Blähton bzw. Seramis als Torfersatz

Sulmen

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28. Aug. 2010
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82
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Hessen
Hallo!

Ich möchte die nächsten paar Wochen mit meinem Mist-Frühbeet beginnen. Hier bekam ich von einer Bekannten den Tipp, die Erde mit Torf zu mischen, da dies die Feuchtigkeit besser hält.

Nun ist das mit dem Torf nicht so meine Sache- die Moorlandschaften haben ewig gebraucht um solche zu werden- und nur damit wir tolle Ernten einfahren, werden diese zerstört.

Jetzt habe ich mich ein bißchen umgehört und bin auf Blähton/ Seramis gestoßen.

Hat jemand Erfahrung damit gemacht? Wieviel mische ich der Erde davon bei, damit ich einen wasserspeichernden Effekt habe?

Lg Sulmen
 
  • Hallo Sulmen,
    ein paarmal hab ich mal beim Anlegen eines warmen Frühbeetes mitgeholfen, aber nie brauchten wir einen Zusatz zum Wasserspeichern.

    Dadurch, dass meist die Plastik- bzw. Glasdeckel aufliegen, verdunstet doch nur wenig.

    Oder hast du reinen Sandboden?

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
  • hmm...

    naja, noch bin ich in der Planung...

    Am wichtigsten ist ja schließlich, das das Mistbeet auch von unten her heizt.

    bin hier noch auf eine andere witzige Idee gestoßen:

    Katzenstreu! Das gibt es auch als Tongranulat(Bentonit) und kostet nur einen Bruchteil des Blähton! Steht sogar auf der Verpackung, das man es auf den Kompost geben kann ;-)


    Lg Sulmen
     
  • Hallo

    Katzenstreu (Bentonit) habe ich an einer sandigen Stelle im Garten leicht und nicht zu viel untergegraben, da klumpt nichts.
    Bentonit ist glaube ich ein Naturton, baut sich also auch irgenwann ab.

    LG Karin
     
    Hallo,

    mir fällt gerade noch etwas ein, falls Du Katzenstreu verwenden würdest.
    Bevor Du Dich halbtot suchst wegen dem richtigen Katzenstreu.
    Gimpet Bio-Katzenstreu ist reiner Bentonit.

    LG Karin
     
    Hallo zusammen,

    ich kann es gut verstehen, dass man keinen Torf verwenden möchte.

    Bei Blähton möchte ich aber einwenden, dass der so gut wie gar kein Wasser speichert. Das wird leider immer wieder falsch verbreitet. Aber guter Blähton hat eine geschlossene Oberfläche, schwimmt im Wasser und geht auch nach längerer Wässerungszeit nicht unter. Ich betreibe seit mehr als 30Jahren Hydrokultur und weiß von was ich hier rede. Blähton könnte -wenn überhaupt- nur als Bruch funktionieren.
    Seramis ist da natürlich ganz anders, deswegen kann man die Hydrokultur und die Kultur in Seramis überhaupt nicht vergleichen.

    Da ich aber in meinen Beeten draußen keine mineralischen 'Steinchen' haben wollte, möchte ich doch noch einen ganz anderen 'Stoff' ins Rennen für die Verbesserung der Wasserspeicherkapazität schicken: Nämlich Kokos-Substrat. Das hat eine sehr gute Wasserspeicherkapaziät ohne dabei zu verdichten. Nimmt Wasser nach Trockenheit viel besser an als Torf, ist sehr strukturstabil, wächst nach und sieht auch optisch nicht so 'steinchenartig' aus wie zum Beispiel Perlite.

    Lieben Gruß
    Orlaya
     
    :-)

    Ja vielen Dank für eure Meinungen!!

    Ist tatsächlich so, das wir hier keinen sandigen Boden haben.

    Ich würde ihn eher als sandigen Lehmboden bezeichnen. Bei Nässe sieht er gut aus- trocknet er aber dann, dann bildet sich eine rissige Kruste.

    Lg Sulmen
     
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