Apfelbaum soll/muss lt. Eigentümer entfernt werden! 😢 Eilig!

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Hallo in die Runde,

Wie ja manche von euch wissen, sind die Menschen denen das Eigentum hier gehört ziemlich fies, gerade zur Weihnachtszeit und über den Jahreswechsel...

Wir haben rechtsanwaltliche Post bekommen, in der wir u.a. abgemahnt worden sind, weil wir den Apfelbaum ohne Genemigung gepflanzt haben.

Der soll jetzt, bis Ende des Monats, entfernt werden.

Ich habe mir vorhin also die Stichsäge genommen und angefangen die dicken Äste zu schneiden.
Nachdem ich einen Teil der Krone geschnitten hatte, ist mir aufgefallen, das ich die Äste immer nur so geschnitten habe, das der Baum noch zu retten wäre.
Und dann musste ich bitterlich weinen, weil der Baum mir so viel bedeutet.
Es war einer der ersten Gewächse, die ich hier gesetzt habe (das muss so 2017/18 gewesen sein) und ich kann es nicht übers Herz bringen ihn zu töten.

Dieser Apfel wächst auf einer schwachen Unterlage und die veredelten Sorten sind Retina und Rebella (oder eine ähnlich klingende Sorte).
Ist es möglich den Baum jetzt nochmal auszugraben?
Könnte er sich davon nochmal erholen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Liebe Jenny,

    Ist es möglich den Baum jetzt nochmal auszugraben?
    Könnte er sich davon nochmal erholen?
    Ich meine JA. 👍
    Ich würde das 1000%ig machen, deine Chancen stehen sehr, sehr gut - Ich habe schon Tannenbäume (gelten als besonders schwierig) ohne Pfahlwurzel aus dem Baumarkt 15 Jahre durchgebracht (ehe sie in Gärten von Bekannten und Verwandten in die Freiheit entlassen wurden :love:)
    - Aber bei einem schwachwüchsigen Obstbaum sollte das nach ein paar Jahren, wenn du nicht radikal alle Wurzeln kappst, gar kein Thema sein!
    Das packt der locker!

    Ich habe ja schon einige ältere Obstbäume gekauft, darunter zwei wirklich riesige Apfelbaume (Stammumfang 30cm!) - die schon von der Baumschule mehrfach verpflanzt waren, und die das Verpflanzen in meinen Garten super überlebt haben!

    Natürlich braucht ein Baum nach so einem Umpflanzschock 1-2 Jahre um wieder richtig einzuwachsen, aber das ist doch nicht schlimm!

    Rette dein Bäumchen, er wird es dir danken! :paar:
    Ich drücke die Daumen - aber das klappt schon!
     
  • Ich denke auch, dass Du gute Chancen hast, den Baum durchzubringen, @Supernovae. Jetzt ist er ja in der Ruhezeit.
    In der Baumschule werden viele Pflanzen "wuzelnackt" verkauft, also ohne Lehmballen oder Topf. Auch Ostgehölze gehören dazu.
    Ich würde die Wurzeln nur nicht zu dicht am Stamm abstechen.
    Viel Erfolg !
     
    Wann ziehst du um? Wenn du erst im zeitigen Frühling umziehst, wäre es besser, weil der Baum dann gleich mit dem Anwurzeln beginnen kann. Sonst aber geht es auch jetzt.
     
  • Ich weiß noch nicht wann ich umziehe, aber ich muss den Baum bis Ende des Monats rausgeholt haben, @Linserich
    Das tut der Sache keinen Abbruch, das macht dem Baum jetzt nichts. Er wird dann einfach im Frühjahr wieder zu wurzeln anfangen - vielleicht sogar schon im späten Winter, bei euch ist es ja extrem mild. Und schwachwüchsige Bäume lassen sich grundsätzlich auch sehr gut im Kübel halten.
    Wäre jetzt die Rede von einem starkwüchsigen, 20 Jahre alten Baum, hätte ich meine Zweifel - aber unter den gegebenen Voraussetzungen wird dein Bäumchen das gut packen! 👍
     
    „Normal“, was ist das heute?? Eine Nachbarn durften gar nichts. Die Eigentümer sind im Herbst gekommen und haben alles über den Boden abgeschnitten. Die Mieter durften gar nichts, auch wenn sie wollten.

    Bäume stellen da schon eine nicht geringe Gewichtung dar… meine Meinung.
     
    .....Ich habe ja schon einige ältere Obstbäume gekauft, darunter zwei wirklich riesige Apfelbaume (Stammumfang 30cm!) - die schon von der Baumschule mehrfach verpflanzt waren, und die das Verpflanzen in meinen Garten super überlebt haben!.....

    Deshalb werden Gehölze in der Baumschule regelmäßig verpflanzt. Sie bilden nach jedem Verpflanzen neue Feinwurzeln und überleben so das Verpflanzen an den endgültigen Standort problemlos.
    Schöne Beispiele für große, zum Verkauf stehende Gehölze zeigt u.a. der Vorspann bei bruns.de
     
    So, ich habe heute angefangen, musste aber wegen Starkregen aufhören.

    Ich bin vom Stamm aus erstmal 40cm weg gegangen, habe die Mulchschicht, das Unkrautvlies und die Deckschicht weggenommen.
    Innerhalb dieser Entfernung habe ich schon fünf Fingerdicke Wurzeln gefunden.
    Kann ich die einfach durchtrennen?

    Wie ich gelesen habe sind Apfelbäume Flachwurzler-stimmt das?

    Der Lehm ist richtig schwer, weil pappnass.
    Das wird harte Arbeit!
    Soll ich euch mitnehmen?
     
    Wie ich gelesen habe sind Apfelbäume Flachwurzler-stimmt das?
    Das stimmt auf jeden Fall, deswegen ist gut, wenn der Radius in dem du ihm größere Wurzeln um den Stamm herum lässt so groß wie (dir) möglich ist. 👍


    Innerhalb dieser Entfernung habe ich schon fünf Fingerdicke Wurzeln gefunden.
    Kann ich die einfach durchtrennen?
    Ab einer bestimmten Tiefe schon. Leider kann ich dir nicht sagen ab welcher exakt.
    Ich selbst habe so etwas bisher immer nach Gefühl gemacht und ist gut gegangen - aber @Galileo als Fachmann für Baumpflege und @JoergK können es dir bestimmt genauer sagen.

    Soll ich euch mitnehmen?
    Auf einen Bilderrundgang..?
    Sehr gerne! (y)

    Ich drücke dir die Daumen, dass du das Bäumchen gut raus bekommst!
     
    Ich würde ja mit einer grabegabel den Boden locker und so den Radius deutlich vergrößern.
    Sehr guter Tipp! Wir gehen bei sowas auch immer "mit Gefühl" vor, etwas lockern, etwas ziehen, etwas graben... dann kommt meist schon so viel mit raus, wie es für die Pflanz gut ist...
     
    Ja, nimm uns bitte mit. :paar:

    40 cm vom Stamm weg ist wahrscheinlich etwas wenig, besser 50 oder mehr cm. Aber du musst ja auch daran denken: ursprünglich wolltest du ihn ja ummachen. Jetzt versuchst du ihn zu retten. Wenn es klappt, wunderbar. Wenn es nicht ganz gereicht hat: Du hast es wenigstens versucht.

    Übrigens: schneide ihn dann nicht stark zurück, auch wenn er stark eingekürzte Wurzeln haben wird. Er kann oben mit Blattmasse Nährstoffe sammeln und Photosynthese betreiben, was ihm dann helfen wird.
     
    Das ist irgendwie wiederspruch zu dem was ich kenne…

    Im Winter sitzt die Kraft in den Wurzeln. Schiesst im Frühjahr in die 100 Knospen. Warum schneidet man im Frühjahr?? Weil dann die Kraft auf nur 50 Knospen trifft…

    Warum Sommerschnitt??? Kraft der Blätter mindern, damit weniger in die wurzeln geht…

    Der klassische „pflanzschnitt“ sieht daher den starken Schnitt der Zweige vor…

    Bitte um Meinungen…

    Ich würde oben ordentlich Schneiden…
     
    Geht es hier überhaupt um den Baum, oder um Trauerbewältigung….. wenn es um den Baum geht, dann kann er sicher ein paar Wochen im Maurerkübel bleiben. Langfristig nicht.
     
    Geht es hier überhaupt um den Baum, oder um Trauerbewältigung….. wenn es um den Baum geht, dann kann er sicher ein paar Wochen im Maurerkübel bleiben. Langfristig nicht.
    Supernovae schrieb dass es sich um einen schwachwüchsigen Apfelbaum handeln würde, ich vermute also auf der Unterlage M27 oder T9 (?) Solche Bäume habe ich schon seit 15 Jahren im Kübel (100l) ohne Probleme... Tragen jedes Jahr schön Früchte.
    Mit einem starkwüchsigen Apfelbaum würde ich es nicht auf Dauer machen, es sei denn ich wollte einen Bonsai daraus machen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Supernovae,
    nicht vergessen, dass auch die Äste angepasst
    werden müssen!
    Am Ende sollte oben nicht mehr als unten sein!
    Und denk daran, dass der Kübel mit Erde sehr schwer
    wird.
    Aber machbar ist alles. Du hast hoffentlich Hilfe.
    Noch besser wäre, Du könntest den Baum gleich wieder
    in einen Garten pflanzen.

    Ps: Du scheinst ja mit Deinem Vermieter kein gutes
    Verhältnis zu haben. Oder passt der Baum nicht an
    diese Stelle? Schade.
    Muss mich wundern, dass Du mit
    der Stichsäge Äste entfernt hast. Ob das wohl das richtige
    Werkzeug ist? Hast Du keine Astschere oder Astsäge?

    Wünsche Dir, dass Du den Baum retten kannst.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Kannst Du mal ein Foto des Apfels einstellen, @Supernovae ?
    Dann bekämen wir einen Eindruck von der Größe des Baums und Deinem Kronenschnitt mit der Stichsäge.

    Ich nehme an, dass es dickere Äste waren, sonst hättest Du wahrscheinlich die Schere genommen, oder ?
    Dann müsste die Krone neu aufgebaut werden, was aber nicht schlimm ist. Auch für Tipps hierzu ist ein Foto erforderlich.

    Viele wichtige Dinge wurden schon geschrieben.
    Die Speißfassgröße bestimmt die Länge der dickeren Wurzeln, dünnere Wurzeln kannst Du etwas länger lassen und kreisförmig in das Fass legen. Der Ringwuchs ist zwar nicht optimal, aber besser, als jetzt zu viel Wurzelmasse zu entfernen.
    Wenn Du den Wurzeln was Gutes tun willst, kannst Du sie vor dem Pflanzen ins Speißfass mit der Schere nachschneiden, damit glatte Schnittstellen entstehen.

    Damit das Fass nicht zu schwer wird, würde ich Pflanzerde, Blumenerde, o.ä. verwenden, also nicht den anstehenden Lehm. Dann kann das Fass zu zweit getragen werden. Lehm ist zwar langfristig besser für den Apfel, aber der Baum wird ja (hoffentlich) vor dem Frühjahr wieder ausgepflanzt.
    Steht er länger in dem Kübel, würde ich Pflanzerde und Lehm zu etwa 50 % mischen und zum Transport eine 3. Person organisieren.
     
    Na gut, ich versuche es noch mal, obwohl Du ja schon mehrfach pauschal geschrieben hast, dass ich keine Ahnung hätte(n)

    .....Im Winter sitzt die Kraft in den Wurzeln,

    im Stamm und in den (dickeren) Ästen. Stimmt also.

    Schiesst im Frühjahr in die 100 Knospen. Warum schneidet man im Frühjahr?? Weil dann die Kraft auf nur 50 Knospen trifft…

    Stimmt auch.

    Warum Sommerschnitt??? Kraft der Blätter mindern, damit weniger in die wurzeln geht…

    Im Sommer Verlust von mehr Biomasse als beim Winterschnitt. Stimmt auch.

    Der klassische „pflanzschnitt“ sieht daher den starken Schnitt der Zweige vor…

    Bei Obstgehölzen als Faustformel 1/3 bis 1/2 der vorhandenen Astlänge. Stimmt auch.

    Ich würde oben ordentlich Schneiden…

    Ich auch !
     
    Ist doch nicht ungewöhnlich! Habe ich auch gemacht und auch einige andere, die wir kennen. Normalerweise kein Problem...

    Ich denke, auf einem Mietgrundstück sollte man den Vermieter schon fragen, was erlaubt ist, wenn es der Mietvertrag nicht beinhaltet.
    Im schlimmsten Fall muss oft nur der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden, also Apfelbaum raus und ggfs. Rasennachsaat.

    Bei so "tollen" Vermietern, wie @Supernovae sie hat, wäre es sicher besser, alles schriftlich festzuhalten.

    Da habe ich deutlich mehr Glück. Mein Vermieter sagte mir schon mehrfach: "Herr K., machen Sie mit dem Garten, was Sie wollen :D"
     
    Also, der Baum sah vor zwei Wochen noch so aus:
    IMG-20241215-WA0002.jpeg

    Ich habe die ganz starken und hohen Äste mit der Stichsäge geschnitten weil der Durchmesser einfach zu groß für meine kleine Astschere war.
    Ich habe hier auch erstmal Stummel gelassen, damit ich dann mir einem scharfem Okkuliermesser nochmal auf Astring nachschneiden kann.

    Ja, nimm uns bitte mit. :paar:
    Ich versuche es.

    40 cm vom Stamm weg ist wahrscheinlich etwas wenig, besser 50 oder mehr cm.
    Nunja, der steht in Lehm, das wird dann richtig schwer.

    Der Grabegabeltipp ist sehr gut.
    .
    Übrigens: schneide ihn dann nicht stark zurück, auch wenn er stark eingekürzte Wurzeln haben wird. Er kann oben mit Blattmasse Nährstoffe sammeln und Photosynthese betreiben, was ihm dann helfen wird.
    Aber er hat doch garkeine Blätter mehr?!


    Geht es hier überhaupt um den Baum, oder um Trauerbewältigung….. wenn es um den Baum geht, dann kann er sicher ein paar Wochen im Maurerkübel bleiben. Langfristig nicht.
    Ich glaube um beides!
    Der Baum bedeutet mir einfach sehr viel.

    . Mein Vermieter sagte mir schon mehrfach: "Herr K., machen Sie mit dem Garten, was Sie wollen :D"
    Ja, das haben uns die Eigentümer damals auch gesagt...
     
    .....Übrigens: schneide ihn dann nicht stark zurück, auch wenn er stark eingekürzte Wurzeln haben wird. Er kann oben mit Blattmasse Nährstoffe sammeln und Photosynthese betreiben, was ihm dann helfen wird.

    Da möchte ich freundlich widersprechen.
    Beim Verpflanzen kürzt man automatisch die Wurzeln + stark ein. Damit die verbliebenen Wurzeln die Äste noch ausreichend mit Wasser versorgen können, sollte auch unbedingt die Krone verkleinert werden. Ansonsten riskiert man ein partielles Absterben der Äste.
    Der Kronenschnitt erleichtert dem Gehölz also in diesem Fall das Anwachsen.
     
    Mein Vermieter sagte mir schon mehrfach: "Herr K., machen Sie mit dem Garten, was Sie wollen :D"
    Das dürfen meine MIeter auch, und die Gärten sind tip-top gepflegt und bepflanzt.
    Außerdem bin ich so ein netter Vermieter, dass ich noch nie die Miete erhöht habe. :)
    Meine drei Mieter zahlen alle 5.- Euro pro m², dafür machen sie aber auch alle Kleinreparaturen selbst.
     
    Schöner Baum, @Supernovae, den hätte ich auch nicht gekillt !

    Die steil wachsenden Triebe mussten sowieso raus, waren überwiegend Wasserschosse.

    Wenn Du noch Tipps zum Kronenschnitt brauchst, stelle bitte noch ein Foto vom Ist-Zustand ein.

    Und mein Vermieter ist in Ordnung. Ich kenne ihn seit knapp 33 Jahren und wohne nun hier seit 12 1/2 Jahren. Da passt schon alles ;)
     
    Das dürfen meine MIeter auch, und die Gärten sind tip-top gepflegt und bepflanzt.
    Außerdem bin ich so ein netter Vermieter, dass ich noch nie die Miete erhöht habe. :)
    Meine drei Mieter zahlen alle 5.- Euro pro m², dafür machen sie aber auch alle Kleinreparaturen selbst.

    Dann bist Du aber eine von den "Guten", die gibt´s nicht so oft.....
     
    Da möchte ich freundlich widersprechen.
    Beim Verpflanzen kürzt man automatisch die Wurzeln + stark ein. Damit die verbliebenen Wurzeln die Äste noch ausreichend mit Wasser versorgen können, sollte auch unbedingt die Krone verkleinert werden. Ansonsten riskiert man ein partielles Absterben der Äste.
    Der Kronenschnitt erleichtert dem Gehölz also in diesem Fall das Anwachsen.
    Da möchte ich mal sehr freundlich widersprechen:
    Ich wurde gefragt, ob ich einen Querverweis einstellen kann, der sich näher mit diesem Thema befasst.

    Dr. Behrens, ehemals Forschungsanstalt Geisenheim, hat in Versuchen nachgewiesen, dass der sogenannte Pflanzschnitt bei Gehölzen, die zum Umpflanzen/Umsetzen gerodet werden kontraproduktiv ist.
    Auch Kessel, N H (1994): Das Wachstum von Buchenwildlingen und Baumschulpflanzen nach Sprossschnitt, Wurzelschnitt, Konkurrenzregelung, Beschattung und bei weitem Pflanzverband. Dissertation, Universität Freiburg und Whitcomb, C E (2006): Establishment and Maintenance of Landscape Plants. Library of Congress Catalog, USA, raten von diesem Pflanzschnitt dringend ab.

    Ein paar Auszüge:

    "DER PFLANZSCHNITT - EINE ALTE ABER
    KONTRAPRODUKTIVE PRAXIS?

    In Untersuchungen mit Flieder konnte nachgewiesen werden, dass der Pflanzschnitt die Neubildung von Wurzeln hemmt und für ein zügiges Anwachsen kontraproduktiv sein kann…

    …Die Beobachtung des Umpflanzschocks führte zu der scheinbar logischen Überzeugung, dass das Spross/Wurzel-Verhältnis nach den durch die Rodung unvermeidbaren Wurzelverlusten wieder ins Gleichgewicht zu bringen ist…

    In Amerika gilt heute schon für den GaLaBau die Empfehlung, den Pflanzschnitt zu unterlassen.
    • Erhalt des Regenerationspotentials

    -keine Reservestoffverluste durch falsche Lagerung
    -kein Pflanzschnitt
    -Formierungsschnitt erst nach der Wurzelneubildung…"


    Zur Quelle:

    In diesem Thread durfte mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Behrens die Abhandlung veröffentlicht werden:

     
    Neben uns soll jetzt die abrissreife kleine DHH (baufällig) mit der Raumaufteilung eines schlecht geschnittenen, sehr kleinen Reihenhauses für 1500 Euro kalt vermietet werden. (Ca. 13 Euro/qm) 🫣
    Sorry für OT!!
    Schön dass du eine Vermieterin mit Herz bist, @jola! 👍
     
    Da möchte ich mal sehr freundlich widersprechen:

    Ist in der Baumschule und im Ga-La-Bau seit Jahrzehnten erfolgreiche gängige Praxis.

    Deine Quellen habe ich zur Kenntnis genommen und werde sie mal durcharbeiten.
    Ich denke aber, dass sie nicht auf alle Gattungen und Kulturformen verallgemeinert werden können.
     
    Damit die verbliebenen Wurzeln die Äste noch ausreichend mit Wasser versorgen können, sollte auch unbedingt die Krone verkleinert werden.
    So kannte ich das bisher auch und deswegen habe ich die Äste stark zurückgenommen, auch wenn ich den Baum und demnach auch die Krone neu aufbauen muss!

    @Supernovae was für ein bildschöner kleiner Kerl! Ich verstehe dass dir das Herz geblutet hätte, ihn zu töten... hätte ich auch niemals gemacht! Ich drücke die Daumen, dass er gut durchkommt, aber das wird schon werden.
    Ich danke dir! 👍
    Vor dem Gewicht des Lehms habe ich wirklich Angst und ich vermute das ich das alleine so nicht schaffe in den Maurekübel zu buxieren.
    Das sind 50x50x50 cm und unser Lehm ist sehr sehr schwer-gerade im Winter.
    Ich habe schon überlegt ob ich mit dem Kärcher rangehe und versuche den Lehm zu entfernen....

    Schöner Baum, @Supernovae, den hätte ich auch nicht gekillt !
    Ich danke sehr!
    Die steil wachsenden Triebe mussten sowieso raus, waren überwiegend Wasserschosse.
    Ja das ist richtig, sah ich auch so-deshalb mein Harakiri, in dem ich versucht habe die alten Wasserschosse auf schwachwachsende, hängende Äste abzuleiten, die ich noch nachschneide.
     
    Ich habe schon überlegt ob ich mit dem Kärcher rangehe und versuche den Lehm zu entfernen...
    Leider kenne ich mich da nicht so gut aus und weiß nicht ob die Wurzeln dabei schaden nehmen könnten..?
    Mit der Grabegabel den Lehm zu lockern ist vermutlich zu schwierig..? (Ich versteh's wir hatten im ehemaligen Garten auch "Lehmbeton" - der war sooo hart...)

    Hoffentlich weiß noch jemand näheres zum Kärcher und den Wurzeln.
    Ich würde es sonst ggf. mit dem ganz festen Strahl der Gartenbrause versuchen... das hat auch im alten Garten einigermaßen geklappt.
     
    Da wir uns scheinbar alle einig sind… der Baum muss es geschnitten werden. Das wäre so oder so fällig…

    Kein Hochdruckreiniger. Beschädigt die wurzeln auf jeden Fall. Gartenschlauch sicher als Option machbar.
     
    Du kannst den Baum auch jetzt in der Ruhezeit wurzelnackt verpflanzen, @Supernovae.

    Dazu würde ich die Wurzeln mit dem Spaten oder der Grabegabel nacheinander vorsichtig freilegen und mit der Astschere durchtrennen. Das kostet beides nicht viel Kraft.

    Vom Kärcher möchte ich abraten. Der hohe Druck würde die Wurzeln beschädigen, wenn Du mit der Düse zu nah herankommst. Er erreicht schon mal 150 bar, also rund 75 Mal so viel, wie in Deinen Autoreifen.
    Ein Wasserstrahl aus dem Schlauch ist auch gut möglich. Allerdings musst Du dann immer warten, bis es versickert ist, bevor Du weiterarbeiten kannst.
     
    Das dürfen meine MIeter auch, und die Gärten sind tip-top gepflegt und bepflanzt.
    Außerdem bin ich so ein netter Vermieter, dass ich noch nie die Miete erhöht habe. :)
    Meine drei Mieter zahlen alle 5.- Euro pro m², dafür machen sie aber auch alle Kleinreparaturen selbst.
    könntest unserer sein.:)
     
    Wenn man ständig Ärger mit dem Vermieter hat, kann man ausziehen....anders herum ist es schon schwieriger....ich bin auch ein netter Vermieter...und sammle nach Jahren immer noch Kiesel aus dem "Steingarten" und habe deshalb jetzt eine leer stehende Wohnung...
    Ich wünsche Dir, @Supernovae alles Gute für Dein neues Zuhause und hoffe, Du kannst Deinem schönen Apfelbaum ein passendes Umfeld bieten, in dem sich alle wohlfühlen werden...und entspannt und gelassen in die Zukunft blicken können
     
    . Er erreicht schon mal 150 bar, also rund 75 Mal so viel, wie in Deinen Autoreifen.
    Ein Wasserstrahl aus dem Schlauch ist auch gut möglich. Allerdings musst Du dann immer warten, bis es versickert ist, bevor Du weiterarbeiten kannst.


    Physisch kann ein Strahl kein Druck haben, nur zu Vollständigkeit.

    Mit dem Spaten schneidet man trotzdem wieder viel kleine wurzeln ab.

    Mit dem Schlauch spülen und mit der grabegabel lockern wird langwierig aber schonend.
     
    Normalerweise kann man einen Obstbaum
    bis max. 5 Jahre ohne große Probleme umpflanzen.
    Nach dem Bild scheint aber dieser Baum älter zu sein.

    Und dann habe ich in Erinnerung, dass beim Umpflanzen
    sich Wurzeln und Krone die Waage halten sollten.
    Also das gleiche Volumen/Umfang haben sollten.
    Wahrscheinlich muss dann noch viel von der Krone runter,
    die Krone neu aufgebaut werden. Wurde auch hier schon angedeutet.

    Für einen Laien könnte eine solche Umpflanzung eine Herausforderung sein.
    Natürlich wünsche ich Dir, dass der Plan gelingt.
     
    Normalerweise kann man einen Obstbaum
    bis max. 5 Jahre ohne große Probleme umpflanzen.
    Nach dem Bild scheint aber dieser Baum älter zu sein.
    Ich habe den Baum im Herbst 2018 oder '19 gepflanzt

    Und dann habe ich in Erinnerung, dass beim Umpflanzen
    sich Wurzeln und Krone die Waage halten sollten.
    Also das gleiche Volumen/Umfang haben sollten.
    Wahrscheinlich muss dann noch viel von der Krone runter,
    die Krone neu aufgebaut werden. Wurde auch hier schon angedeutet.
    Ja, das habe ich auch so in Erinnerung und habe die Krone, auch die Seitenäste runtergeschnitten.
    Ich mache morgen mal Fotos von dem aktuellem Stand.

    Für einen Laien könnte eine solche Umpflanzung eine Herausforderung sein.
    Natürlich wünsche ich Dir, dass der Plan gelingt.
    Danke für deine Wünsche! ❤️
    Wie @Linserich schon schrieb, ich wollte den Baum eigendlich fällen, jetzt bin ich an dem Punkt, an dem ich ihn retten möchte.
    Falls es nicht klappt, habe ich aber mein Bestes versucht...
     
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