A tiny house...

  • P1200257.JPG


    Blauer Himmel über dem Scheidegger. Schönes Wirtshaus, aber es wird noch ein bißchen dauern, bis man dort wieder draußen sitzen kann.
     
  • Höchste Zeit für ein Gedicht

    Sehnsucht nach dem Frühling

    O wie ist es kalt geworden
    und so traurig, öd' und leer!
    Rauhe Winde wehn von Norden,
    und die Sonne scheint nicht mehr.

    Auf die Berge möcht' ich fliegen,
    möchte sehn ein grünes Tal,
    möcht' in Gras und Blumen liegen
    und mich freun am Sonnenstrahl.

    Möchte hören die Schalmeien
    und der Herden Glockenklang,
    möchte freuen mich im Freien
    an der Vögel süßem Sang.

    Schöner Frühling, komm doch wieder,
    lieber Frühling, komm doch bald,
    bring uns Blumen, Laub und Lieder,
    schmücke wieder Feld und Wald!

    Heinrich Hoffmann von Fallersleben
     
    Mooch, was schön. Das Schalmeien..., ja vermisse ich auch. Wir sind aus Neuscht und Siegen zurück, haben in Franken die Ziegen im Tal gehört, wie sie bei der Fütterung schreien. Heija, wir dachten erst, das wär die ausgeflippte Dortjugend. Hehe.

    Schön war das. Wir waren in Käthes Wohlfahrtsweihnachtsladen in Rothenburg. Boah, jeden Tag im Jahr Glitzerkram, das ist nen echt heftiger Laden. Trotzdem auch schön dabei.

    So, und euch mal an dieser Stelle alles herzlich Gute gewünscht für morgen und übermorgen und die Tage des restlichen Jahres. Seid darauf gefaßt, es werden viele! Manche gut, manche gutgut. Und die anderen, die nimmt man auch noch mit.

    Wie's halt so is'.
     
  • Unbedingt hingehen! Ich bin mal in Venedig in eine Marionettenaufführung geraten und kam ziemlich verklärt wieder raus.

    Die "Faust"-Aufführung in einem Stadttheater war zwar eine Handpuppendarbietung, aber sehr ergreifend; zog einen so rein, dass man nach kurzer Zeit vergessen hatte, dass da Puppen agierten und keine Schauspieler.

    (Hab natürlich auch schon mal eine dilettantische "Faust"-Aufführung erlebt. Da sie aber allen Zuschauern außer mir gefallen hat, lag der Defekt womöglich bei mir. ;))
     
    Zeit für ein Gedicht

    Vor einem Winter

    Ich mach ein Lied aus Stille
    und aus Septemberlicht.
    Das Schweigen einer Grille
    geht ein in mein Gedicht.

    Der See und die Libelle.
    Das Vogelbeerenrot.
    Die Arbeit einer Quelle.
    Der Herbstgeruch von Brot.

    Der Bäume Tod und Träne.
    Der schwarze Rabenschrei.
    Der Orgelflug der Schwäne.
    Was es auch immer sei,

    Das über uns die Räume
    Aufreißt und riesig macht
    Und fällt in unsre Träume
    in einer finstren Nacht.

    Ich mach ein Lied aus Stille.
    Ich mach ein Lied aus Licht.
    So geh ich in den Winter.
    Und so vergeh ich nicht.

    Eva Strittmatter.
     
    Ich höre mir grade in der RBB Mediathek Kopf und Kragen an. Sven Regener und Leander Haußmann reden und spielen sich Lieder vor. Unter anderem dieses hier:



    Eine schöne Sendung.
     
    Zeit für ein Gedicht


    Alter Schlaf

    Alter Schlaf, wo hast du deine Söhne?
    Junge, starke Söhne sollst du haben,
    solche Kerle, die noch mehr vermögen
    als bloß kommen und die Lampe löschen.

    Einer soll zu meiner Angst sich legen,
    einer sich auf meine Sehnsucht knieen,
    feste Fäuste müssen beide haben,
    dass die Nachbarn keine Schreie hören.

    Was willst du in meine Augen streuen?
    Sand? - Ich lache! - eine ganze Wüste
    kann ich dir für solche Augen schenken,
    die damit sich schon zufrieden geben.

    Meine, weißt du, sind zwei Feuersäulen,
    einmal wird der Himmel davon brennen!
    Aber vorher möcht ich endlich schlafen.
    Alter, Alter, hast du keine Söhne?

    Christine Lavant



     
    Hihi. Iggy mit Shirt und ein begeisteter Vochel.

     
    Es ließ sich ganz gut radeln, die Straßen waren fast alle frei, aber es war ziemlich kalt. Ich habe schon ein Haufen Handschuhe gekauft, aber noch nicht die idealen gefunden. Fingerhandschuhe sind einfach nicht warm und mit Fäustlingen fahre ich nicht gern.
     
  • Similar threads

    Oben Unten