Dann ist es klar, ökologisches Arbeiten oder Bauen ist halt nicht das selbe.
Ökologisch Bauen halt zwar schon einen gesundheitlichen Reiz, aber man sollte es m.E. nicht übertreiben, den man hält sich ja ein Leben lang nicht nur zu Hause auf...
Es geht nicht ausschließlich um den gesundheitlichen Vorteil, der unbestritten ist (und man hält sich doch einen sehr großen Teil seines Lebens in den eigenen vier Wänden auf - zum Beispiel immer, wenn man schläft / 1/3 des Lebens) sondern auch und vor allem um den Erhalt eines alten Hauses, dem mit "althergebrachten" und daher schon quasi naturgegebenen ökologischeren Baustoffen ein noch längeres und trockeneres Leben bevorstehen kann und wird, als mit modernen Baustoffen, die alte Gemäuer absperren und nicht "atmen" lassen.
Daher Kalk und Lehm, Holz und Hanf, Öl und Leinöl statt Gips, Baustoffplatten, Kleber, Bauschaum, Plastikdämmstoff oder Folien
Die zudem verbaute Wandheizung (in Lehm) sorgt für ein unglaublich angenehmes Raumklima. Es ist einfach wunderbar und tut dem Haus gut.
Jeder renoviert natürlich wie er mag und auch kann. Jeder muss Entscheidungen treffen und gerät an diesen oder eben jenen Handwerker, der sein Produkt verkaufen will (oder davon überzeugt ist)...verantwortlich ist man aber am Ende als Hausbesitzer für seine Entscheidung für diese oder jene Art der Renovierung immer selber. (Stichwort: Dämmung)
Wir fühlen uns in der Pflicht, uns selber bestmöglich zu informieren...und uns nicht blind auf nur eine Meinung zu verlassen.
Vielleicht werden wir auch den ein oder anderen Fehler begehen - bislang schaut es aber noch gut aus. es gibt aber auch noch offene Baustellen - und es bleibt spannend.
Hat jetzt auch alles gar nichts mehr mit dem Bad zu tun
Grüße, Sabine