Chili Bonsai

Es gibt sicherlich verschiedene Arten, wie man Bonsais angehen kann. Dass Silvaner das auf diese Art macht, wurde in seinen ersten Beiträgen halt durchaus eingängig beschrieben, deswegen war deine Bemerkung etwas "seltsam".

Erzähle doch aber einfach mal davon, wie du das angehen würdest (oder wie Leute, die du kennst, das angehen). Hier geht es ja nicht nur um seinen Test, sondern es können alle mitmachen, die wollen, dazu Fragen stellen usw.
 
  • In diesem Forum war doch mal der User "Rentner" ein Fachmann auf dem Bonsai Gebiet, von dem hättet ihr viel lernen können, schade, dass er nicht mehr hier ist.
    Ich habe da gerne mitgelesen und weiß daher, dass es anders geht, wenn man den Bonsai noch als solchen erleben will.:)
    Bei diesem Projekt, dass Silvaner da vorhat, habe ich so meine Zweifel, möchte es aber niemanden ausreden.

    Hier der Link, wo Rentner sagt und zeigt, wie man einen Bonsai zieht -

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/bonsai/52792-bonsaischule-los-geht-s.html
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Renter hat in der Hinsicht viel gemacht, das stimmt, aber a) ist er nicht mehr hier und b) ist auch auf diesem Gebiet nicht alles in Stein gemeißelt, soll heißen es gibt ganz bestimmt nicht nur den Weg, den Rentner beschritt. Mal abgesehen davon, dass sich zumindest bei deinem Link zeigt, dass da nicht wirklich viel Unterschied ist. Er nahm dort nur eine Pflanze, die insgesamt sehr viel größer wird als die hier verwendeten Chilis und bei der die Entwicklung auch anders verläuft.

    So weit ich bisher weiß hat Silvaner durchaus auch einige Erfahrung, was Bonsais anbelangt, und so oder so finde ich es sehr schön, wenn sich jemand die Mühe macht und ein solches Projekt bebildert und dazu etwas erzählt und auch erklärt - egal, ob es am Ende etwas wird oder nicht. Das kostet nämlich ziemlich viel Zeit, die nicht jeder mal eben so investieren kann.
     
  • Knofi, die Pflanzen wurden noch nicht geköpft, ich hab da einen Befall mit irgendwelchen Raupen... die müssen erst mal getötet werden.

    Und zu Bonsais. Es ist ein Himmelweiter Unterschied, ob ich aus Gemüse oder einen Baum Bonsais ziehe. Ein Baum braucht zig Jahre... Gemüse wenige Monate *Klugscheiss*.

    Ich ziehe aktuell Bonsais aus: Birke, Feige, Apfel Roter Boskoop, Jonathan Gold, Cox Orange und ein Buchsbäumchern. Ich weiß also was ich treibe ;)

    Die Birke ist diesjährig und soll in 5 Jahren fertig sein. Das wird ein Hochzeitsgeschenk für meine beste Freundin.

    Gruß

    p.s.: geköpft wird Freitag, gerade die Pflanzen gechecked, da bewegt sich nix mehr nach dem Einsatz von PVP ^^

    Wenn ich dich richtig verstehe, so hast du nur die Pflanze rechts außen in einen solchen Sieb gesteckt, ist das richtig? Warum nicht auch die anderen, sollen die normal wachsen? Und wieso hast du Blähton bzw. Seramis eingesetzt?

    Ich hab die anderen Pflanzen ohne Sieb gelassen, um den Unterschied im Wachstum zu zeigen. Linker Topf nur Erde, mittlerer Topf zur Hälfte mit Blähton befüllt, dann Erde drauf. rechter Topf mit Drainage und Sieb. Die Plant sollte am langsamsten wachsen, da sie wesentlich weniger Wurzeln ausbilden wird, als ihre "freien" Geschwister.

    Taktkonform Silvaner
     
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  • Und zu Bonsais. Es ist ein Himmelweiter Unterschied, ob ich aus Gemüse oder einen Baum Bonsais ziehe. Ein Baum braucht zig Jahre... Gemüse wenige Monate *Klugscheiss*.

    Ja, das sehe ich auch so - als "Klugscheiss"....
    Eine paar Monate alte Gemüsepflanze als Bonsai zu bezeichnen.:rolleyes:
     
    Ah, ok, zwecks Gegenüberstellung - da hätte ich ja nun auch selbst drauf kommen können.... :- )

    Bei mir fliegen ja eher die kleinen Mücken drumherum, wenn. Raupen habe ich -in der Wohnung - noch nicht geschafft.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das Köpfen. Bei so kleinen Pflänzchen wüsste ich gar nicht, wo. Meine Monsterchili auf dem Balkon bekomme ich da eher hin.
     
  • Hallo,
    was soll die "Klugscheißerei" von 00Moni00 hier eigentlich:d
    Silvaner zeigt uns nachvollziehbar wie aus einem Chilisämling irgendwann einmal ein Chilibonsai wird.
    Der für die Entwicklung nur wenige Monate braucht, dann aber - bei guter Pflege - hoffentlich über Jahre blüht, fruchtet, Ernte einbringt und das Herz des Besitzers erfreut.
    Ich finde das großartig:D:cool::cool::cool:

    Und wenn 00Moni00 nichts anderes einfällt, als unsachliche Kommentare zu hinterlassen soll er/sie/es doch entweder hier nicht reinschauen oder Silvaner auf die Ignorierliste setzen.

    Silvaner, bitte mach weiter so.
    Ich verfolge das still aber interessiert mit und freue mich an Deinen Erfolgen.
    Für mich sind solche filigranen Projekte eher nichts - bin zu ungeduldig und außerdem eine schlechte Zimmerpflanzen-/Überwinterungsmama.

    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elkevogel
     
    Nein liebe Elkevogel, ich werde das auch weiterverfolgen und wenn nötig, auch meine Kommentare hier schreiben.;)
     
    Manchen Leuten muss schon sehr langweilig sein........
    Hier berichtet jemand über seinen Versuch, was ich interessant finde. Er sagt uns keinen flaschen Pflanzennamen, er animiert uns nicht, Gift zu verspritzen, er gibt uns keine falschen Anleitungen und trotzdem wird versucht, das Thema mies zu machen.
    Was soll das???
     
  • Naja, ein gewisser Einwand ist berechtigt, da man Bonchis eigentlich erstmal wachsen lässt, damit sich ein vernünftiger Stamm ausbildet, und dann erst schneidet man oben und unten zurück und arbeitet an der Bonchi-Form.
     
  • Gegen andere Meinungen oder Zweifel oder dergleichen hat niemand etwas, lediglich gegen Miesmache.

    Mir zumindest ist durchaus bekannt, dass man für Bonsais normalerweise eigentlich Pflanzen nimmt, die schon einen verholzten Stamm haben, sie dann zurückschneidet und nach und nach in Form bringt. Das ist vermutlich auch leichter und auf hohe Zahlen gesehen womöglich erfolgversprechender. Das macht das Projekt hier aber nicht weniger interessant. Noch dazu ein "Das machen alle immer so und so" ja nicht unbedingt der einzige Weg sein muss.
     
    Wir können ja nen Chili Bonsai Wettbewerb machen. Jede/r auf seine/ihre Art. Ich hätte da genug Kandidaten für. Muss aber erstmal paar Körbe voll abernten :)
     
    Naja, ein gewisser Einwand ist berechtigt, da man Bonchis eigentlich erstmal wachsen lässt, damit sich ein vernünftiger Stamm ausbildet, und dann erst schneidet man oben und unten zurück und arbeitet an der Bonchi-Form.

    Genau das ist auch meine Vorstellung wie man einen Bonsai zieht.
     
    In Anbetracht der Überlegungen, wo ich denn nächstes Jahr überhaupt meine Monster-Chocolate-Habanero hinstellen soll, dachte ich ja auch kurz an einen Bonsai, Tubirubi. :- ) Allerdings verwarf ich den Gedanken wieder, weil der ja dann immer noch so groß wäre. Die besten Voraussetzungen hätte er allerdings, weil faszinierend symmetrisch gewachsen und einen schön verholzten Stamm.
     
    Mir zumindest ist durchaus bekannt, dass man für Bonsais normalerweise eigentlich Pflanzen nimmt, die schon einen verholzten Stamm haben, sie dann zurückschneidet und nach und nach in Form bringt. Das ist vermutlich auch leichter und auf hohe Zahlen gesehen womöglich erfolgversprechender. Das macht das Projekt hier aber nicht weniger interessant. Noch dazu ein "Das machen alle immer so und so" ja nicht unbedingt der einzige Weg sein muss.

    Naja, es hängt ja auch ein wenig an der Biologie. ;) Wenn das Wachstum von Anfang an zu stark gehemmt wird, kann sich kaum ein dicker Stamm bilden. Ich habe hier zwei De Bico in 2 und 5 Liter Töpfen (ansonsten gleich gezogen), und schon da ist der Unterschied mehr als deutlich. Außerdem leben Chilis nicht mehrere Jahrzehnte, wie es bei den üblichen Bonsai-Bäumen der Fall ist, also muss man mit dem Wachstum etwas anders umgehen.

    Ein Bonchi ist eben weder normaler Bonsai, noch nur eine klein gehaltene Chilipflanze, sondern es soll halt etwas baumartiges mit entsprechendem Stamm haben, aber in der kurzen Chili-Lebensspanne.
    Ansonsten sollte man diesen Thread vielleicht eher mit Mini-Chili oder sowas betiteln.
     
    Naja, es hängt ja auch ein wenig an der Biologie. ;) Wenn das Wachstum von Anfang an zu stark gehemmt wird, kann sich kaum ein dicker Stamm bilden. Ich habe hier zwei De Bico in 2 und 5 Liter Töpfen (ansonsten gleich gezogen), und schon da ist der Unterschied mehr als deutlich. Außerdem leben Chilis nicht mehrere Jahrzehnte, wie es bei den üblichen Bonsai-Bäumen der Fall ist, also muss man mit dem Wachstum etwas anders umgehen.

    Ein Bonchi ist eben weder normaler Bonsai, noch nur eine klein gehaltene Chilipflanze, sondern es soll halt etwas baumartiges mit entsprechendem Stamm haben, aber in der kurzen Chili-Lebensspanne.
    Ansonsten sollte man diesen Thread vielleicht eher mit Mini-Chili oder sowas betiteln.

    Ja, der Name würde auch besser passen, finde ich.
    Du hast alles ganz richtig beschrieben, daher auch mein Einwand am Anfang
    dieses Threads, wo man gleich über mich hergefallen ist und meinte, ich erzähle Unsinn und man möge mich auf die Ignorierliste setzen....
    Naja, GsD gehen da die Meinungen auseinander und es gibt auch jemand, der da meine Meinung teilt...
    Ich könnte mir auch vorstellen, meinen Habanero Choccolate zu einem Bonsai zu ziehen, der Stamm ist schon ordentlich, aber ich warte noch zu.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hoi,

    letztes Wochenende wurden die Pflanzen geköpft. Auf den Bildern sieht man, das aus den Raupen Spinnmilben geworden sind. Inzwischen sind die Geschichte und die Chilis wachsen wieder ungehemmt.

    Vorher:

    vorher.webp

    Nachher:

    nachher.webp

    Ich pikiere nachher noch die Tomatenkeimlinge für die Wintersaison. Sollte ich dann noch Zeit finden, mach ich noch Bilder von den Chilis im "jetzt" Zustand. In 10-14 Tagen geht es dann mit dem Bondage los und die Seitentriebe werden in "Form" gebracht.

    Gruß
     
    Du hast also wirklich nur den oberen Teil geköpft. Welchem Zeck dient das? Sollen sie sich verzweigen oder einfach nur klein bleiben oder...?

    Der Befall sieht ja echt übel aus. Ich habe mir aber gerade noch mal die Bilder davor angeschaut: Wenn man genau hinsieht, kann man die Raupe erkennen. Die hätte ich ja gaaanz schnell entsorgt. :- )
     
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