A tiny house...

[Mariaschwarz]

Vor allem das frische Steingrau.

 

[Gecko]

Irgendwas zwischen Schmuddelwetter und Friedrich Merz...

 

[Mariaschwarz]

Nach einem ersten Kaffee und ein bißchen Trödelei, fahre ich zum Bäcker und kaufe neben einem Brot (hoffentlich) auch einen Hefezopf für meine Freundin. Wir gehen heute ins Bayerische Nationalmuseum. Dort waren wir noch nie. Es wird nicht alles elektrisierend sein, aber der Vollständigkeit halber schauen wir mal rein.

 

[Mariaschwarz]

Ich habe in letzter Zeit häufiger beobachtet, dass kaum eine junge Frau mehr in der Lage ist, ihr Trinkgefäß mit nur einer Hand zum Mund zu führen. Gestern habe ich sogar gesehen, wie eine Bierdose mit zwei Händen gestemmt wird. Schlimm! Und zur street cred trägt sowas auch nicht bei.

 

[Mariaschwarz]

Großartiges Wetter, aber ein bißchen trödeln muss noch sein. Nach dem Einkaufen gibt's ein ausgiebiges Frühstück, dann setze ich mich ein Stündchen auf den Balkon und fahre später zur Theresienwiese. Ursprünglich sollte die Demo auf dem Odeonsplatz stattfinden, das wäre näher, aber die Veranstalter rechnen mit vielen Leuten und auf der Theresienwiese ist mehr Platz. Egal, sehr viel weiter ist das auch nicht und Bewegung tut immer gut.

 

[Jazz Brazil]

Ich hatte in den letzten Tagen kaum Zeit zu schreiben, fällt mir auf.

Hehe zu den Pfoten-Biertrinker_innen. Wäre lustig, wenn's irgendwann ein Stanley Bierkrug gibt, mit allerlei Gimmiks dran.

Ah! zum Demo-Workout. Benutz auch die Stimme, die muß gefestigt bleiben.

 

[Jazz Brazil]

Ich gedenke heute einen Ruhepuls einzulegen. Muß dringend sein. Der neue Hausarzt war baff erstaunt, daß ich "nur" 25 Tropfen Novamin zu mir nehme. Ja Jesses, ich baller mich doch nicht täglich mit Schmerzmitteln zu, wo soll das hingehen. Die Langzeitschäden will ich mir gar nicht ausdenken, wenn es mehr wird.
Egal, ich habe Resteessen von gestern, und einen Restekuchen. Wenn der Besuch nur winzige Stückchen verlangt (das muß besser werden, meine Liebe), muß ich halt mehr vertilgen.

Ach ja, und ein bissi WD40 auf die Rasterverstellung bei der bildhübschen Staffelei vertupfen, und mir nagelneue Rollen für das Bildwägelchen aussuchen. Nur das Beste für das gute Stück.
Sie wird hier einen sehr würdigen Platz haben. Ich freu mich so.

 

[Okolyt]

In Dortmund ist heute auch eine große Demo und der BVB hat ein Heimspiel.
Das soll mir was geben.

 

[Jazz Brazil]

Oh ha. Da jagt man auch kein Kamel durch ein Nadelöhr.

 

[Mariaschwarz]

Demo ist wichtig (zumindest in meinem Universum).

 

[Okolyt]

Aber doch nicht zeitgleich mit Bundesliga.....

 

[Mariaschwarz]

Aber doch nicht zeitgleich mit Bundesliga.....

Mann!

 

[Jazz Brazil]

Ja, sind sie. Mein Körperuniversum sagt mir, heute bleibste flach. Das geht nit.

 

[Pyromella]

Aber doch nicht zeitgleich mit Bundesliga.....

Ein paar Stunden Abstand wäre für viele Leute zuträglich, aber man kann nicht alles haben.

 

[Mariaschwarz]

Zeit für ein Gedicht

Das berühmte Gefühl

Als ich zum ersten Male starb,
– Ich weiß noch, wie es war.
Ich starb so ganz für mich und still,
Das war zu Hamburg, im April,
Und ich war achtzehn Jahr.

Und als ich starb zum zweiten Mal,
Das Sterben tat so weh.
Gar wenig hinterließ ich dir:
Mein klopfend Herz vor deiner Tür,
Die Fußspur rot im Schnee.

Doch als ich starb zum dritten Mal,
Da schmerzte es nicht sehr.
So altvertraut wie Bett und Brot
Und Kleid und Schuh war mir der Tod.
Nun sterbe ich nicht mehr.

Mascha Kaléko (1907-1975)

 

[Jazz Brazil]

Hehehe, ich muß mich an Deinen neuen Avatar gewöhnen. Obwohl, vielleicht auch nicht, den blauen Himmel zeigst Du ja eh immer.

Wunderbar, die Kaléko. Hab ich gestern auch in der kulturzeit geblickt.

 

[Mariaschwarz]

Hab ich gestern auch in der kulturzeit geblickt.

Ja und irgendwo habe ich auch ein, zwei Bücher. Aber wo die sind, wer weiß das schon?

 

[wilde Gärtnerin]

Zeit für ein Gedicht

Das berühmte Gefühl

Als ich zum ersten Male starb,
– Ich weiß noch, wie es war.
Ich starb so ganz für mich und still,
Das war zu Hamburg, im April,
Und ich war achtzehn Jahr.

Und als ich starb zum zweiten Mal,
Das Sterben tat so weh.
Gar wenig hinterließ ich dir:
Mein klopfend Herz vor deiner Tür,
Die Fußspur rot im Schnee.

Doch als ich starb zum dritten Mal,
Da schmerzte es nicht sehr.
So altvertraut wie Bett und Brot
Und Kleid und Schuh war mir der Tod.
Nun sterbe ich nicht mehr.

Mascha Kaléko (1907-1975)

Ich liebe die Kaléko - hat auch meinen Schülerinnen im LK Deutsch (war nur ein Mann dabei) sehr gut gefallen.

 

[Mariaschwarz]

Der Rilke zum Tag
Freude ist unsäglich mehr als Glück.Glück bricht über die Menschen herein, Glück ist Schicksal.
Freude bringen sie in sich zum Blühen, Freude ist einfach eine gute Jahreszeit über dem Herzen; Freude ist das
äußerste, was die Menschen in ihrer Macht haben.

 

[Jazz Brazil]

Ah, wie warmherzig. Freude als Jahreszeit benennen ist auch mal ne schöne Idee.
Na, dann freu ich mich mal über den rechtzeitigen Winterschub, hier hat es nämlich geschneit. Ist ja noch keine Badezeit und noch nen ganzer Monat hin bis zur Helauzeit der fröhlichen Vögel.

Ich werd gleich auf den Crosstrainer steigen, dann in die Bolmke zum Auslauf und evtl. den Freund zu einem Baumarkttreff überreden. Ich brauche Rollen für ne schöne Staffelei!