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Sehr guter Tipp! Wir gehen bei sowas auch immer "mit Gefühl" vor, etwas lockern, etwas ziehen, etwas graben... dann kommt meist schon so viel mit raus, wie es für die Pflanz gut ist...
40 cm vom Stamm weg ist wahrscheinlich etwas wenig, besser 50 oder mehr cm. Aber du musst ja auch daran denken: ursprünglich wolltest du ihn ja ummachen. Jetzt versuchst du ihn zu retten. Wenn es klappt, wunderbar. Wenn es nicht ganz gereicht hat: Du hast es wenigstens versucht.
Übrigens: schneide ihn dann nicht stark zurück, auch wenn er stark eingekürzte Wurzeln haben wird. Er kann oben mit Blattmasse Nährstoffe sammeln und Photosynthese betreiben, was ihm dann helfen wird.
Das ist irgendwie wiederspruch zu dem was ich kenne…
Im Winter sitzt die Kraft in den Wurzeln. Schiesst im Frühjahr in die 100 Knospen. Warum schneidet man im Frühjahr?? Weil dann die Kraft auf nur 50 Knospen trifft…
Warum Sommerschnitt??? Kraft der Blätter mindern, damit weniger in die wurzeln geht…
Der klassische „pflanzschnitt“ sieht daher den starken Schnitt der Zweige vor…
Geht es hier überhaupt um den Baum, oder um Trauerbewältigung….. wenn es um den Baum geht, dann kann er sicher ein paar Wochen im Maurerkübel bleiben. Langfristig nicht.
Geht es hier überhaupt um den Baum, oder um Trauerbewältigung….. wenn es um den Baum geht, dann kann er sicher ein paar Wochen im Maurerkübel bleiben. Langfristig nicht.
Supernovae schrieb dass es sich um einen schwachwüchsigen Apfelbaum handeln würde, ich vermute also auf der Unterlage M27 oder T9 (?) Solche Bäume habe ich schon seit 15 Jahren im Kübel (100l) ohne Probleme... Tragen jedes Jahr schön Früchte.
Mit einem starkwüchsigen Apfelbaum würde ich es nicht auf Dauer machen, es sei denn ich wollte einen Bonsai daraus machen.
Supernovae,
nicht vergessen, dass auch die Äste angepasst
werden müssen!
Am Ende sollte oben nicht mehr als unten sein!
Und denk daran, dass der Kübel mit Erde sehr schwer
wird.
Aber machbar ist alles. Du hast hoffentlich Hilfe.
Noch besser wäre, Du könntest den Baum gleich wieder
in einen Garten pflanzen.
Ps: Du scheinst ja mit Deinem Vermieter kein gutes
Verhältnis zu haben. Oder passt der Baum nicht an
diese Stelle? Schade.
Muss mich wundern, dass Du mit
der Stichsäge Äste entfernt hast. Ob das wohl das richtige
Werkzeug ist? Hast Du keine Astschere oder Astsäge?
Kannst Du mal ein Foto des Apfels einstellen, @Supernovae ?
Dann bekämen wir einen Eindruck von der Größe des Baums und Deinem Kronenschnitt mit der Stichsäge.
Ich nehme an, dass es dickere Äste waren, sonst hättest Du wahrscheinlich die Schere genommen, oder ?
Dann müsste die Krone neu aufgebaut werden, was aber nicht schlimm ist. Auch für Tipps hierzu ist ein Foto erforderlich.
Viele wichtige Dinge wurden schon geschrieben.
Die Speißfassgröße bestimmt die Länge der dickeren Wurzeln, dünnere Wurzeln kannst Du etwas länger lassen und kreisförmig in das Fass legen. Der Ringwuchs ist zwar nicht optimal, aber besser, als jetzt zu viel Wurzelmasse zu entfernen.
Wenn Du den Wurzeln was Gutes tun willst, kannst Du sie vor dem Pflanzen ins Speißfass mit der Schere nachschneiden, damit glatte Schnittstellen entstehen.
Damit das Fass nicht zu schwer wird, würde ich Pflanzerde, Blumenerde, o.ä. verwenden, also nicht den anstehenden Lehm. Dann kann das Fass zu zweit getragen werden. Lehm ist zwar langfristig besser für den Apfel, aber der Baum wird ja (hoffentlich) vor dem Frühjahr wieder ausgepflanzt.
Steht er länger in dem Kübel, würde ich Pflanzerde und Lehm zu etwa 50 % mischen und zum Transport eine 3. Person organisieren.
Ich denke, auf einem Mietgrundstück sollte man den Vermieter schon fragen, was erlaubt ist, wenn es der Mietvertrag nicht beinhaltet.
Im schlimmsten Fall muss oft nur der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden, also Apfelbaum raus und ggfs. Rasennachsaat.
Bei so "tollen" Vermietern, wie @Supernovae sie hat, wäre es sicher besser, alles schriftlich festzuhalten.
Da habe ich deutlich mehr Glück. Mein Vermieter sagte mir schon mehrfach: "Herr K., machen Sie mit dem Garten, was Sie wollen "
Ich habe die ganz starken und hohen Äste mit der Stichsäge geschnitten weil der Durchmesser einfach zu groß für meine kleine Astschere war.
Ich habe hier auch erstmal Stummel gelassen, damit ich dann mir einem scharfem Okkuliermesser nochmal auf Astring nachschneiden kann.
Übrigens: schneide ihn dann nicht stark zurück, auch wenn er stark eingekürzte Wurzeln haben wird. Er kann oben mit Blattmasse Nährstoffe sammeln und Photosynthese betreiben, was ihm dann helfen wird.
Geht es hier überhaupt um den Baum, oder um Trauerbewältigung….. wenn es um den Baum geht, dann kann er sicher ein paar Wochen im Maurerkübel bleiben. Langfristig nicht.
.....Übrigens: schneide ihn dann nicht stark zurück, auch wenn er stark eingekürzte Wurzeln haben wird. Er kann oben mit Blattmasse Nährstoffe sammeln und Photosynthese betreiben, was ihm dann helfen wird.
Da möchte ich freundlich widersprechen.
Beim Verpflanzen kürzt man automatisch die Wurzeln + stark ein. Damit die verbliebenen Wurzeln die Äste noch ausreichend mit Wasser versorgen können, sollte auch unbedingt die Krone verkleinert werden. Ansonsten riskiert man ein partielles Absterben der Äste.
Der Kronenschnitt erleichtert dem Gehölz also in diesem Fall das Anwachsen.
@Supernovae was für ein bildschöner kleiner Kerl! Ich verstehe dass dir das Herz geblutet hätte, ihn zu töten... hätte ich auch niemals gemacht! Ich drücke die Daumen, dass er gut durchkommt, aber das wird schon werden.
Das dürfen meine MIeter auch, und die Gärten sind tip-top gepflegt und bepflanzt.
Außerdem bin ich so ein netter Vermieter, dass ich noch nie die Miete erhöht habe.
Meine drei Mieter zahlen alle 5.- Euro pro m², dafür machen sie aber auch alle Kleinreparaturen selbst.
Das dürfen meine MIeter auch, und die Gärten sind tip-top gepflegt und bepflanzt.
Außerdem bin ich so ein netter Vermieter, dass ich noch nie die Miete erhöht habe.
Meine drei Mieter zahlen alle 5.- Euro pro m², dafür machen sie aber auch alle Kleinreparaturen selbst.
Da möchte ich freundlich widersprechen.
Beim Verpflanzen kürzt man automatisch die Wurzeln + stark ein. Damit die verbliebenen Wurzeln die Äste noch ausreichend mit Wasser versorgen können, sollte auch unbedingt die Krone verkleinert werden. Ansonsten riskiert man ein partielles Absterben der Äste.
Der Kronenschnitt erleichtert dem Gehölz also in diesem Fall das Anwachsen.
Ich wurde gefragt, ob ich einen Querverweis einstellen kann, der sich näher mit diesem Thema befasst.
Dr. Behrens, ehemals Forschungsanstalt Geisenheim, hat in Versuchen nachgewiesen, dass der sogenannte Pflanzschnitt bei Gehölzen, die zum Umpflanzen/Umsetzen gerodet werden kontraproduktiv ist.
Auch Kessel, N H (1994): Das Wachstum von Buchenwildlingen und Baumschulpflanzen nach Sprossschnitt, Wurzelschnitt, Konkurrenzregelung, Beschattung und bei weitem Pflanzverband. Dissertation, Universität Freiburg und Whitcomb, C E (2006): Establishment and Maintenance of Landscape Plants. Library of Congress Catalog, USA, raten von diesem Pflanzschnitt dringend ab.
Ein paar Auszüge:
"DER PFLANZSCHNITT - EINE ALTE ABER KONTRAPRODUKTIVE PRAXIS?
…In Untersuchungen mit Flieder konnte nachgewiesen werden, dass der Pflanzschnitt die Neubildung von Wurzeln hemmt und für ein zügiges Anwachsen kontraproduktiv sein kann…
…Die Beobachtung des Umpflanzschocks führte zu der scheinbar logischen Überzeugung, dass das Spross/Wurzel-Verhältnis nach den durch die Rodung unvermeidbaren Wurzelverlusten wieder ins Gleichgewicht zu bringen ist…
In Amerika gilt heute schon für den GaLaBau die Empfehlung, den Pflanzschnitt zu unterlassen.…
• Erhalt des Regenerationspotentials
-keine Reservestoffverluste durch falsche Lagerung
-kein Pflanzschnitt
-Formierungsschnitt erst nach der Wurzelneubildung…"
Zur Quelle:
In diesem Thread durfte mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Behrens die Abhandlung veröffentlicht werden:
Ist aber auch Eigennutz dabei, meine Einkommensteuer ist dadurch nicht so hoch, und meine Mieter halten
mir , da sie sich die Miete leisten können, auch die Treue
Neben uns soll jetzt die abrissreife kleine DHH (baufällig) mit der Raumaufteilung eines schlecht geschnittenen, sehr kleinen Reihenhauses für 1500 Euro kalt vermietet werden. (Ca. 13 Euro/qm)
Sorry für OT!!
Schön dass du eine Vermieterin mit Herz bist, @jola!
Ist in der Baumschule und im Ga-La-Bau seit Jahrzehnten erfolgreiche gängige Praxis.
Deine Quellen habe ich zur Kenntnis genommen und werde sie mal durcharbeiten.
Ich denke aber, dass sie nicht auf alle Gattungen und Kulturformen verallgemeinert werden können.
So kannte ich das bisher auch und deswegen habe ich die Äste stark zurückgenommen, auch wenn ich den Baum und demnach auch die Krone neu aufbauen muss!
@Supernovae was für ein bildschöner kleiner Kerl! Ich verstehe dass dir das Herz geblutet hätte, ihn zu töten... hätte ich auch niemals gemacht! Ich drücke die Daumen, dass er gut durchkommt, aber das wird schon werden.
Ich danke dir!
Vor dem Gewicht des Lehms habe ich wirklich Angst und ich vermute das ich das alleine so nicht schaffe in den Maurekübel zu buxieren.
Das sind 50x50x50 cm und unser Lehm ist sehr sehr schwer-gerade im Winter.
Ich habe schon überlegt ob ich mit dem Kärcher rangehe und versuche den Lehm zu entfernen....
Ja das ist richtig, sah ich auch so-deshalb mein Harakiri, in dem ich versucht habe die alten Wasserschosse auf schwachwachsende, hängende Äste abzuleiten, die ich noch nachschneide.