Das hab ich nicht gewusst - Pflanzen, die ihr bereut gesetzt zu haben…..

Noch ein Aspirant, bei dem ich bisher zwiegespalten bin: der unschuldige Krokus!
Der Arme kann eigentlich nichts dafür und ist als erster Frühlingsbote willkommen. Aber entweder er hat sich hier vermehrt, oder mein Vorgänger hat Unmengen davon gepflanzt. Wahrlich prächtig anzusehen.
Doch dann beginnt das „Grauen“. Bis das Laub der Kroken (?) abgewelkt ist, ist an jäten nicht zu denken. Wenn es dann soweit ist (also jetzt), haben sich andere, unerwünschte Sachen schon sehr weit etabliert. Gräser zum Beispiel oder Quecke.
Und dann liegt das Beet im Sommer mehr oder weniger nackig und kahl in der Sonne.
 
  • Uns geht es mit dem Topinambur leider ähnlich. Eigentlich hübsch, aber diese Ausbreitungswut... das müsste nicht sein. Dann lieber andere gelbe Stauden.
    Wir haben den Topinambur vor zwei Jahren "vollständig" entfernt, und nun hat er schon wieder ein paar Meter erobert. :roll:

    Ich grüble gerade was ich noch nicht nochmal pflanzen würde... meine auch ich hab da noch was im Hinterkopf... aber was..?
    Vordergründig soweit mir gerade bewusst ist, mag ich alles, was ich gepflanzt habe und freue mich jeden Tag daran. :-)
     
    Ich würde nie niemals nicht Pfennigkraut pflanzen. Habe ich mit dem Garten übernommen- die viel beschworenen Bodendeckerqualitäten hat es zwar, es bedeckt aber auch sämtlichen Staudenaustrieb und wächst überall rein.
     
  • Wir hatten mal an einem abgestorbenen Baum Hopfen gepflanzt. Mittlerweile ist der Baum aber schon mind.10 Jahre weg und eigentlich auch der Hopfen. Aber leider habe ich gerade heute wieder Hopfentriebe ausgerissen, dort wo gar keiner war.
    Wahrscheinlich hat sich der Samen überall in der näheren Umgebung angesiedelt.
     
  • Keine Ahnung wie das heißt
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    Es sollte für Schatten bis Halbschatten sein als Bodendecker.
    Ist eine Staude, die bei Berührung nicht schön riecht, aber mit kleinen weißen Blüten im Hochsommer die Insekten anzieht.
    Sie will in die Sonne und wuchert alles zu. Ich muss ziemlich hinterher sein. Sehr nervig 😖
     
    Aber sehr hübsche Blätter @Knuffel. 👍

    Vielleicht habe ich so wenig, was ich bereue, weil ich neben den ganzen Nutzpflanzen und Stauden keinen Platz mehr für Bodendecker etc. habe 😅

    Abgesehen vom Topinambur ist hier tatsächlich nur nicht-selbst gepflanztes mitunter sehr lästig.
     
  • Die nächste Pflanze die ich verfolge und beinahe besiegt habe ist das gefüllte Seifenkraut- eine Staude, die wuchert und umfällt - und für meinen Geschmack gibt es auch Schöneres!
     
  • Und noch einmal zum Garten meiner Freundin, eindeutig eine Warnung an alle, eine Glyzinie zu pflanzen!!!
    Nicht nur dass sie alles überwuchert, sie macht Ausläufer und Sämlinge, die sich nicht ausreißen lassen. Wenn man nicht ständig hinterher ist, übernehmen sie demnächst die Weltherrschaft 🤪
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  • Als wir den Garten übernommen hatten, ahnungslos was alles so in einem Garten wächst...haben wir dankbar alles von den Nachbarn angenommen, was die ausgebuddelt hatten. Astern, orange Taglilien...und deren Würzelchen finden wir nach 15 Jahren immer noch. Seifenkraut, das haben wir erfolgreich bekämpft.
    Und wir haben Duftwicken gesät, sie kommt erfolgreich im GWH und im Erdbeerbeet jährlich wieder.
     
    Ich habe auch ein paar Astern, die megamässig wuchern, Wildastern wurde behauptet. Sie treiben aus jedem Zipfelchen wieder aus, blühen erst Ende Oktober mit winzigen Blüten. Das mag sehr wertvoll sein für die Insekten in einem parkähnlichen Garten, für den Schrebergarten leider völlig überdimensioniert.
     
    Astern wuchern zwar fürchterlich, lassen sich aber gut ausreißen! Inzwischen ist mir sogar Efeu lieber als Glyzinie und Immergrün.
    @Platero: wir haben nicht die Absicht, den Garten komplett zu sanieren- ein bisschen aufgeräumt haben wir🤪!
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    Noch eine Wucherpflanze, die ich derzeit noch mag, aber sehr stark im Zaun halten muss, ist der Schneefelberich!
     
    Hartriegel, die ganz normale einheimische Wildform, von wegen naturnahem Garten .. Man müsste alle Ästchen mit Früchten abschneiden, ehe sie reif werden. Habe ich nicht und auch mich zu lange nicht darum gekümmert die Jungpflanzen zu entfernen, und dann hatte ich einige Quadratmeter, wo sie im Abstand von wenigen Zentimetern um die Wette wuchsen. Habe schließlich einen ganzen Sommer mit Abschneiden verbracht, und alles treibt wieder neu aus .. .. und sie sind auch sonst praktisch überall.
     
    @Fjäril meinst du den gelben Hartriegel/Kornelkirsche..? Das klingt ja schrecklich...
    Ich habe mir da vor 10 Jahren eine schwachwüchsige Zuchtform gekauft, eine "Säulen-Kornelkirsche Langer Ben".
    Die wächst extrem langsam, tatsächlich säulenförmig, blüht brav - macht aber vergleichsweise wenige Früchte und vermehrt hat sie sich bisher auch nicht. Vielleicht manchmal doch ein Vorteil, wenn man die Sortensuche bei jedem Pflänzchen so auf die Spitze treibt 🙈 - deiner Beschreibung nach wäre ich mit der Wildform nicht glücklich geworden.
    Diese extrem schwachwüchsige Zuchtform habe ich zum Andenken an meinen Vater gepflanzt, der Kornelkirschen so liebte. (Er aß sie gerne...)
     
    Ich habe auch eine ganz normale Kornelkirsche. Die wuchert überhaupt nicht. Der Hartriegel ist eine ganz andere Pflanze. Da verwechselt Du was.
    @Fjäril meinst du den gelben Hartriegel/Kornelkirsche..? Das klingt ja schrecklich...
    Ich habe mir da vor 10 Jahren eine schwachwüchsige Zuchtform gekauft, eine "Säulen-Kornelkirsche Langer Ben".
    Die wächst extrem langsam, tatsächlich säulenförmig, blüht brav - macht aber vergleichsweise wenige Früchte und vermehrt hat sie sich bisher auch nicht. Vielleicht manchmal doch ein Vorteil, wenn man die Sortensuche bei jedem Pflänzchen so auf die Spitze treibt 🙈 - deiner Beschreibung nach wäre ich mit der Wildform nicht glücklich geworden.
    Diese extrem schwachwüchsige Zuchtform habe ich zum Andenken an meinen Vater gepflanzt, der Kornelkirschen so liebte. (Er aß sie gerne...)
     
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