Aurinkos Gemüsegartenjahr

Danke euch. Ja ich fand das Jahr auch spannend. Im Endeffekt ist alles viel, viel besser gegangen als anfangs erwartet. Wobei ich mich noch nicht sagen traue, ob es nur an den heurigen Wetterbedingungen lag oder ob auch die Lage besser ist. Wirklichen Föhnsturm hatten wir bis dato noch überhaupt nie, 2-3x war es leicht föhnig, aber das war nicht der Rede wert. Wie verhält es sich, wenn es wirklich mal viel regnet bzw. kühler ist.

Ich muss aber gestehen, dass ich doch froh bin, wenn die Saison jetzt vorbei ist. Ein bisschen Müdigkeit gibt es am Ende der Saison ja immer. Die letzten Wochen waren aber schon noch anstrengender als in den Vorjahren, da einfach von allem deutlich mehr zu ernten und verarbeiten war. Seit Anfang Juli habe ich sicherlich 2x pro Woche was eingelegt/gekocht und dazu noch 2-3x Woche den Dörrautomat laufen gehabt.

Und da wir heute schon den 1. Oktober haben, wird es auch schon wieder Zeit für die Wetterdaten des Septembers
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  • War auf dem alten Feld nicht immer am ersten Oktober Schluss? Oder war das der erste November? Wie ist das jetzt beim neuen Feld, bis wann muss alles geräumt sein?

    Dass du jetzt langsam mal eine Pause brauchst, kann ich gut verstehen. Ich fand ja das Beet unten schon anstrengend, dabei hatte ich ja nicht mal geschafft, alles umzusetzen, das geplant war...
     
    Nein, Schluss war immer Anfang November.
    Im Oktober kommer ich aber nicht mehr allzu oft hin, weil es einfach schon so bald dunkel wird und es sich nach der Arbeit nicht mehr ausgeht.
     
  • Ok, dann hatte ich das falsch abgespeichert. Anfang Oktober wäre aber auch blöd, weil ja im Oktober doch noch einiges geerntet werden kann.
     
  • Nachdem der Frost hier noch immer nicht zugeschlagen hat (ok 1 Zucchinpflanze hat mittlerweile das zeitliche gesegnet), habe ich heute dennoch mal mit dem abernten angefangen: 2 (der 4) Andenbeeren sowie 3 Chillipflanzen mussten daran glauben. Dazu wurde auch die "Blumenwiese" vorne großteils ausgerupft (1 Borrtsch steht noch).

    Hintergrund ist, dass ich heute wohl das letzte Mal nach der Arbeit am Feld war (nächste Woche habe ich Nachmittags jeden Tag bis 17:00 Termine und danach geht es sich nicht mehr aus) und auch nur noch 2-3 Wochenenden bleiben. Da diese aber auch leicht veregnet sein können (waren eigentlich die meisten in letzter Zeit), wird die Zeit also knapp. So viel wie heuer, stand um diese Zeit noch nie.
     
    Gestern und heute habe ich wieder 3 Chilli sowie 2 Pfefferonipflanzen beerntet (mit dem Ergebnis, dass nun überall in meiner Wohnung unzählige Schüsseln mit den Früchten stehen). Dazu wurden auch die Süßkartoffeln ausgegraben. Aber das Ergebnis ist überschaubar: von 4 Pflanzen hat 1 gar nichts produziert, 1 zwei klitzekleine Knollen und die anderen beiden auch nicht wirklich viel mehr. Gesamt ca. 1/4 kg. Damit habe ich 3 Sachen, die nicht wollten: Süßkartoffeln, Lauch, Romanesco.

    Viel ist jetzt nicht mehr am Feld: 4 Salate, 1 Sellerie, ein paar Karotten, dazu noch 6-7 Paprikas und Chilis, 2 Andenbeeren (wobei ich die meisten Früchte gestern auch schon eingesammelt habe), 1 Rosenkohl, Mangold sowie Kräuter.
     
  • So heute kam die E-Mail Saisonende ist am 30. Oktober (ich hätte ja noch auf den 1 oder gar 4.11 gehofft), d.h. ich darf am kommenden Wochenende schauen, dass ich die Andenbeeren komplett abernte und wohl auch die meisten Paprikapflanzen, damit ich die ganzen Stecken und Bindfäden mitnehmen kann. Auf das allerletzte Wochenende will ich mich nicht unbedingt verlassen - es kann ja immer sein, dass man krank wird oder das Wetter extrem mies ist. Wenn noch ein Salatkopf stehen bleibt, dann ist das nicht so tragisch, aber der ganze "Müll" sollte halt weg sein.

    Aber immerhin gab es auch gute Nachrichten: das Projekt geht auch nächstes Jahr weiter :lachend:
     
    Finito
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    Heute habe ich noch 2 Salate sowie die letzten Paprika und Chillis mitgenommen. 1 Zuckerhut, ein bisschen Rosenkohl, Mangold sowie Petersilie ist noch am Feld. Ev. lege ich am Wochenende meine Laufrunde so, dass ich am Feld vorbeikomme und nehme die letzten Reste mit. Wenn es sich nicht ausgeht, dann ist es auch geht.
    Vorrang hat am Wochenende erst mal Auto putzen - ich war heute nämlich mit ebendiesem am Feld, damit ich die ganzen Stäbe etc. mitnehmen kann. Blöderweise hat es am Montag äußerst kräftig geregnet, so dass der "Parkplatz" eine ziemliche Matschlandschaft war. Stecken geblieben bin ich zum Glück nicht, allerdings klebt der Schlamm runderum tw. 5cm dick drauf. :rolleyes:
     
    Aber immerhin gab es auch gute Nachrichten: das Projekt geht auch nächstes Jahr weiter :lachend:
    Das ist ja mal eine tolle Nachricht 😍
    Schön dass du am Ende immer noch so viel Ernte hattest! Da war das erste Jahr auf dem neuen Feld ja ein voller Erfolg.
    Auch bei uns fällt noch so viel ab wie selten Ende Oktober.
     
  • Hier auch in etwa, Aurinko. Dafür waren es im September fast 100l/m² bei uns. Wirklich richtig trocken war es hier jetzt schon länger nicht mehr.
     
  • Nachdem die Saison bald wieder startet, wird es Zeit diesen Thread wieder zu entstauben. ;)

    In diesem Jahr werde ich wieder ein anderes Feld haben. Leider kam Ende des Jahres vom Bauern die Meldung, dass es das Feld heuer nicht geben wird, da er dieses heuer brach liegen lassen müsse aufgrund seiner Biozertifizierung.
    Ich habe mich gleich mal nach Alternativen umgeschaut: einerseits gab es ein ähnliches Projekt wie bis dato, allerdings wäre dieser Standort doch ein schönes Stückchen außerhalb und zudem auch einiges teuerer, als wie das bisherige. Da ich im heurigen Jahr beruflich ziemlich stark eingespannt bin, habe ich doch relativ lange überlegt, ob ich es mir antun soll oder nicht.
    Eigentlich hatte ich mich schon dagegen entschieden - erst der Handbruch + Gips hat mich zum Umschwenken gebracht und ich habe mich nun doch noch angemeldet. Allerdings werde ich deutlich weniger machen als wie in den letzten Jahren.

    Bei dem neuen Feld gibt es Parzellen a 20m2 zu pachten (Kosten 95€ - allerdings ohne Bepflanzung). Ich habe mir nun 2 Parzellen genommen. Die 40m2 sind somit nur die Hälfte von dem, was ich letztes Jahr hatte. Zudem werde ich hauptsächlich auf wenig pflegeintensive Sachen setzen, weil für mehr als wie 2-3x/Woche werde ich keine Zeit haben (sonst war ich immer 4-5x, im Hochsommer gelegentlich sogar 6x).

    Los gehen soll die neue Saison nun nächsten Samstag - eigentlich war der Start schon für vorgestern geplant, musste aber kurzfristig aufgrund des schlechten Wetters und Schneefall verschoben werden. Was auch gut war, denn am Fr. in der Früh lagen dort 5cm. Das heue Feld liegt immerhin über 300m höher als wie Innsbruck und somit nochmal 150m höher als das letztjährige.
     
    Wird der Boden auch vorher bearbeitet und aufgedüngt? Und gibt es einen Wasseranschluss? Gartengeräte muss man mitbringen?
    Ich finde das ist ne Stange Geld!
     
    Ich finde das ist ne Stange Geld!
    Pro Monat oder für die ganze Saison..?
    In München würde man das pro Monat zahlen...

    @aurinko, freut mich sehr dass wir dieses Jahr auch wieder an deinem Ackergarten teilhaben dürfen :)
    Auch wenn die Bedingungen jedes Jahr noch härter werden...
    Bestehen keine Aussichten darauf, dass euer nicht erhöht gelegenes Feld noch einmal reaktiviert wird..?
     
    Schön, dass hier entstaubt wird. :) Nicht so schön allerdings, dass du nun schon wieder wechseln musst. Ich meine, bereits letztes Jahr gefragt zu haben, habe deine Antwort aber vergessen: Wie lange warst du bei dem ersten Feld? Das waren ja schon ein paar Jahre. Nun hatte es sich im letzten Jahr so gut angelassen, trotz all deiner Bedenken, und nun doch wieder anders... Echt ärgerlich. Ich drücke die Daumen, dass sich das neue Feld auch gut anlässt. Inwiefern hat dich denn aber dein Handbruch + Gips umschwenken lassen? In "nee, ich lass es" hätte ich ja verstanden, aber in Richtung Anmeldung? Huch?

    Ich schaute mal neugierig, wir haben nämlich auch ein solches Feld "um die Ecke". (Ca. 15 Minuten mit dem Rad.) Je Saison 159,- € für 20 qm, 259 € für 45 qm und 479 € für 90 qm, auf dem Kleinen sind mind. 8 Gemüsesorten teils vorgesät / -gepflanzt, auf den größeren mind. 20. Gartengeräte und Wasser gibt's wohl auch. Der Traum des Großstädters vom eigenen Öko-Gemüse - der dann seinerseits bis ganz ran mit dem Auto fährt, obwohl verboten, damit er sich ja nicht zu viel bewegen muss - und damit schön die Wiese drumherum kaputt macht...
     
    @Knofilinchen ja, das sind Hauptstadtpreise... denke mit den 95 Euro/Monat/München lag ich dann nicht so falsch. :grinsend:
    Schade, dass du dein Beet im Gemeinschaftsgarten nicht mehr hast.
     
    Wird der Boden auch vorher bearbeitet und aufgedüngt? Und gibt es einen Wasseranschluss? Gartengeräte muss man mitbringen?
    Ich finde das ist ne Stange Geld!

    Vorbereitet und gedüngt wird alles (das war auch der mitgrund, warum am Donnerstag nicht gestartet werden konnte, weil es am Di./Mi. dermaßen schlecht war, dass der Traktor da noch mal durchfahren konnte). Wasser und Gartengeräte gibt es ebenfalls.

    Pro Monat oder für die ganze Saison..?
    In München würde man das pro Monat zahlen...

    @aurinko, freut mich sehr dass wir dieses Jahr auch wieder an deinem Ackergarten teilhaben dürfen :)
    Auch wenn die Bedingungen jedes Jahr noch härter werden...
    Bestehen keine Aussichten darauf, dass euer nicht erhöht gelegenes Feld noch einmal reaktiviert wird..?

    Kosten sind pro Saison. Ja es ist teurer als wie bis dato - man muss aber auch sagen, dass das bisherige im Vergleich zu ähnlichen Projekten in Österreich / GER sehr, sehr günstig war. Und würde ich mir einen Schrebergarten mieten (hatte ich vor 2 Jahren überlegt, als eine neue Anlage gebaut wurde) würde der >200€ zzgl. Wasser, Strom und sonstiger Betriebskosten pro Monat kosten. Von daher ist wieder günstig.

    Das Feld in Innsbruck wird es definitiv nicht mehr geben, ev. das letztjährige dann im nächsten Jahr (so wurde es mal angekündigt, aber wer weiß, ob es dann wirklich so wird).

    Schön, dass hier entstaubt wird. :) Nicht so schön allerdings, dass du nun schon wieder wechseln musst. Ich meine, bereits letztes Jahr gefragt zu haben, habe deine Antwort aber vergessen: Wie lange warst du bei dem ersten Feld? Das waren ja schon ein paar Jahre. Nun hatte es sich im letzten Jahr so gut angelassen, trotz all deiner Bedenken, und nun doch wieder anders... Echt ärgerlich. Ich drücke die Daumen, dass sich das neue Feld auch gut anlässt. Inwiefern hat dich denn aber dein Handbruch + Gips umschwenken lassen? In "nee, ich lass es" hätte ich ja verstanden, aber in Richtung Anmeldung? Huch

    Also bei dem ersten Feld war ich 7 Jahre (allerdings hat sich da der Standort auch 3x geändert, wenngleich immer nur um ein paar Meter).
    Der Handbruch hat mich von daher zum Umdenken gebracht, dass ich noch mindest bis Ende Juni / Anfang Juli quasi Sportverbot habe (MTB darf ich definitiv nicht, Schwimmen ev. ab Anfang Juni, Laufen nur im Flachen und kein Trailrunning - weil da die Gefahr zu groß wäre, dass ich mich wieder wo abstütze). Damit fallen halt alle meine Hobbys weg. Da ich aber schon ein bisschen einen Ausgleich zur Arbeit brauche und ohne Sport auch ein bisschen mehr Zeit habe, habe ich mich entschlossen eben eine abgespeckte Version (mit den 40m2) zu machen.
    Die Entscheidung bekräftigt hat zudem auch die Tatsache, dass ich in der Zeit erst draufgekommen bin, dass das Feld deutlich besser zu erreichen ist als wie gedacht - der Bus dorthin hält nämlich 200m von der Arbeit entfernt, braucht von da noch 10min und fährt alle 15min. Damit kann ich das 2x / Woche mit der Arbeit kombinieren - von mir daheim, wäre es doch um einiges umständlicher.
     
    Ach Du meine Güte!!!! Für 200,- € im Monat würde ich definitiv nichts pachten!!!!
    Wenn du in einer Metropole oder sehr teuren Region leben würdest, würdest du das anders sehen.
    In München gibt es Wartelisten von 10 (!) Jahren für Pachtgärten - und die Familien, die einen ergattern, sind unendlich dankbar. Weil sie sonst gar nichts haben. Und auch nichts kriegen können.
    Es ist schon ein sehr großer Luxus, wenn man es günstiger und anders haben kann.
    Nicht einmal auf dem oberbayerischen Hinterland bekommst du sowas zu pachten.
    Daher finde ich das offengestanden ziemlich günstig. Der Boden muss ja auch vorbereitet werden etc., und im Nachgang hat der Bauer sicher auch nochmal Arbeit damit.
     
    Ah, ok, der fehlende Sport - das kann ich nachvollziehen. Ob Gartenarbeit allerdings so viel händeschonender ist?

    Dass du das neue Feld so gut von der Arbeit aus erreichen kannst, ist natürlich klasse. Alle 15 Minuten fahrend, 10 Minuten brauchend - klingt doch perfekt.
     
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