Bei Opitzel im Garten

Ja, Rittersterne ......!
Ich hatte mal über Jahre hinweg versucht, so ein widerspenstiges Exemplar durch bilderbuchmäßige Behandlung an die üblichen Zeiten und Blühverhalten zu gewöhnen!
Ja, Pustekuchen! Ich konnte es schließlich resigniert an einen Einzelhändler verschenken, der mir sagte: "Egal, Hauptsache grün!".
Ich wollte aber unbedingt eine Amaryllisblüte zum Jahreswechsel haben.
 
  • Mir ist es eigentlich egal, wann sie blühen.
    Hauptsache, sie gehen nicht komplett in Streik!
    Hier haben die Rittersterne erst (fast) alle der
    Reihe nach geblüht.
    Eine Blüte ist - glaube ich - noch auf.
    Manchmal kommen im Spätsommer nochmal Blüten.


    LG Katzenfee
     
    Ich bin erleichtert, Katzenfee, dass ich nicht allein immerzu solche ungebärdigen Pflanzen habe.:grins:
    Orangina, über den Nachschub an "Strukturpflanzen" bin ich sehr froh, und ich untersäe die Pflanzorte gleich und sicherheitshalber für nächstes Jahr.
    Ach ja, ich wollte Dir ja Mal meine schwächelnden Sämlinge zeigen.:grins:

    20180419_152928.jpg

    Trotzdem muss ich zusehen, noch einige heuer blühende einfach blühende Stockrosen anzukaufen. Leider habe ich bisher nur Angebote zu "vornehmen" Arten gefunden, will aber welche, die der Wildform nahe kommen. Die "vornehmen" und Gefüllten passen nicht zu meiner naturnahen Gartenarchitektur.:)
     
  • Blick ins Storchennest
    Gottes Mühlen mahlen langsam. Noch langsamer funktionieren nur noch behördliche Abläufe in Deutschland.
    Jetzt endlich kann uns nach einem nachbarlichen Einspruch die Regelschule Breitungen/Werra den versprochenen Einblick in das Storchennest auf ihrem alten Schornstein gewähren. (http://www.rsbreitungen.de)
    Das Bild aktualisiert sich alle 15 sec.
    :grins:
     
  • Der urdemokratisch gefasste Beschluss ist Gesetz:
    Unter dem Wäschedach meiner GdT wird nur noch Wäsche getrocknet oder alternativ relaxt.
    Tomaten finden dort nicht mehr statt, hatte sich meine GdT mit Beruf auf übermächtige Grüne Wände ausbedungen.
    Sie beschränken sich auf je zwei italienische Naschtomaten, die sich zwei Meter hoch an den Stützen empor arbeiten und den Genießer mit weintraubenartigen Fruchtständen locken sollen. (Statt Blüten!)
    Alles andere, ausgesuchte resistente Sorten, kommt ergo in die Beete zwischen die Zierpflanzen oder aber in Kübel, die bei schlechter Witterung unter die Dachungen gefahren werden können.
    Vorteil: Zwänge muss ich mir auf diese Weise nicht mehr auferlegen. :D:D:D:D
     
  • Bei NORMA werden derzeit 8 - l - Töpfe angeboten, die nur schwach konisch nach unten zulaufen, also eine relativ große Bodenfläche aufweisen.
    Ich hatte die gleichen im vorletzten Jahr für Tomaten verwendet: Sie sind sehr standfest und angesichts der neumodischen wirbligen Winde für den Tomatenanbau besser geeignet
    als die modischen spitz zulaufenden Pötte.
     
    Oh oh - Tomatenverbot unter`m Wäschedach?! :grins:
    Ohne Dach würde ich aber keine Tomate pflanzen.
    Hab ich einmal gemacht - nie wieder!
    Die Arbeit hätte ich mir sparen können!
    Dann würde ich sie lieber in Kübel setzen, daß du
    ihnen wenigstens bei Regenwetter ein sicheres Plätzchen
    spendieren kannst.


    LG Katzenfee
     
    Mach ich auch, Katzenfee!
    Eine Sorte kommt in je zwei Kübeln an die sonnig, aber immer noch überdachten Stützen des Wäschedachs.
    Andere kommen in Kübel, damit ich sie wenistens bei Regenwetter unter das schützende Dach fahren kann.
    Aber bei einigen als besonders resistent gegenüber BF geltenden neuen bzw. züchterisch überarbeiteten Sorten will ich den Freilandanbau riskieren.
    In einem anderen Forum wurden nach Jahren von Totalverlusten überarbeitete Pflanzen diskutiert, und das hörte sich gar nicht übel an.
    Meine Pflanzen, obgleich aus privaten Gründen sehr spät gesät, gehen nach den Eisheiligen "an die Front".
     
    Bei mir steht der Großteil der Tomaten nicht überdacht, Sorten unterschiedlich, von alt bis neu.
    In der Regel halten sie - je nach Wetterlage und Frostbeginn - von Ende September bis Anfang November durch, gute Pflege (Düngung und Ausgeizen) darf ich aber nicht vernachlässigen, sonst raffen die Pilze sie zu früh dahin und es ist schon Anfang September Schluss.
    Möglicherweise funktioniert es bei mir, weil ich keinen Kartoffelacker in unmittelbarer Nähe habe. (?)

    Opitzel, da du auch so ein Stockrosen-Fan bist... kennst du die wilden Malven? Ein sehr hübscher Vertreter wäre die mauretanische Malve, oder auch die gewöhnliche, wilde Malve, Selektion "Braveheart" (aus einem Pflänzchen, das ein älterer englischer Herr am Wegesrand entdeckt hatte).
    Sie sind wunderschön, ungefüllt - und blühen recht bald nach der Aussaat. Meine (im März angesäten) Bravehearts bilden bereits die ersten Knospen. :)
     
  • Ich hatte "Wilde Malven", Lauren.
    Da sie mir "zugelaufen" (oder besser geflogen) waren, kann ich sie keiner Art zuordnen.
    Sie wurden über 2 m hoch und trugen gefühlt Tausende lilafarbige Blüten.
    Wegen ihres massigen Auftritts und wegen ihrer nahen Verwandschaft mit den Stockrosen und Hibiskus habe ich sie allerdings auslaufen lassen.
    Sie haben die gleichen Parasiten wie die Genannten wie zB Malvenflohkäfer oder Malvenrost und ich wollte die Infektionsgefahr nicht noch fördern.
    Aber Deinen Tipps zur Mauretanischen Malve und zu den Bravehearts werde ich unbedingt nachgehen, schon wegen der Alternative.
    Danke für den Hinweis!
     
  • Danke, Frau Spatz, ich möchte sie - zuverlässig wie sie sind - auch nicht missen.
    Lauren,
    die Wilde Malve, von der ich berichtete, hat mehrere Sämlinge hinterlassen. Einer steht in gebührender Entfernung von Stockrosen am Zaun, der darf bleiben.
    Noch im Gedanken bei unserem Dialog wechselte meine Aufmerksamkeit von der "Pest Malvenflohkäfer" zur "Cholera Rhododendronzikade".
    Voriges Jahr hatte ich ab April alle Rhodo´s mehrmals und triefnass mit "Annelieses Hexengebräu" gespritzt in der Hoffnung, dass die jungen Zikadenlarven doch Wirkung zeigen, und weil ein industrieller Hersteller sein diesbezügliches Produkt ebenfalls auf das Junglarvenstadium fokussiert. Es hat ähnliche Bestandteile.
    Bingo!
    Im Sommer waren es vergleichsweise wenige Zikaden und auch das Backpulver scheint den Schadpilz beeinträchtigt zu haben.
    Ich fand bis jetzt ganze 8 befallene Knospen.
    Das Spritzen der Junglarven mit Hexengebräu war eine billige, aber wirksame Investition.:grins:
     
    Immer noch keine weiteren "braunen" Rhodoknospen !!
    Ich habe heuer bereits einmal mit "Hexengebräu" gespitzt, also mit einer Mixtur aus Wasser, Rapsöl, einem Spritzer Haushaltspülmittel als Emulgator und etwas Backpulver.
    Jetzt sollten die ersten Junglarven der Rhodozikaden die Pflanzen "bevölkern" und ich hoffe, dass das Rapsöl ihre Atmungsorgane zu setzt. Im Vorjahr hst das möglicherweise geklappt.
    Das Procedere werde ich alle 2 - 3 Wochen wiederholen.
    Wenn das Ergebnis des Vorjahres sich wiederholt, sollte das Problem Rhododendronzikade für uns Kleingärtner ökologisch und kostengünstig zu lösen sein:cool:9
     
    Die Sämlinge haben Fuß gefasst, Orangina.:grins:
    Mein "Strukturpflanzenproblem" wurde dank Deiner Tatkraft gelöst. Auch die meisten "Kleinen" fanden in meinem Garten ein Plätzchen, weil meine Enkelin nun doch einen Rückzieher machte.
    Kein Wunder, die jungen Bauleute haben jetzt erst mal wichtigeres zu tun, als einen verwilderten Garten aufzuarbeiten. Wichtig für mich ist das erwachte Interesse am Gärtnern.
    An einem Teil der für sie vorgezogenen Tomatenpflanzen führt allerdings kein Weg vorbei, dafür gibt es Kübel!!
    Die übrigen bringt der Opa auch noch unter.
    :cool:
     
    Im nächsten Jahr ist der Bau fertig, dann kannst du sie fleißig mit Pflanzen versorgen, schätze ich. :- ) Und über ein paar im Kübel werden sie sich - spätestens, wenn Früchte dran hängen - bestimmt freuen.
     
    Knofilinchen, das sind Leutchen mit Tatendrang!
    Sie sind am ambitionierten Umbau eines alten Häuschens mit dem Ziel, es in drei Monaten teilweise beziehen zu können. Und bis jetzt liegen sie im Zeitplan - toi toi toi!
    Die beteiligten Gewerke spuren und mit Unterstützung eines befreundeten Ein- Mann- Unternehmers legen sie ein erstaunliches Tempo vor.Ja, nächstes Jahr bekommen sie Tomatenpflanzen zur eigenen Bewirtschaftung im eigenen Garten. Und natürlich wieder für die Kübel.
     
    Die Sämlinge haben Fuß gefasst, Orangina.:grins:
    Mein "Strukturpflanzenproblem" wurde dank Deiner Tatkraft gelöst. Auch die meisten "Kleinen" fanden in meinem Garten ein Plätzchen, weil meine Enkelin nun doch einen Rückzieher machte.

    Das freut mich, Opitzel. Ich könnte Dich übrigens mit noch viel mehr Sämlingen "zuschütten", so viele, wie ich jetzt doch noch zwischen meinen Schieferplatten entdecken konnte. :d Dort dürfen sie auf keinen Fall bleiben!!!

    Ich schätze, Du wirst Deiner Enkelin mit ganz viel Garten-Rat zur Seite stehen, wenn dieser dann Thema ist. Vielleicht möchte sie ja später paar Muskateller-Pflänzchen von Dir ziehen?:o...
     
    Dessen bin ich ganz sicher, Orangina!
    Übrigens "tragen" mir die Vögel sehr oft Bereicherungen in den Garten.
    Diese wunderschön blau blühende Pflanze ist eine mir nicht bekannte Überraschung.
    Kennst Du sie vielleicht?
    Frage an alle: Kennt sie jemand?20180506_154300.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Opitzel, für die blauen Blüten werfe ich mal den kriechenden Günsel in den Raum.

    Die großen Blätter gehören nicht zur Blütenpflanze, aber da habe ich keine richtige Idee, was es werden wird.
     
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