Billas Schnackschnack-Zackzack

  • Ich stelle mal einen Muskateller-Secco auf den Tresen zum Anstoßen. Das ist eine Spezialität unserer Kelterei hier und sehr beliebt.

    So schlimm habe ich mir die Reha nicht vorgestellt. Jetzt hoffe ich, dass es gut weiter geht.
     
  • Danke für den Muscateller-Secco.

    Prost! Auf dich und darauf, dass du es dir jetzt wieder zu Hause gut gehen lassen darfst. Ich hoffe, dein Mann ist ein guter Krankenpfleger und sorgt dafür, dass du dich wohl fühlen kannst.
     
    Ich brauche keinen Krankenpfleger. Bin ja nicht krank. Brauche höchstens einen "Dätschmrnet".
    Schwere Sachen heben, darf ich nicht. Größere Dinge auf der Treppe transportieren, kann ich nicht.
    Aber ich habe heute schon wieder gekocht, im Garten gewerkelt und bin auf den Markt gelaufen.
    Und jetzt bin ich reif für´s Bett. Gut´s Nächtle.
     
  • Auf geht's.
    Bemannt, äh und befraut die Kaffeetassen.
    Es gilt die Welt zu retten.

    Gestern lernte ich, dass Werkzeug sexistisch ist.
    Denn: die leichte Elektroheckenschere, die die Kundin haben wollte, war nicht in der Lage die gleiche Schnittleistung zu erbringen wie die 1,2kW Benziner*rin.

    Nach einem kurzen Exkurs begonnen bei Akkuschraubern und aufgehört bei Spaten wurde ich noch angeschrien, dass ich keinerlei Empathie für die Gefühle einer Frau hätte.
    Das muss man erstmal sacken lassen.
     
    Aha. Hättest du der Dame jetzt einen Helium-Ballon verkaufen sollen, damit dieser ihr helfen solle, das Gewicht der schwereren Geräte zu heben?

    Es ist nun mal biologischer Fakt, dass der durchschnittliche Mann mehr Körperkraft hat als die durchschnittliche Frau. Das werden wir mit allen Bestrebungen zur Gleichberechtigung nicht ändern. Übrigens gibt es auch durchaus Männer, die gerne mit den leichteren Geräten arbeiten.

    Aber wieso hast du denn keine Empathie für die Gefühle der Dame? Hast du sie gemustert und gesagt, dass sie das Benzingerät niemals gehoben bekommt und sie diese Erkenntnis nicht selbst gewinnen lassen?
     
    Es war ein ganz normales Beratungsgespräch.
    Wir haben ihre Ansprüche ermittelt und anhand derer habe ich eine kleine Vorauswahl getroffen, die ich ihr zum ausprobieren in die Hand legte.

    Wenn mir jemand sagt "kurz, klein, leicht" nehme ich doch kein Gerät, dass alleine schon 4kg wiegt, ein schwert von 70cm hat und stinkt wenn es läuft...
    Naja.
    Fand sie nicht so geil.

    Aber das wäre bei Frauen ja immer so. Wenn sie richtige Sachen haben wollen, müssen sie sich laut ihrer Aussage immer selber kümmern.
     
    Ich glaube, du bist da an eine Zicke geraten. Wenn ich ein großes, schweres Werkzeug haben will, dann sage ich nicht vorher, dass es ein kleines, leichtes Gerät sein soll.

    Natürlich muss sie sich selbst kümmern - sie muss selbst formulieren, was sie haben möchte. Sprechenden Menschen kann geholfen werden.

    Hätte sie dir von Anfang an verraten, was sie schneiden möchte, dann hättest du ihr bestimmt erklärt, dass das mit den kleinen, leichten Geräten nicht möglich ist.
     
    Guten Morgen zusammen.
    Ich sitze gerade (noch in Bettdecke eingekuschelt) auf dem Balkon und lasse mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Das ist soooooo herrlich! Wenn jetzt nur noch der Lärm von der Straße weg wäre....

    Oh man Hübi was haste denn da für ne Kundin gehabt? Aber was soll ich sagen, es gibt genug der Sorte. Die wird man leider auch nicht los.
    Mein schlimmste Kunde war glaub ich der Herr, der den 80l Kübel mit Erde vor dem Laden ausgeschüttet hat und das auch schon nach Ladenschluss. Den hab ich nachdem aber auch gefragt, ob er bescheuert ist.
     
    Josy, Ruhe habe ich draußen, aber Sonne gibt es erst zum Nachmittag. Deshalb kann ich da mit meinem Frühstückskaffee auch noch nicht gemütlich sitzen.

    Hatte das einen Grund, dass dein Kunde da die Erde ausgekippt hat? Ich meine, so wirklich normal ist das ja nicht, dass man Erde in oder vor einem Laden verteilt. Wahrscheinlich hast du ihn auch nicht zum Aufkehren verdonnern dürfen, oder?
     
    Pyro, ich hätte die Sonne auch erst lieber am Nachmittag als nur wenige Stunden am Morgen.

    Der Herr war der Meinung, dass in seinen frisch gepflanzten Lechuza Töpfen Wasserstandsmesser waren. Um mir das zu beweisen, hat er den Kübel vor dem Laden ausgeschüttet. Da waren aber keine drin, da war ich ganz sicher. Die Wasserstandsmesser hat er nicht mit abgegeben. War auch nichts drin. Er fing dann an, ich hätte sie mit Absicht nicht reingesetzt und wo denn seine ollen Wasserstandsmesser sind.
    Ich habe mich im Laden eingeschlossen, bis er irgendwann gegangen ist. Dann hab ich den Mist aufgefegt und bin ziemlich aufgelöst nach Hause. Der Herr hat mich echt blöd angemacht.
    Und mein blöder damaliger Chef ist ihm auch noch in den Hintern gekrochen und hat ihm einen neuen Topf besorgt. Ich mein, Kundenzufriedenheit hin oder her, wir hatten die komplette Pflanzung auf Video, da waren nie Wasserstandsmesser.
    Auf solche Kunden möchte ich persönlich verzichten.
     
    Oh, Mann. Solche Kunden, die ihre eigenen Fehler den Händlern in die Schuhe schieben wollen, braucht man wirklich nicht.
    Und ein guter Chef hält seinen Mitarbeitern den Rücken frei. Gut, dass du deinen damaligen Chef los bist.
     
  • Zurück
    Oben Unten