Chemische Mittel- wer benutzt sie und warum?

In meinen Augen spricht das Zitat von Rasenblogger eine eindeutige Sprache.
Eigentlich müsste damit das Thema auch erledigt sein, denn schließlich hat Rasenblogger allein schon aus beruflichen Gründen mehr Ahnung von der Materie, als wir alle zusammen.

Er weist ausdrücklich aufs Düngen hin!:o

Genauso deutlich weißt er darauf hin, dass nichts außer Chemie effektiv gegen Klee wirkt.
 
  • Aaah, Kommando zurück! Ich meinte Golderdbeeren! Also die, die keine Früchte haben, und gelb blühen! Die verdrängen bei mir den Giersch gut!
    Walderdbeeren hab ich aber auch, die sind allerdings bissl schwächer.
    Allerdings klingt es bei Dir ja nun nicht so, als ob Du nach einer Alternative fürs RoundUp suchen würdest.

    Nein, suche ich nicht, denn normalerweise verwendet man Roundup um den Boden frei zu machen. Wenn ich der Meinung wäre, daß in meinem Garten was wuchern soll, was andere Pflanzen erstickt, hätte ich den Giersch gelassen.:d

    Was hast Du gegen die verbrannte Erde? So sahs halt nunmal aus, ich hätte auch vertrocknete Erde, zerstörte Erde, eliminierte Erde schreiben können. Das ist erstmal neutral, es sah nunmal tot aus. Und das ist doch aus der Sinn des Mittels, oder?
    Nein, das ist nicht der Sinn des Mittels. Das Grüne (oder Braune) oben sind die Pflanzen, das dadrunter ist die Erde und "verbrannte Erde" ist eine völkerrechtlich geächtete Kriegstaktik. Eine höchst unsachliche und unpassende Polemik.

    Ich bin ein Realo aus Schwaben.

    Ich auch, und ich glaube nicht, daß die sehr bekannte Firma vom Rasenblogger einen Rollrasen mit Unkraut liefert und diese Unkrautfreiheit durch gutes Zureden erreicht wird.
    Natürlich braucht man da eine Unkrautvernichter. Ob man einen unkrautfreien Rasen braucht, kann ja jeder selbst entscheiden.

    Evtl. bekommt er auch Provision von Monsanto???? Hast du das schon mal in Erwägung gezogen?

    Am Ende fehlender Argumentation, brauchts dann immer eine Verschwörungstheorie.
     
  • Also mir kpmmt es langsam so vor,
    als ob Bayer und Co. himself hier ihre Interessen vertreten.

    Für mich bleibt das klare nein.
    Chemie im Hausgarten ist Faulheit!

    LG Anett
     
  • Also mir kpmmt es langsam so vor,
    als ob Bayer und Co. himself hier ihre Interessen vertreten.
    Für mich bleibt das klare nein.
    Chemie im Hausgarten ist Faulheit!

    LG Anett

    Cool... Ich haben so etwa eine 70 Stunden Woche. :d

    Ich hätte mir das mir das Arbeiten sparen und lieber einen arbeitenden Mann wählen sollen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Also mir kpmmt es langsam so vor,
    als ob Bayer und Co. himself hier ihre Interessen vertreten.
    Tja, es soll Fälle geben, in denen Kunden von den gekauften Produkten überzeugt waren und diese auch vehement verteidigen.

    So ähnlich ist das übrigens auch mit den YES Törtchen. Nachdem sie 10 Jahre vom Markt verschwunden waren, kommen sie nun in regelmäßigen Zeitabständen als Sonderauflage wieder. Link

    Aber dahinter steckt natürlich auch nur eine große Verschwörung :rolleyes:
     
    Na evchen, da verdienst du doch genug um dir einen Gärtner zu leisten.

    Immerhin hast du das Thema Bienensterben auf die globale Ebene gebracht. Also zieh dir auch den Schuh an entsprechende Nachweise über deine diesbezüglichen Behauptungen zu bringen.

    Motorradfahrer mit Umweltaktivisten gleichzusetzen nur weil erstere ins Naturschutzgebiet fahren ist doch auch nur ein Mittel Stimmung zu schüren, weil du keinen blassen Schimmer hast was die Leute auf dem Motorrad für eine Einstellung haben. Könnte ja auch deine sein...

    Und wenn es nicht anderes geht, kommt wieder das Argument "6-7 Milliarden Menschen kann die Welt nicht ernähren".
    Nein, auf dem Ernährungsstand der "horizontal Benachteiligten" geht das natürlich nicht.

    Ach, um mal Roundup, diese angeblich ungefährliche Herbizid aufzugreifen: Hier gibt es auch was Negatives zu lesen.
    Und die Anwendung von Roundup funktioniert ja nur bei entsprechenden Saatgut, welches von den großen wie Monsanto, nur gebeizt ausgeliefert wird.
    Ok, 19 Mio. Hektar allein in Argentinien reichen bestimmt nicht aus, um da noch Zusammenhänge zum weltweiten Bienensterben herzustellen.
     
    Na evchen, da verdienst du doch genug um dir einen Gärtner zu leisten.

    Schön wärs. Dann gäbs wenigsten Garlon 4 gegen den Giersch :D

    Immerhin hast du das Thema Bienensterben auf die globale Ebene gebracht. Also zieh dir auch den Schuh an entsprechende Nachweise über deine diesbezüglichen Behauptungen zu bringen.
    Die sind längst gebracht. Mehrfach.

    Und wenn es nicht anderes geht, kommt wieder das Argument "6-7 Milliarden Menschen kann die Welt nicht ernähren".
    Das muß man auch bringen, denn eine Idee wie das mit Ertragsminderung statt -steigerung funktionieren soll, haben die Bios noch nicht mal im Ansatz.

    Nein, auf dem Ernährungsstand der "horizontal Benachteiligten" geht das natürlich nicht.
    Daß diese Leute immer Beleidigungen brauchen...

    Ach, um mal Roundup, diese angeblich ungefährliche Herbizid aufzugreifen: Hier gibt es auch was Negatives zu lesen.
    Man sollte eben nicht alles glauben, was im Internet steht

    Zitat:
    Wie Carrasco und sein Team zeigen konnten, stieg in den mit Glyphosat behandelten Embryonen die Retinolsäure-Aktivität stark an.

    Ah ja? Wie geht denn das? Retinolsäure kommt im menschlichen Körper gar nicht vor. Das ist ein Akne-Medikament.

    Ich glaubs ja nicht....

    Witzig ist, wie viele das auch noch abgeschrieben haben. Da gibts dann plötzlich sogar einen "Retinolsäure Stoffwechselhaushalt":

    carrasco retinolsäure - Google-Suche

    Klasse:grins:

    Das ist schon bessere bessere Beleuchtung des "Skandals". Wahrscheinlich versteht der Mann einfach spanisch:

    Glyphosat-Verbot? | Me llaman Jorge

    Die natürliche Mißbildungsrate von 1-3% bei Säuglingen ist im Übrigen tatsächlich völlig normal und seit Urgedenken immer gleich. Also auch in Argentinien nichts Aufregendes.
     
  • Wenn dieses Thema (incl. der im weiteren Sinne dazugehörigen und auch am Rande diskutierten Themen) nicht so ernst und wichtig wäre, könnte man diesen Thread schon fast als lächerlich bezeichnen. Er ist aus dem Ruder gelaufen und hat mit der eigentlichen Fragestellung kaum mehr etwas zu tun. Stattdessen dient er einigen nur noch dazu, ihren eigenen Dickschädel durchzusetzen, eine vorhandene (oder auch nur vorgetäuschte) Überlegenheit raus zu kehren und andere nieder zu machen.
    So macht das Forum keinen Spaß !
    Ich wäre dafür, diesen Thread zu schließen, bevor es noch schlimmer wird.
    Vielleicht steh ich ja mit dieser Meinung nicht alleine da.

    kopfschüttelnde Grüße
    Katzenfee
     
  • Chemische Mittel, wer benutzt sie nicht und warum?

    Wenn man in einem Hausgartenforum nicht über den Einsatz von legal erhältlichen Produkten diskutieren kann, dann empfinde ich das als Armutszeugnis.

    Sicher haben beide Meinungen ihre Berechtigung, ich könnte aber wetten, dass hier weniger Beiträge geschrieben werden. Warum sollte auch jemand, der persönlich gute Erfahrungen mit Herbiziden gemacht hat und dessen Einsatz für sich verantworten kann, hier als Missionar auftreten und der Anti-Giftfraktion seine Meinung aufdrücken, wie es anders herum im Parallelthread geschieht?

    Jetzt zum Thema: Ich habe noch keine Pestizide im Garten eingesetzt. Das war bisher nicht notwendig. Ich möchte auch nur ungern noch mehr Gift im Haus lagern und würde mich auf jeden Fall vorher über die speziellen Herbizide und Alternativen informieren.
     
    AW: Chemische Mittel, wer benutzt sie nicht und warum?

    Da frag ich mich doch mal erst: Gegen wen kämpfst Du denn so, dass Du Dich fragst, wieviel Gift Du noch in Deinem Haus lagern willst?
     
    AW: Chemische Mittel, wer benutzt sie nicht und warum?

    Wenn man in einem Hausgartenforum nicht über den Einsatz von legal erhältlichen Produkten diskutieren kann, dann empfinde ich das als Armutszeugnis.

    Sicher haben beide Meinungen ihre Berechtigung, ich könnte aber wetten, dass hier weniger Beiträge geschrieben werden. Warum sollte auch jemand, der persönlich gute Erfahrungen mit Herbiziden gemacht hat und dessen Einsatz für sich verantworten kann, hier als Missionar auftreten und der Anti-Giftfraktion seine Meinung aufdrücken, wie es anders herum im Parallelthread geschieht?

    Jetzt zum Thema: Ich habe noch keine Pestizide im Garten eingesetzt. Das war bisher nicht notwendig. Ich möchte auch nur ungern noch mehr Gift im Haus lagern und würde mich auf jeden Fall vorher über die speziellen Herbizide und Alternativen informieren.

    Du siehst, das Thema gibt es schon (sogar unter fast identischem Titel) und wird lebhaft diskutiert. Ich war so frei, dein Thema aufzulösen und deinen Eröffnungspost hier einzureihen.

    parallele Grüße
    Tono
     
    AW: Chemische Mittel, wer benutzt sie nicht und warum?

    Du siehst, das Thema gibt es schon (sogar unter fast identischem Titel) und wird lebhaft diskutiert. Ich war so frei, dein Thema aufzulösen und deinen Eröffnungspost hier einzureihen.

    parallele Grüße
    Tono

    Parallelen treffen sich im Unendlichen. Ganz anders die Streithähne hier. Fürchte ich jedenfalls...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    AW: Chemische Mittel, wer benutzt sie nicht und warum?

    Da frag ich mich doch mal erst: Gegen wen kämpfst Du denn so, dass Du Dich fragst, wieviel Gift Du noch in Deinem Haus lagern willst?

    Ich möchte mich hier informieren - auch über Herbizide. Ich würde das nicht als Kampf bezeichnen.
     
    Hat meine Frage jetzt nicht wirklich beantwortet. Wissendurst ist durchaus löblich. Man muss nur sein Wissen mit dem Gewissen kombinieren.
     
    Ist doch kein Problem, oder? Ich setze das mit absolut gutem (Ge)wissen ein. Wenn andere nicht mal Retinol von Retin unterscheiden können oder wild und ohne Anhaltspunkte irgendwelche Bienenschädlinge suchen, ist das nun wirklich nicht mein Problem.

    Die Ausgangsfrage war schließlich: Warum nehmen das Menschen.

    Wenn man nicht möchte, daß Antworten kommen, die einem nicht in den Kram passen, sollte man nicht fragen. Der Thread ist völlig in Ordnung... aber vielleicht nicht das Ergebnis, das die Erstellerin sich erhofft hat.

    Es besteht aber durchaus weiter die Möglichkeit, die Gegenposition endlich mal mit Fakten zu füllen. Veröffentlichungen aus "Nature" und "Science", statt Internetverschwörungen, sind da hoch willkommen.
     
    Hat meine Frage jetzt nicht wirklich beantwortet. Wissendurst ist durchaus löblich. Man muss nur sein Wissen mit dem Gewissen kombinieren.

    "Sein" Wissen, "dem" Gewissen. Merkst du den Unterschied? Immerhin erkennst du, dass Wissen hier sehr unterschiedlich verteilt ist, setzt aber anscheinend ein universelles Gewissen voraus, richtig?
     
    Die Ausgangsfrage war schließlich: Warum nehmen das Menschen.

    Wenn man nicht möchte, daß Antworten kommen, die einem nicht in den Kram passen, sollte man nicht fragen. Der Thread ist völlig in Ordnung... aber vielleicht nicht das Ergebnis, das die Erstellerin sich erhofft hat.

    Nö, da täuscht Du Dich! Ich finde es auch ziemlich arrogant, mir eine suggestive Absicht zu unterstellen... Du willst mich wohl unbedingt in einer bestimmten Ecke sehen, hm? :rolleyes:

    Ich wollte tatsächlich verstehen und nachvollziehen, was die Beweggründe sind. Auch wenn ich eine andere Meinung zu manchen Punkten habe, gestehe ich Menschen durchaus zu, unterschiedlich zu sein. Z.B. der Giersch- Punkt: Ich dachte mir, warum mit Chemie vorgehen, wenn es doch andere Lösungen gibt. Und habe durch Deine Postings gelernt, dass es Menschen gibt, die kein Interesse haben, anders als chemisch gegen Giersch vorzugehen. Bisher dachte ich, das läge v.a. an Unkenntnis der anderen Methoden.

    Ich für meinen Teil brauche jetzt auch nicht die Moralkeule auspacken und mit Studien und Gegenstudien um mich zu werfen. Diese extreme Haltung finde ich von beiden Seiten eher unangenehm und nicht zielführend. Für mich persönlich bleibt es das nicht immer erreichte Ideal, das von mir Erwünschte im Garten mit möglichst wenig Arbeit gegen die Natur umzusetzen. Das heisst eben auch, kein Pestizid-, Herbizid-, Fungizideinsatz, so lange es Alternativen gibt, die weniger ins ökologische Gleichgewicht einwirken.

    Aber jeder hier ist frei, in seinem Garten so zu handeln, wie er es für richtig hält. Meinem Ziel, gewisse Dinge zu verstehen, bin ich definitiv näher gekommen!

    LG
     
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