Baumhaftung - wer haftet für herabfallende Äste?

  • Sooo, es gibt Neuigkeiten! ^^

    ps.: Die Nachbarin hat ihre Versicherung kontaktiert und meine Daten aufgenommen
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Du kannst nicht mal lesen und postest doch, das finde ich schlimmer.
    Ich verstehe nicht warum Du jetzt persönlich beleidigend wirst aber gut, vielleicht bist Du einfach nicht kritikfähig... :confused:




    Sooo, es gibt Neuigkeiten! ^^

    ps.: Die Nachbarin hat ihre Versicherung kontaktiert und meine Daten aufgenommen
    Super, dann hast Du ja vielleicht Glück das alles relativ "schmerzlos" über die Bühne geht....
     
  • Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Kasko und Autoversicherung ich dachte das ist dasselbe.



    Voll-Kasko (freiwillig): eigene selbstverschuldete Unfallschäden (schliesst Teilkasko mit ein); Vandalismus

    Teil-Kasko (freiwillig): Diebstahl, Wetter-, Haarwildschäden

    Haftpflicht (Pflicht): nur Schäden die man anderen zufügt

    Dies ganz grob zur Orientierung - es gibt noch viele kleine Sonderregelungen. Wenn man also nur eine Teilkasko hat und irgendein Honk hat einem den Spiegel demoliert, hat man Pech (es sei denn man.....)


    gruss
    falccone
     
  • Super, dann hast Du ja vielleicht Glück das alles relativ "schmerzlos" über die Bühne geht....

    Naja, mein Ziel ist es, die Nachbarin dazu zu bewegen, den Baum begutachten zu lassen und ALLE morschen Äste die auf die Strasse fallen könnten zu entfernen. So eine Beule aufm Autodach ist schnell entfernt, ich muss aber auch ins Auto einsteigen ... Im Hinblick auf die Kosten der Begutachtung gering zu halten, hatte ich vorgeschlagen, noch 2 Monate zu warten und dann alle Äste ohne Bewuchs abzuschneiden. Sie ist aber auch eine harte Nuss ...
     
    Ist der Baum groß ... hast du mal ein Foto?


    Guck mal hier... https://de.m.wikipedia.org/wiki/Haus-_und_Grundbesitzerhaftpflichtversicherung

    Der TE braucht für den vorliegenden Fall diese Versicherung nicht, sondern sein Nachbar...


    Danke für den Link ... doch solch eine Versicherung sollte ja dann jeder Grund/Hauisbesitzer haben?! :d
    Obwohl, wenn der Baum dann morsche Äste hatte und die Versicherung prüft dies, zahlt die eh nicht ... so wirts dann mit anderen Sachen sicher auch sein!



    @Thomas, hatte dich aber auch 3x gefragt, "welche Versicherung da zahlt" < es kam keine Antwort.
     
  • Ich dachte du meintest die vom Geschädigten oder die vom Baumbesitzer.
    Sorry für Missverständnis.

    Im übrigen würde - vermutlich - meine Versicherung auch dann zahlen wenn der Baum bereits erkennbar morsch ist, da ich grobe Fahrlässigkeit mitversichert habe.
    Zumindest würde die Frage bei der Verischerung sich lohnen.
    Bei Kleinschäden prüfen sie auch nicht immer so genau, daher würde ich auch nicht deutlich machen, dass der Baum schon lange morsch war. Eine ehrliche Schilderung reicht aber doch nicht bis ins Detail.

    Auto geparkt - Ast vom Baum - Auto kaput

    Allerdings niemals Versicherungen anlügen oder bewußt falsche Angaben machen, denn Versicherungen sprechen sich gegebenfalls auch untereinander ab, fanz abgesehen davon das es kein Vergehen sondern eine massive Straftat darstellt.
    Auch nicht wegen Familienangehörigen Freunden oder Nachbarn lügen.
     
    Es sind mittlerweile fast 5 Woche seit dem Schaden vergangen und es hat sich nichts getan. Ich habe mehrfach den Baumeingentümer auf den Schaden angesprochen, der redet sich mit seiner Versicherung raus, und die hält es nicht für nötig sich mit dem Fall zu beschäftigen. So langsam verliere ich die Geduld. Was meint Ihr, sei das richtige weitere Vorgehen?
    Ich dachte, ich warte noch eine Woche ab, ob die Versicherung sich denn dann meldet, und wenn nicht, dann gehe ich zum Baumbesitzer und sage, entweder er übernimmt jetzt sofort die Haftung oder ich gebe es halt an ein Anwalt weiter. Ich habe keine Lust mich ewig damit zu beschäftien und dem Ganzen hinterher zu laufen.
     
    Hallo,

    dem Verursacher bzw. Besitzer des Baumes per Einschreiben und mündlich einen machbaren, festen Termin stellen mit Hinweis dann einen Anwalt einzuschalten.
    Sollte sich bis zum Termin nix tun, ohne wenn und aber die Androhung wahr machen.
    Irgendwann ist immer ein Punkt erreicht, wo man "durchziehen" muss um nicht als Trottel dazustehen.

    gruss
    falccone
     
    Was soll der feste Termin denn beinhalten? Das Beheben des Schadens? Oder die Feststellung des Schadens? Wie gesagt, ich habe keine Lust auf eine ewige Geschichte.
    Und: der Baum, dessen Krone die Strasse überdeckt ist voller morscher Äste. An diesen Ästen wächst kein Blatt. Ich möchte nicht so ein Ast auf den Kopf meiner Frau fallen sehen. Das ist dem Baumbesitzer aber offensichtlich auch egal.
    Also Bilder machen und ab an die Gemeinde, wenn Gutreden nichts bringt?
     
  • Hallo,

    natürlich das Beheben des Schadens - alles andere ist nicht dein Problem.

    Das der Baum morsch ist und weiteren Schaden anrichten kann, ist eine andere Geschichte. Ich würde mich erstmal auf das eine konzentrieren; danach würde ich neu entscheiden.

    gruss
    falccone
     
  • Bei uns ist vor Jahren eine vereiste Regentonne des Mieters ins unser Gewächshaus gerollt. Bis dies Versicherung gezahlt hatte hat Monate gedauert.

    Lass Dir die Schadensnummer geben und ruf mal selbst die Versicherung an. Das ist einfacher und macht weniger Stress.
     
    Schick den Kostenvoranschlag oder die Reparaturrechnung per Einschreiben an Deine Nachbarin mit Fristsetzung für die Zahlung (wichtig!)
    Nach Ablauf des Zahlungsziels übergibst Du das an einen Anwalt, Punkt.

    Und von dem blätterlosen Baum und dessen Ästen machst Du ein paar Fotos plus Kopien Deiner Schreiben (inkl. eines Fotos Deines Schadens) und schickst dieses an die Gemeinde.

    Du darfst hier nämlich die zwei unterschiedlichen Sachen nicht vermischen...

    1. Schadensregulierung >> Musst Du selber mit der Nachbarin ggf. unter Zuhilfenahme eines Anwaltes klären.

    2. "Sicherung" des morschen Baumes >> Muss sich die Gemeinde drum kümmern, diese muss/wird den Grundstückseigentümer unter Fristsetzung auffordern den Baum zu sichern, macht er das nicht, wird sie ein Zwangsgeld verhängen.
    Bringt das immer noch nichts, wird sie die Sicherung im Wege der Ersatzvornahme selber regeln..
     
    Dass man das scheinbar nicht kann zeigt ja schon die Tatsache, dass sich in den letzten fünf Wochen nichts getan hat.

    Ich vermute auch mittlerweile, dass der Nachbar das seiner Versicherung gar nicht gemeldet hat, sonst hätte der TE mittlerweile längst ein Schreiben (Schadensmeldung) von der Versicherung bekommen.

    Er will das wohl aussitzen und hofft dass der TE nicht "nachsetzt".
     
    sehe ich auch so, aber das mit dem Nachbarn kann man auch zunächst friedlicher regeln.


    Dazu hatte der Verursacher 5 Wochen Zeit - in denen sich aber für den Geschädigten nix getan hat. Ich würde deshalb davon ausgehen, dass der Verursacher/Nachbar kein Interesse an einer schnellen Klärung hat. Von daher muss er mit den Konsequenzen leben.

    falccone
     
    Es schadet doch nicht einfach nach der Schadensnummer höflich zu fragen und dann die Versicherung selbst anzurufen.

    Ich hab das damals auch so geregelt und dass schlimme war, dass ich bis Ende Mai warten musste bis ich die Trümmer vom Gewächshaus wegräumen konnte und so konnte ich nicht wie geplant das GWH säubern und bepflanzen. Der Schadensverursacher wr aber unschuldig, es war die Versicherung die überlastet war.
     
    So, habe heute bei der Versicherung nachgefragt.
    Also, mein Nachbar hat auf Anweisung der Hotline den Schaden online gemeldet. Danach passierte 2 Wochen nichts, auf Nachfrage hiess es plötzlich, der Antrag kann wegen fehlender Unterlagen nicht bearbeitet werden. Und die Versicherung hat auch keinen Grund um das von sich aus mitzuteilen. Dann schickte der Nachbar, so c.a vor 2 Wochen die fehlenden Unterlagen nach. Und heute sagt mir die Hotline, "dass der Kollege, der den Fall betreut krank sei, und man den Posteingang der Reihefolge nach abarbeitet, und davon ausgeht, dass die Versicherung sich in diesem Monat wahrscheinlich melden wird." Aha.
    Ich werde jetzt schon einen wirklich freundlichen Brief an die Nachbarin schicken, und als Frist Ende des Monats setzen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Also ich würde der Nachbarin jetzt keinen Brief schreiben. Sie hat ja den Schaden gemeldet, einzig die Versicherung ist überlastet, was aber in Anbetracht der Unwetterlage in Deutschland derzeit auch kein Wunder ist... Ich glaube, jede Schadensregulierung dauert im Moment länger als üblich.

    LG Shantay
     
    So lange hält die Unwetterlage aber noch nicht an. Und im Norden, eigentlich ja garnicht. Und der Baum gehört ja auch nicht der Versicherung, sondern der Nachbarin. Und 8 Wochen sollen nicht genug sein? Das sehe ich glaube ich anders.
     
  • Zurück
    Oben Unten