Ahorn treibt nicht aus

Sabsumsel

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04. Mai 2023
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Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr einen schönen Ahorn gepflanzt. Jetzt bekommt er zwar überall Triebe, die sich aber teilweise nicht weiterentwickeln.
Ich habe einen kleineren Ast angeschnitten. Ist es die gefürchtete Pilzkrankheit?
Was kann ich tun? 😞
Grüße S. IMG_2485.jpegIMG_2484.jpeg
 
  • Hi Sabsumsel und willkommen im Forum.

    Dein Foto zeigt mehr vom Kiesbeet, als vom Astabschnitt.
    Verticillium, diesen Pilz meinst Du wohl, ist eigentlich an dem ring- bzw. halbringförmigen Braunverfärbung erkennbar.
    Die braune Stelle in der Mitte ist trotzdem nicht gut.

    Die Steine unter Deinem Baum sorgen durch die Hitzreflexionen für zusätzlichen Stress.
    Die Blattunterseiten des Ahorn haben eine dünnere Wachsschicht, als die Oberseiten, was zu unnötigen zusätzlichen Verdunstung und so zu Schäden führt.
    In letzter Zeit oft bei Ahornen an Strassenrändern zu beobachten, die die aufsteigende Wärme und Strahlungsreflexionen nicht so gut wegstecken können, wie z. B. Platanen.

    Sollte Dein Ahorn tatsächlich an diesem Pilz erkrankt sein (weitere Fotos wären hilfreich) so hat er diesen sicherlich schon in der Baumschule gehabt, da Du ihn ja erst vor einem Jahr gepflanzt hast, denn so schnell breitet sich der Pilz nicht aus.
    Besitzt Du Fotos von damals?

    Grüsse zurück
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Danke für die rasche, fachmännische Antwort.
    Letztes Jahr hatte es keine Anzeichen gegeben, dass es dem Ahorn nicht gut geht (s.Foto).
    Er hat allerdings genau an dem Ast, an dem sich keine Blätter ausbilden, eine Verletzung. Schon von der Baumschule.
    LG S.
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  • Möglicherweise kann eine homöopathische Behandlung helfen. Ich empfehle immer nur das Buch "Homöopathie für Pflanzen" von Christiane Maute, gebe keine Tipps, das ist mir zu schwierig.
    Wie dick ist die Kiesschicht? Da es heller Kies ist, heizt er sich wohl nicht so auf wie eine dunkle Fläche, aber feuchtes Erdreich wäre vielleicht doch besser.
     
  • Danke für die rasche, fachmännische Antwort.
    Letztes Jahr hatte es keine Anzeichen gegeben, dass es dem Ahorn nicht gut geht (s.Foto).
    Er hat allerdings genau an dem Ast, an dem sich keine Blätter ausbilden, eine Verletzung. Schon von der Baumschule.
    LG S. Anhang anzeigen 737603
    Das sieht schon sehr nach Verticillium aus :(
    Danke für die rasche, fachmännische Antwort.
    Letztes Jahr hatte es keine Anzeichen gegeben, dass es dem Ahorn nicht gut geht (s.Foto).
    Er hat allerdings genau an dem Ast, an dem sich keine Blätter ausbilden, eine Verletzung. Schon von der Baumschule.
    LG S. Anhang anzeigen 737601
    Sieht so aus, als wurde mehr als 1x die Wunde mit einem Wundverschluss überstrichen – das ist nicht gut.
    • Zum einen wurde längst festgestellt, dass diese Wundverschlussmittel die Heilung nicht fördern.
    • Zum anderen können sich Pilze unter der Beschichtung ungehindert und unbemerkt ausbreiten.
    • Hilfreich ist, den Rindenrand einer frischen Wunde abzupinseln, damit das Kambium nicht austrocknet.
    Rindenlose Bereiche sollten mit einem Jinmittel (Bonsai-Handel) 1-2x im Jahr überstrichen werden.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo,
    ich hätte noch eine Frage in die Runde.
    Die Baumschule hat bestätigt, dass es sich um einen Pilz handelt. Uns wurde empfohlen alle trockenen Äste zu entfernen und abzuwarten.
    Wir haben den Baum letzten Juni gepflanzt. Hatte er den Pilz da eventuell schon? Oder hat er sich erst bei uns im Garten infiziert, dass gleich 1/3 des Baumes befallen ist?
    Grüße Sabine
     
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