Wir können hier ja weiter machen. Also bei mir stehen die Lenzrosen (orientalis) an ganz verschiedenen Stellen, halbschattig, vollsonnig und überall werden die. Die Christrosen (niger) auch. Nur die niger sind empfindlicher beim anwachsen. Da habe ich länger gebraucht, die im Garten zu etablieren. Dann die Helleborus foeditus sät sich immer selber aus, die wenn man mal hat, dann kommt die immer wieder an anderer Stelle. Wenn die geblüht hat, dann ist sie hinüber, kommt aber an anderer Stelle wieder. Am besten sieht man die Blütenvielfalt, wenn man die einzelnen Blüten in eine Schüssel oder Tablett tut, weil an der Staude die Blüte nach unten hängt und man sie niciht so gut fotografieren kann. Deshalb habe ich soviele derartige Bilder gemacht.
Also ihr seht, das kann auch zur Sucht werden, die Blütenvielfalt ist schon sehr interessant. Auch die Staude selber ohne Blüten ist sehr pflegeleicht. Im zeitigen Frühling schneide ich die ganzen Blätter weg, dann kommen die Blüten und die neuen Blätter. Wenn die verblüht ist, schneide ich die Blütenstände ab und die Staude ist ja immergrün und sieht das ganze Jahr gut aus. Dann bekommt man noch jede Menge Sämlinge, wenn man bei verschiedene Sorten die Samen ausreifen läßt und abfallen läßt, die kann man verschenken oder selber behalten. Heuer muß ich sie wieder mal kalken.
Es gibt ja schon so viele Hybridsorten jetzt, die gar nicht so winterhart sind wie man vermutet, habe ich mal gelesen. Bei den Ritterspornen ist es schon genau so, die man im Herbst zu kaufen kriegt, überleben deshalb den Winter gar nicht. Das nur so nebenbei und das muß man halt wissen, aber wer weiß das schon von uns Laien.