Alte Rosensträucher verjüngen

Hallo Hero,

danke:pa::D
Lach - die ersten Schnitte haben mir echt weh getan: "was tust Du hier - willst Du das wirklich?" - danach ging es leichter. Und wenn der "Punkt" dann mal überwunden ist...
Heute habe ich gedüngt und Kompost verteilt.
Die vorhandenen Triebe treiben mittlerweile deutlich sichtbar aus.

Stummel: also gehe ich morgen nochmal dran:
Tote Stummel direkt über der Erde
andere Stummel ca. 1/2 - 1 cm schräg über Seitentrieb?

Eine vorläufige Beschattung für die Clematis habe ich heute gesteckt - 2 größere Steckkacheln, die ich mal getöpfert habe.
Demnächst gibt es aber auch Fragmente von Keramiktöpfen, die ich dort eingraben könnte.
Und die Glockenblumen werden demnächst auch ihren Teil zur Schattierung beitragen.
Falls die Clematis zu stark wächst kommt sie zu Füßen der Bobby James am Pavillon - da ist Platz genug und die BJ als 1 x blühende könnte spätere Blütenunterstützung vertragen.

Ganz, ganz vielen lieben Dank für Deine Fernunterstützung und herzliche Grüße

Elkevogel
(die trotz Rosenhandschuhen einen Dorn im Daumen hatte und einen Schmiss auf der Stirn - ungeschicktes Fleisch muss weg - grins)
 
  • Ich schneide ja grundsätzlich im Herbst......
    Suse



    Dann freu dich doch einfach, dass Hero uns auf alle möglichen Fehler aufmerksam macht.
    Einer meiner Anfängerfehler:
    Ich dachte immer "Rosenunterpflanzung" bedeutet, Pflanzen direkt an die Rose setzen.
    Hab heute alle direkt an meine Rosen gepflanzten Unterpflanzungen ausgebuddelt und umgesiedelt.

    Danke Hero. :o

    mutabilis
     
  • Heute habe ich mal Fotos gemacht.
    Hier The Dark Lady, die in der unteren Hälfte keine Seitentriebe mehr entwickelt hat, nachdem sie 2 Jahre lang von einer Clematis zu sehr beschattet war.
    Das weiße am linken Stummel ist ein Austrieb und auf der Rückseite ist noch eins. Die Austriebe am rechten Stummel sieht man ja.
    Dazu noch die ganze Rose, geschnitten und am Gitter angebunden.
     

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  • Hier noch die James Galway, die in den ersten Jahren von unten keine Neutriebe hatte, weil selbst ausgesäte Akeleien die Pflanze unten beschatteten.
    Nachdem ich die Akeleien mit Stumpf und Stiel ausgerissen hatte, kommen in jedem Jahr soviele Neutriebe von unten, die alle über 3 m lang werden.
    Auch hier die Neutriebe und die ganze Pflanze an der Pergola angebunden.
     

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    Auch von mir eine kurze Rückmeldung. :)

    Radikalschnitt am 18.03.16:
    Concert ohne Staudenclematis.jpg


    Aus dem Boden geschossener (inzwischen 1,50 m langer) Neutrieb am 04.06.16:
    Concert  ohne Staudenclematis mit neuem Trieb.jpg


    Viele Grüße
    mutabilis
     
  • Sicherlich hast Du eine Bodendeckerrose. Weißt Du den Namen?
    . Meiner Ansicht nach überhaupt nichts für ein Beet.

    Hallo,
    das Bodendeckerrosen nichts für ein Beet sind, kann ich aus Erfahrung nicht bestätigen.
    Ich habe seit vielen Jahren die " Gärtnerfreude " im Garten an verschiedenen Plätzen stehen.
    Kann nur sagen, - diese Rose ist wirklich eine Freude!! -
    Sie blüht den ganzen Sommer über und über, ist total gesund- egal ob die Sonne brennt oder es aus Eimern gießt, dieser Rose macht das nichts.
    Ich kürze wenn nötig einfach die zu langen Triebe ein dann treibt sie seitlich wieder aus.
    Im Frühjahr wird sie von mir , auf 10/15cm runtergeschnitten wie andere ROsen auch.
    Es gibt viele verschiedene Bodendeckerrosen, die sich in der Art, Blütenfarbe, Gesundheit und Wuchsfreudigkeit unterscheiden. Man kann sich dafür oder dagegen entscheiden. Ist doch bei allem so, einer mag Blumen, andere Kohl.

    übrigens- ich habe von Kordes den Rat bekommen, ROsen ruhig mit Blaukorn zu düngen, aber zaghaft - ca 1 gehäuften EL auf 1 qm.

    nix für Ungut
    meiermama:o
     
    Es gibt viele verschiedene Bodendeckerrosen, die sich in der Art, Blütenfarbe, Gesundheit und Wuchsfreudigkeit unterscheiden. Man kann sich dafür oder dagegen entscheiden. Ist doch bei allem so, einer mag Blumen, andere Kohl.

    übrigens- ich habe von Kordes den Rat bekommen, ROsen ruhig mit Blaukorn zu düngen, aber zaghaft - ca 1 gehäuften EL auf 1 qm.

    nix für Ungut
    meiermama:o

    Hier mal ein Foto von der "Gärtnerfreude",
    damit alle Mitleser eine Vorstellung von dieser Rose haben.

    Gärtnerfreude.jpg

    Gesund ist sie wirklich und blühfreudig auch.

    Ich habe mich dann irgendwann gegen sie entschieden und sie aus dem Beet rausgeworfen, obwohl ich Blumen lieber mag als Kohl.


    Zaghaft mit Blaukorn zu düngen, das hat Hero uns übrigens aus eigener Erfahrung schon öfter geraten....ganz ohne den Rat von Kordes einholen zu müssen.

    Nix für ungut
    mutabilis
     
    Hallo,
    danke für`s Bild einstellen.

    Das Foto ist sicherlich bei Sonnenlicht ....., so sehen meine" Heidetraum" Rosen aus,
    die Gärtnerfreude ist viel intensiver rot( bei mir)

    #
    Ich hab mir keinen Rat extra bei Kordes geholt, es wurde mir bei einer telef.Bestellung geraten, ohne eine Frage meinerseits zur Düngung. habe es nur mit angemerkt, weil hier ja auch davon geschrieben wurde, einige aber nicht viel von Blaukorn im Garten halten. Ich mag ihn auch nicht im Gemüsegarten, nur bei den Blumen
    ( Rosen, Stauden ) dann aber wenig.
    Ansonsten arbeite ich nur mit Hornspäne und Kompost .......

    elise:o
     
    Wenn es nach Hero geht, müsste ich ja seit März alle Rosen am Boden tot legen. Da die Neuaustriebe aus dem Boden kommen, Böse Wildtriebe.....:grins:

    Grandma sagte immer
    7 Blätter sind Wild,
    5 sind OK.
    Fertig.

    Hier ist im März alles abgefroren. Daher fast nur Neuaustriebe. Aber da ich es mache, wie ich es will, blühen sie bald alle. Und Neutriebe bekommen sie eh jedes Jahr. Vom Schneiden.

    Anhang anzeigen 520836, Anhang anzeigen 520834, Anhang anzeigen 520835, Anhang anzeigen 520833,


    Das letzte Bild Die Rose war mal 2,5 m hoch hab ich letzte Jahr alles auf 1 m geschnitten (Durschnitt für alle) weil sie so weit ausgebrochen war. Dann kam die Frostnacht im März. Die einzige hier diesen Winter. 15 cm sind von 250 cm übriggeblieben.....

    Suse
     
  • Nachdem die Rosenschau unseres Freundeskreises gut über die Bühne gegangen ist, habe ich Zeit um einige Rosen zu fotografieren. Morgen!
    Leider ist seit Sonntag meine Stimme total weg, weil ich Freitag und Samstag ununterbrochen reden mußte, doch Fotos einstellen geht auch so.

    @ Suse: Nicht aus Angeberei schreibe ich hier, sondern weil ich weiß, daß viele Rosenbesitzer unsicher sind, wie sie ihre Rosen behandeln sollen.
    Du machst das auf Deine Art und bist ja auch zufrieden mit dem Ergebnis.
    Lass es damit gut sein!
     
    Ich hab mal eine Frage zum Schneiden von Strauchrosen: Die Burgundy Ice ist eine Strauchrose und ich habe sie bisher immer wie eine Beetrose geschnitten. Aufgrund unserer eisigen oberbayerischen Winter im Herbst auf ca. 30 cm und im Frühjahr auf ca. 10 bis 15 cm. Nun habe ich noch zwei Austin Strauchrosen gepflanzt und wollte eigentlich nur wissen, ob ich die genauso schneiden soll, oder ob der Schnitt bei Strauchrosen grundsätzlich anders ist als bei Beetrosen?

    LG Shantay
     
    Bei Strauchrosen läßt man die Triebe etwas länger. Die stehen normalerweise auch nicht so eng zusammen im Beet. Meine in den Beeten stehenden Strauchrosen sind nach dem Schnitt ca. 80 bis 100 cm hoch, doch einige Sorten habe ich an Spanndrähten angebunden und deren Triebe sind nach dem Schnitt bis zu 3 m lang.
     
    So wenig schneiden? Die Burgundy Ice und die Emanuel werden ja nur 1,20 Meter hoch und die Mary Rose nur ca. 1 Meter. Da wird ja dann fast gar nichts geschnitten bei mir.

    LG Shantay
     
    Shantay

    das kannst du machen, wie du willst. Regeln gibt's es keine dafür. Die Natur erholt sich, wenn man mal was aus Versehen falsch macht, schon von allein, kommt keine Katastrophe. Einfach nach der Optik, die dir gefällt. Wenn man immer fragt, lernt man nichts, einfach ausprobieren, da speichert das Gehirn viel mehr davon.
    Wer ne Kletterrose als Beetrose runterschneidet, merkt das irgendwann, wenn sich nen langer dicker Trieb meldet. Das sagt dir dann das du da was falsch machst, wie wenn ne Oma denkt, das ein Computer "Wind" des Zimmerfenster sei.

    Meine Rosen dürfen wachsen, wie sie wollen, maximalmal bekommen sie was zur Bändigung, Damit sie beim Mähen nicht abbrechen. Ne Schnur an nem Stock oder nen Rankgerüst. Geschnitten werden nur Blüten und im Herbst. Hier kommt ja kaum Winter her.

    Suse
     
    Wenn man immer fragt, lernt man nichts, einfach ausprobieren, da speichert das Gehirn viel mehr davon.


    Aha... ganz neue Theorie. Wenn man nicht fragt, dann kann man auch nicht wissen, daß man etwas falsch macht und nimmt es als gegeben hin. Wenn ich im Frühjahr nicht gefragt hätte, wie ich denn meine Kletterrose am besten anbinden soll, dann hätte sie wohl nie von unten nachgeschoben. Da ich ja aber auch nicht wußte, daß das falsch ist - was hätte ich bitteschön daraus lernen sollen?

    Die gleichen Fehler habe ich im Bezug auf meinen Rasen gemacht und nicht jeder Fehler wird von der Natur einfach mal so verziehen ...

    Ich frage lieber vorher, bevor ich nachher den Schaden habe...

    LG Shantay
     
    @ meiermama #47

    Vielleicht habe ich mich zu Bodendeckerrosen falsch ausgedrückt.
    In einem klassischen Beet stehen die Pflanzen eng beisammen und eine Bodendeckerrose braucht mehr Platz.
    Wenn Du Deine Rosen mit genügend Zwischenraum gepflanzt hast, dann wachsen die sicher wunderbar.
     
    Liebe Suse!

    Du hättest sicherlich viel schönere und größere Rosen, wenn Du nicht im Herbst schneiden würdest.
    Grundsätzlich regen Schnittmaßnahmen den Neuaustrieb an!
    Zu früher Austrieb ist sehr frostempfindlich.

    Sind in Deiner Nachbarschaft auch alle Rosen so stark zurückgefroren?
    Wenn ja, sind diese Rosen auch schon im Herbst geschnitten worden?
    Das ist mein letzter Kommentar zu diesem Thema.
     
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