Bei Opitzel im Garten

  • Oh, ich habe einen schönen Rosmarinbusch und verwende so gut wie nie etwas davon. Weiß garnicht wofür. :augenrollen:
     
    Zunächst verschaffe ich ihr wieder mehr Sonne,@Rosabelverde, denn der kleine winterharte Strauch wurde oft beschnitten und wurde durch seine kräftig wachsenden Nachbarn, Wilder Dost und Zitonenmelisse, bedrängt.
    Ich werde versuchen, weitere Pflanzen aus Stecklingen zu ziehen, denn ich habe voriges Jahr lange gesucht, bis ich ein winterhärtes Sträuchlein ergattern konnte, das hier bei uns durchhält.
    Wir hatten eine starke Pflanze über viele Jahre, die möglicherweise eines natürlichen Todes gestorben ist, weil ihr Ührlein abgelaufen war.
    Sie zu ersetzen, war gar nicht einfach!
    Wir benötigen eine "breitere Basis", denn in der Verwendung geht es bei uns so zu wie bei Dir.
    Bei fast jeder braunen Soße schmurgelt ein Rosmarinzweig mit, Rosmarinkartoffeln vom Blech sind eine übliche Beilage, wenn wir Gäste haben, und meine GdT hat ein glückliches Händchen beim Komponieren herrlicher Tomatensuppen, auf die wir uns jetzt schon wieder freuen.
     
  • Unser Dost blüht auch lila.
    Hier wächst er in zwei Töpfen.
    Selbstausgesäte Pflänzchen habe ich in die Wildblumenecke verpflanzt.
    Dort sollen sie sich weiter aussamen und vermehren.
    Dost ist heiß begehrt bei den Brummers.


    LG Katzenfee
     
  • Das kann man laut sagen, Katzenfee.
    Am heutigen Sonnentag war ein unwahrscheinliches Gewimmel v.a. von wilden Bienenarten und Hummeln.
    Da habe ich es echt bedauert, dass das Forum Videos nicht direkt übertragen kann.
     
  • Oh, ich habe einen schönen Rosmarinbusch und verwende so gut wie nie etwas davon. Weiß garnicht wofür. :augenrollen:

    @Tubi , magst du keine Rosmarinkartoffeln? In Ofengemüse passt der Rosmarin auch gut hinein, überhaupt sowohl zu Zucchini als auch zu Tomaten ist Rosmarin toll. (Und mit ein bischen Schafskäse... :love: ) Er verträgt sich auch mit Thymian und Oregano.

    Nach zwei Rosmarinbüschen, die nicht über den Winter gekommen sind, ich fürchte, dass sie ersäuft wurden, habe ich für meinen Balkon aufgegeben - und habe eben vom Markt zum Kochen doch wieder ein Bund Rosmarin mitgebracht.
     
    Beim Ansetzen der Tomatenblätterjauche habe ich die Tonne immer nach Gutdünken - nicht nach kg Blattmasse pro 10 Liter Wasser - aufgefüllt.
    Heuer kamen mir erstmals Bedenken, ob sich die Konzentration automatisch eingestellt hat, wenn der Tonneninhalt nicht mehr gast.
    Oder ist vielleicht Jauche nicht gleich Jauche??
    Ich möchte Überdüngung vermeiden.
     
    Mein Wildbienenparadies!!
    Kein Mangel an Pollen und Nektar in der Sommerzeit!
    Vergleicht mal mit dem letzten Foto.
    Vor allem die Blütenköpfchen der Blauen Edeldisteln und Blauen Kugeldisteln sìnd umschwärmt.
    In diesem Stilleben fehlt jetzt noch der Wilde Dost. Er lockt 20 m entfernt.
    Im kommenden Jahr machen er und die endlich stark sprossenden und blühenden Brennnesseln den Garten Eden an dieser Stelle komplett.

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  • Ja, und dünge sie sogar extra mit Stickstoffbetonung. Und jetzt habe ich endlich einen kräftigen Busch!
    Auch wenn ich meinen sandhaltigen Boden (Lehm gibt es erst in 50 cm Tiefe) naturgemäß und sparsam dünge, verzeiche ich ausgerechnet bei der Ruderalpflanze Brennnessel "beleidigtes Verhalten". Und Brennnessel ist doch eigentlich ein Stickstoffanzeiger??
     
  • Ich habe immer den Eindruck, dass Brennnesseln überall wachsen - und auch die total mit Stickstoff (Gülle) überdüngten Böden tolerieren, bei denen viele andere Pflanzen schon aufgeben.

    Wundert mich aber auch etwas, dass du die Brennnessel extra anpflanzen musstest. Bei uns (väterlicher Garten) muss man nur ein paar Exemplare stehen lassen von den Massen, die sich immer selbst ansiedeln.
     
    Erfahrene Gärtner packen hierzulande beim Tomatenpflanzen in jedes Pflanzloch einen Brennnesselspross. @Pyromella,
    was meinst Du, wie weit ich laufen muss, um alle meine Pflanzlöcher zünftig beschicken zu können!!!!
    Aber heuer blüht mein sorgsam gehüteter Busch, und ich hoffe künftig auf mehr Brennnessel in meinem naturnahen Garten.:D
     
    Naja, das ist eine Frage der Interpretation.
    Ich freue mich jedenfalls, dass ich jetzt endlich einen schön großen Horst habe, und dass ich ohne große Lauferei Brennnesseljauche herstellen kann.
    Woran der Brennnesselboykott meines Gartens liegt, weiß ich bis jetzt nicht. Ihr seht ja auch auf meinen Fotos, dass es dort nicht wüstenmäßig aussieht.:grinsend:
     
    Ich denk ja: Wenn wir Dinge zum Essen oder Anschauen anbauen, wieso dann nicht auch zur Herstellung von Dünger? Selbst wenn dein Garten nach Wüste aussähe.
     
    @Knofilinchen. Ich habe das bisher nur als Tomatendünger gemacht. Und das meiste Jauchmaterial lieferten die Tomaten auch selbst.
    Sie sind Vielfraße, und ja, alle Arten Tomatendünger sind im Handel teuer.
    Aber Brennnesseltee und auch -Jauche werden von allen Seiten hochgelobt.
    Schaun wir mal. :grinsend:
     
    Nochmal Stockrose:
    Ihr habt sicherlich bemerkt, dass in meinem naturnahen Garten nur die urig wirkenden ungefüllten Stockrosen wachsen.
    Habe ich meine Vorliebe für die ursprünglich wirkenden Sorten Dir gegenüber unterschlagen, Knofilinchen?
    Es gibt auch sehr schöne gefüllte Edelsorten, Knofilinchen, aber die habe ich nicht.
    Die ersten meiner Stockrosensamen habe ich in Südtirol von der Staude gepflückt, und ich finde sie immer noch imposant.
     
    Ja, Beinwell habe ich auch. Ich habe welchen unter das zu verjauchende Tomatenlaub gemischt. Zum Wochenende beginne ich, damit zu düngen.
    Stimmt, die Bedenken um zu geringe Kaliumversorgung lassen mich immer noch mal zum mineralischen Dünger greifen, bei dem ich mich auf der Packung zu den Nährstoffgehalten orientieren kann.
     
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