Brauche dringend hilfe Baumschnitt

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hallo ich brauche eure Hilfe !


bin am verzweifeln , hab es endlich geschaft die bilder hier hochzuladen
sind ingesamt 3 baüme
das 2 ist ein Feigenbaum
und 3 ist ein Apfelbaum

habe im frühjahr eine Aprikose Nancy geplanzt
ist es schon zu spät zum schneiden und wie schneide ich am besten?


danke
 

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  • Obstbäume werden ab Februar bei frostfreiem Wetter geschnitten.
    Gibt es bei Dir in der Gegend keinen Obst- und Gartenbauverein, der Schnittkurse anbietet? Auch bei der Volkshochschule werden solche Kurse angeboten.
    Das ist meiner Ansicht nach das Beste, um das Schneiden richtig zu lernen.
    LG von Hero
     
  • Danke für die Tipps
    Vielleicht gibts jemand der mir einfach nur mal zeigt wo ich zu schneiden habe. Und bei der aprikose nancy steht auf dem Pflanz Etikett das Oktober geschnitten wird als Hinweis .

    LG
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Das kann man hier schlecht erklären.
    Vielleicht hast du nicht einen netten Gartennachbarn, der dir vor Ort Tips geben kann.
     
    Feige - nicht schneiden, sie könnte zurückfrieren, je nach Winter.
    Dicke Laub- oder Mulchschicht auf die Baumscheibe häufen.

    Aprikose - könnte riskant werden (Frost). Wenn ich es richtig sehe, hat die Krone einen fast gleich hohen Konkurrenztrieb. Ich würde ihn etwas kürzen, so dass er eine Elle unter dem Haupttrieb aufhört oder etwas über dem nächsthöheren Ast endet.
    Es ist nicht zu spät, ihn im nächsten Jahr Anfang Herbst zu trimmen.

    Apfel - sieht im Ansatz verbaut und wirr aus. Erziehungsschnitt.
    Krone formen. Zu weite Ausreißer und Triebe, die nach unten zeigen, einkürzer bzw. Hänger teilweise wegnehmen. Geht bei frostfreiem Wetter, jetzt. Man sollte vorher den Wetterbericht hören.

    Apfel und Aprikose sind Niederstämme, gelle?
    Dann dürfen die Äste auch tief ansetzen.
    Andernfalls würde ich sie etwas auf Höhe bringen.
     
  • Stimme den Vorrednern zu , suche dir jemand der sich auskennt.

    Der Apfel wird auf krumm gezogen.
    Also weg mit der Stütze und eine ausreichend hohen und geraden Stab besorgen.
    Und das bitte jetzt sofort .

    Es gibt ganz gute Videos bei Youtube über Baumschnitt.

    [video=youtube;DZkQfajK2vE]http://www.youtube.com/watch?v=DZkQfajK2vE[/video]

    Zusätzlich würde ich mir ein Buch besorgen.

    Kann Obstbaumschnitt von Martin Stangl empfehlen.
     
    Bevor du aber herumschneidest mußt du wissen , was du für einen Baum hast.
    Bleibt er eine Spindel oder ist es eine Unterlage die höher wir.
     
    Bei meinen ersten Schnittversuchen habe ich mir ernsthaft überlegt, das Buch mit auf den Baum (Hochstamm) zu nehmen; aber dann wäre ich vielleicht in die Bildzeitung gekommen. Als in einer Nachbargemeinde ein Schnittkurs angeboten wurde, habe ich daran teilgenommen. Sicherlich ist man danach kein Experte, aber man lernt die Grundlagen und die sitzen noch nach 20 Jahren. Noch ein Tipp: Dein Garten ist doch in einer Kleingartenanlage. Die älteren Herren freuen sich, wenn sie was gefragt werden.
    LG von Hero
     
    Danke allen für die tollen Ratschläge
    Ja bin in einem gartenverein, nur hab ich den Termin verpennt . Die bieten jedes Jahr im Winter ein Kurs an ,bin leider zu spät. Und jetzt im Winter findet man leider nie jemand in der Nachbarschaft .Ich brauch nur ein zwei Schnitte um den Winter zu überbrücken wenn nötig .ich hab auch viel gelesen im Netz bzw Video geschaut so hundertprozentig bin ich mir nicht sieht man am Apfelbaum leider.
     
  • ich hab auch viel gelesen im Netz bzw Video geschaut so hundertprozentig bin ich mir nicht sieht man am Apfelbaum leider.

    100% sicher ist man beim Baumschnitt nie. Normalerweise reicht es, keine groben Fehler zu machen, der Baum kommt schon damit klar.

    Bei so ganz jungen Bäumen ist es schwieriger, weil man da die Krone erst mal formen muss. Aber eigentlich macht es das auch einfach - man macht sich ein Bild wie die Ideale Krone für diese baumart aussieht, vergleicht dann mit dem was man hat, und versucht dann die Zwiege die nicht passen zu entfernen und die anderen durch hoch- oder herunterbinden in die Position zu bringen, sie ideal wäre.

    Das schwierige für Anfange dabei ist, sich vrozustellen wie der Baum nach dem Schnitt weiter wachsen wird. Man will ja so schneiden, dass der Neutrieb möglichst gleich in die richtige Form und Richtung wächst.

    Aber vieles lässt sich auch wieder korrigieren - der Baum wächst jedes jahr, und du kannst immer wieder korriogieren, bzw. Du musst auch immer wieder korrigieren. Meist ist der Baum anderer Ansicht über den Kronenaufbau als Du :p
     
    .....nur hab ich den Termin verpennt . Die bieten jedes Jahr im Winter ein Kurs an ,bin leider zu spät.


    Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es jetzt schon Schnittkurse gegeben hat, vor dem Winter. Im Sommer, okay, aber doch nicht jetzt Ende Herbst/Anfang Winter. Ich habe eher immer die Erfahrung gemacht, dass die Schnittkurse für meinen Geschmack immer etwas zu spät M/E März durchgeführt werden.


    ....Und jetzt im Winter findet man leider nie jemand in der Nachbarschaft ....


    Schade, wenn man die Stille der Natur nicht zu schätzen weiß. Warmduscher halt.


    ....Ich brauch nur ein zwei Schnitte um den Winter zu überbrücken wenn nötig


    Deine Bäume wünschen sich zu Weihnachten "Geduld für Gärtner" im schönen Geschenkschuber.

    Halt die Füße still, schärf Dein Werkzeug, putz die Kamera und meld Dich Januar/Februar noch mal mit Foto´s. Wenns geht nicht mit "das2" und "und3" kommentiert, Ganzkörperfotos von 2 Seiten, etc.

    Den Pfahl würde ich aber auch jetzt noch zwingend erneuern.

    Und was Du Dir noch erlesen kannst, ist "auf Astring" schneiden. Die Huthaken an Deiner Feige sind nicht nur optisch ein Mangel, sie schaden dem Baum auch.

    Manch Vegetationsruhe bringt manch Gärtner aus selbiger.
     
    Zum Apfel: Ich hab ein Buch, da steht drin, man kann den quasi ganzjährig schneiden, nur nicht bei Frost. Im Sommer hat das den Vorteil, dass sich die Wunde schneller schliesst. Ansonsten am besten im Herbst, weil man ohne das Laub besser sieht, wo was zu schneiden ist, solange nur noch kein Frost ist.
    Das heisst doch, dass es jetzt noch ginge, oder? Hier bei uns zumindest ist es noch frostfrei.
     
    Schneiden kann man das ganze Jahr, jede Baumart.

    Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass jeder Aktion eine Reaktion folgt. Wobei ja genau das eben das Ziel des kultivierten Anbaus ist, wir wollen eine bestimmte Reaktion fördern, lenken, anregen.

    Ganz grob und ganz verallgemeinert kann man sagen, dass der Winterschnitt Triebfördernd, der Sommerschnitt Triebberuhigend ist. Aber wie gesagt, grob verallgemeinert.

    Natürlich kannst Du Apfel jetzt schneiden. Die Vegetationsruhe hat vieler Orts eingesetzt, käme also dem Winterschnitt gleich.

    Warum würde ich nicht schneiden?

    Das hat einen ganz einfachen Grund. Eben weil der Winter noch vor der Tür steht, und ich nicht weiß, ob ich noch Frostschäden, Schneeschäden durch abbrechende Äste, Verbiss Schaden, etc. zu erwarten habe. Wenn ich dann schon geschnitten hätte, müsste ich nochmals und vor allem viel zu viel schneiden. Ich müsste u.U. gar mein gewünschte Baumform aufgeben und umdisponieren. Daher würde ich kurz vor dem Ende der Vegetationsruhe, so um M/E Februar, schneiden. Wenn ich den Winterschnitt ins Auge gefasst hätte.

    Oft wird erzählt, dass der winterschnitt gut sei, da der Laie ohne Laub die Baumform besser erkennen würde. Das ist richtig, aber auch der "Fachmann" sieht besser. Oft ist es aber halt auch eine reine Winterarbeit, da dafür Zeit da ist, welche in den Sommermonaten einfach fehlt. Ich kenne Winzer, die bereits Nikolaus anfangen, ihre Reben zu schneiden. Da hätte ich noch mehr Angst vor Frostschäden. Aber manches Mal ist die Wahl des Schnitt Zeitpunktes ein rein wirtschaftliches Zeit Management.

    Beim kleineren Obstanbau würde ich aber schon lieber auf den richtigen Zeitpunkt warten. Aber wann ist der? Wo doch jeder etwas anderes sagt? Ist schwer, ich weiß, manchmal hilft es nur seine eigenen Fehler zu machen.

    Trotzdem würde ich immer empfehlen auf jede Sorte einzeln einzugehen, d.h. aber auch, dass man nie an einem Tag alle seine Obstbäume mal so eben rasch durchschnippelt.

    Es ist, zumindest für mich, ein schönes, weitreichendes Thema.
     
    Ich denke auch, dass man ab dem Laubfall schneiden kann. Ideal ist das Frühjahr, weil sich die Wunde dann schneller schliesst, aber bei so kleinen Schnitten sehe ich da kein Problem. Ich habe an meinen Apfelbäumen einen Teil schon geschnitten, der Rest folgt im zeitigen Frühjahr oder an schönen Tagen im Winter.

    PS: Obstler war schneller und genauer.
     
    Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es jetzt schon Schnittkurse gegeben hat, vor dem Winter. Im Sommer, okay, aber doch nicht jetzt Ende Herbst/Anfang Winter. Ich habe eher immer die Erfahrung gemacht, dass die Schnittkurse für meinen Geschmack immer etwas zu spät M/E März durchgeführt werden.

    Bei unserem hiesigen Obst+Gartenzwergverein ist der Baumschnittkurs auch schon durch, ich war ganz entsetzt. Hatte auf Februar gehofft. :mad:
     
    Hallo Gartenfreunde,
    ich hab versucht mein Apfelbaum aufzurichten.
    ich bin nicht sicher ob es mir gelungen ist.
     

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    Hallo demnächst folgen neue Fotos
    Viele Fotos und viele Fragen
    Eine Frage ich hab mehrere Obstbäume darf ich hier alle reinstellen ?
     
    Hallo liebe Gartenfreunde.
    ich hab mal Fotos vom Aprikosen baum gemacht .Wie versprochen hoffe man kann alles gut erkennen. Ich bin mir nicht sicher aber glaube es sind 2 Leitäste. Soll ich beide lassen . Bzw muss ich irgendwas noch machen oder besser so lassen.
    Bitte habt Verständnis dafür möchte nichts falsch machen.
     

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    Zunächstmal lade ein Grafikprogramm z.b. das kostenlose Paint.net herunter und drehe dort die Bilder.

    Ich persönlich unterteile einen Baum in
    - Stamm
    - Leitast
    - Fruchtholz

    http://www.raiffeisen-*********/fil...ffeisen-Markt-Tipp-Baumschnitt_ef9843fa78.jpg

    Zu deinem Baum:
    Wenn du deinen Baum fragen könntest was er mal sein will wenn er groß ist, würde er antworten eine Marsrakete.
    Dies ist ein typisches verhalten was man bei vielen Obstbäumen hat die viel zu schmal und hoch wachsen.

    Es läuft darauf hinaus, dass du die Triebe auf Außenauge einkürzen musst, damit er besser in die Breite wachsen kann

    Dein Ziel sollte es sein den Baum mehr in die Breite zu erziehen.

    Einen Schnittplan will ich hier nichtabgeben, da ich selber noch mit Aprikosen und Co Probleme habe.

    Wichtig wäre auch anzugeben auf welcher Unterlage veredelt wurde und um welche Sorte es sich handelt. Bisweilen gibt es Unterschiede. Insbesondere die Wüchsigkeit des Baumes ist zu berücksichtigen.
     
    hallo liebe Gartenfreunde,
    mittlerweile ist es frühling und hab jetzt neue bilder von meinem Aprikosenbaum.
    ich war auch schon im gartenseminar , man kann aber nicht sagen ich bin jetzt ein profi .
    deswegen wollte ich wie versprochen neue bilder hochladen.
     

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    denn ast hab ich entfernt da er in konkurenz stand . hab jetzt aber nicht ganz verstanden , ich hab ein stamm davo gehen mehrere grösser äste . Problem ist wie wird so ein stamm erzogen?
    möchte alle konkurenztriebe entfernen und ein Leittrieb lassen.
     

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    PFirsich und Aprikose würde ich erst bei der Blüte schneiden.

    Das Problem ist, dass es dabei SCheinblüten gibt, welche nie eine Frucht tragen werden und den Baum Kraft kosten. Die kann ein Fachmann schon bei der Knospenbildung erkennen aber Laeien tun sich lichter bis zur Blüte zu warten.

    Ferner sind diese auch etwas kälteanfälliger.
     
    ... und jetzt zu schneiden wäre eh falsch, denn mittlerweile dürfte bereits der Saftauftrieb beginnen und dadurch könnte bei einem Schnitt der Baum unnötig bluten. Auch wenn dieses Risiko bei der Aprikose nicht ganz so groß ist so gilt doch für mich als Laie - immer schneiden nur nicht im Frühjahr.
     
    Hallo kann man da noch was machen oder ist schon zu spät ?
    Blätter alles war aufeinmal ausgetrocknet

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    Leg Dir erstmal ein Probramm zu um die Bilder zu drehen.

    z.B. Paint.net ist kostenfrei

    Wann ist denn der Baum gepflanzt.
    Ist die Rinde noch grün wenn man die oberste Schicht mit dem Messer angratzt?
    Gibt es weiter unten einen grünen Austrieb?

    Für mich sieht es aus, als wäre ein Baum gepflanzt worden ohne Pflanzschnitt.
     
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    Leg Dir erstmal ein Probramm zu um die Bilder zu drehen.

    z.B. Paint.net ist kostenfrei

    Wann ist denn der Baum gepflanzt. ungefähr vor 3 jahren
    Ist die Rinde noch grün wenn man die oberste Schicht mit dem Messer angratzt? nicht getestet
    Gibt es weiter unten einen grünen Austrieb? glaube nicht

    Für mich sieht es aus, als wäre ein Baum gepflanzt worden ohne Pflanzschnitt.
    obi gekauft und die haben mir geraten 1-2 jahre nichts zu machen
     
    Der Baum ist so etwas von verkorkst, dass man ihn auch gleich rausreißen kann.
    Allerdings gibt es kaum etwas dass man nicht korrigieren läßt und die Wurzeln werden doch stärker sein als bei einem Neuen insofern lohnt sich der Schnitt doch.

    Ganz ganz unten am Baum gehen die ersten Zweige ab, was man als Leittriebe bezeichnet. diese gehen aber fast senkrecht hoch als Konkurrent zum Stamm. Würde man den Baum dreistämmig erziehen wollen würde er im Alter vermutlich Probleme mit der Stabilität bekommen und durch zu starke Überbauung würde auch die Fruchtqualität sinken, ferner hätte man vermutlich bei einem Apfel auch im Alter Probleme mit der Statik, zumal schwachwüchsie Bäume - und dass ist dieser vermutlich - ein eher schwaches Wurzelsystem haben.
    Also müssen 2 der "Stämme weg".
    Der verbliebene wird bei der ersten verzweigung auf 20cm eingekürzt.

    Dass ist natürlich extrem radikal aber wie man sieht kann er den Rest eh nicht versorgen.

    Was passiert dann?

    Der Baum wird vermutlich mit einem extremem Wachstum reagieren, welche alle als Steiltriebe nach oben schießen wollen. Wassertriebe erwarte ich hingegen eher weniger, da die Wurzeln eh recht schwach zu sein scheinen.

    Damit wird auch die Krone höher gelegt, wobei dies in diesem Beet ohnedies kein Fehler ist. Mit der ursprünglich ziemlich tief angesetzten Krone hättest du langfristig die Beete darum herum kaum oder gar nicht mehr bearbeiten können.

    Kennst du die Unterlage? Ich tippe ins Blaue auf M9, denn diese hat von allen schwachwüchsigen den stärksten Wuchs.

    Im kommenden Winter - bitte nicht wieder im Frühjahr - solltest du erneut schneiden, damit er mehr in die Breite kommt und eine Krone entsteht.

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    @NameDerRose, ich würde hinsichtlich der „Rettung“ des Baumes mal einen Fachmann befragen..

    Wenn der Baum Blattaustrieb hatte die jetzt auf einmal ausgetrocknet sind, kann auch Wassermangel die Ursache sein oder Wühlmausverbiss an den Wurzeln.

    Im übrigen wird hier im Forum von vielen Fachleuten (z.B. Fruitfarmer) empfohlen im Frühjahr zu schneiden, da sich die Wunden dann besser und schneller schließen.
     
    ICh glaube nicht dass es lohnt einen Fachmann für 100+ € kommen zu lassen für diesen Baum. Entweder er üblerbt den Schnitt oder nicht. Natürlich ist Bilder machen und von Baumschule bis zum Obstbauern rennen alles sinnvoll. Und dabei bitte um alle Baumarktberater einen riesigen Bogen machen (außerhalb von Ruf- und Sichtweite bitte) ;)

    Frühjahrschnitt (kurz vor - kurz nach der Blüte) bei Pfirsich und Sauerkirsche.
    Ansonsten ist der Schnittzeitraum nach der Frucht um den Baum zu beruhigen (Wachstum verringern) oder Winterschnitt um Wachstum anzuregen.

    Aber ich glaube nicht dass der Baum Zeit hat bis zum richtigen Schnittzeitpunkt.

    Entweder er überlebt den Radikalschnitt oder nicht so einfach ist es bei dieser Ausgangslage.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    ICh glaube nicht dass es lohnt einen Fachmann für 100+ € kommen zu lassen für diesen Baum. Entweder er üblerbt den Schnitt oder nicht.
    Wenn man sich ein wenig umhört, bekommt man Hilfe vom Fachmann für 0 Euro... oder eben auch einige hier im Forum z.B. @Fruitfarmer anschreiben oder @Rentner...
     
    hallo und danke für die hilfe

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    hab neue bilder vielleicht besser zu erkennen soll ich so schneiden?
     

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    ich würde es so machen.

    Für den Schnitt eine Handsäge verwenden keine Baumschere, der Schnitt wird meist sauberer.

    Die 2 Hauptstämme die du unten wegschneidest wie folgt schneiden.
    Säge erst von unten ansetzen und halb durch sägen dann von oben dagegen sägen. Machst du dass nicht bricht der Ast und beschädigt ggf. die Rinde mit. Die oberen beiden besser auch so schneiden. Achte immer darauf, dass du nie waagerechte Flächen läßt auf der sich Regen sammeln kann. Also immer schräg schneiden.

    Bei allen dreien würde ich 10 cm oberhalb erstmal alles abschneiden oder sägen, damit das Gewicht geringer ist, dass erleichtert den sauberen Schnitt.

    Die Schnittstellen würde ich nicht mit Baumwachs abdecken, denn das kann der Baum alleine, wobei es hier unterschiedliche Meinungen gibt.
     
    Der Baum ist ä laut meiner Wahrsagerkugel - auf einer schwachwüchsigen Unterlage.

    Diese Vermutung beruht darauf, dass die unteren Äste die jetzt Leitstammkonkurrenten sind sehr tief liegen und Baumschulen solche Baumformen nur bei schwachwüchsiger Unterlage anbieten. Sicher kann man da nie sein aber die Wahrscheinlichkeit liegt hoch.

    Du kannst aus einer Schwachwüchsigen Unterlage keinen Halbstamm oder Hochstamm machen nicht zuletzt weil die schwache Wurzel die Windlast eines hohen Baumes nicht standhalten würde.

    Sollte es wieder erartens doch als Halb oder Hochstamm herausstellen kann man ihn immer noch aufasten.

    Man könnte noch an eine Spindelerziehung denken, was besser in das Grundstück passt. ob dies sinnvoll ist sieht man erst am weiteren Austrieb.
     
    Der Baum ist ä laut meiner Wahrsagerkugel - auf einer schwachwüchsigen Unterlage.

    Du kaNnst aus einer Schwachwüchsigen Unterlage keinen Halbstamm oder Hochstamm machen nicht zuletzt weil die schwache Wurzel die Windlast eines hohen Baumes nicht standhalten würde.
    Deine Wahrsagerkugel hat sich in letzter Zeit schon mehrfach als defekt erwiesen... :rolleyes:

    Und ja, man kann auch aus einer schwachwüchsigen Unterlage einen kronigen Halbstamm zielen, ich weiß absolut nicht wie Du auf dieses schmale Brett kommst.
    Bei mir im Garten steht ein ehemaliger „Buschbaum“ veredelt auf M9, dem ich aufgrund einer Viruserkrankung die seitlichen Triebe entfernen musste... seit jetzt ca. 8/9 Jahren hab ich ihn zu einem knapp 5 Meter hohen Halbstamm gezogen der pro Jahr (bis auf das alternierende) rund 40 kg Äpfel hervorbringt.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/M9_(Apfel)
     
    .. du sagst es selber "Unterlage M9"

    Die M9 ist eine der ältesten Unterlagen für Buschbaumerziehung und war seinerzeit mal eine Sensation, weil man den Apfelbaum kleiner halten konnte. Die modernen Unterlagen sind wesentlich schwächer. In meinem Buch steht zur M9 (schwachwüchsig für Nierdrig - und Halbstamm geeignet). Bei der Unterlage hat man demnach auch mehr Spielraum.

    Es gibt generell 2-3 Probleme wenn man aus einem Buschbaum einen Halbstamm erziehen will
    - Unterlage nicht wuchskräftig genug für Halbstamm Krone
    - Windlast aufgrund des schwachen Wurzelsystems
    - Bisweilen auch Astbruch, weil die Leitäste gerade bei schweren Früchten diese nicht mehr tragen kann.

    M9 als Halbstamm ist da eher unbedenklich aber du kannst daraus keine Regel für alle machen.

    Hab selber einen Apfel auf M9, wenn ich den nicht ständig in seine Grenzen schränken würde, wäre der höher als mein Hochstamm.

    Aber zurück zu diesem Baum:


    Auch dieser Baum scheint mir außerordentlich starkwüchsig zu sein für einen Buschbaum. Wenn ich raten müsste würde ich auf St. Julien Unterlage tippen die ähnlich wie M9 beim Apfel auch als Halbstamm geeignet ist. Aber leider wissen wir es nicht genau.

    Bitte an den TE: Versuche mal über die Baumschule herauszufinden auf welcher Unterlage dieser Baum veredelt wurde. Wenn wir dass wüßten könnten wir genauere Empfehlungen geben.

    Denn - feiveline - du hast in einem Recht. Wenn ich den Standort so betrachte, würde mit hier ein Halbstamm auch besser gefallen als ein Buschbaum. Auf einem so flachen Grundstück ist ein mittelhoher Baum rein optisch wesentlich schöner für ein Gesamtbild. So ein mikriger Buschbaum gibt dem Grundstück weniger Kontur.

    Würde man sich - ich spekuliere - für einen Halbstamm Kronenerziehung entscheiden, müsste man aber zunächst mal den Abstand zum Nachbarsgrundstück betrachten. Der Mindestabstand von 4 m wie es in den meisten Bundesländern bei Bäumen über 4 m. Höhe gefordert ist wird wird knapp werden. Wäre doch ärgerlich wenn man eine schöne Krone später mal nach langer gerichtlicher Reiberei zurückstutzten müsste.
    An den TE: Abstand Mitte Stamm zum Nachbargrundstück bitte nachmessen und die Auflagen für Baumpflanzungen im Landesrecht überprüfen.

    Ferner müsste man wohl - so lange der Baum lebt - diesen 3 seitig anbinden, sofern man nicht über die Unterlage langfristig gesehen einen Windbruch als unwahrscheinlich ausschließen kann. So wie ich die Lage sehe ist diese potentiell Windanfällig.

    Würde man sich für eine Halbstammerziehung einsetzen wollen müsste man dies bereits jetzt festlegen, weil dann ggf. einer der zwei anderen Möchtgernstämme ggfs. besser eignen würde. Andererseits kann man auch sich jetzt für Buschbaum entscheiden und später nochmals den Baum auf Halbstammerziehung umentscheiden und entsprechend aufasten.

    Es gibt viel zu Bedenken und ohne Wahrsagerkugel kommt man bisweilen im Obstbau nicht aus um einen Baum der 20 Jahre (Lebensdauer Buschbaum) oder 40-100 Jahre (Halbstamm/Hochstamm) langfristig richtig zu erziehen.
     
    Bevor nun weiter über den richtigen Schnitt gerätselt wird, sollte man erst einmal abwarten. Am fehlenden Schnitt stirbt kein Jungbaum und einen toten Baum braucht man nicht mehr schneiden.

    Wie verhält sich der Baum derzeit? Bildet er neue Triebe oder herrscht Schweigen im Walde?

    Leider ist es bei Aprikosen so, dass Baumausfälle aus den verschiedensten Gründen relativ häufig vorkommen. Sie sind auch noch nicht vollständig verstanden. Es gibt viele Bezeichnungen dafür Apoplexie, Schlagtreffen, Aprikosensterben etc. Dann gibt es auch eine Menge von Krankheiten, für die Aprikosen anfällig sind, z.B. Monilinia laxa.

    Die Diagnose ist leider schwer. Hat es noch einmal Frost gegeben, nachdem der Baum schon ausgetrieben hatte? Dann käme ein Spätfrostschaden in Betracht. Davon könnte sich der Baum erholen. Ist es Apoplexie, kann man leider nichts machen. Manchmal treibt der Baum weiter unten am Stamm neu aus. Daraus könnte man eine neue Krone erziehen. Aber bitte darauf achten, dass der Austrieb von oberhalb der Veredelungsstelle erfolgt. Erfolgt der Austrieb darunter, ist nur noch die Unterlage am Leben.

    Also meine Empfehlung lautet erst einmal abzuwarten, ob der Baum überlebt. Schnittmaßnahmen würde ich bis ins nächste späte Frühjahr zurückstellen. Falls der Baum wieder austreibt, sollte im Anschluss das Totholz herausgeschnitten werden. Mehr würde ich in diesem Jahr nicht mehr tun. Auch auf einen Sommerschnitt würde ich jedenfalls in diesem Jahr verzichten. Der Baum ist mindestens stark geschwächt. Diese Schnittmaßnahme würde ihn weiter schwächen.

    Sollte der Baum absterben oder abgestorben sein, kannst Du Dich mit dem Gedanken trösten, dass es jedenfall nicht an falschem Schnitt gelegen hat. Aprikosen sind sehr empfindlich. Sie haben in unserem feuchten Klima Probleme und man benötigt neben der richtigen Unterlage für den Standort auch etwas Glück mit ihnen.
     
    Schnitt stärkt den Baum und schwächt ihn nicht. Die Aprikose versucht als erstes die obersten Wipfel zu begrünen, dass kostet unnötige Kraft.

    Mann vermeidet nur den Winterschnitt, weil die Aprikose erfrieren könnte und im frühen Frühjahr während des Saftauftriebes. Ansonsten kann man schneiden.
     
    ich weiß du kannst mich eh nicht leiden. Hast du eigentlich jemals einen sinnvollen Beitrag geschrieben oder nur 8136 Spam Beiträge.

    Nichts zu tun entbehrt bei einem so jungen Baum jeglicher Logik.
    Radikaler Rückschnitt und abwarten ob er sich erholt. Wenn nicht im Herbst einen neuen pflanzen so einfach ist dass.
    Wartet man auf den kommenden Frühling zum schneiden dann steht man vor der selben Situation .... entweder er erholt sich nach dem Schnitt oder nicht und verliert 1 ganzes Jahr und muss ein ganzes Jahr länger mit einem Halbtoten Baum leben.

    Es wäre der erste Baum der wegen eines Sommerschnittes eingegangen ist.
     
    Ich wiederhole für Dich noch einmal die Aussage eines Fachmannes...
    carot schrieb:
    Bevor nun weiter über den richtigen Schnitt gerätselt wird, sollte man erst einmal abwarten. Am fehlenden Schnitt stirbt kein Jungbaum und einen toten Baum braucht man nicht mehr schneiden.
     
    Ich sag es mal so, wenn jemand weiß wovon er schreibt, dann gehört carot mit Sicherheit dazu.
    Der weiß mehr, als wir beide zusammen, Thomas.
     
    Hallo und vielen Dank für die vielen Ratschläge
    Muss mir alles mal durchgehen lassen und meine nächsten Aktionen planen .
    Ich werde mich mal schlau machen und versuchen die Unterlage herauszufinden.
    Hab jetzt obi angeschrieben für die Kooperation

    Also im Oktober schneiden wäre günstiger?
     
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