Der Wald stirbt immer schneller

@Galileo das ist es leider nicht. 😒 derjenige, der die beiden Doppelhaushälften errichtet hat, hat da nicht sehr weit gedacht oder hatte damals (in den späten 60ern) komplett andere Überlegungen... die Konstruktion ist komplett auf der Seite der Nachbarn (ums Haus rum, in deren Garten). In der Mitte der Häuser ist leider gar nichts. Wir hatten schon bei anderen Installationen die größte Mühe, alles zu trennen... teilweise war es technisch auch nach allen Überlegungen und Beratungen mit Fachleuten nicht möglich, da ein viel zu enormer Kostenaufwand von vielen tausend Euro (Grundstücke zur Hälfte aufgraben und alles neu verlegen lassen....)
Schwierig.
Aber ich kann mich hier eh nicht beschweren, wie gesagt, bis auf Ausnahmephasen regnet es ja ständig... ;-)
Mehr als ich Sonnengewächs mir wünschen würde... aber wenn ich die Dürredebatten aus anderen Regionen verfolge, ist das natürlich sehr gut so....
Schade, dass es zwischen dem ganzen Regen nicht einfach deutlich milder und wärmer ist. Dann könnte ich gut damit leben.
Große Bewässerung ist hier wirklich noch nie ein Thema gewesen.
Dass ich den ganzen Garten (ohne Wiese) gießen muss, kommt zweimal oder dreimal im Jahr vor. Sonst halt ab und an einzelne Töpfchen oder mal ein Gemüsebeet.
(Ich habe vorwiegend Gemüse... das möchte ich natürlich ernten... das Obst wurzelt eh sehr tief und versorgt sich zu 98% selbst)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • "Spanisch" ist es jetzt schon in Mecklenburg und Brandenburg :cautious:

    In Bezug auf die durchschnittliche Regenmenge dürfte das auf ganz Deutschland zutreffen. Da hilft aber auch keine Verleugnung oder mittlerweile ziemlich sinnloser Aktionismus, indem man hier und dort etwas Konsumbeschränkung fordert.

    Es dürfte unvermeidlich sein, dass sich unsere Vegetation verändern wird, hin zu den mediterranen Pflanzen.
     
    Es dürfte unvermeidlich sein, dass sich unsere Vegetation verändern wird, hin zu den mediterranen Pflanzen.

    Das wäre ja an und für sich gar nicht mal so das Problem. Teilweise wird schon mit entsprechenden Arten aufgeforstet. Sogar Versuche mit Steineichen gibt es bereits.

    Doof ist halt, dass wir trotz Allem noch "Winter" haben werden. Vielleicht nicht so oft, vielleicht nicht so lang anhaltend .... aber kurze Episoden killen die trockenresistenten Bäume eben auch.

    Der Wald ist das Eine ..... auch die Landwirtschaft wird sich umstellen müssen. Andere Kulturen, weniger Ertrag. Man wird sehen.
     
  • Naja, irgendetwas wird schon wachsen. Es ist ja nicht so, dass durchschnittlich etwas höhere Temperaturen nahezu sämtliche Vegetation killen.

    Als erstes wird sich eben unsere klassische Lebensweise ändern müssen. Meiner Meinung nach ist das eigentliche Problem, dass alle meinen, die Umwelt auf Dauer so bewahren zu können und zu müssen, wie man sie seit Jahren kennt. Aber das hat es noch nie in der Geschichte gegeben. Im Endeeffekt haben sich trotzdem die Menschen und Tiere an das gerade vorherrschende Klima angepasst, nicht umgekehrt.

    Da helfen auch keine Wärmepumpenheizungen oder Solarpanel auf dem Dach. Das zögert das Unvermeidliche nur hinaus.
     
  • Nun, die meisten Probleme in der Natur sind ja nun mal von den Menschen gemacht.
    An meinen Wald grenzen Felder, und die Bauern sprengen die natürlich, für das Getreide.
    Durch diese Tiefbrunnen sinkt der Grundwasserspiegel beträchtlich, und für den Wald bleibt kein
    Wasser mehr übrig.
    Dadurch verdursten die Bäume nur noch schneller.
    Ich finde es außerdem vollkommen idiotisch z.B. Mais ( Lebensmittel ) in Biogasanlagen
    zu verheizen, und die halbe Welt verhungert .
     
    Ich finde es außerdem vollkommen idiotisch z.B. Mais ( Lebensmittel ) in Biogasanlagen
    zu verheizen, und die halbe Welt verhungert .

    Das Problem ist eher - wer von uns wäre denn bereit sein eigenes Leben umzukrempeln, um den Mais oder sonstige Lebensmittel (natürlich biologisch) anzubauen, welche dann von umsonst arbeitenden Fahrern, mit umsonst gebauten und zur Verfügung gestellten Schiffen und LKW zu den Hungernden transportiert werden?

    Der in Biogasanlagen verheizte Mais ist halt ein Wertschöpfungsprodukt, ansonsten gäbe es ihn nämlich überhaupt nicht.

    Und genau genommen gibt es auch noch ein weiteres Problem, welches bisher auch in Jahrzehnten der Hilfslieferungen nicht gelöst werden konnte. Je mehr Lebensmittel man in den Dürrestaaten verteilt, desto mehr Hungernde überleben. Das ist natürlich erst mal positiv. Leider bedeutet das auch gleichzeitig, dass immer mehr Hungernde vorhanden sind, da die Überlebenden wiederum Kinder in die Welt setzen.

    Das mag eine unbequeme Wahrheit sein, aber leider lässt sich die Natur nicht so einfach überlisten.
     
  • Das ist ein sehr zynischer und meiner Meinung nach nicht zu akzeptierender Passus in Deinem Post.

    Damit implizierst du knallhart, dass man diese Menschen doch verhungern lassen soll, dann hast du deine Ruhe.

    Deine Logik stimmt aber leider beängstigenderweise. Somit müssen wir eigentlich VORHER handeln, damit es gar nicht erst zu dieser Situation kommt.
     
    Nein, ich nenne es offen und ehrlich ein ungelöstes Problem, anstatt in den einlullenden Tenor der Hilfsorganisationen einzustimmen, die seit Jahrzehnten trotzdem keine nachhaltige Erfolge erzielen konnten.

    Aber das zeigt eigentlich auch nur, wieso es so viel unnützen Aktionismus gibt. Statt ehrlicher Worte ergibt sich (nicht nur) die deutsche Politik darin, bevorzugt umweltpolitische Kosmetik mit angeblichem Wundereffekt zu betreiben.
     
    Ja, da stimme ich dir zu. Es ist ja auch so, dass wir mit unserer Chemie und Pharmazeutik quasi die biologische Auslese ausgetrickst haben und so die Erde immer mehr bevölkern.
     
  • Spanisch" ist es jetzt schon in Mecklenburg und Brandenburg :cautious:
    Das kann ich bestätigen, mein Garten liegt in Brandenburg. Sehr aufschlussreich ist der Dürreatlas ,auf der Seite gibt es teils animierte Karten im Jahresverlauf-sehr interessant:


    Aber auch erschreckend. Vor vielen Jahren wurde schon gesagt,dass Brandenburg versteppen wird, und die Entwicklung geht stark in diese Richtung
     
    Wir haben mal westlich von Berlin (Brandenburg) gewohnt....da war es vor 50Jahren durch den Sandboden schon sehr "dürr". Nicht umsonst sind dort große Spargelanbaugebiete...und Kiefernnwälder
    Es gab aber auch immer Klimaintervalle...heißt es nicht..7dürre Jahre? Jetzt ist das sicher noch viel extremer...
    Bei uns in Westmecklenburg ist durch die Endmoränenlandschaft der Wandel nicht so offensichtlich...
     
    Wir haben mal westlich von Berlin (Brandenburg) gewohn
    Genau da ist mein Garten. Man kann förmlich auf dem Regenradar sehen, wie sich Regenfronten vor dem Havelland/ Großraum Berlin teilen oder auflösen.
    Meine Kleingartenanlage ist mit Wasser von einem Brunnen versorgt, aber auch in unserem Landkreis gab es Wasserrestriktionen die letzten Jahre, kein Garten bewässern zwischen 8 und 20 Uhr,was ja richtig ist. Nur mein absolut beratungsresistenter Nachbar bewässert seinen Garten täglich um 13 Uhr...😡
    Es gibt sogar hohe Strafen bis 20.000 Euro, aber niemanden, der kontrolliert....
     
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