T
top_gun_de
Guest
Hallo allerseits,
fast mein erste Posting außerhalb des Rasenbereiches
Wir haben 2015 das elterliche Haus geerbt und bezogen. Nach diesem Sommer mit seinen langen Dürrezeiten möchte ich im nächsten Frühjahr eine Bewässerungsanlage aufbauen, bin aber noch unsicher ob der geerbte ca. 15 Jahre alte Hausbrunnen dafür taugt.
Was ich weiß - leider ist kein Auftrag und keine Rechnung mehr vorhanden:
Es wurde "gebohrt" (O-Ton meiner Mutter, gemeint war vermutlich gespült), und das Wasser soll in 6m Tiefe beginnen. Wie tief sich der Filter erstreckt kann ich leider nicht sagen. Ein Schacht existiert nicht, es kommt einfach ein 1,25"-PE-Rohr aus der Erde, oben ist ein Brunnenkopf mit GeKa-Kupplung drauf.
Seit 2016 betreibe ich daran ein Metabo HWW 4500/25 Inox, also eine "mittelgroße" Pumpe mit Druckschalter und kleinem Druckbehälter, ich meine 25l. Von dort aus habe ich letztes Jahr ca. 15m PE-Verrohrung 3/4" in den Garten gezogen, Abschluss ist ein normaler Kugelhahn mit 25m 3/4"-Markenschlauch.
Ich bin mir völlig unschlüssig, was dieser Brunnen tatsächlich leistet.
Mit der Metabo-Pumpe habe ich kürzlich unser 230l-Fass gefüllt, aus der gestoppten Zeit ergibt sich (mit Verrohrung und 25m 3/4"-Schlauch) eine Maximalleistung von 2000l/h, allerdings einfach mit offenem Schlauchende.
An der Pumpe ist ein einfaches Manometer, das aber eher ein Schätzeisen sein dürfte. Wenn ich meinen Impulsregner mit ziemlich genau 1000l/h laufen lasse, zeigt das an der Pumpe einen Arbeitsdruck von 3 Bar an. Die Pumpe sollte bei 3 Bar Zieldruck, 7m Förderhöhe und ca. 0,6 Bar Leitungsverlust eine Leistung von 1500l/h haben, allerdings nur nach Marketingkennlinie.
https://www.metabo.com/t3/fileadmin/metabo/ch/050_kompetenz/2016_DE_pumpen-matrix.pdf
Wenn ich mir die Anforderungen der gängigen Regner ansehe, dann sind 1000l Leistung bei 3 Bar kein Superwert, und zum Beregnen von 500qm kommen da viele Kreise und eine aufwendige Verteilung raus. Überschlägig dürften 1500l ein Wert sein, mit dem man die Fläche in 3-4 Kreisen vernünftig bewässert bekommt.
Mit 2000l/h "free flow" und 1000l bei 3 Bar vermute ich, dass die 2000l vermutlich nicht mehr das Limit der Pumpe, sondern das Limit des Brunnens wiedergeben.
Ich hätte kein Problem damit, das HWW gegen das nächstgrößere Modell auszutauschen. Die HWW 6000/25 liefert nach ihrer Kurve bei gleichem Durchsatz immer ein Bar mehr, und dann wird es für mich "runder". Allerdings weiß ich zuwenig über den Brunnen, um zu erkennen ob ich ihn auf Dauer mit 1500l/h zusetze.
Wie gehe ich am besten vor, um mir Gewissheit über die Lieferfähigkeit und Belastbarkeit des Brunnens zu verschaffen? Einen neuen Brunnen bohren zu lassen ist momentan nicht Familienkonsens.
Danke,
Detlev
fast mein erste Posting außerhalb des Rasenbereiches
Wir haben 2015 das elterliche Haus geerbt und bezogen. Nach diesem Sommer mit seinen langen Dürrezeiten möchte ich im nächsten Frühjahr eine Bewässerungsanlage aufbauen, bin aber noch unsicher ob der geerbte ca. 15 Jahre alte Hausbrunnen dafür taugt.
Was ich weiß - leider ist kein Auftrag und keine Rechnung mehr vorhanden:
Es wurde "gebohrt" (O-Ton meiner Mutter, gemeint war vermutlich gespült), und das Wasser soll in 6m Tiefe beginnen. Wie tief sich der Filter erstreckt kann ich leider nicht sagen. Ein Schacht existiert nicht, es kommt einfach ein 1,25"-PE-Rohr aus der Erde, oben ist ein Brunnenkopf mit GeKa-Kupplung drauf.
Seit 2016 betreibe ich daran ein Metabo HWW 4500/25 Inox, also eine "mittelgroße" Pumpe mit Druckschalter und kleinem Druckbehälter, ich meine 25l. Von dort aus habe ich letztes Jahr ca. 15m PE-Verrohrung 3/4" in den Garten gezogen, Abschluss ist ein normaler Kugelhahn mit 25m 3/4"-Markenschlauch.
Ich bin mir völlig unschlüssig, was dieser Brunnen tatsächlich leistet.
Mit der Metabo-Pumpe habe ich kürzlich unser 230l-Fass gefüllt, aus der gestoppten Zeit ergibt sich (mit Verrohrung und 25m 3/4"-Schlauch) eine Maximalleistung von 2000l/h, allerdings einfach mit offenem Schlauchende.
An der Pumpe ist ein einfaches Manometer, das aber eher ein Schätzeisen sein dürfte. Wenn ich meinen Impulsregner mit ziemlich genau 1000l/h laufen lasse, zeigt das an der Pumpe einen Arbeitsdruck von 3 Bar an. Die Pumpe sollte bei 3 Bar Zieldruck, 7m Förderhöhe und ca. 0,6 Bar Leitungsverlust eine Leistung von 1500l/h haben, allerdings nur nach Marketingkennlinie.
https://www.metabo.com/t3/fileadmin/metabo/ch/050_kompetenz/2016_DE_pumpen-matrix.pdf
Wenn ich mir die Anforderungen der gängigen Regner ansehe, dann sind 1000l Leistung bei 3 Bar kein Superwert, und zum Beregnen von 500qm kommen da viele Kreise und eine aufwendige Verteilung raus. Überschlägig dürften 1500l ein Wert sein, mit dem man die Fläche in 3-4 Kreisen vernünftig bewässert bekommt.
Mit 2000l/h "free flow" und 1000l bei 3 Bar vermute ich, dass die 2000l vermutlich nicht mehr das Limit der Pumpe, sondern das Limit des Brunnens wiedergeben.
Ich hätte kein Problem damit, das HWW gegen das nächstgrößere Modell auszutauschen. Die HWW 6000/25 liefert nach ihrer Kurve bei gleichem Durchsatz immer ein Bar mehr, und dann wird es für mich "runder". Allerdings weiß ich zuwenig über den Brunnen, um zu erkennen ob ich ihn auf Dauer mit 1500l/h zusetze.
Wie gehe ich am besten vor, um mir Gewissheit über die Lieferfähigkeit und Belastbarkeit des Brunnens zu verschaffen? Einen neuen Brunnen bohren zu lassen ist momentan nicht Familienkonsens.
Danke,
Detlev