Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

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Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

Hallo Ihr alle,
ja früher sagte man das mit den dummen Bauern.
  • grinsen.gif
Kuckt euch aber bitte mal meine Kartoffeln an
Kartoffel 1.jpgKartoffel 2.jpgFingerkartoffel 1.jpgFingerkartoffel 2.jpg
Das sind keine Einzelstücke, obwohl die Fingerkartoffeln sind nicht alle so groß. Das sind übrigens Bamberger "Hörnchen". Vor allem Hörnchen.

Ich habe keine Ahnung warum die Kartoffeln in diesem Jahr so groß geworden sind.
Das Land konnte im Winter unter einer Schicht Stroh aus dem Kaninchenstall friedlich schlafen. Vielleicht wollte es hiermit seinen Dank ausdrücken wo doch der Winter so kalt war.
Gedüngt habe ich übrigens nur mit getrocknetem Rinderdung.

Das Glück mit so prächtigen Erzeugnissen habe ich aber leider nicht mit Tomaten.
Wir haben extra ein neues Gewächshaus für die Tomaten gekauft. Jetzt teilen sich sie Tomaten das Haus mit einer Gurkenpflanze die wie verrückt Gurken produziert.
An den Tomaten ist ab und an mal eine Blüte. Ich bin schon ganz traurig. Vor dem Gewächshaus steht eine Strauchtomate, die kleine gelbe Rispentomaten trägt und zwar jede Menge davon.

Aber das Jahr ist ja noch jung.
die dicke Tante
 
  • AW: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

    Hallo dicke Garten Tante!

    Ein deutschstämmiger Farmer aus Idaho hat das mit den dummen Bauern mal so erklärt:
    Man muss seine Kartoffeln früher ernten, dann sind sie zwar noch nicht so groß, aber man bekommt den besseren Preis. Die dümmsten Bauern warten mit der Ernte bis zur natürlichen Abreife, die haben dann auch die größten Kartoffeln aber dann sind die Preise auch schlecht.

    Der Grund für die großen Kartoffeln dieses Jahr ist die gute Wasserversorgung nach der Blüte. Du hast zwar nicht üppig gedüngt, aber normalerweise sind Gartenböden nicht so schlecht mit Stickstoff versorgt und der Winter war schneereich. Schnee düngt auch. Mit dem Schnee werden nämlich Stickoxide aus der Luft ausgewaschen.
    Bei den Äpfeln wird es dieses Jahr wohl ähnlich sein wie bei den Kartoffeln. Sie werden überdurchschnittlich groß. Die Äpfel wachsen am stärksten im Juli, wenn es da viel regnet, dann werden sie groß.

    Ich habe heute einen rekordverdächtigen Klarapfel fotografiert, Durchmesser 10,5 cm, Gewicht 405 g.


    klarapfel.jpg


    Viele Grüße von Tuffi
     
    AW: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

    Hallo Tuffi,
    die Erklärung für den dumme Bauern Spruch kann ich gut nachvollziehen. Ist irgendwie einleuchtend. Das Andere war interessant und bei den Äpfeln kann ich dir nur zustimmen. Wir haben heute unser kleines Bäumchen abgeerntet. Es waren 2 Äpfel dran. Finkenwerder Herbstprinz ist glaube ich, an sich eine schon eine große Sorte, aber der eine der Beiden war ein richtiges Trumm Apfel.
    Ich werde mal beobachten wie es in Zukunft weiter geht
    LG
    dicke Tante
     
  • AW: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

    ... Ich habe heute einen rekordverdächtigen Klarapfel fotografiert, Durchmesser 10,5 cm, Gewicht 405 g.

    klarapfel.jpg


    Viele Grüße von Tuffi


    oh Tuffi,
    ich kann das Foto nicht ansehen, nur ein Diagonalkreuz:(

    Mo,die fragt, ob Du's über die Anhänge (Klammer oben) gemacht hast?
     
  • AW: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

    Hallo Tuffi,

    danke für den interessanten Link.

    Das heißt ja im Umkehrschluss, dass jeder der mit Stickstoffdünger zu Gange ist, wahrscheinlich des Guten zuviel tut.

    LG
    Ingrid
     
  • AW: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

    Das heißt ja im Umkehrschluss, dass jeder der mit Stickstoffdünger zu Gange ist, wahrscheinlich des Guten zuviel tut.

    Diesen Rückschluss halte ich für unhaltbar - das Video ist viel zu allgemein gehalten und die Rückschlüsse dort mögen vielleicht für einige wenige Pflanzen gelten, aber man sollte dies IMHO im Einzelfall betrachten - vor allem aus der Sicht des Tomaten- bzw. Gemüsezüchters!
     
    AW: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

    Das heißt ja im Umkehrschluss, dass jeder der mit Stickstoffdünger zu Gange ist, wahrscheinlich des Guten zuviel tut.

    Viele tun sicher zu viel. Die 30-50 kg Reinstickstoff pro ha regnen ja auch auf Magerwiesen herab mit seltenen Orchideen. Hier ist das sicher ein Problem. Im Garten kann man natürlich zum Beispiel bei der Rasendüngung die mit den Niederschlägen erfolgte Düngung gleich mit einrechnen. Der Stickstoffanteil eines typischen Rasendüngers beträgt 15 %. Rechnet man nun mit dem Mittelwert von 40 kg "natürliche" Stickstoffdüngung pro ha, so entspricht das dem Stickstoff von 2,7 kg Rasendünger pro 100 qm.
    Und wer mit Regenwasser gießt, der erhöht die Düngermenge automatisch nochmals. Es macht also schon Sinn das im Hinterkopf zu behalten, da viele Kulturen gar nicht viel Dünger brauchen und da zusätzliche Düngung schon des Guten zuviel wäre. Bei anderen Kulturen muss man nicht mehr so viel zusätzlich düngen.
    Ein typischer Blaukorndünger hat einen Stickstoffanteil von 12% und hier entspricht die Düngemenge des eingetragenen Stickstoffs dem Stickstoff von 3,3 kg pro 100 qm, 40 kg pro ha vorausgesetzt.

    Viele Grüße von Tuffi
     
    AW: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

    Hallo.

    Ich kann nur gratulieren zur großartigen Ernte! Meine Klaräpfel waren dieses Jahr nicht so ungewöhnlich groß aber dennoch ein Genuss.

    Liebe Grüße
    Gartengnom Pandea
     
    AW: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

    Ja danke. Leider ist die Zeit ja schon wieder vorbei. Aber ich habe viel Apfelmus gekocht und eingefroren. Das vom Klarapfel ist das beste Apfelmus, ein tolles Aroma!

    Viele Grüße von Tuffi
     
  • AW: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln, das war früher

    Hier ist Eisenkraut. Zu den "Dümmsten Bauern, die die dicksten Kartoffeln haben, folgendes: Rudolf Steiner, auf den die biologisch-dynamische Arbeitsweise zurückgeht, hat zu diesem Thema viel Aufmerksamkeit gewidmet. Er sagte damals, dass der Stickstoff, den man in den Boden bringt, sowohl den Boden mit seinen unglaublich vielen Lebewesen (auf eine Schaufel Kompost kommen mehr Mikro-u. Makroorganismen, wie Menschen auf der Erde sind!), die Pflanzen, die darauf wachsen, und auch die Gärtner (innen), die das tun, empfindsam machen. Der Gärtner mit seinem Tun, und auch der Bauer,- die leben praktisch im geballten Stickstoff. Der Boden erfährt so, was los ist im Kosmos,- u. wird für diesen empfänglich. Mensch und Pflanze ebenso. Der ungebildete Bauer erfährt so, weil er im Stickstoff drinnen steht,(nicht weil er dumm ist!), intuitiv was seine Pflanzen brauchen. So fuhr mein Bauern-Nachbar, als er noch lebte, sonntags immer über seine Felder, das war sein Sonmntags-Gottesdienst...Auch die Pflanzen-Geister kann man im Bewußtsein des Stickstoffs vielleicht sehen....Aber natürlich nicht der syntetische Stickstoff ist gemeint, sondern der aus Tiermisten, aus der Luft,- oder den, den die Knöllchenbakterien aus der Luft in den Boden/zu den Pflanzen bringen. Oder aber der Gewitter-Regen....Eisenkraut:cool:
     
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