G
Gartenacki
Guest
Explosion im Musikschrank .
Klein Acki hatte seine regelmäßige Angina. Damit es mir nicht so langweilig
wurde musste ich vom Schlafzimmer auf die Klappcouch im Wohnzimmer
umziehen. Außerdem war es dort natürlich wärmer , denn im Schlafraum konnte
man ja nicht heizen.
Neben der Couch stand die Musiktruhe meiner Eltern.
Die Musiktruhe war die Urgroßmutter der Stereoanlage. Eigentlich nur ein
Schränkchen mit eingebautem Plattenspieler. Reiche Leute hatten auch das
Radiogerät mit eingebaut aber unser Volksemfänger stand oben auf der Truhe
drauf und diente hier als Tonabnehmer.
Rechts hinter der hölzernen Schiebetür verbarg sich der Plattenspieler auf der
linken Seite war hinter einer Glasschiebetür eine Vitrine mit Glasböden für die
Wein u. Schnappsgläser weiterhin wurde da die obligatorische Flasche
Mosel Liebfrauenmilch aufbewahrt die man irgendwann geschenkt bekommen
hatte ,die aber nie getrunken wurde.(Aufheben für besondere Gelegenheiten hieß das ) Jedenfalls wollte man ja zeigen welche Schätze man besitzt.
Dies nur zur Erklärung für die spätgeborenen .
Also konnte man wunderbar den ganzen Tag Radio hören und sich verwöhnen lassen. Sone Angina war manchmal nicht das schlechteste.
Oma brachte mir dann auch eine Flasche vom selbstgemachten Holunderbeersaft
von wegen den wichtigen Vitaminen . Und Opa bestand darauf das Sie auch
noch ein Glas von Ihrem Pflaumenmus opferte .Ich war ja auch schließlich sein
Lieblingsenkel.
Also Pflaumenmusbrot Holunder Saft den ganzen Tag Radio hören und von Mamma ein Micky Maus Heft außer der Reihe, das kann man doch aushalten oder ?
Was ist da schon so ein bisschen Halsweh ?
Eines Nachts ein fürchterlicher Radau geschepper und geklirre . Die gute Liebfrauenmilch floss aus der Vitrine, alle Gläser nur noch Scherben.
Mein Vater machte sich im Schlafanzug sofort an die Untersuchung dieses Phänomens .
Der Schuldige war auch schnell erwischt.
Klein Acki hatte in seiner Gier den Saft aus der Flasche getrunken statt aus dem
Glas . Die Brotkrümel lösten dann wohl die Alkoholische Gärung aus.
Aber immerhin hatte ich die Flasche ordentlich verkorkt in das Vitrinchen gestellt .
Den Rest beschreibt Einstein dann als Kettenreaktion .
Bloß blöd das vom Saft dann auch nichts mehr übrig war .
Klein Acki hatte seine regelmäßige Angina. Damit es mir nicht so langweilig
wurde musste ich vom Schlafzimmer auf die Klappcouch im Wohnzimmer
umziehen. Außerdem war es dort natürlich wärmer , denn im Schlafraum konnte
man ja nicht heizen.
Neben der Couch stand die Musiktruhe meiner Eltern.
Die Musiktruhe war die Urgroßmutter der Stereoanlage. Eigentlich nur ein
Schränkchen mit eingebautem Plattenspieler. Reiche Leute hatten auch das
Radiogerät mit eingebaut aber unser Volksemfänger stand oben auf der Truhe
drauf und diente hier als Tonabnehmer.
Rechts hinter der hölzernen Schiebetür verbarg sich der Plattenspieler auf der
linken Seite war hinter einer Glasschiebetür eine Vitrine mit Glasböden für die
Wein u. Schnappsgläser weiterhin wurde da die obligatorische Flasche
Mosel Liebfrauenmilch aufbewahrt die man irgendwann geschenkt bekommen
hatte ,die aber nie getrunken wurde.(Aufheben für besondere Gelegenheiten hieß das ) Jedenfalls wollte man ja zeigen welche Schätze man besitzt.
Dies nur zur Erklärung für die spätgeborenen .
Also konnte man wunderbar den ganzen Tag Radio hören und sich verwöhnen lassen. Sone Angina war manchmal nicht das schlechteste.
Oma brachte mir dann auch eine Flasche vom selbstgemachten Holunderbeersaft
von wegen den wichtigen Vitaminen . Und Opa bestand darauf das Sie auch
noch ein Glas von Ihrem Pflaumenmus opferte .Ich war ja auch schließlich sein
Lieblingsenkel.
Also Pflaumenmusbrot Holunder Saft den ganzen Tag Radio hören und von Mamma ein Micky Maus Heft außer der Reihe, das kann man doch aushalten oder ?
Was ist da schon so ein bisschen Halsweh ?
Eines Nachts ein fürchterlicher Radau geschepper und geklirre . Die gute Liebfrauenmilch floss aus der Vitrine, alle Gläser nur noch Scherben.
Mein Vater machte sich im Schlafanzug sofort an die Untersuchung dieses Phänomens .
Der Schuldige war auch schnell erwischt.
Klein Acki hatte in seiner Gier den Saft aus der Flasche getrunken statt aus dem
Glas . Die Brotkrümel lösten dann wohl die Alkoholische Gärung aus.
Aber immerhin hatte ich die Flasche ordentlich verkorkt in das Vitrinchen gestellt .
Den Rest beschreibt Einstein dann als Kettenreaktion .
Bloß blöd das vom Saft dann auch nichts mehr übrig war .