Aurinkos Gemüsegartenjahr

Ich meine zu wissen, das Ampfer etwas sauer ist...
Wo du es sagst, Supernovae, fällt mir glatt wieder ein: ich habe vor ca. zwanzig Jahren mal Sauerampfer probiert.
Der war natürlich säuerlich, das Aroma hat mich nicht umgehauen. (Schlecht war es aber auch nicht.)
Da Aurinko sagte, er würde wie Mangold wachsen, habe ich den Blutampfer glatt mit meinem rotstieligen Mangold in Verbindung gebracht. ;-)
 
  • Wo du es sagst, Supernovae, fällt mir glatt wieder ein: ich habe vor ca. zwanzig Jahren mal Sauerampfer probiert.
    Der war natürlich säuerlich, das Aroma hat mich nicht umgehauen. (Schlecht war es aber auch nicht.)
    Da Aurinko sagte, er würde wie Mangold wachsen, habe ich den Blutampfer glatt mit meinem rotstieligen Mangold in Verbindung gebracht. ;-)

    Ich wollte damit sagen, man kann quasi alle Blätter abmachen und es kommen dennoch wieder Frische nach.
    Wenn mir die Blätter mal zu groß werden, weil ich ein paar Tage nicht da waren, mache ich sie ab und eine Woche späte habe ich wieder Babyblätter.
     
  • Das erste Monat ist schon wieder rum - ein sehr, sehr mühsames Monat mit viel zu kalt und ebenso viel Wind. Im Vergleich zu den letzten Jahren hängt alles deutlich hintennach (selbst gegenüber 2019, wo es ja auch so kalt war).

    Heute wurde mit den Roten Rüben und dem Schwarzen Rettich quasi die letzten noch offen Sachen für die Herbsternte ausgesäet. Am Montag werden, dann noch die gekauften Zucchinis, Kürbisse sowie das Basilikum gepflanzt. Vorerst stehen sie zur Abhärtung noch am Balkon.

    Leider haben zwei kalte Nächte (und der Wind) in den letzten Tagen doch noch einige Sachen dahingerafft: 1 Tomate ist geköpft, die Melonen komplett gelb und etliche Paprika lassen alles hängen - keine Ahnung was es da hat, es hat nämlich die kräftigsten Pflanze (sowohl gekaufte wie auch aus der eigenen Anzucht) erwischt. Erstaunlicherweise haben aber die verbliebenen Blätter an den Föhnopfern von vor 2 Wochen keine Probleme. Mal schauen, der Hofer (Aldi) hat am Mittwoch nochmal "Kindersnackgemüse", wenn die Pflanzen bis Dienstag Abend nicht besser ausschauen - ggf. kaufe ich mir noch 2 Pflanzen.

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    Apropos Föhnopfer: die meisten Sachen haben sich wieder erholt. Den Kräutern merkt man gar nichts mehr an, die Andenbeeren leben auch wieder, man sieht auch schon neue Triebe, das Wachstum war aber relativ eingeschränkt. Am besten hat sich aber die Tomate entwickelt, das hätte ich niemals für möglich gehalten.

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    Jetzt hoffe ich doch, dass mit der Wetterbesserung endlich auch Wachstumswetter einkehrt.
     
  • Wie von uns prophezeiht haben sich die Sachen wieder erholt. Passt. Tomaten sind erstaunlich robust, das hätte ich vorher auch nie gedacht. Mir war im letzten Jahr eine dicker Trieb mit vielen Tomaten dran abgebrochen. Den stellte ich mit sehr wenig Hoffnung in einen Topf mit Wasser, und er hielt sich frisch und grün und alle Tomaten wurden noch reif. Meine Erwartung war eher, dass der Trieb nach und nach welkt und kaputt geht.
     
    So heute wurden dann die gekauften Zucchinis und Kürbisse gepflanzt. Ich hatte sie jetzt zwar ein paar Tage am Balkon zum Abhärten stehen, da es die nächsten Tage aber doch sehr, sehr sonnig werden soll, habe ich sie vorsichtshalber noch mit Vlies (als Sonnenschutz) eingepackt. Das war vielleicht eine Arbeit - aufgrund des Windes nahezu unmöglich.
     
  • Die frisch eingesetzten Pflanzen (am Mittwoch gab es auch noch 2 Paprikas) haben die letzten Tage gut überstanden.

    Gestern Abend gab es ein heftiges Gewitter mit ~13l in 30min und ein paar kirschkerngroßen Hagelkörnern (zumindest am Balkon - die Tomaten dort brauche ich wohl 1 Woche nicht zu gießen, die Töpfe stehen unter Wasser), dementsprechend habe ich schon befürchtet, dass am Feld auch alles ziemlich matschig sein wird.

    Aber oh Wunder - sah alles deutlich besser aus als erwartet. Die Erde war nach einer Woche Wärme und Wind doch gut ausgetrocknet und hat das Wasser sofort aufgesaugt. Auch in den nächsten Tagen soll es immer wieder regnen - wenn es bei leichten Schauern mit 2-3 l bleibt kein Problem, sollten aber noch öfters so große Mengen herunter kommen, dann kommt irgendwann der Punkt, wo der Boden nix mehr aufnehmen kann. Zudem steigt dann auch die Hochwassergefahr - die Schneeschmelze ist jetzt endlich in vollem Gang, seit Mittwoch ist der Pegel des Inns um über 1m gestiegen, ca. 2,5m sind noch Platz.
     
    Gestern war ich ja nicht am Feld, erst heute wieder (und da auch quasi nur zum Ernten). Fazit in diesen 48 Stunden ist ordentlich was gewachsen. Kartoffeln sind jetzt so groß, dass ich schon Mühe habe, über die 2 Reihen zu meinem Komposthaufen zu kommen, die erste Aubergine blüht, an einer Gurke sind auch schon zwei Babies drauf, der Spinat, den ich am Samstag großzügig geerntet habe, war heute wieder so groß wie zuvor, die Erdbeerente war so groß, dass ich sie gar nicht am Feld vernascht habe. Einziger Nachteil das Unkraut wachst genauso.

    Darum werde ich mich aber erst am Wochenende kümmern - angesichts meiner Coronaimpfung am Samstag, habe ich da sowieso Sportverbot.

    Nur Topinambur habe ich heute wieder einen halben Kübel voll ausgegraben. Erfreulicherweise, war die Erde durch den Regen relativ weich, so dass ich tw. weiter runtergekommen bin und auch noch ein paar Knollen erwischt habe. Damit ist nun aber Schluss - denn da auch die anderen Sachen (u.a. Tomaten) auf dieser Fläche kräftig wachsen, will ich da dann künftig nicht mehr graben (und dabei ggf. Wurzeln verletzen). Stattdessen muss ich wohl warten, bis die Pflanzen 10-15cm groß sind und dann vorsichtig ausreißen / abschneiden. Ich hoffe doch, dass die Knollen mit der Zeit das austreiben einstellen.
     
    Langsam nervt das Wetter - heute hat es den 6. Tag in Folge geregnet. Mittlerweile dürften es zw. 40-50l gewesen sein. Das Feld ist dementsprechend schon sehr schlammig.
    Heute wollte ich am Nachmittag anfangen die Erde zu lockern (eigentlich sollten wir von Regenschauern verschont bleiben), weit bin ich nicht gekommen, denn nach 10min hat sich im Osten was zusammengebraut (und unüblicher Weise gen Westen zieht) und nach 15min kam Wind auf und es fing zum tröpfeln an. Also schnell noch Salat und Radies geerntet und ab aufs Rad.
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    Und gerade eben geht der 5 Schauer des Tages nieder (derweil war es vor 20min noch sonnig).
     
  • Auf dem Feld vor unserem Garten ist dagegen jetzt auf der gesamten Gartenbreite ein Stausee entstanden. :oops:

    Aurinko, ich drücke euch die Daumen, dass der Regen aufhört und dass es keine Überschwemmungen gibt.
     
    Heute Tag 7 in Folge mit Regen - ihr könnt gerne was haben.

    Eigentlich wollte ich heute Vormittag im Zillertal Radfahren gehen, aber der Kumpel hat mich schon um 07:00 angerufen, dass das eher keine gute Idee ist, da es momentan regnet.
    Stattdessen bin ich aufs Feld und habe 2 Stunden gewerkelt, Mittags heim um was zu Essen und nachmittags war ich dann nochmal fast 3 Stunden, wobei ich nur 1 Stunde gearbeitet habe. Die restliche Zeit habe ich mit den Mitgärtnern geplaudert bzw. es tatsächlich mal geschafft mir es mit einem Buch im Strandstuhl gemütlich zu machen.

    Morgen Vormittag noch die Kartoffeln und das Tomaten- (ähm Topinamburbeet) und dann ist wieder alles sauber.
     
    Derzeit ist es auf meinem Feld etwas ruhiger - übers Wochenende war ich 3 Tage bei meinen Eltern und in dieser Woche ist mein 5-jähriger Neffe bei mir. Wir waren zwar gestern kurz (ok, waren dann eh wieder 1,5 Stunden) am Feld und ich will auch morgen noch mal hin. Aber mit Kind schafft man halt wirklich nur die wichtigsten Sachen: Erdbeeren an den Neffen verfüttern, Gießen, Kartoffelkäfer einsammeln, ein paar Sachen ernten, und ein paar größere Unkrautpflanzen (insbesondere Topinambur) ausrupfen.

    Nächstes Wochenende, darf ich dann wohl ordentlich schuften - vor allem dürfte dann auch etliches zum ernten sein: Kohlrabi, Fenchel, Rote Beete und ev. auch schon die ersten Zucchinis
     
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