Japanischer Staudenknöterich - schnellwachsende Pflanze

Acer

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Mittelfranken
Hallo

Bin am Überlegen ob ich mir in meinen Garten einen
Japanischen Staudenknöterich (Fallopia japonica) hole.
Da die Pflanze sich gerne ausbreiten soll, wollte ich fragen,
ob eine Rhizomsperre etwas bringt.

MFG Chris
 
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  • AW: Japanischer Staudenknöterich

    Hallo Acer,
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    da ich mit dem Begriff Japanischer Staudenknöterich nicht wirklich was anfangen konnte, habe ich meinen guten Freund Google zu Hilfe gebeten.
    Die Wurzeln scheinen ziemlich stark und kräftig zu sein und ob da eine Rhizomsperre ausreichend ist, müßten Dir dann wohl unsere Fachleute erklären können.

    J.Staudenknöterich

    Wikipedia



    Alles Liebe und Gute

    UTE,
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    die Dir leider nicht helfen konnte
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    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Äh... du willst was??? Und dann auch noch freiwillig?
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    Also bei uns im Garten hat er sich ganz von selbst ausgebreitet und ich kann nur sagen das Zeug ist die Pest. Solange die Pflanzen noch klein sind und die Ausbreitung noch nicht so weit fortgeschritten geht es noch einigermassen. Aber schon nach 2 - 3 Jahren beginnen sie sich völlig unkontrolliert auszubreiten.

    Bei uns geht es noch. Aber im Fernsehen habe ich schon gesehen das dieses Zeug sogar Beton und Asphalt durchdringt. Um ehrlich zu sein, ich fürchte das es kaum eine Möglichkeit zur Eindämmung gibt. Das Zeug ist tatsächlich die Pest. Selbst die Samen sind noch für die ganze Umgebung eine echte Herausforderung. Sogar weite Teile des Harzes sind mit dieser Pflanze schon "verseucht" so das heimische Gewächse in dramatischer Weise verdrängt werden. Also ich empfehle es wirklich zu lassen. ;-)
     
  • AW: Japanischer Staudenknöterich

    Never ever!
    Du wirst an dem Knöterich keine Freude haben und eine Rhizomsperre kannst du vergessen, bei einer Pflanze die 2 Meter tief wurzelt.

    Apisticus, der sich generell gegen invasive Neophyten ausspricht
     
  • AW: Japanischer Staudenknöterich

    Hallo aLuckyGuy

    hmm ok dann lass ich das doch mal lieber hätte nur etwas grünes gebruacht das innehalb ein paar monaten gut 2meter groß ist und ca. 1 - 1,5meter breit. ne idee?

    :confused:
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Topinambur, ist im Sommer über 3 Meter hoch und man kann die Knollen im Winter essen. Eine Rhizomsperre ist nicht schlecht, 20 cm reichen da auch.
    Chinaschilf Miscanthus x giganteus wär auch eine Alternative, wächst auch schnell 3 Meter hoch und ist eine Dauerpflanze.
     
  • AW: Japanischer Staudenknöterich

    Hallo Apisticus

    Ja an Miscanthus hab ich auch schon gedacht, würde auch zu den japanischen Acern passen,
    muss nur sehn, wo ich eines zum kaufen bekomme, hab noch keines in meiner ecke gesehn.

    Kam sogar schon auf die Idee Mais hinzustellen :cool:
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Miscanthus und Mais haben gemeinsam, dass sie C4 Pflanzen sind. Miscanthus gibt es auch in großen Onlineauktionshäusern im Angebot.

    Hier noch ein Foto von meinem Topinambur.
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Gut dann denk ich ist die entscheidung gefallen, es kommt ein Miscanthus rein.

    MFG
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Hallo zusammen,
    wir haben auf dem Hof unseres neu erworbenen Hauses einen riesigen japanischen Staudenknöterich, dessen Hauptwurzel letztes Jahr entfernt wurde. Die restlichen Triebe wurden dreimal (!) mit der Giftkeule bearbeitet. Leider gab es nur eine schwache Reaktion und jetzt kommen die ersten Triebe wieder.
    Wie kriegen wir das Zeug langfristig weg? Unser Problem: das Zeug wuchert unter den Pflastersteinen und bereits an der Hauswand. Hilfe erbeten.
     
  • AW: Japanischer Staudenknöterich

    zu spät!

    nee, im Ernst, dem ist kum Herr zu werden ... der kann Dir sogar ins Haus rein wachsen ... das Ausreißen regt ihn zu verstärkter Tätigkeit an ...

    ich sags nicht gern, aber schon Round Up ausprobiert? Davor vielleicht den Essig?

    niwashi, der dem Zeitgenossen Gott sei Dank noch nicht lebend begegnet ist
     
  • AW: Japanischer Staudenknöterich

    Ich habe den Mist seit 2 Jahren in meinem Garten, man kriegt ihn echt kaum weg.
    Dieses Jahr pack ich deshalb auch mal die Chemie aus, hilft sonst alles nix.


    Ade
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    hat schon irgendjemand Erfahrung mit erfolgreicher Bekämpfung gehabt? Was nimmt man am besten? Mehrere Applikation Roundup? Ein Wachstumshormon? funktionieren die überhaupt? Gibt's in Japan spezielle Produkte?
    Wir haben so was wie einen Staudenknöterichwald gekauft, unwissend, denn im Winter sieht man ja nix von ihm;) und nun möchte ich ihn ganz schnell los werden!
    Wenn Ausreißen schlecht ist, regt auch Abschneiden zur Neubildung an?
    Please Help
    Trine :confused:
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Tja, also ich bin zur Zeit noch bei der Bekämpfung. Bei uns wächst das Zeug direkt an der Grundstücksgrenze, an einen Sichtschutzzaun und inmitten vieler anderer Sträucher und Pflanzen, so das es schwer ist ihn ausgraben. Das Zeug ist tatsächlich wie die Pest, das kann man abscheiden, zerstückeln und zerhacken, herausreissen... wenn irgendwo noch ein kleines Stück Wurzel übrig ist beginnt alles von neuen.

    Schade eigentlich... wenn diese Pflanze blüht sieht sie ja wirklich ganz hervorragend aus.
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Hi,
    probiert ihr es nur mit mechanischen Mitteln oder auch mit Chemie? Nach allem, was ich bis jetzt gelesen habe, glaube ich kaum an den bleibenden Erfolg mit Abschneiden und Ausbuddeln. Hier steht er auch an der Grundstücksgrenze, hinter der Garage und man kommt nicht wirklich gut dran. Das ganze Ausmaß ist uns auch erst vor ein paar Tagen bewußt geworden! Ich könnt' schreien, aber es nützt ja nix! Werde also erst mal mit Ausgraben anfangen müssen: den Streifen auf 3 Meter Breite und 10 Meter Länge 2 Meter tief auskoffern zu lassen, habe ich auch keine Lust!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:evil:

    @Bert: womit habt ihr das Ungetüm denn behandelt?

    LG Martina
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Hallo,

    mit welcher Chemiekeule gegen dieses Staudengewächs vorgegangen wurde kann ich leider nicht sagen. Aber es ist ein Zeug gewesen, daß heute nicht jeder Gärtner in die Hände bekommt. Fazit: diesem Zeug ist mit Chemie nicht viel anzuhaben.
    Da habe ich gleich mal eine Frage: was heißt Round up (???). Hört sich ein bißchen wie: haut bloß ab! an.

    Jetzt aber ernsthaft: wenn man diese Staude hat ist das zwar nicht zum Jubeln, doch ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß man mit etwas Beharrlichkeit und Ausdauer diesem Zeug Herr werden kann. Zur Zeit sind wir dabei jeden kleinsten Ansatz sofort abzustechen und dort wo es geht soweit wie möglich auszugraben. Dort wo der Boden nicht gepflastert ist haben wir alles umgegraben und danach mit einer lichtdichten Teichfolie abgedeckt. Das langfristige Ziel ist die Schwächung der Wurzeln, bis sie vielleicht irgendwann nachlassen. Und wenn wir den Hof endlich vom Pflaster befreien können, werden wir erst einmal alle Erde mit möglichen Wurzelresten und die Wurzeln selbst herausholen und entsorgen. Eines ist uns aber auch klar (geworden): bis man dieses Gewächs los ist, werden noch einige Jahre ins Land gehen.
    Bis in 5 bis 10 Jahren, vielleicht können wir dann ja schon einen kleinen Erfolg verbuchen.
    LG Bert
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Hi Bert,
    schade, dass Du den Namen des Mittels nicht mehr weißt-nur weil es eventuell aus dem Profianwenderbereich kommt muss es erstens nicht giftiger sein und zweitens hilft auch nicht jedes Gift gegen jedes Kraut-deswegen hatte ich genau nachgefragt womit ihr es versucht hattet. Roundup ist ein Totalherbizid aus der Gruppe der Glyphosate, mehr weiß ich aber dazu auch nicht, achja, es gibt verschiedene Roundups, aber da komme ich schon an meine Wissensgrenze. Und auch über den Bezug kann ich nichts sagen, denn ich weiß nicht ob es in Deutschland für den Haus und Kleingartenbereich zugelassen ist, aber vielleicht gibt's da Alternativen, Deine Genossenschaft/Landhandel oder Gartencenter weiß da sicherlich weiter.
    Im Auftrag der SchweizerBundesBahn (SBB) gibt es eine Studie zur Bekämpfung dieses Knöterichs an den Bahnstrecken und auch hier wird auf eine Mischung aus Rückschnitt (ca. alle 6 Wochen) und Herbizideinsatz (Glyphosate) verwiesen. Schau mal hier. Kurzform: http://mct.sbb.ch/mct/mejapan.pdf oder hier: die längere und ausführlichere Untersuchung (für Profis?) Bekämpfung des japanischen Staudenknöterichs. Literaturreview und Empfehlungen für Bahnanlagen von Ursula Bollens BAFU - Publikationen
    So, jetzt werden wir hier dem Knöterich professionell zu Leibe rücken, jawoll, denn der hat den gesamten Bereich hinter der Garage in Beschlag genommen und das ist gar nicht lustig! Noch nicht mal die Meerschweinchen, die Giersch nur so verschlingen mögen ihn, :mad:
    Gruß Martina
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Hallo,

    Ich hbae in meinem garten eine fläche von 150qm mit dem zeug. ich habe vor einigen jahren einen teich in der ecke angelegt davor habe ich mit roundup die ganze fläche vorbehandelt. Hatte damals das ganz gut geklappt so konnte eine fläche von rund 50qm befreit werden. nun sind jetzt noch die restlichen 150qm befallen. der Japanischer Staudenknöterich wächst unter der teichfoilie her und stört sich nicht daran. so langsam kommt der knöterich auch an der freien stelle wieder. wie die pest. nach 2 jahren round up ist der knöterich immer noch da und ist in zwischen imun gegen roundup ich befolgte den rat eines landschafts gärtners der mit salz geratten hatte. allerdings nur mit sehr geringen erfolg und mehr als 100kg salz auf knapp 30qm. jetzt fällt mir nichts mehr ein und suche nach neuen rat. gruß janosch
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Nebentipp
    Man kann die jungen Triebspitzen auffuttern, laut
    meiner Leseergebnisse soll er wie Rhabarber schmecken.
     
    AW: Japanischer Staudenknöterich

    Hallo!:o

    Diese Zeug ist ein Alptraum. Als wir unser Haus gekauft haben, war ca. 1/3 des Gartens damit überwuchert. Wir haben es drei mal mit Roud up bearbeitet. Das Ergebnis war niederschmetternd. Das Zeug wucherte immer weiter. Mein Mann hat dann angefangen zu graben, ca. 50 bis 60 cm tief. Wir haben alle Wurzeln und Ausläufer entfernt. Heute nach ca. 10 Jahren kommt das Zeug immer noch hoch, aber duch konsequentes Ausstechen hält es sich in Grenzen.

    Gruß Luise:o
     
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