Gestern hatte ich Gelegenheit, zwei unserer mehreren dörflichen Streunerkatzen zu treffen.

Keine Ahnung, was sie da isst, aber es knackt laut.

Hier möchte auch jemand was von dem lauten Esskram ... das wird leider nichts. Knabberkatze teilt nicht, sondern faucht mal vorsorglich halblaut. Streifenkatze zieht sich zurück.
Die Katzen (und noch sieben oder zehn mehr) wohnen im Schlossgarten, und für Streunerkatzen, fand ich, sahen sie wirklich sehr ordentlich aus. Schöne Pelze, nicht aufgeschwemmt ... kein Vergleich mit meinen Katzen damals in Venedig!
Wahrscheinlich muss ich ein Loblied auf meine Nachbarin singen. Die ist nämlich die Katzenmutter des Dorfes. Jeden Abend und jeden Morgen fährt sie los und bringt den Katzen ihr Essen. Nicht nur denen im Schlosspark, sondern auch denen unten am Fluss. Und wenn eine Katze krank aussieht, wird sie eingefangen und zum Tierarzt befördert. Kastriert sind die sowieso alle.
Da ist wohl noch eine zweite Person involviert, die ich aber nicht kenne. Also diese beiden Frauen regeln und regulieren das dörfliche Wildkatzenleben. Und bezahlen das auch selbst, nicht zu vergessen. Wir (ein paar Sympathisanten) stellen öfter mal Futterspenden vor die Haustür.