Beziehung zur Lieblingspflanze

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01. Nov. 2011
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Hallo liebe Pflanzenfreunde,
mich hat gerade eine sehr große Neugier gepackt und zwar würde ich mich gerne mit euch unterhalten, ob es so etwas wie eine Beziehung zu einer Pflanze gibt und wenn ja, was man darunter verstehen kann?
Eine besondere Beziehung wird die zu seiner Lieblingspflanze sein. Warum sollte es sonst Lieblingspflanze heißen, wenn sie mir nicht etwas spezielles gibt? Und was ist das?
Geht es dabei nur um die Wirkung die eine Pflanze auf mich hat, wie beruhigend, auflockernd... oder steckt da noch mehr dahinter?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar.
 
  • Ich hab auch ein paar Lieblingspflanzen, dass sind all die um die
    man sich nicht kümmern muss und die auch mal eine
    Dürreperiode überleben.
    :D


    LG Feli
     
    Hallo Peter,
    meine Lieblingspflanzen ist ein Kaktus - ein Echinopsis -, den ich schon seit meiner Kindheit besitze.

    Damals hat er nie geblüht, weil er wohl zum einen zu jung/klein war und zum anderen nicht richtig gepflegt wurde von mir

    Er zog mit mir durch halb D. um bis hierher und hat mir die vielen Ortswechsel verziehen.:)

    Seit über 20 Jahren hat er Winter und Sommer den passenden Platz und blüht seither treulich jeden Sommer - diesmal sogar noch letztes Wochenende zum zweiten Mal - mit traumhaften Riesenblüten.

    Herzlich willkommen im Forum.:):eek:

    Es grüßt
    Moorschnucke:eek:
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Meine Lieblingspflanze ist der Erich...

    ein Zwetschgenbaum

    er ist ein Erbstück von einem lieben Freund.

    Eine mir verhasste Pflanze ist die Brigitte, ein Einblatt ... die wächst und wächst das blöde Luder! Die Brigitte ist ein Erbstück von einer Ex meines Mannes .. ist zwar schon 15 Jahre her .. aber das Miststück will und will nicht eingehen ... (wie alt kann denn so eine Einblatt überhaupt werden?):d
     
  • ja das mit der Pflanze eines Ex kenn ich auch ganz gut, bei mir ist es ein Fikus, den meine Freundin noch von ihrem Ex hat und der wächst viel zu gut ;)

    Also meine Lieblingspflanze ist die Dracaena Marginata. Das ist eine voll schöne Zimmerpalme. Irgendwie verbinde ich damit Urlaub. Wenn ich ein Buch lesen möchte geh ich immer in meinen Sessel unter dieser Palme und da fühle ich mich wohler als überall anders in meiner Wohnung.
    Ich schau quasi jeden Tag nach ob sich neue Blätter im Inneren bilden und wenn mal die Sonne durch Fenster scheint, stell ich Sie sofort in die Sonnenstrahlen hinein.

    Eine Wohnung ohne Pflanzen kann ich mir sowieso nicht vorstellen, irgendwie bringen Sie leben in die Bude :D

    P.S.: mir gehts vor allem darum, warum eure Lieblingspflanze eure Lieblingspflanze ist. Ist es "nur" weil sie schön aussieht, oder steckt da noch mehr dahinter?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Das ist ein schönes Thema.
    Ich hatte auch eine Lieblingspflanze - einen Osterkaktus.
    Ich kaufte ihn am 18.03.1988. Draußen stürmte und schneite es, sämtliche Straßen und Gehwege waren zugeschneit. Mein Sohn war noch kein Jahr alt und war noch in der Kinderkutsche. Ich brauchte noch einen Blumenstrauß für meinen Mann, da er am 19.3. Geburtstag hatte. Es war ziemlich weit bis zum nächsten Blumengeschäft und mit der Kutsche nicht zu schaffen bei diesem Winterwetter. Meine Freundin hat auf meine Kinder aufgepaßt und ich stiefelte in die Stadt, in der Hoffnung ein paar Blumen kaufen zu können (DDR-Zeit 1988). Natürlich gab es nichts an frischen Blumen - nur Osterkakteen - ganz kleine mit ca. 3 Knospen. Um überhaupt etwas zu haben, entschied ich mich für so einen Kaktus. Wir hatten ihn 17 Jahre und er wurde immer größer und jedes Jahr blühte er über und über, bis auf die letzten 3 Jahre. Im Laufe der Zeit kamen noch zwei Osterkakteen dazu, die dann aber auch aufhörten zu blühen. Sicherlich falsche Pflege, weil unwissend. Als wir im Jahr 2005 in unser Haus einzogen, habe ich mich entschieden, den ersten Osterkaktus nicht mitzunehmen, weil er in meinen Augen halt nicht mehr attraktiv aussah. Die anderen Beiden nahm ich mit, sie waren nicht viel jünger. Sie haben jetzt einen klimatisch ganz anderen Standort als in der alten Wohnung und erfreuen mich jedes Jahr mit hunderten von Blüten. Ich habe mich sehr darüber geärgert, dass ich meinen ersten Osterkaktus weggeworfen habe, denn sicher hätte er genau wie die andern beiden auch wieder begonnen zu blühen, aber ich werde nie die Geschichte und den Anlass des Kaufes vergessen.
    Bis jetzt habe ich nie wieder einen Blumenstockkauf mit einer besonderen Geschichte verbinden können.

    Liebe Grüße
    Daisy

    PS.: Das war 1988 Warum bei der 2. Acht eine Sonne?
     
  • Oh ja einen Osterkaktus habe ich auch in meiner Wohnung stehen, es ist eine sehr schöne Pflanze.

    Was mir dabei noch eingefallen ist, das es hier gar nicht unbedingt um die Lieblingspflanze gehen muss, sondern um jede Pflanze. Es kommt vielleicht einfach darauf an, was diese Pflanze für einen bedeutet, was oder auch wen man damit verbindet, unabhängig davon ob es nun die Lieblingspflanze ist.
    Zum Beispiel kann man ja eine Pflanze von einem guten oder verstorbenen Freund bekommen haben, die einen nun mit dieser Person immer noch verbindet.
     
    Bei mir sind es die Wiesenschlüsselblumen. Als Kind waren hinter unserem Haus nichts als Streuobstwiesen, ziemlich natürlich belassen und es hat mich damals schon fasziniert, wie diese gelben Blütenteppiche von Jahr zu Jahr ihren Standort ein bisschen verlagerten. Es waren immer die ersten Blumen im Jahr, von denen man Sträuße pflücken konnte, mit denen ich dann meine Mama und Oma beglückte. Auch den Duft fand ich damals sagenhaft gut, heute rieche ich das nicht mehr so intensiv - schade!
     
  • Mein Nussbaum
    Als Kind war ich oft bei meinen Grosseltern, die hatten mehrere Nussbäume.
    Dass wir das stück Land gekauft haben, auf dem jetzt unser Haus steht, hat viel damit zu tun, dass hier auch ein alter grosser Nussbaum steht. Irgendwie war das richtig so, dass ich wieder einen Nussbaum "in meinem Leben" hab. Sonst hätten wir hier wohl nichts gekauft und auch nichts gebaut, denn die Mietwohnung war auch gut und eigentlich hat sich dieses Land mit dem Nussbaum in unser Leben gedrängt - wir haben es nicht gesucht...

    Unter seinem schützenden Blätterdach hab ich später viele Stunden verbracht, war eine schlimme Zeit damals, und der Nussbaum gab mir Platz und Schutz um zur Ruhe zu kommen und den Boden nicht unter den Füssen zu verlieren und ein bisschen aufzutanken, um den nächsten Tag oder die nächste Woche auch wieder zu schaffen. Gab Halt und Kraft. Gibt er heute noch.
    Wenn ich nicht im Lot bin, dann sitz ich zum Nussbaum hin, das tut gut.

    Schönes Thema! Danke Peter 31 und willkommen im Forum!
    glg susu
     
  • Hinter den meisten Lieblingsflanzen steckt eine Geschichte, oder ein besonderes Erlebnis. Ich bringe STOLZ ins Thema. Stolz auf eine ganz besondere Pflanze, eine Rarität, ein Exot und der Kampf ums Winterquartier und Überlebenschance.

    Wir haben sehr viele besondere Pflanzen - eine als Lieblingpflanze auszuwählen fällt sehr schwer.
    Einer meiner Lieblinge ist, der aus Samen selbst gezogene Paternosterbaum - Melia azedarach. Er ist ausgepflanzt und hat trotz begrenzter Winterhärte die letzen Winter überlebt, die Höhe von 4 Meter erreicht und mich in diesem Jahr erstmalig mit Blüten beglückt.

    Grüßle
     
    Ich glaube meine ist nicht so besonders, aber sie erinnert mich einfach an jemanden - die Orchidee, die bekam ich geschenkt von einem leiben Menschen und pflege sie seitdem wie die Beziehung und das bgringt mir immer viel wenn sie gedeiht und alles schön ist. Würde also schon sagen man baut eine Art Beziehung auf.
     
    Meine Mutter hat schon immer Rosen geliebt, nur leider hatte sie absolut keinen grünen Daumen. Mein Vater dagegen umso mehr. Ihr zuliebe hatte mein Vater immer viele Rosen im Garten. Mit dieser Liebe zu den Rosen haben mich meine Eltern schon zeitig infiziert, so dass ich mich selbst als Rosen-Junkie bezeichne. Meine Eltern sind leider nicht mehr, aber mit meinen Rosen im Garten verbinde ich auch immer wieder schöne Erinnerungen an meine Eltern.
     
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