Billas Schnackschnack-Zackzack

  • Ach je, @scheinfeld, das ist wirklich nicht so toll. Wenn man fliegt (bin schon ewig nicht mehr) überlegt man sich ja doch dreimal und viermal, was man mitnimmt - und gerade mit drei kleinen Kids...
    Das ist ja schon eine Bescherung, wenn da das Gepäck nicht mitkommt. Alleine oder zu zweit ist das sicher etwas unkomplizierter zu kompensieren...
     
  • Ja, das ist es eben... Auto hat Vorzüge, aber der Radius ist begrenzter... gerade mit kleinen Kindern (die ja meist noch kein großes Sitzfleisch haben). Als ich noch ein Kind war, war auch immer ab spätestens 1200km irgendwann Schluss (und die waren eher eine Ausnahme), weil man ja doch irgendwann ankommen und noch etwas von seinem Urlaub haben möchte...
     
  • Ja, das ist es eben... Auto hat Vorzüge, aber der Radius ist begrenzter... gerade mit kleinen Kindern (die ja meist noch kein großes Sitzfleisch haben). Als ich noch ein Kind war, war auch immer ab spätestens 1200km irgendwann Schluss (und die waren eher eine Ausnahme), weil man ja doch irgendwann ankommen und noch etwas von seinem Urlaub haben möchte...

    Bei 1200km am Stück hätten wir alle drei Kinder gestreikt.

    Das hat Gründe, wieso wir so "weite" Ziele wie die Pfalz bei Anweiler oder den Bayrischen Wald angestrebt haben - und auf dem Weg dorthin mindestens eine große Pause (am besten mit Burgbesichtigung für meine Brüder) eingeplant wurde. Wir sind alle nicht gerne lange Auto gefahren, unsere Eltern auch nicht.

    Erst als wir älter waren, begannen die großen Nordlandfahrten mit dem Zeltanhänger. Aber auch da waren "Fahrtage" unbeliebt und wir sind nie bis zum Nordkap gekommen. Es gab unterwegs immer genug Gründe, anzuhalten und ein paar Tage zu bleiben.
     
    Bei 1200km am Stück hätten wir alle drei Kinder gestreikt.
    Ja, da sind Kinder sehr unterschiedlich. 😉
    Ich habe es tatsächlich geliebt, unterwegs und auf Reisen zu sein. Je weiter, desto besser.
    Nicht ein einziges Mal habe ich je gefragt "wann sind wir endlich da", was meine Muttter bis heute noch nicht glauben kann (aber natürlich extrem praktisch fand).
    Unsere Kinder sind aber wieder nach der Art geschlagen, und Fahrten von 1200km bräuchten wir mit ihnen nicht zu machen, jedenfalls nicht, wenn wir mit intaktem Nervenkostüm im Urlaub ankommen wollen. :grinsend:
     
    Ich hab die Fahrerei lange nicht gut vertragen. Den Notstopp auf dem Standstreifen der Autobahn noch bevor wir das Kreuz Köln hinter uns hatten (also noch keine 100 km) weil die Jüngste das Frühstück wieder ausspuckte, soll es mehrfach gegeben haben. Ich habe da keine eigenen Erinnerungen dran.

    Quängelei gab's bei uns reichlich. Dabei haben wir unterwegs viel gespielt, gesungen und Unfug-Gedichte und Geschichten erfunden, aber irgendwann hat die beste Ablenkung nicht mehr geholfen.
     
    Guten Morgen,

    ich habe als Kind Autofahren geliebt, je länger je besser. Meine Eltern hatten kein Auto, da mein Vater im Krieg den rechten Arm verloren hat und meine Mutter hatte keinen Führerschein.
    Mein Onkel und meine Tante hatten ein Auto. Dort waren wir oft in den Ferien.
    Wir haben viele Ausflüge gemacht mit meinem Onkel. Der Bewegungsradius würde plötzlich viel größer, als wenn man auf Bahn oder Bus angewiesen war.

    Heute laufe ich wieder sehr viel zu Fuß.
    Mit dem Auto in die Stadt kommt nicht mehr in Frage für mich. Dieses Stop und Go macht mich ungeduldig und nervt mich total.
    Da laufe ich lieber.
     
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