Blattläuse an Obstbäumen

comlar

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26. Aug. 2013
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Hallo,


dieses Jahr haben unsere Obstbäume (Apfel, Pflaume, Birne - alle letztes Jahr gepflanzt) allesamt Probleme mit Blattläusen. Aktuell beginnen sich die Blattläuse erneut am Pflaumenbaum auszubreiten. Verschont blieb bislang der Kirschbaum (auch letztes Jahr gepflanzt).



Die Bäume wurden teilweise bereits vier Mal mit entsprechenden Mitteln besprüht - auch die Blattunterseiten. Das hat bisher auch immer geholfen.


Leider scheinen unsere Bäume die Blattläuse magisch anzuziehen.


Nun fragen wir uns, woran das liegen kann.


Kann es sein, dass wir das teilweise selbst verschuldet haben, da wir unseren Rasen beregnet haben und die Bäume/Blätter somit täglich Wasser abbekommen haben? Andererseits haben wir das Beregnen zwischenzeitlich eingestellt und wässern mit dem Schlauch - dennoch sind die Blattläuse wieder da.



Oder ist das durchaus normal?

Wir fragen uns, wie das erst werden soll, wenn die Bäume erst größer geworden sind und nicht mehr so einfach gespritzt werden können.

In der Nähe stehen noch einige Thuja. Diesbezüglich wurde auch geäußert, dass wir die Blattläuse ggf. diesen zu verdanken hätten. Das können wir uns aber nicht vorstellen.

Wir sind gespannt, auf Eure Erfahrungen bzw. Ratschläge.
 
  • AW: Blattläuse

    Wir sind gespannt, auf Eure Erfahrungen bzw. Ratschläge.
    Versuch es mal ohne Gift.

    Dann kommen innerhalb kürzester Zeit die Marienkäfer und Florfliegen und legen in den Bäumen ihre Eier ab. Deren Larven fressen im Larvenstadium bis zu 500 Läuse.
    Auch Meisen und andere Vögel ernähren sich davon und füttern ihre Jungen damit.

    Bei Gift tötest Du auch diese Nützlinge und musst immer mehr spritzen weil die Vermehrungsrate von Läusen enorm ist..

    In unserem Garten hat es knapp zwei Jahre gedauert vom Gifteinsatz durch die Vormieter bis zum Nützlinge/Schädlinge-Gleichgewicht.
     
    AW: Blattläuse

    Hab genau die selben Erfahrungen gemacht wie feiveline.
    Je mehr man behandelt desto weniger Nützlinge.
    Stell das spritzen ein und es wird sich alles natürlich regeln mit der Zeit.

    Außerdem gefährden die Spritzmittel Bienen auch wenn "super freundlich" drauf steht was auch noch deine Ernte beeinträchtigen wird auf Dauer....

    Lieber für die Nützlinge wie z.B. Marienkäfer Unterschlupfsmöglichkeiten für den Winter bauen damit sie sich vermehren in deinem Garten.
    Restholz mal liegen lassen oder Laubhaufen usw...
     
  • AW: Blattläuse

    Also auch bei einem massiven Befall?

    An dem Pflaumenbaum ist kaum ein Blatt nicht befallen. Da fällt es nahezu einfach, die Blätter zu zählen, welche nicht befallen sind.
     
  • AW: Blattläuse

    Also auch bei einem massiven Befall?
    Ja.

    Geht aber eben nicht von heute auf morgen, da sich auch die Nützlinge erst mal wieder ansiedeln und etablieren müssen.

    Du glaubst gar nicht wie häufig ich in den genannten zwei Jahren zähneknirschend vor meine klebrigen zerfressenen Rosen, Bäumen etc. gestanden habe... aber ich hab durchgehalten, Marini-Larven gesucht und in die Läusekolonien gesetzt...

    Dieses Jahr gab's nur an drei Pflanzen einen Minimalbefall, der aber nach knapp einer Woche verschwunden war.
     
    AW: Blattläuse

    Das ist ja der blöde Kreislauf.
    Du hast erst nur ein paar Läuse, wendest Chemie an und die sterben.
    Es kommen aber keine Nützlinge mehr weil die das Gift auch nicht ab können und dann kommt die nächste Generation Blattläuse die keine Feinde haben und deshalb um so mehr werden.

    Das ist so als hättest du Zahnweh und nimmst immer nur Tabletten aber machst nichts an der Ursache, blöder Vergleich aber weißt du wie ich meine?

    Man muss immer bedenken die wollen nur Geld machen mit den Spritz-Mittelchen und für die ist es ganz praktisch das man dann das ganze Jahr über spritzen muss!

    Wenn man besondere Rosen hat und es wenig Nützlinge für einige Insekten gibt oder ein Pilz die befällt sag ich gar nicht gegen mal spritzen aber an Obstbäumen wo man nachher selber von essen möchte....und bei "nur" Blattläusen würd ich es lassen.
     
  • AW: Blattläuse

    Kann das schon nachvollziehen. Da müssen wir wohl nächstes Jahr durch. Andererseits: In der freien Natur spritzt auch niemand und irgendwie überleben die Bäume dort auch.
     
    AW: Blattläuse

    Eben, in der freien Natur sind auch genügend Nützlinge.

    Aber ein bis zwei Jahre musst Du noch "leiden" bis es sich einpendelt...
     
    AW: Blattläuse

    Die jetzigen Blätter fallen ja eh bald ab.
    Spritz mal nicht so das die neuen Blätter im Frühling ohne Chemie sind und sorg für ein paar Laubhaufen usw. wie ich dir empfohlen habe.
    Dann pflanzt du mal um die Baumscheiben im frühling Kapuzinerkresse und auch im Garten ein paar Kräuter die blühen dürfen.
    Das zieht die Nützlinge an.
    Auch umgedrehte Tontöpfe mit Holzwolle in die Bäume gehängt zieht Ohrenkneifer an die dir helfen Schädlinge zu vertilgen.

    Das wird, keine Sorge musst nur ein bischen Geduld haben!
     
    AW: Blattläuse

    HI
    Wenn Du nicht gleichzeitig verhinderst das Ameisen auf die Bäume kommen kannst Du bis zum Sankt Nimmerleinstag darauf warten das Nützlinge die Läuse dezimieren. Natur reagiert oft sehr verzögert.
    Ich hab mal Bilder von einen Wald in Sibirien gesehen. Dort lebten so gut wie keine Menschen, also hat auch keiner gespritzt. Trotzdem war der Wald auf zig Kilometer tot, Insektenkahlfraß . Wenn der Bäume alle tot sind sterben irgendwann auch die Schädlinge. Aber so was kann man auf keinen Garten übertragen.
    Durch starken Blattlausbefall verkrüppelte Triebe kannst du im Winter abschneiden, daran wächst nie eine gescheite Frucht.

    Ich hab übrigens auf einen Hochstamm die Apfelsorte Johannes Böttner aufgepropft. Die soll von Natur aus resistent gegen Blattläuse sein. Bei empfindlichen Sorten Spritze ich ( Selten ) mit einem Rapsölmittel. Evt Leimringe gegen Ameisen, gefällt aber auch nicht jeden.Wichtig ist der Ernährungszustand des Baumes, nicht zu Stickstoffbetont düngen, Boden nicht zu naß oder zu trocken halten.Auch auf PH-Wert achten. Hilft alles die Blattläuse etwas im Zaum zu halten.
    VG
     
  • AW: Blattläuse

    Wer weiß was da Tschernobyl so alles angerichtet hat...??
    Hab noch nie gehört das ein Baum so voller Ameisen oder Läuse ist das er daran zugrunde geht?
    Kleine Pflanzen ja aber Bäume?
    Denke Raupen oder so können da mehr schaden anrichten obwohl selbst da immer wieder Blätter nachwachsen im laufe des Jahres.
     
  • AW: Blattläuse

    Ich hab mal Bilder von einen Wald in Sibirien gesehen. Dort lebten so gut wie keine Menschen, also hat auch keiner gespritzt. Trotzdem war der Wald auf zig Kilometer tot, Insektenkahlfraß .
    Was für Insekten?

    Ich glaube nicht, dass Blattläuse das schaffen, anders als z.B. die Buchsbaumzünsler, Heuschreckenschwärme o.a.
     
    AW: Blattläuse

    Wollte damit ausdrücken das im Garten Das biol. Gleichgewicht für unsere Bedürfnisse zu langsam reagirt. Ich hab schon junge Obstbäume gesehen die durch Blattlausbefall total verkrüppelt waren. Trutz marienkäferlarven in den Blattlauskolonien. Oder bei Goldparmänen das leidige Blutlausproblem ,immer stärkerer Befall der Kirschen mit Schädlingen. In manchen gegenden gibt es fast keine madenfreie Kirschen mehr.
    Klar wäre es schön einfach 2 Jahre zu warten und alles löst sich von allein. Aber ich hab da meine Bedenken.
    VG
     
    AW: Blattläuse

    Klar wäre es schön einfach 2 Jahre zu warten und alles löst sich von allein. Aber ich hab da meine Bedenken.
    Bei mir hat es bei den Blattläusen geklappt, andere Schädlinge (bis auf braune Nacktschnecken) hab ich noch nie im Übermaß gehabt.
    Die die noch auftreten "brauche" ich auch, sonst hungern meine Nützlinge.
     
    AW: Blattläuse

    Die Maden in den Süß-Kischen kommen aber von einer Fliege , da hilft nur Netzte auswerfen.

    Hatte im Garten auch den einen oder anderen Schädling an den Obstbäumen, 100% frei von allem sind die nie aber immer nur so gering das das das Obst reif wurde und ich es essen konnte und darum geht's ja im Endeffekt.
     
    AW: Blattläuse

    Ich werde am Wochenende ein Bild machen und einstellen, dann könnt ihr sehen, wie stark der Befall ist und ob sich ein Warten auf eine natürliche Dezimierung lohnt.

    Dieses Jahr spritzen wir definitiv nicht mehr. Die Äpfel sind nahezu reif.

    Wir haben übrigens auch ein solches Ölpräparat verwendet.
     
    AW: Blattläuse

    Das musst du selber wissen was du nun machst.
    Da Chemie ja auch nichts gebracht hat wie du merkst....was spricht dagegen mal den anderen Weg einzuschlagen?
    Ich habs getan und bin froh darüber, kann mir denken wie die Blätter jetzt aussehen, kenn es ja.
     
    AW: Blattläuse

    Ich glaube, dass junge Obstbäume für die Blattläuse einfach lohnenswerter und attraktiver sind als ältere. Die Triebe sind zart und saftig, wie auch bei einer austreibenden Rose.
    An meinem alten Birnbaum vergreift sich nie eine Laus. Wohl aber an den Rosen.
    Den Nerv habe ich nicht, denen beim Saugen und Vermehren zuzuschauen. Sie werden Abgestreift und auch bei einem noch jungen Obstbaum würde ich das so Handhaben. Was jung ist bei mir im Garten kriegt einen Extraschutzbonus.
    Insofern stufe ich mich dann auch als Nützling für die betreffende Pflanze ein. Abstreifen geht ja nicht bei starkem Befall, aber es gibt ja auch nützlingsschonende Spritzmittel.
     
    AW: Blattläuse

    Leider gibt es verschiedene Obstsorten , ich nenn hier nur mal den Apfel Weißer Winterkalvill ,der wenn er nicht den optimalsten Standort hat nicht ohne Pflanzenschutz seine perfekten Früchte bringt.
    Hier im Riedelhof war ich mal in einer Apfelausstellung. Dort gab es Früchte dieses Baumes von Streuobstwiesen im Mittelgebirge.Kleine verhutzelte Dinger voller Schorf ,bestenfalls als Viehfutter zu gebrauchen. Dann kenn ich die Früchte eines Baumes am Spalier, Südwand, bester Boden und mehrmals nach Vorschrift gegen Schorf gespritzt. Riesige Früchte die reif aussehen als wären sie aus Glas und würden von innen leuchten. Einen Geschmack der sich mit fast keinen anderen Apfel vergleichen lässt. Nicht umsonnst wurde diese Sorte um 1900 stückweise zum Preis von 1 Mark in Feinkostläden verkauft.
    Eigentlich wollte ich nur sagen das ab und zu der maßvolle Umgang mit Pflanzenschutzmitten doch angebracht ist.
    Ich glaub auch das die Gartenbesitzer die gegen alles gespritzt haben mittlerweile fast ausgestorben sind.
    VG
     
    Ich würde auf das Spritzen auch ganz verzichten. Die Natur regelt das schon. Das dauert aber eben etwas länger. Wir haben unsere Garten vor vier Jahren ganz neu angelegt und anfangs gab es keine Marienkäfer. Zumindest habe ich keine gesehen und dieses Jahr sind es soviele, dass sie meinen Mirabellenbaum ganz von den Blattläusen gesäubert haben. Die Blattunterseite an den Astende war komplett mit Blattläusen bedeckt. Das sah schon richtig pervers aus. Aber nun sind sie alle weg. Das hat zwar den ganzen Sommer gedauert, bis sie alle aufgefressen haben, aber das ist nicht schlimm. Den Baum hat es im Wachstum nicht sonderlich gestört.
    Da der Mirabellenbaum den Marienkäfern so viel Nahrung geboten hat, haben sich sich fleißig vermehrt. So müssten es nächstes Jahr noch mehr Marienkäfer geben, die noch mehr Blattläuse fressen werden. Aber ansich waren es dieses Jahre irgendwie viel weniger Blattläuse als die Jahre davor. Ob das nun am langen, nassen Winter liegt oder an den Nützlingen kann ich an dieser Stelle nicht genau sagen. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass man nicht Spritzen braucht. Lieber ein Insektenhotel bauen (nicht kaufen, weil meistens scheiße und teuer) und paar wilde Ecken lassen, wo die Nützlinge chillen können.
     
    natürlich kann man gegen blattläuse spritzen, auch auf rein biologische art. nimm doch einfach deinen wasserschlauch, stell die düse auf volles rohr und spritze damit deine bäume ab, einen nach dem anderen, immer drauf auf die befallenen stellen.
    jedesmal ist damit ein unglaublich großer teil einfach abgespritzt, die die grad am saugen waren, werden abgerissen, die anderen fliegen im wasser auf den boden.

    ach ja, noch etwa rein biologisches dazu. Kauf oder bastle dir eine menge nistkästen für verschiedene bei euch heimische vogelarten. die holen sich in der brutzeit jede menge läuse, maden, fliegen, mücken weg, mit denen sie ihre jungen aufziehen.

    kdb
     
    Ich hatte das selbe Problem wie Colmar, hab es immer noch, mein Apfelbaum ist so voller Läuse, dass die Blätter davon in die Tiefe hängen, nein ehrlich. Ich hab mit einem Niembaum-Spritzmittel gearbeitet, erfolglos. Habs mit Brennnesseljauche probiert, erfolglos. Habs mit Haarspray versucht, erfolglos. Zum Schluss hab ich die ganz schlimmen Äste rausgeschnitten. Die Leimringe gegen die Ameisen Haben auch nicht richtig geholfen, ich fand immer wieder neue Ameisenkolonien in den Blattachseln. Richtiges Gift wollte ich nicht nehmen, weil ich die Äpfel ja gerne gegessen hätte, wenn zum Schluss welche übrig geblieben wären, aber da war nur noch einer. In direkter Nachbarschaft steht ein Pfirsichbaum, der überhaupt nichts hatte, außer tollen wohlschmeckenden Früchten, auch mein Feigenbaum gleich daneben hat keine einzige Laus.
    Vielleicht versuch ich es im nächsten Jahr wirklich mal mit ein paar Nistkästen und keinerlei sonstige menschliche Eingriffe.
     
    Wenn es sich um die schwarzen Läuse handelt hilft es die Baumscheibe mit Kappuzinerkresse zu umpflanzen, dann gehen die da dran und verschonen den Baum.
    Das Problem sind in dem Fall die Ameisen, die verteidigen die Läuse gegen Nützlinge um sie weiter melken zu können.
     
    Ich weiß und gegen die Ameisen sind wir praktisch machtlos. Wenn man bedenkt, dass auf jeden Menschen auf der ganzen Welt ca. eine Million Ameisen kommen, weiß man, dass es absolut aussichtslos ist. Hab grad schnell ein Foto meines befallenen Bäumchens gemacht.
     

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    Sieht nach der schwarzen Blutlaus aus dann versuch es mal mit der Kappu nächstes Jahr die zieht die an und der Baum bleibt frei.

    Gut das die Ameisen nicht auf die Idee kommen uns Menschen anzugreifen, bei der Menge hätten wir nix zu lachen!!!
     
    Mir kommt es vor, als wären die Blattläuse dieses Jahr schlimmer als sonst. Bei den vielen Extremwetterlagen die wir dieses Jahr schon hatten ist es warhscheinlich kein Wunder...
    Sogar mein Nachbar hatte Blattläuse an seinen Hibis obwohl er denen Zäpfchen dagegen ins Erdreich steckt, der hatte vorher nie Blattläuse.

    Da ich eine faule Socke bin, hab ich dankend auf das Zeug verzichtet und mir Marienkäferlarven gekauft.
    Erst dachte ich das Regenwetter hätte sie gekillt, aber nach ein paar Wochen haben sie sich bei mir im Garten getummelt :D

    Über den massiven Befall an der Zwetschge sind die allerdings auch nicht hergeworden. Da werd ich einfach abwarten, ob sich die Rohre mit Schilf und mein neues Insektenhotel positiv auswirken.
    Die Zwetschge hat sich von den Blattläuse auch nicht wirklich beeindrucken lassen, die steht noch sehr gesund da.
     
    Ich hatte dieses Jahr auch wesentlich mehr Läuse aber ich hab auch letztes Jahr viele Marienkäfer gesehen dieses Jahr weniger, ich glaub das hält sich immer so die Waage.
    Die Marienkäfer fressen nur lieber die grünen Läuse diese Asiaten gehen auch an die schwarzen hab ich gesehen.
    Sie haben mir meine Geranien noch gerettet die noch nie von Läusen befallen waren.
    Was die schwarzen nicht mögen sind Tagetes, an der einen Seite von der Geranie stand die und da haben sie sich nicht hingetraut.
    Vielleicht hilft die Tagetes ja auch als Abwehrmaßnahme?
     
    Nach einem Jahr hole ich den Beitrag nochmal aus der Versenkung!

    Auch dieses Jahr haben sowohl Apfel- wie auch Zwetschgenbaum erneut massiven Blattlausbefall. Auch wenn es hart war und ist: Wir haben bisher auf jegliches Schädlingsbekämpfungsmittel verzichtet.

    Und nun scheint es soweit zu sein: Am Apfelbaum breiten sich nach und nach Marienkäfer und deren Larven aus und fressen Blattläuse, was das Zeug hält.

    Nun müssen sie sich nur noch am Zwetschgenbaum ansiedeln und auch dort aktiv werden.

    Wir sind total gespannt, wie das am Ende ausgeht...
     
    Ältere Bäume sind nicht so empfindlich, aber die Qualität der Früchte könnte leiden, wenn der Befall lange anhält. Dieses Jahr finde ich Lausplage schlimmer als sonst ... aber es gibt auch mehr Marienkäfer.
     
    Beide Bäume haben wir erst vor zwei Jahren gekauft und gepflanzt. Die sind also noch recht jung.
     
    Behalte es im Auge. Wenn die Bäume zu viele Blätter verlieren, solltest Du etwas machen. Für so junge Bäume ist es nicht leicht, den Ausfall auszugleichen.
     
    Hi comlar,

    die Larven der Marienkäfer kannst du leicht an blattlausbefallene Pflanzen/ Bäume umsiedeln, wenn du nicht so lange warten willst, bis die Marienkäfer selbst neue Jagdgründe ausgekundschaftet haben.
    Einfach ein Ästchen oder ein Blatt hinhalten, warten bis die Larve darauf gekrabbelt ist und dann in das blattlausverseuchte 'Gebiet' auslegen.

    Dulde jedes Jahr mehrere Bäume als Marienkäferanzuchtstation. Ausdauer zahlt sich aus. Diese Bäume sind nach ungefähr 3 Wochen blattlaussaniert

    Viel Erfolg :cool:
    Beni
     
    Dulde jedes Jahr mehrere Bäume als Marienkäferanzuchtstation. Ausdauer zahlt sich aus. Diese Bäume sind nach ungefähr 3 Wochen blattlaussaniert
    Bei der derzeitigen Vermehrungsquote der Marienkäfer auf jeden Fall. ;)

    Da sind Unmengen an Marienkäfer sowie Larven unterwegs. Dazu habe ich schon zahlreiche abgelegte Eier gefunden und die Marienkäfer paaren sich wie wild.
     
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