Bio Sägekettenöl

Wolfis

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19. Okt. 2011
Beiträge
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Hallo,

ich habe mal wieder Holz ersteigert, Brennholz lang, 16 Raummeter.
Der Förster sagte nun, daß man nur noch biologisch abbaubares Sägekettenöl benutzen darf. Wir haben nämlich seit neuestem einen zertifizierten Wald.:schimpf:
Ok, dachte ich und ging zum Gartengerätehändler. Der riet mir absolut von diesem Kettenöl ab. Es verharzt die Ölpumpe der Kettenschmierung und er erzählte mir sonst auch noch alles schlechte über dieses Öl.
Hat da jemand Erfahrung mit dem Zeug? Der Gartengerätehändler ist absolut vertrauenswürdig und in Ordnung.
Ich habe mir dann auch wieder "normales" Kettenöl gekauft, das war auch noch billiger.
Mich würde trotzdem interessieren, ob jemand (positive) Erfahrung mit dem Bio-Kettenöl hat.

Gruß, Wolfgang
 
  • Hallo,

    ich nehme seit Jahren das billigste Rapsöl aus´m Supermarkt, seit ich davon im Motorsägen-Forum (Ja, sowas gibt´s wirklich.:D)gelesen habe und bin begeistert
    Das teure Bioöl hat mir auch immer die Säge versaut, und Mineralöl hat im Wald
    echt nix zu suchen.

    simple Grüße
    Stefan
     
    Hallo zusammen,

    wir sägen auch viel..das mit Rapsöl...ist sehr guter Tipp!! Wir werdens auch versuchen...

    Gruß auch von GG (das ist der Sägemann):D
     
  • Hallo,

    ich nehme seit Jahren das billigste Rapsöl aus´m Supermarkt, seit ich davon im Motorsägen-Forum (Ja, sowas gibt´s wirklich.:D)gelesen habe und bin begeistert
    Das teure Bioöl hat mir auch immer die Säge versaut, und Mineralöl hat im Wald
    echt nix zu suchen.

    simple Grüße
    Stefan



    Mach ich genauso! :)


    LG NICO
     
  • Das kann jemand machen, der mit seiner Säge nicht mehr als 5 Betriebsstunden im Jahr drauf kriegt... aber wenn man die Kettensäge öfters benutzt, tut das Rapsöl gar nicht gut!
    Vorallem ist die Herstellung von Rapsöl als Schmierstoff sowas von "unökologisch"...
     
    Das kann jemand machen, der mit seiner Säge nicht mehr als 5 Betriebsstunden im Jahr drauf kriegt... aber wenn man die Kettensäge öfters benutzt, tut das Rapsöl gar nicht gut!
    Vorallem ist die Herstellung von Rapsöl als Schmierstoff sowas von "unökologisch"...



    Hi, schön mal wieder was von dir zuhören, hoffe du hattest ein schönes fest!:)

    Meine hat weit mehr als 5 bs im jahr:d

    ich kipp auch sonnenblumen öl rein, ich hatte noch nie ein problem!:)
    lg nico
     
  • Hallo,
    ich kenne einen Berufsholzmacher und der verwendetet schon mehrere Jahre das billige Salatöl vom Discounter,hatte damit noch keine Probleme.

    Gruß Thomas
     
    Ich denke dann kommt es auf die Maschine an, mein Onkel ist Forstwirt und hat Ahnung davon. Die neueren Maschinen vertragen das - aber wenn du in eine alte Maschine Bioöl, oder Rapsöl, oder was auch immer für Biozeugs reinkippst, dann gibt die auf, da die dafür nicht ausgelegt sind... es würde ja auch keiner auf die Idee kommen in seinen Oldtimer E10 zu tanken!?
    LG
     
  • Hallo,

    ich nehme seit Jahren das billigste Rapsöl aus´m Supermarkt, seit ich davon im Motorsägen-Forum (Ja, sowas gibt´s wirklich.:D)gelesen habe und bin begeistert
    Das teure Bioöl hat mir auch immer die Säge versaut, und Mineralöl hat im Wald
    echt nix zu suchen.

    simple Grüße
    Stefan

    Geanuso wie ich..... das billigste Rapsöl ist das beste.... bei warmen Wetter lass ich's 1 Woche vor der Verwendung im offenen Eimer stehen (ist dann ein bissi dickflüssiger).

    Bei sehr alten Maschinen könne Dichtungen angegriffen werden, aber in meine 15 Jahre alte Husky (>1000 Betriebsstunden) abs. kein Problem.

    Gruß,
    Mark
     
  • Aus welchem Grund sollte sie "aufgeben"?
    Probiers aus, aber für Leute, die paar Stämmchen im Wald zu versägen haben, reicht auch ne Baumarktmotorsäge, da kann man reinkippen was man willst, wenn die dann paar mal verwendet wird, verharzt das Öl sowieso und du hast Kaugummi. Scheiß Bio-Dreck. Geh zur Agritechnica, und frag gewisse Hersteller, was die meinen...
    PS: Ich kenne jemand, der hat in seiner Stihl 076 auch Bioöl verwendet... die hat gefaucht!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Komisch, daß meine alte Stihl immer noch mit Rapsöl läuft,
    und läuft und läuft... ganz ohne zu fauchen.
    Und sie ist nicht die Einzige, der das Rapsöl zu schmecken scheint.

    Ich behaupte jetzt mal, Du hast´s einfach noch nicht selbst ausprobiert,
    und erzählst nur die Geschichten anderer Leute weiter.
     
    Und deine "Alte" ist Baujahr was?
    Klar, ich habe keine Ahnung bin nur nebendran gestanden..., also hab ichs auch nicht ausprobiert - logisch, nur mit meinen Augen gesehen!
    Ne, ich denke mal ein Forstwirt hat in dem Fach mehr Ahnung als DU
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo zusammen!

    Schande über mich: Aus Kostengründen nehmer ich auch nur mineralisches Öl.

    Ich säge zwar nicht viel im Jahr aber wenn, dann mache ich da keine Gefangenen. Hab Auf meiner orangen Kettensäge eine Hartmetallkette und so nie Probleme gehabt.

    INFO... Auf Seite 18 meiner Bedinungsanleitung steht bei Kettenschmieröl folgendes:

    Biologisches Kettenschmieröl muss
    ausreichende Alterungsbeständigkeit
    haben (zB.STIHL Bio+) .
    Öl mit zu geringer Alterungsbe-
    ständigkeit neigt zu schnellem Ver-
    harzen. Die Folge sind feste, schwer
    entfernbare Ablagerungen, insbesondere
    im Bereich des Kettenantriebes, der
    Kupplung und an der Sägekette- bis
    hin zum blockieren der Ölpumpe.
     
    Hallo zusammen!

    Schande über mich: Aus Kostengründen nehmer ich auch nur mineralisches Öl.

    Ich säge zwar nicht viel im Jahr aber wenn, dann mache ich da keine Gefangenen. Hab Auf meiner orangen Kettensäge eine Hartmetallkette und so nie Probleme gehabt.

    INFO... Auf Seite 18 meiner Bedinungsanleitung steht bei Kettenschmieröl folgendes:

    Biologisches Kettenschmieröl muss
    ausreichende Alterungsbeständigkeit
    haben (zB.STIHL Bio+) .
    Öl mit zu geringer Alterungsbe-
    ständigkeit neigt zu schnellem Ver-
    harzen. Die Folge sind feste, schwer
    entfernbare Ablagerungen, insbesondere
    im Bereich des Kettenantriebes, der
    Kupplung und an der Sägekette- bis
    hin zum blockieren der Ölpumpe.
    Ja, dann hast du ne neuere Stihl, das steht bei denen glaub ich ab Baujahr 2002 dabei, vorher gabs bei Stihl meines Wissens Bioöle nicht standardmäßig für Kettensägen...
    Und stinknormales Baumarktschmieröl auf pflanzlicher Basis hat bestimmte Stoffe nicht drin, im Gegensatz zu dem Stihl+, dadurch verbicht das Öl eher...
    Das StihlBioplus soll man aber bei älteren Maschinen auch nicht verwenden!
     
    Und deine "Alte" ist Baujahr was?
    Klar, ich habe keine Ahnung bin nur nebendran gestanden..., also hab ichs auch nicht ausprobiert - logisch, nur mit meinen Augen gesehen!
    Ne, ich denke mal ein Forstwirt hat in dem Fach mehr Ahnung als DU

    Baujahr 1996.

    Dein Forstwirt darf gerne mehr Ahnung haben als ich,
    aber glauben muss ich ihm trotzdem nicht alles.
    Hat er denn schon mal blankes Rapsöl probiert,
    oder war´s vor Jahren mal das erste Bio-Kettenhaftöl, das dann ein halbes Jahr in der Säge rumoxidiert hat?

    Warum fahren denn inzwischen fast alle gut mit dem "Scheiß Bio-Dreck"?
    Und warum wird das in allen Staatswäldern verlangt?

    Fragen über Fragen...
     
    Baujahr 1996.

    Dein Forstwirt darf gerne mehr Ahnung haben als ich,
    aber glauben muss ich ihm trotzdem nicht alles.
    Hat er denn schon mal blankes Rapsöl probiert,
    oder war´s vor Jahren mal das erste Bio-Kettenhaftöl, das dann ein halbes Jahr in der Säge rumoxidiert hat?

    Warum fahren denn inzwischen fast alle gut mit dem "Scheiß Bio-Dreck"?
    Und warum wird das in allen Staatswäldern verlangt?

    Fragen über Fragen...
    Ne, das war vor 2 Jahren, auch so tolles Pflanzenöl...

    Warum alle das Bioöl nehmen? Weil das verkauft wird, alles Geldmacherei, allein weil schon Bio da steht.
    Warum alle auf dem Biotrip sind, hmmm, das weiß ich auch nicht!
    So Biologisch ist das ganze "Bioöl" gar nicht, wenn du wüsstest wie viel Fläche auf der Welt nur für Kraftstoffproduktion gebraucht wird!? Du weißt bestimmt auch, wie viel Hektar für so ein bisschen Rapsöl gebraucht wird?!
    Die ganzen Leute, die Bioöl verwenden wissen nicht was dahinter steckt... nur weil Bio drauf steht ist es nicht gleich Bio...
    Für die Herstellung von Biokraftstoffen muss sehr sehr viel Energie hinzufgeführt werden um Energie zu erhalten
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Vielleicht, weil niemand die inzwischen 9.000 Tonnen (jährlich, und die Zahl stammt aus 2008!) Kettenhaftöl in seinem Trinkwasser haben möchte?

    Was genau hat er denn nun in seine Säge geschüttet?

    Das hier oben wars... hier hast du den Link
    Ich habs oben schon beschrieben, was für die Herstellung von Rapsöl als Schmierstoff an Energie benötigt wird, und da kommt dann wieder die ganze CO2-Geschichte ins Spiel...
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Ob man das Rapsöl nun in die Pfanne, in´s Auto, in´s Blockheizkraftwerk,
    oder in die Säge kippt, macht letztendlich keinen Unterschied, nur die Mengen divergieren gaaanz leicht.
    Ich als Imker mag auch keine Rapsfelder, aber ich kann sie leider
    nicht abschaffen.
    Aber ich kann entscheiden, ob ich Erdöl im Wald verspritze oder eben nicht!

    Habe fertig.
    Stefan

    P.S.: Deinen Link werde ich wohl irgendwann löschen müssen...
     
    Ob man das Rapsöl nun in die Pfanne, in´s Auto, in´s Blockheizkraftwerk,
    oder in die Säge kippt, macht letztendlich keinen Unterschied, nur die Mengen divergieren gaaanz leicht.
    Ich als Imker mag auch keine Rapsfelder, aber ich kann sie leider
    nicht abschaffen.
    Aber ich kann entscheiden, ob ich Erdöl im Wald verspritze oder eben nicht!

    Habe fertig.
    Stefan

    P.S.: Deinen Link werde ich wohl irgendwann löschen müssen...
    War mir klar...:p
    Im Biokettenöl sind auch Kohlenwasserstoffe, welche genauso die Umwelt verschmutzen, wie herkömmliches...
    Warum mag man als Imker keine Rapsfelder??? Bekannter hat selbst 26 Völker, aber bei uns gibts keinen Raps...
     
    Warum mag man als Imker keine Rapsfelder??? Bekannter hat selbst 26 Völker, aber bei uns gibts keinen Raps...

    Da kann er froh sein.
    Die Rapsbauern blasen mehr Gift auf ihre Äcker, als in deine Säge passt.
    Die Bilder meiner toten Bienen kannst Du dir jetzt aber selber raus suchen.

    Was das Öl betrifft, soll sich jetzt jeder seine eigene Meinung bilden...
     
    Ja. Ist eine kleine MS211 (glaube ich) .2009 vom Händler gekauft.
    Das ist ne nagelneue, die würde das mit dem Biokettenöl vertragen, aber trotzdem würd ich kein so billiges Zeug benutzen, da die meist agressivere Stoffe beinhalten... Das vom Hersteller empfohlene ist bedenkenlos, aber teuer...
    LG
     
    Da kann er froh sein.
    Die Rapsbauern blasen mehr Gift auf ihre Äcker, als in deine Säge passt.
    Die Bilder meiner toten Bienen kannst Du dir jetzt aber selber raus suchen.

    Was das Öl betrifft soll sich jetzt jeder seine eigene Meinung bilden...
    Was soll man dann hier sagen, wo das meiste Obst von ganz Deutschland angebaut wird? Apfel erhalten 12 mal eine Insektizidbehandlung + 9 mal Fungizid, Zwetschgen ähnlich, und Kirschen werden noch viel stärker behandelt...
    Und nach Poncho war ja auch das große Bienensterben.
     
    Hallo,

    danke für die Antworten.
    Ich habs nicht richtig ausgedrückt. Der Händler sagte nichts über den Betrieb aus, sondern über die Lagerzeit. Das heißt, das Problem des verharzens der Säge (der Ölpumpe) ist dann da, wenn die Säge mal ein halbes Jahr unbenutzt herumliegt. Und das dürfte ja im Heimbereich die Regel sein.
    Wobei, wenn ich lese, daß manche Speiseöl nehmen und nichts passiert, ich das ganze nicht verstehe. Das Bio-Kettenöl ist ja sicherlich auch nichts anderes.

    Vielleicht sollte man - um der Umwelt besser gerecht zu werden (also verbrennen was auf unseren Feldern wächst:schimpf:) - mit Bioöl fahren und die letzten 2 Sägedurchgänge vor dem einmotten der Säge mit Mineralöl "nachspülen"

    Gruß, Wolfgang
     
    Hallo Wolfgang,

    auf's Kettenöltank/Kettenölführungen spülen kannst Du getrost verzichten, selbst wenn irgendwann ein bissi verharzt, neues Salatöl löst es auch (und in schlimmen fällen kann's noch immer mit Sprit gelöst werden).

    Wenn Du die Säge was gutes tun willst, dann nicht ein halbes Jahr einmotten. Alle 3 Monate anwerfen, warm laufen lassen und ein 1-2 Minuten auf höhere Drehzahl laufen lassen (nicht Vollgas ohne Last) beigt einige Probleme vor. Nicht mit volle Tanks einlagern.

    Gruß,
    Mark
     
    Vorallem Vergaser leerfahren lassen, das tut nicht gut wenn über lange Zeit Mischung in der Membran steht!
    LG
     
    Verwendet niemand Werkzeuge die Solarstrom verbrauchen? Was meint ihr, ist der Unterschied so groß beim Stromverbrauch?
     
    Meine läuft mit Wind, ist zwar etwas unhandlich aber sonst...
     
    von denen hab ich auch schon gehört :D:D laufen super solange keine flaute herrscht ;)
     
    So,
    nun muß ich auch mal was loswerden.
    Ich verwende in meiner Maschine Bioöl gemischt mit Sonnenblumenöl.Gemischt deshalb weil in dem "richtigem" Kettenöl Haftzusätze sind die das Öl benötigt um auch weitertransportiert zu werden.
    Das mit dem Mischen ist aber so eine Sache wegen eben der Vermischung.

    Desweiteren verwende ich auch Biosprit.Der Liter für ungefähr 3 Euro !
    Die ersten Jahre habe ich immer Gemisch gefahren.Nach einigen Metern Holz merkt man schon die Abgase.
    Mit Sonderkraftstoff (BIOsprit) ist es wesendlich angenehmer zu Arbeiten.
    Das ist mir meine Gesundheit Wert.

    Jetzt könnt ihr wieder loslegen mit dem Biowahn.

    P.S. Am Ende der Saison mache ich die Säge sauber.Das heißt:
    Öl raus,eventuell Harz entfernen und Sägespäne vorsichtig abblasen.
    Sprit bleibt drin !
     
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