[74239 Hardthausen] - Hast du Interesse in einem großen Gartenprojekt mitzuarbeiten?

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  • - Warum soll man sowas nicht mit anderen Menschen machen können?
    - Wenn jeder bereit ist, sich einzubringen kann sowas nicht schlecht sein!

    Glaubst du, dass alle Menschen gut sind? Niemand den anderen ausnutzt und keiner nur seinen Vorteil sucht?

    Aber mit Fremden, die ich nicht einschätzen kann und die ich nur über das Internet gefunden habe?
    - Warum soll man sich nicht im echten Leben nicht treffen?
    - Warum soll sowas nicht umsetzbar sein?

    Ich habe - auch hier aus dem Forum - Leute nach der reinen Internetbekanntschaft auch real getroffen. Da sind auch Freundschaften draus entstanden. Aber ich würde nicht mit jedem Menschen, der in diesem Forum angemeldet ist, zusammenarbeiten wollen. (Ich möchte nicht mal mit allen überhaupt real zusammen treffen. Dazu sind viel zu unterschiedliche Charaktere hier unterwegs.)

    Abgesehen davon, dass dein Projektgebiet für mich eh zu weit weg läge, aber mir wirkt da so einiges nicht durchdacht.
    - Was zum Beispiel?

    Was tut ihr bei Meinungsverschiedenheiten? Schau mal bei Wurzelelfe in ihren neuen Gartenthread, wo sie ein Gemeinschaftsprojekt von Leuten aus ihrem Dorf beschreibt. Auch die haben sich irgendwann ein paar Regeln gegeben, weil sonst dikutiert würde, bis die Pflanzzeit vorbei wäre.

    Hast du das Areal schon, auf dem das Projekt laufen soll, oder hoffst du da auch noch auf eine glückliche Fügung?
    - Das Areal gibt es schon!

    Und der Eigentümer wird es nie wieder für etwas anderes nutzen wollen oder aus dem Projekt aussteigen wollen?
     
  • Bei den Ackerparzellen kennt man seine Nachbarn auch nicht, und wie man bei Aurinko sieht, sind da durchaus auch unterschiedliche Charaktere dabei, und es wird sogar geklaut. Trotzdem sind die Ackerparzellen überall ein großer Hit und werden gerne genutzt. Für manche ist es halt die einzige Möglichkeit, an Biogemüse zu kommen - es hat eben nicht jeder den Luxus, einen eigenen Garten zu haben.

    Ich finde solche Projekte gut und würde durchaus auch an einem teilnehmen, wenn ich eins um die Ecke hätte.
    Ob demjenigen, der es initiiert die Personen, die sich melden, sympathisch sind, ist doch eigentlich wirklich nicht von Interesse - der Gründer dieses Ackerprojekts wird sich schon selbst darum kümmern ob er die Leute dann in sein Projekt aufnehmen will oder nicht.

    Viel Erfolg und gutes Gelingen!
     
    Ein Konzept, welches ausformuliert ist.
    Ein grobes Regelwerk, welches für alle Teilnehmer bindend ist.
    Eine Absicherung desjenigen, der mit Arbeit und Geld auf dem Land eines Dritten Leistungen bietet.
     
    @Lauren_ , bei den Ackerparzellen wie bei Aurinko pflegt und kultiviert aber jeder dann auch seinen Streifen. Für einen festen Betrag Geld erhält jeder die Fläche für ein Jahr mit einigen vorgesetzten Pflänzchen und was dann geschieht, liegt in seiner Verantwortung.

    Nicht, wir bauen alle gemeinsam und wenn wir uns streiten, dann schauen wir alle doof aus der Wäsche.
     
    @Lauren_
    Du hast doch der Juristerei gefröhnt.
    Gab es da nicht häufig gerade aufgrund von gefühlter Übervorteilung und nicht klaren Regeln Probleme?
     
  • Und wenn es bei Nannes Projekt Streit gibt...?
    Das obige Projekt hat ja noch nicht einmal angefangen. Warum es in Bausch und Bogen heruntermachen anstatt den Threadsteller auf mögliche Gefahren hinzuweisen und im konstruktive Ratschläge zu geben?
     
  • Baby Hübner, diese Probleme gibt es leider immer... auch wenn die Regeln noch so klar sind.
    Das ist so eine Sache, die einem gleich in den ersten Jura-Semestern klar wird. Oder wie mein Fahrlehrer damals sagte - die Menschen finden immer Grund zu streiten. Den Juristen wird die Arbeit nie ausgehen.

    Ich habe auch kein Problem damit, wenn jemand auf mögliche Gefahren und Probleme hingewiesen wird, das ist immer gut.
    Aber gleich alles runtermachen, was eigentlich eine gute Idee ist... das ist sehr schade.
     
    Du hast doch Nannes Thread gelesen. Solche Regeln "Wer anwesend ist, und anpackt, der entscheidet" (davon hat sie erzählt) sind für mich konstruktive Lösungen von Streit.

    Ich stelle hier dem TE die Fragen, damit ihm klar wird, dass man sich mal ein paar Gedanken machen sollte. Würde ich jetzt nicht als "In Bausch und Bogen heruntermachen" sehen.
     
    Bei den Ackerparzellen kennt man seine Nachbarn auch nicht,
    und wie man bei Aurinko sieht, sind da durchaus auch unterschiedliche Charaktere dabei,
    und es wird sogar geklaut.
    - Aurinko, kenne ich jetzt nicht, was ist das?
    - Gibt es da was im Internet?
    - Hast du darüber mehr Infos?

    Trotzdem sind die Ackerparzellen überall ein großer Hit und werden gerne genutzt.
    - Das sage ich auch!

    Für manche ist es halt die einzige Möglichkeit,
    an Biogemüse zu kommen - es hat eben nicht jeder den Luxus, einen eigenen Garten zu haben.
    - So sehe ich es auch.

    Ich finde solche Projekte gut und würde durchaus auch an einem teilnehmen, wenn ich eins um die Ecke hätte.
    - Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es in dem nächsten Jahr sicherlich mehr wird.

    Ob demjenigen, der es initiiert die Personen, die sich melden, sympathisch sind, ist doch eigentlich wirklich nicht von Interesse -
    - Das wichtigste ist doch das man sich versteht!
    - Es wird grobe Regeln geben, mehr ist nicht geplant.
    - Sollte die Gemeinschaft sich Regeln wünschen, dann sitzen wir miteinander zusammen und schreibe diese für alle nieder.

    der Gründer dieses Ackerprojekts wird sich schon selbst darum kümmern ob er die Leute dann in sein Projekt aufnehmen will oder nicht.
    - Genau, so sehe ich es auch.

    Viel Erfolg und gutes Gelingen!
    - Ja, kein Problem sehr gerne
     
    Du hast doch Nannes Thread gelesen. Solche Regeln "Wer anwesend ist, und anpackt, der entscheidet" (davon hat sie erzählt) sind für mich konstruktive Lösungen von Streit.
    - Okay, das muss ich noch suchen, ich bin neu hier!

    Ich stelle hier dem TE die Fragen, damit ihm klar wird, dass man sich mal ein paar Gedanken machen sollte. Würde ich jetzt nicht als "In Bausch und Bogen heruntermachen" sehen.
    - "In Bausch und Bogen heruntermachen"
    - Das verstehe ich jetzt nicht!
     
    Mich irritierte anfangs die Frage nach einem Betrag X, den man bereit wäre zu zahlen.
    Dann wurde ich verunsichert durch die Auslassung in Richtung Pharmazie.

    Meine Fragen waren in keinster Weise gedacht dazu, dieses Projekt in Misskredit zu bringen.
     
    Hallo,


    euch er Gedanken sind nicht schlecht!

    Stellt euch mal vor, wenn es jetzt noch kein Garten gibt, also nur eine Ackerfläche.
    Jeder bringt was mit ein, soll man dem der viel mitreinbringt noch 250 Euro verlangen.
    Ich weiß nicht, ob das den anderen gegenüber richtig ist.

    Meine Überlegung geht mehr in diese Richtung:
    Wer schort oder grabt seinen Garten gerne von Hand um?
    Wollt Ihr alle ein 2ha Fläche mit eurem Spaten selbst umgraben?
    Oder ist es nicht einfacher, dies mit einem Traktor und Pflug zu bearbeiten?

    Wenn jeder ein kleines Stück hat, dann gibt es sicherlich noch viele Ecken wo sicherlich noch nicht abgeerntet ist, oder es stehen Blumen darin.

    Wie soll da einer, wegen sowas so, eine Fläche bearbeiten?
    Mit einem Traktor fährt man durch, sowas kann man zwischen drin nicht haben.
    Wer möchte schon wegen sowas 30x udas ganze umfahren?
    Wie sieht an die Ackerfläche aus?

    Oder wenn jeder eine Hütte möchte, dann sind wir bald wieder in eine Kleingartenanlage und am Ende ist jeder wieder für sich in die Einsamkeit!
     
    Gesundheitsgarten, ich würde da gerne anmerken... der Gedanke zur Einsamkeit ist prinzipiell nicht verkehrt, aber der Mensch ist trotzdem auch so veranlagt, dass er etwas eigenes möchte. Kann ja auch etwas eigenes 'in Gemeinschaft' sein, ich kenne viele Leute, die sich in Kleingartenanlagen alles andere als einsam fühlen.
    Ich persönlich würde prinzipiell gerne bei einem solchen Projekt mitmachen (wobei ich derzeit neben meinem Garten nicht wirklich Zeit dazu hätte), aber ohne eigene Anbaufläche, auf der mir keiner ins Handwerk pfuschen kann, hätte die Sache für mich nur wenig Reiz.

    Man muss Bedenken - es gibt Menschen, die absolut keine Anbauerfahrung haben. Die wären mit einem eigenen Beet vielleicht überfordert.
    Aber es gibt auch Menschen, die ganz gut garteln und anbauen können und denen es nur an Möglichkeiten fehlt - die haben vielleicht keine Lust, bei so etwas mitzuwirken, wenn sie nicht einmal ein paar Quadratmeter für sich haben, wo sich keiner einmischen und "die Suppe versalzen" kann.

    Gemeinschaft ist gut - aber erzwungene Gemeinschaft funktioniert nicht. Es braucht auch jeder immer etwas Raum und Rückzugsmöglichkeit für sich.
    Ich mag Gruppenprojekte und gemeinschaftliches Arbeiten sehr gerne, aber dort wo es in Zwang ausartet, fühle ich mich nicht wohl, so etwas meide ich dann eher. (Hab ich schon in diversen Bereichen erlebt, sogar in einem Gospelchor. Das funktioniert dann nur für eine bestimmte Sorte von Mensch- oft sind das leider Leute, die recht übergriffig sind...)

    Also, ich würde dir dringend empfehlen zu überdenken ob nicht jeder Teilnehmer doch wenigstens ein paar eigene Quadratmeter bekommen soll - da wäre auch gleich die Frage danach ob jeder was für sein Geld bekommt, hinfällig. Wer nix aus seinen paar Quadratmetern macht, macht halt nix draus. Da kann dann auch keiner was dafür.
     
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