A tiny house...

Mit Bob Dylans Hilfe hat die Energie doch noch für eine Turbo-Küchen-Putzaktion gereicht. Jetzt setzte ich mich raus, bis es zu kalt wird.
 
  • Um eins gehe ich ins Kino, danach rüber zum Friedhof, um ein paar Blättchen für die Ostereier zu sammeln. Weil ich immer ein paar Ostereier im Haus verteile, gibt es eine Menge zu färben. Eine wunderbare Karfreitag-Beschäftigung.
     
    Der Film hat mir ausgesprochen gut gefallen. Blättchen habe ich auch schon gesammelt, jetzt esse ich einen Happen und dann geht es ans Eierfärben.

    Friedhof.jpg
    Specht.jpg
     
  • Das geht ja.....
    Ich schaue gerade das Tennisturnier in München und so viele Zuschauer sind angezogen als deren sie beim Biathlon.
     
  • Ich bin bereits gewaschen und gekämmt (dank des Zaubersprays von meiner Schwester, sehe ich morgens nicht mehr aus, wie ein Syd Vicious-Lookalike. Tolles Zeuch! Ein Gamechanger, quasi).
    Ich brauche noch Bärlauch, ein paar Pullen Giesinger Freiheit und einen kleinen Sack Blumenerde. Bevor ich mich heute in den Liegestuhl werfe, will ich noch ein bißchen gärtnern.
     
    Yo, mir ist grad aufgefallen, wie lang ich eigentlich nix vermeldet hab. Wir haben so bratzviel zu tun, jeden Nachmittag am Hochbettprojekt basteln und wie die Maulwürfe durch Werkzeughaufen und Sägestaub wühlend die Gänge graben.
    Tja nu, aber es wird, der Freund kann seit ein paar Tagen in den dünnen Lüften schlafen und die Verblendungen sind angebracht.
    So, und jetzt ist wohl Ostern. Hatte ich ja fast nicht auf dem Schirm. Zum Glück wird man dran erinnert, daß auch Sitzhasen ihre Daseinsberechtigung haben.

    Ja, und dann hab ich gestern das hier entdeckt und wollte es Dir nicht vorenthalten, Maria.

     
    Das Einkaufen war entspannt. Die Maxvorstädter schlafen gerne lang. Leider gelingt es mir nicht immer noch vor neun loszufahren. Egal, ich hab ja Zeit. Jetzt gibt es ein opulentes Frühstück und dann kümmere ich mich um den Balkon.
    Osterhasi hat sich schon im Garten rumgetrieben. Früh dran.

    Osterhasi.jpg
     
  • Wir haben von unserer Nachbarin ein Osterlamm bekommen, ein Rührkuchen mit Schokoglasur. Hat sie von der Arbeit mitgebracht, arbeitet beim Rewe-Bäcker. Das arme Ding hatte einen abrasierten Kopf, das geht dann nicht mehr in den Verkauf (das Lamm, nicht die Nachbarin).
    Klar nimmt man das mit, war eine sehr schöne Geste.

    So, dann mach ich mal gleich los, meine Mutter soll eine Torte bekommen und die will heute noch gebacken werden.
     
    Wir haben von unserer Nachbarin ein Osterlamm bekommen
    und ich von meiner Nichte eine Colomba, aus Hefeteig, mit Schokoschicht on top und mit Zabaglione-Einsprengseln innen drin. Die haben einfach gute italienische Läden da in Köln. Hab sie heute schon angenagt, bis Ostern zu warten dauerte mir zu lang.

    Sehr sympathisches Hasi, Maria! :love:
     
    Zeit für das Gedicht

    Osterspaziergang

    Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
    Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
    Im Tale grünet Hoffnungsglück;
    Der alte Winter, in seiner Schwäche,
    Zog sich in rauhe Berge zurück.
    Von dort her sendet er, fliehend, nur
    Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
    In Streifen über die grünende Flur;
    Aber die Sonne duldet kein Weißes,
    Überall regt sich Bildung und Streben,
    Alles will sie mit Farben beleben;
    Doch an Blumen fehlt's im Revier,
    Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

    Kehre dich um, von diesen Höhen
    Nach der Stadt zurückzusehen.
    Aus dem hohlen, finsteren Tor
    Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
    Jeder sonnt sich heute so gern.
    Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
    Denn sie sind selber auferstanden,
    Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
    Aus Handwerks- und Gewerbes-Banden,
    Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
    Aus der Straßen quetschender Enge,
    Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
    Sind sie alle an's Licht gebracht.

    Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
    Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
    Wie der Fluß in Breit' und Länge
    So manchen lustigen Nachen bewegt,
    Und, bis zum Sinken überladen,
    Entfernt sich dieser letzte Kahn.
    Selbst von des Berges fernen Pfaden
    Blinken uns farbige Kleider an.
    Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
    Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
    Zufrieden jauchzet groß und klein;
    Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!

    Johann Wolfgang von Goethe
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich lese gerade, euer Eisbach wurde wegen eines tragischen Unfalles bis auf weiteres geschlossen. Tragisch ist das. Es geht immer solange gut, bis die eine Sekunde passiert, die nicht passieren soll.
     
    Maria, bei dir ist doch jeder Tag Welttag des Buches? Du hättest feierlichkeitshalber vielleicht 3 Bücher zugleich lesen können, in einem nur die geraden Seiten, im zweiten die ungeraden, im dritten von hinten nach vorn, immer im Wechsel ...
     
    Die FAZ hat das Nick Cave-Konzert in der ARTE-Mediathek entdeckt und ist recht angetan.

    Wenn irgendeine andere Band auch nur einen einzigen der Titel dieses Konzerts im Repertoire hätte und diesen mit nur der halben Energie zum Abschluss eines Abends spielte, dann hätte man ein sehr gutes Konzert erlebt.

    Oliver Jungen 24.04.25 Frankfurter Allgemeine
     
    Wie putzig. Ja das kann man nicht ablehnen.

    Der Sonntag startet mit Sonne der Marke Feister. Flächendeckende Glückseeligkeit.
     
    Hier auch. Ich bin nicht sicher, ob ich nach dem Telefonieren ein paar Blumen umpflanze oder gleich lese. Ich werde immer fauler.

    Naaa, zieh es durch, man darf sich das Faulenzer Niveau nicht zerschreddern.

    Ich hab es mir angewöhnt, morgens ne halbe Stunde zum Bildungszentrum zu laufen, sprich stramme 2,5 Kilometer morgens und mittags zurück und nachmittags nochmal Dinge erledigen. Das tut schon gut, ich zerreiß mich aber auch nicht.
    Heute wird gechillt, höchstens in den Romberg zum lesen.
     
  • Similar threads

    Oben Unten