Der braune Teufel hat uns erwischt...

Ich habe in den vergangenen Jahren alle restlichen Tomatenpflanzen mit gammligen Früchten und braunen Blättern im Herbst auf dem Kompost entsorgt.

Braunfäule habe ich bis jetzt nicht an den diesjährigen Tommis. Aber überall im Garten, wo ich Komposterde gestreut habe, Tomatenpflanzen, in allen Beeten, in allen Töpfen, eben überall. Braunfäule konnte ich bis jetzt keine feststellen.

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Gleich neben dem Dach stehen noch Freilandtomaten und Kartoffeln.
 
  • Michi, danke. Du hast mir das 222. Gefällt mir gerade gegeben.

    Aber mal so unter uns Pastorentöchtern: Mir waren diese vielen Tomatenpflanzen so lästig, dass ich sie fast überall rausgerissen habe. In einem Blumenkübel vor dem Haus, den ich noch nicht bepflanzt hatte, habe ich sie wachsen lassen. Sind schon komische Tomaten geworden: viel Laub und wenig Früchte. Ich habe ja auch nicht ausgegeizt, sondern einfach so wuchern lassen.

    Wer weiß, was in der damals gepflanzten F1-Hybride so alles drin steckte.
     
  • Moin Lieschen,

    diese "freilaufenden" Tomaten die von alleine auftauchen nachdem sie im Kompost oder sonst wo als Samen überwintert haben beobachte ich schon seit Jahren. Sie keimen meist deutlich später als die geplanten Aussaaten, haben sich aber oft als wiederstandsfähiger erwiesen als ihre "Ahnen" die ich im Vorjahr absichtlich ausgesät hatte. Der Fruchtansatz war nicht schlechter als bei ihren Vorfahren, es sei denn ich habe sie völlig vernachlässigt.

    Gruß Conya
     
  • Bei uns ist die Braunfäule noch nicht angekommen.

    auf dem überdachten Balkon hatte ich ohnedies noch nie BF aber auch meine wild gewachsenen Freiland Tommis sehen noch eins a aus.

    Auch in der Nachbarschaft sehe ich noch keine BF. Offenbar sind wir ein wenig zurückgeblieben;)
     
    In meinem Umfeld macht sich die BF im Eilverfahren über Kartoffel- und Tomatenbestände her, so heftig war es hier schon lange nicht mehr.
    Also werden unsere Tomaten ab sofort vorbeugend gespritzt und da die Zwiebeljauche noch 2 Tage braucht bis sie richtig schön erbärmlich stinkt musste für eine erste Behandlung ein Zwiebeltee herhalten.
    Was ein verflixter Sch...dreck, hab eigentlich auch ohne das Problem genug zu tun.

    Gruß Conya
    Hattest Du nicht mal gesagt, daß Du im Freiland anbauen kannst, ohne Dach, weil bei Dir seltsamerweise die BF überhaupt kein Problem ist?
    Ich drück die Daumen, daß das so bleibt!
     
  • Moin Ralph,

    das stimmt so in etwa.
    Der größte Teil meiner Tomatenpflanzen steht im Mais und ist vom Feldrand aus nicht mehr zu sehen, die Maispflanzen sind inzwischen höher als die Tomaten.
    Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass diese "versteckten" Pflanzen irgendwann vom Frost gekillt werden, BF hatte keine einzige Pflanze, es sei denn sie stand im Randbereich... deshalb werden da keine Pflanzen mehr ausgepflanzt.
    Tomaten die am Reitplatz, im GWH oder im Garten wachsen haben diesen "Schutz" nicht und seit die BF in meiner Gegend so stark zuschlägt werden sie täglich kontrolliert denn die sind jetzt hochgradig gefährdet.

    Der Tomatenanbau wird bei mir zeitgleich zu "privaten Forschungen" genutzt, ich experimentiere herum ob und wie ich die Pflanzen vor BF schützen, bzw. bei Befall die Ausbreitung eindämmen kann.

    Gruß Conya
     
    Hallo Conya,


    das mit dem Mais interessiert mich aber jetzt. Wie ist er angepflanzt? Wie viele Reihen etwa und wo stehen die Tomaten? Hast du vielleicht ein Foto?
     
    Moin Tubirubi,

    der Mais wächst auf einem Acker, vor der ersten Tomatenpflanze sind ca. 50 Reihen Mais, also nichts was man im Kleingarten umsetzen kann.
    Die Tomaten stehen nicht in Reihen, sondern sind kreuz und quer im Mais verstreut, ein Foto kann ich bei Gelegenheit mal machen.
    Im kommenden Jahr gibt es zu Testzwecken diese Kombination auch im "Gartenformat", das Mengenverhältnis von Tomaten zu Mais wird dann auf unterschiedlichen Flächen variieren.
    Bisher war auf kleinen Flächen die "Indianerkultur" am erfolgreichsten, also Mais Kartoffeln, Bohnen, Tomaten und Gurken, bzw. Kürbis im gemischten Anbau, ebenfalls kreuz und quer gepflanzt oder gesät.

    Gruß Conya
     
    Ach schade, ich habe nur zwei Reihen Mais, am Zaun entlang. Da kann ich dieses Konzept wohl nicht ausprobieren...
    Trotzdem, ist ein schöner Sichtschutz und Windschutz für die Kürbisse und Zucchini.
     
  • Nun ja, der Mais wird weder zu Silage verarbeitet noch in Biogasanlagen "verwurstet" und da es keine Maschinen gibt die nach unseren Vorstellungen arbeiten ist wohl oder übel Handarbeit angesagt.
    Die Maispflanzen werden bei uns geerntet so lange sie noch grün sind, also mit der Machete abgeschlagen, gebündelt und kopfüber aufgehängt getrocknet.

    @Tubirubi: 2 Reihen sind definitiv zu wenig.
    Hast Du eventuell irgendwelches Viehzeug welches später die Maispflanzen fressen kann?

    Gruß Conya
     
    Ich dachte da weniger an die Kolben als vielmehr an den Rest der Pflanze.;)
    Wie gut die Kombination Mais-Tomate im Garten funktioniert kann ich noch nicht sagen, wenn es aber jemand selber mal testen möchte der sollte beachten den Mais versetzt auf Lücke zu säen, bzw. zu pflanzen.

    Gruß Conya
     
    Rest der Pflanze kommt auf den Kompost. Die mag ich nicht essen. Blätter sind so scharf an der Zunge.
    rolleyes.gif
     
    Ja gut, im Topf sind nur ganz junge Blätter zu gebrauchen, die anderen sind mehr was für diverse Viecher oder sonstige Verwendungsmöglichkeiten.

    Gruß Conya
     
    Huhu!

    Conya, mal eine Frage zur "tierischen" Verwendung der Reste der Maispflanzen: Kann man die einem Pferd auch einfach als ganzes zum futtern geben (natürlich ohne die leckeren Kolben, die würde ich dann schon selber essen wollen)? :-P

    Ich habe nämlich ab kommendem Jahr auch endlich einen eigenen Garten und zumindest ein paar Maispflanzen als Sichtschutz z.B. wären schön und wenn ich dann die Reste noch meinem Vierbeiner zukommen lassen könnte, wäre das ja nahezu perfekt! :pa:
     
    Ich dachte da weniger an die Kolben als vielmehr an den Rest der Pflanze.;)
    Wie gut die Kombination Mais-Tomate im Garten funktioniert kann ich noch nicht sagen, wenn es aber jemand selber mal testen möchte der sollte beachten den Mais versetzt auf Lücke zu säen, bzw. zu pflanzen.

    Gruß Conya

    Mais und Tomaten sind best Friends.

    Gemäß den Regeln der Mischkultur vertragen Sie sich gut, da jedoch beide Starkzehrer sind muss man eben auf ausreichende Düngung sorgen.
     
    Moin Barbara,

    ja klar kannst Du sie dem Pferd geben, am Besten als komplette Pflanze, die ist auch noch ein nettes "Spielzeug".
    Gegen die Kolben hätte Dein Pferd sicher auch nichts einzuwenden, aber die wirst Du vermutlich selber zum "fressen" gern haben.;)
    Nur alte bereits abgestorbene Pflanzen würde ich dem Pferd nicht geben.

    Gruß Conya
     
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