Bambus / Bambusgras übernimmt den Rasen

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14. Mai 2016
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Hallo Zusammen,

wie auf den Bildern im Link zu sehen, übernimmt der Bambus / Bambusgras (kann mir jemand sagen was das ist?) so langsam unseren Rasen.
https://drive.google.com/folderview?id=0B0KMPMY8T11fQVNDaDluMUQ2cWs&usp=sharing

Ich vermute mal dass die Vorbesitzer keine Wurzelsperre verlegt haben. Gibt es eine Möglichkeit das ganze noch in den Griff zu bekommen? Der Rasenroboter fährt jeden Tag und hält den Wuchs dadurch einigermaßen in Grenzen, aber wenn ich mich nicht irre, werden sich die Wurzeln immer weiter ausbreiten. Habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich?

Beste Grüße
GrillZie
 
  • Bambusgras, viel Spaß.. Wurzelsperre reinmachen, chemisch eingreifen oder mechanisch ordentlich ausheben und die Stelle nachsäen. Das Zeug verbreitet sich irre konsequent unterirdisch.
     
    Au weia! Würde es denn helfen wenn ich das Gras konsequent abschneide? Also das komplette Gras, nicht nur die Ausläufer! Ich wäre bereit mich komplett davon zu trennen! Ich habe irgendwo gelesen, dass ohne die Blattmasse keine Photosynthese betrieben werden kann, und dann nach ein paar Jahren die Wurzeln absterben. Würde das funktionieren?
     
  • Und wie gehe ich das am besten an? Habe heute versucht mit dem Spaten ein bißchen im Rasen zu graben --> nach 5 cm war Schluss, d.h. der Boden drunter ist so knüppelhart! Bleibt mir nur der Minibagger oder gibt es noch Wege das ohne umgraben los zu werden? Helfen denn irgendwelche Unkrautvernichter/Wachstumshormone? Die Meinungen im Netz gehen stark auseinander!

    Da ich wirklich nicht viel Wissen auf diesem Gebiet habe wäre ich über detaillierte Tipps dankbar!
     
  • Die Wissenschaft hat grade heute bekannt gegeben, daß von Glyphosat keine
    Krebsgefahr ausgeht, also brauchst Du keine Angst zu haben, daß Dein Bambus
    an Krebs stirbt, wenn Du es benutzt :d
     
  • Wässern, Grabegabel und dann Fitnessstudio durch Gartenarbeit ersetzen.

    Irgendwo findest Du einen Ansatz zum ausgraben und von dort aus weitermachen.
    Spaten ist hier das falsche Werkzeug.
    Damit schneidest Du die Wurzeln nur ab, wenn Du erstmal durchkämst.
    Grabegabel ist mühsam, kraftraubend und immer noch nicht unbedingt sicher dass alle Wurzeln weg sind:(
    Auf jeden Fall jeden Kubikzentimeter Erde nach Wurzelresten absuchen und ggf. raussammeln.
    Im Rasen könnte es bei regelmäßigem Mähen klappen, dass sie irgendwann absterben
    Gift wäre für mich die wirklich allerletzte Möglichkeit.
    Du vergiftest den Boden und damit evt. auch die Chance auf Nachpflanzung:(

    LG
    Elkevogel
     
  • Falsch! "vermutlich" nicht krebserregend ... veröffentlicht von der UNO
    nachzulesen auf ORF.at

    Wo er recht hat hat er nunmal recht... :rolleyes:
    .


    Hat er nicht !!! Da steht nirgends was von " vermutlich " ,
    http://www.zeit.de/wissen/umwelt/20...tel-glyphosat-who-un-studie-krebs-krebsrisiko

    Außerdem ist es zur Zeit Adrianos liebstes Hobby, an Allem rumzuquaken, was ich schreibe. :d
    Mach weiter so, bist schon ein toller Bursche !
     
    wenn Glyfosat den Boden vergiften würde, wäre es nicht 1974 erstmalig amtlich zugelassen worden.
    Ich bin mal gespannt auf was sich die Spendensammler als nächstes einschießen werden.
    Wikipedia : Greenpeace. Text bis zu Ende lesen. Dort fällt die Maske.
     
    Erst ist es vermutlich krebserregend, jetzt ist es vermutlich nicht krebserregend.. Mit der Informationen hämmert nach wie vor jeder Gegner sowie jeder Befürworter eher einen Pudding an die Wand, anstatt seinen Gegenüber sachlich entgegentreten zu können. Schade für jedes Thema hier im Forum, wo dieses leidige Thema aufkommt.
     
    Erst ist es vermutlich krebserregend, jetzt ist es vermutlich nicht krebserregend.. Mit der Informationen hämmert nach wie vor jeder Gegner sowie jeder Befürworter eher einen Pudding an die Wand, anstatt seinen Gegenüber sachlich entgegentreten zu können. Schade für jedes Thema hier im Forum, wo dieses leidige Thema aufkommt.
    Warum?

    Wenn es immer wieder empfohlen wird, meist auch als "Allheilmittel", dürfen auch die schreiben, die die Gefahren an dem Mittel sehen...

    Tatsache ist nun mal, dass man Glyphosat in Urin von Menschen, im Mehl, in Brötchen, in der Muttermilch etc. nachgewiesen hat. Das lässt sich nicht wegdiskutieren und straft diejenigen Lügen, die immer behaupten, dass es nach wenigen Tagen wie von Geisterhand aus der Natur wieder verschwunden ist.
    Ob dieser "Nachweis" im Menschen und seiner Nahrung tatsächlich dann auch Krebs auslösen kann, wird vermutet, ist aber nicht nachgewiesen.



    Rasendoktor schrieb:
    wenn Glyfosat den Boden vergiften würde, wäre es nicht 1974 erstmalig amtlich zugelassen worden.
    Naja, DDT wurde auch mal amtlich zugelassen und ist mittlerweile verboten.
    Asbest war auch mal in der Baubranche ein "Allheilmittel" und wurde in Deutschland 1993 verboten.
    ...to be continued...
     
    Es gibt kein Glyphosat in Muttermilch und noch nicht mal in Kuhmilch. :rolleyes:


    Und natürlich wird es ruckzuck abgebaut - Feiveline, bitte lies nach, weshalb sich Rückstände im Getreide fanden. Es ging um Reifespritzungen, nicht Unkrautvernichtung.
     
    Um mal wieder zum Thema zurückzukehren (zu Glyphosat sag ich nichts mehr, da hab ich mich auch schon erschöpfend ausgelassen - jeder so, wie er mag...), ich halte es generell für nicht sinnvoll, in diesem Fall ein Spezialmittel (jeglicher Art) anzuwenden, da ich es im geschilderten Fall für höchstens kurzzeitig wirksam halte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das unmittelbar so in die Tiefe wirkt und das Wurzelwachstum langfristig stoppt. Wir haben zwar keinen Bambus, aber Riesen-Chinaschilf, der sich nicht so aggressiv wie Bambus ausbreitet; aber da, wo ich ihn nicht haben will, muss ich ihn halt persönlich ausgraben...Allein die Vorstellung, dass dem ein Mittelchen was anhaben könnte, lässt mich nur grinsen, wenn ich mir die KAVENZMÄNNER so anschaue...und Bambus hat ja auch recht "ordentliches" Wurzelwerk. Da hilft meines Erachtens wirklich nur die Mühe, jetzt die Bereiche aufzubuddeln und schleunigst nachträglich eine Rhizomsperre zu setzen (Rasen ist ja schnell wieder neu nachgesät...) o. diesen Bambus ganz wegzunehmen u. durch eine Sorte zu ersetzen, die nicht derart wuchert.
    Es gibt doch nicht wuchernde Sorten...Lieber jetzt einmal mehr Aufwand, als jedes Jahr aufs Neue die Plackerei, egal ob Buddeln o. Mittelchen ausbringen.
    Meine persönliche Meinung, die andere nicht teilen müssen...
     
    Das Alleinstellungsmerkmal bei Glyfosat ist ja gerade das es nach einmaliger fachlich korrekten Anwendung bis in die allerletzte Wurzelspitze zieht und die Pflanze komplett zerstört . Neuaustrieb ausgeschlossen. Ich habe es mehrfach bei Kunden erfolgreich durchgeführt.
    Mechanische Entfernung läßt Reste im Boden die zur kompletten Neupflanze heranwachsen.
     
    Ja, okay, dass man sich durch das Mittelchen u. U. im Rasenbereich größere Buddeleien, bei denen man Rhizome ungünstig zerteilt, ersparen möchte, kann ich ja noch nachvollziehen; wird der Bambus im Rasen also erfolgreich zerstört (wenn das nach Deinen Angaben zu Hundert Prozent funktioniert, gibt mir das aber auch sehr zu denken)...Was ist dann aber mit den verbleibenden Pflanzen im Garten, die an einer durchaus erwünschten Stelle stehen? Diese werden ja vermutlich weiterhin fröhlich vor sich hin wuchern, oder "weiß" der Bambus dann, dass er brav am "behandelten" Rasenbereich mit dem Wuchern aufhören muss? (Das erfordert mit Sicherheit regelmäßige Neubehandlung)...Ich persönlich finde das eine etwas seltsame Herangehensweise in puncto Gärtnern...Ist es nicht sinnvoller, im Garten (und dann eben möglichst sach- und standortgerecht) nur das zu pflanzen, was einen nicht stört? Alles andere finde ich in jeder Hinsicht (verhalten ausgedrückt) stressig ... aber bitteschön...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Nur ein Großteil der grünen Blätter des Bambus müssen benetzt werden.
    Am besten von oben zentral in die Staude mit ganz wenig Druck und damit nebelfrei spritzen. Erhaltenswerte Nachbarpflanzen mit grünen Pflanzenteilen dürfen nicht getroffen werden. Braune,verholzte Teile nehmen keinen Wirkstoff auf.Deshalb ist es zum Einsatz in Wein und Hopfen zugelassen .

    Der Wirkstoff bleibt innerhalb der Pflanze im Saftstrom. Nach absterben der Wurzeln zersetzen Bodenbakterien und Pilze den Wirkstoff zu CO2 und Wasser.
    Umliegende Pflanzen können auf diesem Wege nichts aufnehmen, selbst wenn sie direkt über der abgestorbenen Wurzel stehen.
    Zu wiederkehrenden Anwendungen kommt es nicht. Sie sind in keinem Fall notwendig .Mehr als 100% Wirkung sind nicht möglich.
     
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