Der "Blöde Fragen"-Thread...

  • Ersteller Ersteller Emtiar
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Abkochen. Kalk ist in heissem Wasser schlechter löslich als in kalten und bleibt als Kalk(stein) im Topf.

Entmineralisiertes Wasser verwenden. Ist aber nicht ganz billig.

Es gibt Ionentauscher, wie z.B. in Dampfbügelesien oder in Geschirrspülmaschienen im Einsatz, aber ich weiss nicht ob/wie das mit Gießwasser funktionieren würde.
 
  • Abkochen. Kalk ist in heissem Wasser schlechter löslich als in kalten und bleibt als Kalk(stein) im Topf.

    Entmineralisiertes Wasser verwenden. Ist aber nicht ganz billig.

    Mineralwasser habe ich zeitweise genommen, da hatte ich aber erst eine kleine Kamelie. Inzwischen sind es mehrere, und eine soll sicher in den Garten kommen. Dann hoffe ich wohl am Besten auf viel Nass von oben?
     
  • Regenwasser ist preiswert und kalkfrei. Leider hast Du da dann wieder all den Dreck aus der Atmosphäre. Dürfte aber der beste Kompromiss sein.
     
  • Ich muss für meine Kamelien das Giesswasser weichmachen. Gelesen, dass das geht, wenn man Jiffy-Töpfchen 12 Stunden ins Giesswasser legt. Nur bestehen die heute nicht mehr aus einem Torf-Holzfasergemisch, sondern aus Kokosfasern, andere habe ich nicht gefunden. Ob das trotzdem funktioniert?
    Oder hat jemand einen anderen Tip, wie ich das Wasser weichkriege (ausser Regenwasser)?

    Hallo Uschi,

    mit einem Schuss Essig ins Gießwasser bekommst Du ebenfalls weicheres Wasser. Allerdings weiß ich nun überhaupt nicht, ob es die Kamelien vertragen. Jedenfalls mache ich das so, um meine Hortensie im Garten mit Leitungswasser zu gießen.

    LG Karin
     
    Also meine Hortensie bekommt regelmäßig das Wisch- oder Fensterputzwasser und blüht trotzdem hervorragend.

    Weiches Wasser kauft man entweder (Bügelwasser) oder man nimmt Regenwasser
    Abkochen ist natürlich auch möglich.

    Und wegen der Mäuse

    Wir hatten mal ein Springmäuschen in der Wohnung, das war aber auch ein Lehmbau aus Feldsteinen mit Strohputz und ohne Toiletten. Die war richtig süß und hat die falle Tagelang ignoriert. Bis irgendwann der Hunger zu groß war. Wir haben sie dann hier (das Grundstück hatten wir ja schon) ausgesetzt. Und das eine maus das Blockhaus mit den 4 cm starken Bodenbrettern durch nagt wage ich zu bezweifeln und wenn finde ich sie dann schlafend auf der Couch? Dann wird sie zugedeckt. Ehrenwort.

    Von irgendwas müssen die Freigänger ja leben. Vor ein paar Jahren verhungerte ein ganz junge im Winter, aber die war zu scheu um eingefangen zu werden.

    Suse
     
  • Hallo Uschi,

    mit einem Schuss Essig ins Gießwasser bekommst Du ebenfalls weicheres Wasser. Allerdings weiß ich nun überhaupt nicht, ob es die Kamelien vertragen. Jedenfalls mache ich das so, um meine Hortensie im Garten mit Leitungswasser zu gießen.

    LG Karin

    Essig würde ich keinen nehmen, in stärkerer Konzentration
    killt der jede Pflanze.

    Machst du das schon lange mit deinen Hortensien?
     
    Hallo Feli und Uschi,

    nun ... es kommt halt auch auf die Wasserhärte an. Jedenfalls wir haben hier eine GH (Gesamthärte) von 22,5. Schon recht heftig um damit Hortensien zu gießen. Daher nehme ich gar einen ordentlichen Spritzer Essig-Essenz auf 10 L Leitungswasser. Bisher hatte es noch nicht (hoffentlich auch in Zukunft) nicht geschadet.

    Und wenn ich hier jetzt schreibe, dass so manche alte Hasen in der Aquaristik ihr Wasser mit Salzsäure knacken, haltet Ihr mich bestimmt für plem plem. Nur damit hatte ich mich noch nie beschäftigt.

    LG Karin
     
    Und wenn ich hier jetzt schreibe, dass so manche alte Hasen in der Aquaristik ihr Wasser mit Salzsäure knacken, haltet Ihr mich bestimmt für plem plem. Nur damit hatte ich mich noch nie beschäftigt.

    LG Karin
    In diesem Falle wird aber der PH Wert gesenkt ;)
     
  • Danke Zero,

    war für mich halt ganz neu, Essig hab ich sonst höchstens mal an einen
    ganz hartnäckigen Löwenzahn zwischen den Platten geträufelt.
    Und der war dann immer gleich platt.
     
  • Ich muss für meine Kamelien das Giesswasser weichmachen. Gelesen, dass das geht, wenn man Jiffy-Töpfchen 12 Stunden ins Giesswasser legt. Nur bestehen die heute nicht mehr aus einem Torf-Holzfasergemisch, sondern aus Kokosfasern, andere habe ich nicht gefunden. Ob das trotzdem funktioniert?
    Oder hat jemand einen anderen Tip, wie ich das Wasser weichkriege (ausser Regenwasser)?

    Torf gibt einen leicht sauren pH-Wert, Kokosfaser ist, meines Wissens, pH-Wert neutral. Die Kokosfasern sollten also keinen Effekt auf die Härte deines Wassers haben.

    Abkochen. Kalk ist in heissem Wasser schlechter löslich als in kalten und bleibt als Kalk(stein) im Topf.

    Entmineralisiertes Wasser verwenden. Ist aber nicht ganz billig.

    Es gibt Ionentauscher, wie z.B. in Dampfbügelesien oder in Geschirrspülmaschienen im Einsatz, aber ich weiss nicht ob/wie das mit Gießwasser funktionieren würde.

    Biite, gießt eure Pflanzen nicht mit entmineralisiertem Wasser, jedenfalls nicht ausschließlich. Ich will hier keine physikalisch-chemische Abhandlung verfassen, aber der osmotische Druck würde die Zellen platzen lassen. Einen Teil demineralisiertes Wasser zumischen sollte eine ordentliche Mischung bringen.

    Hallo Uschi,

    mit einem Schuss Essig ins Gießwasser bekommst Du ebenfalls weicheres Wasser. Allerdings weiß ich nun überhaupt nicht, ob es die Kamelien vertragen. Jedenfalls mache ich das so, um meine Hortensie im Garten mit Leitungswasser zu gießen.

    LG Karin

    Essig trau`ich mich nicht, da ist mir das Risiko zu hoch. Ich hoffe auf einen nassen Sommer...:rolleyes:
    Ich wusste gar nicht, dass Hortensien auch empfindlich sind bzgl. kalkhaltigem Wasser? Ich giesse die wenn nötig immer mit Leitungswasser, die vertragen das schon seit Jahren gut.

    Die ist allerdings nur angelesenes Wissen, nicht selber ausprobiert: Die Hortensien brauchen einen leicht sauren pH-Wert, um blau zu blühen. Dazu soll es reichen, wenn man in der Zeit kurz vor der Blüte und wärend der Blüte ein wenig Essig zugibt, den Rest des Jahres soll man die Hortensie mit ganz normalem Wasser gießen. Wenn du sonst keine Moorpflanzen züchtest, würde ich die Finger von Essig im Gießwasser lassen. Essig wird deiner Kamelie wahrscheinlich mehr schaden, als etwas Kalk im Wasser.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Die Kokosfasern sollten also keinen Effekt auf die Härte deines Wassers haben.

    Prima, dann kann ich die Dinger ja wieder aus der Kanne fischen...:rolleyes:

    Eine Handvoll Torf oder Moorbeeterde ins Giesswasser geben und einwirken lassen würde evtl. auch gehen?
     
    Das könnte ich mir vorstellen - ausprobiert habe ich es nie. Jedenfalls müßte das Wasser das ganz schwach sauer werden, ob es dann weicher wird? Eigendlich lösen sich im Sauren die Salze nur besonders gut, deshalb kann man ja auch mit Essigwasser oder Zitronensäure den Wasserkocher entkalken. Wenn ich das richtig verstanden habe, so möchtest du weiches Wasser haben, weil deine Kamelie das besser verträgt, oder? (Weiches Wasser = Wasser mit wenig gelösten Salzen ) Ich fürchte, da kommst du mit Regenwasser am preiswertesten weg, abgekochtes Wasser ist umständlich und eine ziemliche Energieverschwendung, wenn man viel braucht, das Beimischen von demineralisiertem Wasser ist auch teuer... Es gibt auch Leute, die haben so einen Wasserfilter für die Teezubereitung. Da läuft das Wasser über irgendwelche Ionenaustauscher-Polymerharze, das Ergebnis ist auch sehr weiches Wasser. Aber teuer ist das auch...

    Liebe Grüße von Pyromella, die das letzte Mal Wasserhärte in der Ausbildung berechnen mußte - Mensch ist das lang her!
     
    Wenn ich das richtig verstanden habe, so möchtest du weiches Wasser haben, weil deine Kamelie das besser verträgt, oder?

    Ja, das ist so, Pyromella. Ich werde mal Rumprobieren. Abkochen etc. kommt nicht in Frage, das ist mir zu wenig effizient. Und in Chemie(?) war ich immer grottenschlecht, ein Buch mit sieben Siegeln...
    (Nebenbei: Es gibt eh einen nassen Sommer, bei der Esche immer noch null Grün...)
     
    Ja, das ist so, Pyromella. Ich werde mal Rumprobieren. Abkochen etc. kommt nicht in Frage, das ist mir zu wenig effizient. Und in Chemie(?) war ich immer grottenschlecht, ein Buch mit sieben Siegeln...
    (Nebenbei: Es gibt eh einen nassen Sommer, bei der Esche immer noch null Grün...)

    Ich wünsche dir viel Glück!

    Seltsam, bei Chemie scheiden sich die Geister. Die einen lieben es, die anderen sagen, sie hätten es nie verstanden oder sogar gehaßt. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der neutral zu diesem Fach gewesen wäre...übrigens: Ich verdiene damit meinen Lebensunterhalt.:)

    (Unsere Eschen sind auch noch genauso kahl...)

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Hallo zusammen,

    entschuldigt, war einige Tage nicht online.

    Pyromella, wenn Du Dich evtl. besser auskennst als ich.
    Wie wäre es mit Erlenzapfen im Wasser einweichen? Zumindest wird dies ebenso in der Aquaristik verwendet. Senkt ebenso leicht den PH-Wert.
    Einzig vor dem Gießen der Pflanzen sollte man die Samenkörner mit einem Sieb herausfiltern. Ansonsten wachsen einem lauter Erlen heran :grins:

    LG Karin
     
    Das Wasser in meinem Aquarium habe ich immer mit einer alten dekorativen Baumwurzel (Moorkienholz aus dem Aquarienhandel) weich bekommen. Man kann auch ein Stück dicken Ast einer Eiche nehmen. Ist dein Wasser sehr hart, wird es auch Moorkienholz oder Eiche nicht schaffen, auch die Erlenzapfen nicht.

    Damit das Holz unter Wasser bleibt, muß es anfangs mit einem Stein beschwert werden.
     
    Erlenzapfen habe ich nicht, Eichenholz ist ein Versuch wert, danke!
    Wenn ich es seriös angehen will, muss ich den PH-Wert des Wassers eigentlich vorher-nachher mal messen. Wenn schon, denn schon.
     
    Hui, man merkt - ich lerne dazu... ich war schon lange nicht mehr hier...
    grinsen.gif



    Es geht um meinen Blauglockenbaum:
    http://www.hausgarten.net/gartenfor...isteria-lane-pleasantville-4.html#post1346906


    Der ist in einem Affenzahn gewachsen, hat jetzt etwa 5/6cm Durchmesser im Stamm bei einer Größe von pi mal Daumen 1,75/1,80m.
    Was mir Sorgen macht, ist dieses für heute Nacht angemeldete Gewitter und die Tatsache, dass er Blätter hat wie Pizzateller. Nun bin ich keine große Leuchte in Physik, kann mir aber gut vorstellen, dass aufkommender Wind oder gar Sturm für ordentlich Auftrieb sorgt wegen der Blattfläche und er deshalb vielleicht schlimmer gebeutelt wird, als wenn er so pille Blättchen hätte.


    Wie kann ich den stützen?
    Ich habe nichts, aber auch gar nichts Brauchbares im Schuppen gefunden, einzig einen alten Besenstiel. Keine Jutestrippen, keine Bodenanker o.ä. Größere Dinge um ihn rumzugruppieren (z.B. Biomülltonne, Gartenmöbel) ist vielleicht auch nicht so gut, denn sollte es heute Nacht wirklich zur Sache gehen, fliegen die Sachen vielleicht auch durch die Gegend oder werden zumindest gegen ihn gedrückt. Was könnte ich sonst noch machen?


    Oder soll ich ihn einfach seinem Schicksal überlassen?
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    Frustrierte Grüße
    Emmi
     
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