Alles Gute, Rudi.

  • :(Was Menschen - prominente und nicht-prominente - alles ertragen müssen!!!:(

    Dazu die Angehörigen ...., Freunde ..... - es ist schon traurig!!

    Manchmal denke ich: Was uns wohl noch alles bevorsteht.....

    Es grüßt melancholisch
    Moorschnucke:o
     
    Ja Doro, das ist ein tragisches Schicksal, mir tut es auch leid um ihn.
    Wie schlimm jedoch muß es für die Menschen sein die niemand haben der sie pflegt und die auch nicht genug Geld haben um sich das restliche Leben noch so angenehm wie möglich zu machen bzw. machen zu lassen. Wie es in den Heimen zugeht sieht man ja leider oft genug im TV.
    Meine Meinung die ich über seine Frau bzw. Exfrau habe mag ich hier nicht kundtun, sie ist es nicht wert das ich wegen ungebührender Wortwahl gesperrt werde.
    Lieben Gruß
    Marianne
    PS. Wie schwer es ist Angehörige zu pflegen wissen wir sehr gut, wir haben ca. 10 Jahre Mutter und Vadder gepflegt, sie hatten Gsd keine Alzheimer. Trotzdem leiden wir heute noch an den Folgen, im Klartext: es hat Männe und mich psychisch und physich kaputtgemacht
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • nunja...wer einen so viel jüngeren Partner heiratet bzw. geheiratet wird hat meistens Geld..und das sie jetzt schon flüchtet sagt alles..
    Assauer is bestimmt nicht arm, er hätte bestimmt eine Pflegerin engagieren können...das ist vielen heutzutage nicht möglich
    wenn sie so schnell wegrennt...

    Alzheimer ist für alle schlimm, aber die Altersdemenz auch..ich arbeite bei einer sozialen Pflegehilfe der Kirche...ich sags euch..die Schwestern könnten euch Storys erzählen.... vernachlässigte Pflegefälle, wo die pflegenden Angehörigen das Pflegegeld lieber selber verprassen..oder einsame demente alte Leute wo keiner mehr kommt außer dem Pflegedienst..

    Diese WOche rief ein Kunde von uns an und meinte, er hat die Hosen voll..die Schwester war kurz zuvor da und hat ihn gewaschen..naja er mußte wohl nochmal...kanns nicht kontrollieren...

    Altern ist ab einer gewissen Grenze würdelos und traurig und wenn du dann niemmanden hast der für dich da ist....:(:(


    Xena is dann für abdanken...
     
  • @ Schnucke, Marianne, Xena.

    Wenn ich einen solchen Fred eröffne um eine bekannte Person, nehme ich ihn als Beispiel für alle anderen. Für diejenigen, die nicht erwähnt werden. Die im Supermarkt angestarrt werden.
    Als ich mich gestern durch das Netz las, hab ich mich erschrocken über soviel Ablehnung, nur weil Assauer eine bekannte Person ist und über ihn gesprochen wird. Und über die anderen angeblich nicht.
    Dann wäre es doch richtig toll von den Ablehnern, über die Vergessenen selber zu schreiben. Tun sie aber nicht, es herrscht lediglich Neid und richtige Schadenfreude.
    Das gleiche bei Gabi Köster und Monika Lierhaus. DAß man seinen Bekanntheitsgrad nutzt, um Bücher zu schreiben oder das betreffende Thema mal wieder der breiten Öffentlichkeit vor Augen zu führen, finde ich mehr als legitim, es ist ein gutes Stück Therapie und Aufarbeitung.
    Mein "Schwager" hat ebenfalls geschrieben, keiner hat sich aufgeregt, bei Gabi Köster denkt man an Gewinnsucht. Da könnt ich speien.

    Wir alle wissen, daß man mit großem Mut und viel persönlichem Engagement in die Pflege geht. Daß man sich selbst die Illusion noch schönfärbt, das wird schon, ich liebe doch meinen Angehörigen. Soll man wirklich Groll gegenüber denjenigen haben, die der Realität nicht gewachsen sind?
    Einen SAtz habe ich mal von einem ehemals guten Freud gehört: Menschen verändern sich, leben ihr eigenes Leben....schlimmer noch: Freundschaft kann man nicht einfordern.

    Ich habe auch schlimme Dinge gesehen im Altenheim, Alkoholiker-Demenz mit hoher Aggression und Alzheimer in so einem schlimmen Zustand, daß der große Toilettengang manuell herbeigeführt werden mußte.
    Wer da nicht bei seinem Ehepartner bleibt, ihn in ein Heim bringt.....der tut mir leid, und ich kann es zum Teil nachvollziehen. Wenn das aber geschieht, erwarte ich den ehemaligen Partner zumindest jeden dritten TAg zum Besuch am Krankenbett.

    Denn das ist das mindeste, was man selber noch von der Zeit hat, die bleibt. Und wenn sie vorbei ist, hat man die Zeit verschenkt.

    Klar, Rudi kann sich bestimmt die beste Pflege leisten. Bemerkenswert finde ich, daß es seine langjährige Assistentin ist, die die Tochter unterstützt.

    Und nun ein Filmchen, daß beweist, daß Freundschaften über manche Grenze geht. Und die Freundin ist nicht mehr die Jüngste.

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...1253816/Alzheimer---Kampf-gegen-das-Vergessen

    P.S.: Xena, denk mal an Gunter Sachs. Dazu hat aber nicht jeder den Mut.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Mein Mitgefühl geht an Rudi Assauer. Meinen Respekt und Hochachtung an seine Tochter und seine ehemalige Assistentin, die ihm beistehen. Und ich gönne es ihm, dass er finanziell sicher dasteht.

    Über seine Frau Britta werde ich keinen Stab brechen. Niemand weiss, was sich in dieser Beziehung hinter verschlossenen Türen abgespielt hat.

    Ich war letzten Sommer im Bereich soziale Betreung für dementkranke Menschen in einem Seniorenheim tätig. Es ist schlimm, was diese Krankheit dem Menschen antut.


    Liebe Grüße
    Hope
     
  • Was machen nur all die jenigen, die keine Angehörigen haben und weder berühmt noch bekannt sind? :rolleyes:
     
    Doro, ich teile deine Meinung ja größtenteils..
    nur kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum sie so früh schon wegrennt...aber gut, daß ist nicht meine Sache..

    ich weiß , daß nicht jeder die KRaft oder die Möglichkeit hat einen demenzkranken Angehörigen zu pflegen....und meine Hochachtung und Respekt gilt den Menschen die das so aufopferungsvoll tun

    meine beiden Oma´s sind bei uns im Hause gestorben , nach jahrelanger Pflege
     
    @ Schnucke, Marianne, Xena.
    Dann wäre es doch richtig toll von den Ablehnern, über die Vergessenen selber zu schreiben. Tun sie aber nicht, es herrscht lediglich Neid und richtige Schadenfreude.

    Mein "Schwager" hat ebenfalls geschrieben, keiner hat sich aufgeregt, bei Gabi Köster denkt man an Gewinnsucht. Da könnt ich speien.

    Und nun ein Filmchen, daß beweist, daß Freundschaften über manche Grenze geht. Und die Freundin ist nicht mehr die Jüngste.
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...1253816/Alzheimer---Kampf-gegen-das-Vergessen

    P.S.: Xena, denk mal an Gunter Sachs. Dazu hat aber nicht jeder den Mut.

    Beste Grüße
    Doro
    Hallo Doro, zu Punkt 1: Um Gottes willen, das habe ich mit meinem Beitrag nicht gemeint, ich wollte nur drauf aufmerksam machen das es unzählige Menschen gibt die nicht diese Möglichkeit haben. Ich bin gewiß nicht neidisch auf irgendwelche Promis die durch die Veröffentlichung ihrer Krankheiten Geld verdienen, ich möchte lieber arm sein und diese Krankheiten nicht haben. Es ist jedoch unbestritten das eine gewisse Menge Geld auch in Krankheitsfällen das Leben einfacher macht.
    Zu Punkt 2: Gabi Köster ist eine tolle ehrliche Frau und sicher hat sie das Buch nicht aus Gewinnsucht geschrieben.
    Zu Punkt 3: Auch das ist bewundernswert, kommt jedoch wohl leider sehr selten vor. Habe selber die traurige Erfahrung machen müssen das Freundschaft bei Krankheit keinen Bestand hat.
    Zu Punkt 4: Tatsächlich glaube ich daran das Gott das Leben gegeben hat und auch nur er das Recht hat es zu nehmen, jedoch kann keiner wissen was noch passiert und ich weiß heute nicht ob ich nicht irgendwann diesen Schritt gehen würde.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Weißte, Hope, wenn ich von einer Ehe höre, die gescheitert ist, dann denke ich an "Unüberbrückbare Differenzen".
    Es gibt durchaus Ehepartner, die ihren erkrankten Partner jahrelang, vielleicht jahrzehntelang im Pflegeheim wenigstens besuchen.
    Spricht man da von "gescheiterter Ehe"?

    Aber ja, Demenzen können ganz schöne Aggressionen freisetzen. Mit Dicken Wasserflaschen gehen eigentlich friedliche Menschen auf den Bettnachbarn los, weil der was falsch hingestellt hat.
    Das ist richtig böse, zuschauen zu müssen.

    @ Inga: diese Menschen haben wir hier nicht vergessen. Im Gegenteil.
    Es darf mal gestattet sein, ein erfolgreiches Leben resümmieren zu können, um Heidi Kabel war es auch unglaublich schade, so ein offener Geist.
    Assauer hat trotz mancher Entgleisungen einen Verein ziemlich gut nach oben getrieben, und sein ehemals Machismo war für mich immer ein Grund zum Schmunzeln.:cool:


    Es gibt ehrenamtliche Mitarbeiter und wie in Hope's Fall wenigstens ein soziale Betreuung. Und manche Sozial-Betreuer geben sich richtig Mühe, welche ein Glück.
    Gott sei dank ist der Freiwillige Soziale Dienst doch kein Schuß in den kalten Ofen und gibt mir Hoffnung, daß Menschen noch aufeinander schauen und sich gegenseitig einen Grund geben, miteinander und nicht nebeneinander leben.

    Beste grüße
    Doro
     
  • Marianne, ich hab Dich auch nicht persönlich gemeint. :pa:
    Ich habs mir mal von der SEele geschrieben, weil es mir halt auffällt, daß man immer sagt: aber was ist mit den anderen?

    Die anderen, und dazu gehören wir hier zuhause auch, haben z.B. Probleme, ne zweite Pflegestufe durchzugkriegen. Tjahaaa, das wäre dann der Unterschied zum Rudi. Da mache ich mir keine Illusionen, bin aber deswegen aber auch nicht verbittert.

    Punkt 4 kann ich nachvollziehen, bin aber tatsächlich für aktive Sterbehilfe.

    Beste Grüße
    Doro
     
  • ich kann nur jedem Angehörigen raten, die Nachbarschaftshilfe ( wird von unserer Sozialstation auch organisiert ) in Anspruch zu nehmen und Verhinderungspflege zu beantragen............es ist gerade für den Pflegenden wichtig, daß er ab und an auch mal ne Auszeit nehmen und was für sich tun kann....

    ein Partner muß schon sehr lieben und stark sein, wenn er das durchzieht
     
    Marianne, ich hab Dich auch nicht persönlich gemeint. :pa:
    Punkt 4 kann ich nachvollziehen, bin aber tatsächlich für aktive Sterbehilfe.

    Beste Grüße
    Doro
    Ok, Doro, jetzt gehts mir wieder gut:)
    Ganz im Ernst, trotz 2 oder 3 aufmüpfiger (oder stichelnder?) Beiträge hier im Forum bin ich eigentlich ziemlich harmoniesüchtig.
    Aktive Sterbehilfe? Da bin ich nicht grundsätzlich gegen und das ist kein Widerspruch zu meiner Aussage zu Punkt 4. Keiner kann wissen ob es nicht Gottes Wille ist das wir auf diese Art und Weise aus dem Leben gehen.
    Jedem Menschen ist sein Weg vorbestimmt, vom Anfang bis zum Ende, wie immer das auch sein mag. Wenn ich das nicht glauben würde wäre ich schon manchesmal verzweifelt.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
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