A tiny house...



  • Schau mal @Tubi in dieser Band spielt mein neuer Nachbar Tuba. Das hat mir eben seine Freundin erzählt. Sie spielt Geige und hat mich zu einem Konzert eingeladen (ich kann leider nicht hin. Schostakowitsch, das halte ich nicht aus).
     


    Schau mal @Tubi in dieser Band spielt mein neuer Nachbar Tuba. Das hat mir eben seine Freundin erzählt. Sie spielt Geige und hat mich zu einem Konzert eingeladen (ich kann leider nicht hin. Schostakowitsch, das halte ich nicht aus).
    Neuer Nachbar? Na, dann kommst Du ja vielleicht auch in den Genuss von guter Hausmusik :lachend:
    Aber ein Konzert von der Gruppe würdest Du besuchen?
     
  • Zeit für ein Gedicht

    Die Lieder des Abends​

    Heard melodies are sweet, but those unheard
    Are sweeter.
    (Keats)

    Die Dinge, die die Abende erzählen,
    Die sind so seltsam süß und wunderbar,
    Weil sich in ihnen Wunsch und Wort vermählen
    Und küssen, wie ein Schwesterlippenpaar.

    In ihnen schläft der Schmelz der Violinen
    Und träumt ein Trost, der nicht dem Tag entstammt,
    Und sorglos nimmst du Süßigkeit von ihnen
    Gleich einer Rose, die am Wege flammt.

    Wohl müssen die Lieder im Abend sein
    Und dort meines Weges warten,
    Denn geh ich in seine Arme hinein,
    So tönt mein Herz ganz glockenrein
    Und klingt wie der Wind durch den Garten.

    Ist dies der Abend, der also singt
    Und den meine Lieder erlauschen,
    Ist's Mondglanz, der süß und silberbeschwingt
    In die perlenden Kelche der Blüten sinkt,
    Ist's der Wälder traumraunendes Rauschen?

    Ich weiß nur: ein lockender Wille drängt
    Mich hin in die Abendgelände,
    Und wie das Herz dort sinnt und denkt,
    Fühlt es oft, wundersam beschenkt,
    Eines Liedes aufpochende Hände.

    Und fühlt: der Abend ist reich und rein
    Und voll von rauschenden Gnaden.
    Was wir uns ersingen, war alles sein
    Und unser Wandern ein Weg allein
    Auf seinen ferndunkelnden Pfaden.

    Stefan Zweig
     
    Der jüngste meiner früheren Arbeitskollegen ist auf dem Weg zu mir, falls ihn die Fußballfans nicht gegefangen nehmen. Das Bier, das er mitschleppt ist zwar eins von Augustiner, aber alkoholfrei, deshalb ist die Gefahr nicht sehr groß. In den Supermärkten gibt es das Bier immer noch nicht, deshalb bringt er mir ein paar Pullen mit.
     
  • Zeit für ein Gedicht

    Schneeglöckchen

    Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen
    Vom Himmel fiel
    Hängt nun geronnen heut als Glöckchen
    Am zarten Stiel.
    Schneeglöckchen läutet, was bedeutet's
    Im stillen Hain?

    O komm geschwind! Im Haine läutet's
    Den Frühling ein.
    O kommt, ihr Blätter, Blüt' und Blume,
    Die ihr noch träumt,
    All zu des Frühlings Heiligtume!
    Kommt ungesäumt!

    Friedrich Rückert

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