übel, in Sachen Arbeit im Garten), viel nerviger ist doch Quecke und Giersch. Aber was solls, was sollten wir Gartenleute denn machen wenn wir kein Unkraut hätten. Wäre doch langweilig, ob im Garten oder hier im Forum. Grüße von Mutt, die in diesem Jahr schrecklich viel Bittersüßen Nachtschatten hat.
     
    Also ich bin bei der Unkrautfrage ganz pragmatisch: Ich möchte keinen allzu sterilen Garten aber auch kein überwuchertes Biotop. Als gehe ich alle 2 - 3 Wochen für 2-3 Std (650 qm Grundstück) los und steche / rupfe - tunlichst nach dem Regen, wenn der Boden schön weich ist - alles raus, was mir an Unkraut in die Quere kommt. Dann ist es auch groß genug, um bequem rausgezogen zu werden.
    Wege werden regelmäßig gekarchert (wenn GG nicht da ist, der wird bei meiner Brachialmethode immer hochgradig nervös) und die anderen Abende genieße ich auf der Terasse.

    Mit der Methode habe ich einen (einigermaßen) unkrautfreien Garten, ohne ständig auch dem kleinsten Stengel hinterherzukramen.

    Pragmatische Grüße
    Yanjep
     
    Hallo Yanjep, was ist den gekarchert?
    Naja, 650 qm sind ja auch schnell durchgearbeitet, wenn davon noch das gekarchere abkommt. Schönen Sonntag, M
     
  • Karchern: Mit einem Hochdruckreiniger die Wege säubern und so auch das Unkraut in den Ritzen entfernen. Ist eine feuchtfröhliche Angelegenheit, wenn ich es mache...
    Ansonsten ist unser Garten relativ pflegeleicht. Hohe Büsche außenrum, Rasen und ein paar Obstbäume in der Mitte und drei Beete für Beeren, Gemüse und Blumen.

    Gruß
    Yanjep
     
  • Hallo, habe ich mir fast gedacht, aber ich wollte doch noch einmal nachfragen. Ja, so machen viele Leute ihre Gärten sauber. Mein Garten eigent sich nicht für solche Geräte. Und zwischen den Fugen nehme ich den Gasbrenner. Wenn ich denn wirklich einmal meine es müßte sein, vielleicht einmal im Jahr, und das auch nur weil Norden so viel Moos zwischen den Feldsteinen ist. Und sonst jemand auf die Nase gehen könnte.
    Gruß M
     
    Halllo Ute, am Unkraut rupfen habe ich auch Spaß, aber nicht bei eklig stechenden Disteln.... au.....Weißt Du oder jemand anders, ob die Distel eine Zeigerpflanze ist.?
     
    danke für den Link. Die Disteln , die hier wachsen sind leider keine Zeigerpflanzen und wachsen sowohl auf Mischboden, als auch auf reinem Lehmboden oder gutem Kompostboden. Also muß weiter rigoros gerupft werden. Vielleicht verschwinden sie eines Tages, genauso, wie sie plötzlich gekommen sind. Was meinst Du? bekommst Du sie besser in den Griff?
     
    Was meinst Du? bekommst Du sie besser in den Griff?
    Ich hab den Unkrautstecher von Fiskars, damit mach ich die Disteln die heute noch kommen (seitdem ich rigoros vor der Blüte gestochen habe sind bei mir kaum noch welche) ohne Kraft und Rückenschmerzen inkl. der Pfahlwurzel (in 80% der Fälle) weg.

    Leider hilft das Teil nicht gegen Giersch und Ackerwinden....:(
     
    Hallo Leute, vor längerer Zeit habe ich mich hier gemeldet und habe immer noch Disteln, jetzt auch Probleme mit Disteln im Kies. Dort lassen sie sich nicht ausstechen, Da in der Nähe Küchenkräuter wachsen, will ich auch kein Gift sprühen. Flammen wäre eine Möglichkeit. Ich las aber , dass den harten Wurzeln das Flammen kaum was ausmacht. Jetzt probiere ich es mal mit Kochsalz. Kann ich das nur machen, wenn kein Regen kommt? Außerdem las ich auch, dass Essig hilft. hat vielleicht jemand Erfahrung damit?

    Danke für Tips.

    Gruß Buddelmaus
     
    Warum soll man die Disteln dort nicht rauszupfen können, wenn die klein sind geht dies doch super... verstehe ich nicht ganz?
     
    Ohne Blätter verrotten auch Distelwurzeln du musst nur regelmäßig nachflammnen, aber rausziehen was im Kieselbett ja meist einfach geht ist dann schneller.
    wir haben unsere vor der Gartengestalung alle abgestochen das hilft endgültig.
    Salz wird durch Regen in den Boden geschwemmt nur wenn es zu stark regnet halt auch weggeschwemmt, wir lösen das Salz (Für den Weg aus gefüllten Rasengitter und Stellplatz) aber eh in Wasser auf

    Ich denke aber für Disteln wäre abstechen wirklich besser musst du halt vorher die Steinchen wegmachen.

    Gruß Suse
     
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