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Rentner
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Hallo Violi,
die sind alle eigenhändig gefertigt. Der Ton ist RTM 5015 (von Fuchs) und aufgrund seines Schamottanteils von 50 % und der Körnung von bis zu 1,5 mm für größere Schalen gut geeignet.
Für kleinere Objekte verwende ich künftig einen etwas feineren Ton.
Nach dem ersten Brand und nach dem Glasurauftrag mache ich die nächsten Bilder.
Für Karin:
Nach dem Töpfern und einer ausreichenden Trocknungszeit (ca. 2 Wochen) werden die Pötte niedrig vorgebrannt (Schrühbrand bei ca. 900-950°C).
Fährt man den ersten Brand höher, wird die Scherbe so dicht, dass sie nur mit diversen Tricks zur Auf-/bzw. Annahme von Glasur zu überreden ist.
So bleibt aber der Ton noch offenporig und saugt quasi den Glasurauftag in sich auf.
Anschließend werden sie glasiert (in diesem Fall durch Pinselauftrag). Nach guter Trocknung (1-2 Tage) erfolgt der Glasurbrand bei ca. 1250°C. Diese hohe Temperatur sorgt u.a. dafür, dass die Scherbe versintert, also dicht (nimmt kein Wasser mehr auf) und somit frostfest wird.
Ton und Glasur müssen natürlich für diese Temperaturen geeignet sein.