also Tuffi´s Antwort ist aber allerbest. Das sollte die Frage des Treadstarters doch bestens beantworten.
Ich denk auch. Da hat der Tuffi dann doch noch eine kompetente Basis auf die Frage hin geschaffen. Das ist super soweit. Und wenn auf Seiten von chiliMoc, maryrose, Gänsefinger oder einem anderen Neuling noch Unklarheiten herrschen, kann man da ja noch gerne speziell drauf eingehen. Das ist ja kein Ding...
Nur herkommen und den Lehrer spielen:
Hinsetzen, sechs. Thema verfehlt. Kompetenz sieht anders aus. Das geht garnicht. Auch wenn der Tuffi im Kern ja recht hatte und wir alle an der eigentlichen Kernfrage vorbeigeschrammt sind. Nur das hätte man nun auch wirklich anders formulieren können: In einer Tonart, die mit dem lockeren & netten Forum (wie es Shargal beschreibt) kompatibel ist.
Eine barsche Tonlage gehört nicht in ein Forum: Das verschreckt Gäste & Neulinge. Hetzt die Community auf. Speziell in diesem Fall verärgert es womöglich auch die User, die ihre Hilfe angeboten haben. Ne, das muss nicht sein...
Aber zurück zum Thema:
@ chiliMoc
Ich denke das Entfernen der Blüten orientiert sich stark nach der Sorte: Kleinfrüchtige Sorten reifen natürlich viel schneller ab, als dicke, fette Fleischtomaten.
2008 haben die Cherrytomaten, die Mitte September geblüht haben noch Mitte November reife Früchte gebracht. Mit Sorten mit größeren Früchten hätte das aber nicht mehr geklappt. Die Pflanzen standen übrigens im Freiland, ohne irgend 'nen Regenschutz oder Treibhaus-Effekt. Aber die Fröste kamen in diesem Jahr erst Mitte November. Hat schon lustig ausgesehen, als dann Mitte November der Schnee auf den noch grünen Pflanzen lag. Braunfäule hatten die Pflanzen zwar auch, aber offensichtlich die alte Braunfäule-Population. Sie haben sich Ende September mit der Fäule infiziert. Die Pflanzen schlugen sich aber bis zum Frost durch, ohne dass ich irgendwas gespritzt oder befallenes entfernt hätte.
Seit 2009 kann ich mir diesen Fall allerdings nicht mehr vorstellen. Seither herrscht hier nämlich eine äußerst aggresive, neue Braunfäule-Population. Letztes Jahr zum Beispiel kam die Fäule Anfang August über Nacht. Einige anfällige Sorten waren binnen 3 Tage Ex. Und pauschal innerhalb von 2-3 Wochen waren alle anderen Pflanzen kaputt. Nur die Wildtomaten, die Philovita F
1 und die German Pink kämpften sich einigermaßen durch bis zum Frost. Auch 2011 isses nicht besser: Meine stehen noch 1A da, ohne jegliche Fäule. Und das im ungeschützten Freiland. Aber bereits ein Gartenzaun weiter ist alles braun. Ich habe heute meinem Nachbarn dabei geholfen seine Pflanzen auszureißen. In der Hoffnung damit meine eigenen Pflanzen zu schützen. Und wieder ein Gartenzaun weiter, kündigte sich die Fäule bereits vor zwei Wochen im 25 qm großen Kartoffelbeet an. Diese Kartoffeln stehen noch immer auf dem Beet, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob da außer der Fäule selbst, überhaupt noch was lebt...
Wie auch immer...
Grüßle, Michi