Ab wann kann ich meine kleinen Zitronen düngen?

  • Na, arrogant wie ich bin ;o) kann er mir eine Schicken, wenn er das andere Forum in Erwägung ziehen möchte... =:o)
     
    Liebe Citrusfreunde!
    Die Düngung ist ein riesiges Problem. Sie hängt ja vom Alter der Pflanzen, der Sorte und dem Gießwasser ab. Natürlich auch von den Bedingungen Licht und Tempeartur. Ich dünge meine Pflanzen nach den Empfehlungen von Herrn Molitor, der mehrere Jahre die Citursdüngung erforscht hat und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Unser Wasser ist leicht sauer, deshalb muss ich auch ein wenig Kalk dazugeben. Hier die Empfehlung von Herrn Molitor:
    (s.Citrusliteratur, Geisenheim), hat Herr Dr. Molitor uns seine Empfehlung zur Düngerzusammensetzung geschickt

    Hier nun seine Empfehlung:


    Für Regenwasser und sonstiges Gießwasser mit sehr niedrigem Ca-Gehalt:

    - 0,5 g/l „Ferty-Basisdünger 2“

    - + im Wechsel 1,7 g/l Kalksalpeter oder 0,76 g/l Ammoniumnitrat

    Ferty Basisdünger und Kalksalpeter müssen grundsätzlich in getrennten Stammlösungen 100-fach konzentriert angesetzt werden. Vor Gebrauch dann entsprechend in der Gießkanne verdünnen (jeweils 100 ml auf 10 Liter).

    Sofern das Gießwasser mindestens 100 mg Ca enthält, wird überwiegend, aber nicht nur, Ammoniumnitrat zur Ergänzung des Basisdüngers eingesetzt. In diesem Fall können beide Komponenten in einer Stammlösung vereinigt werden.

    Die obige Rezeptur enthält pro Liter 280 mg N, 33 mg P; 144 mg K und 15 mg Mg. Bei der Kombination mit Kalksalpeter kommen 323 mg Ca hinzu, was den Bedarf um das dreifache übersteigt; deshalb der Wechsel mit Ammonnitrat.

    Anwendung in der Hauptwachstumszeit zweimal wöchentlich. Dabei immer auf ausreichenden Durchfluss (etwa 20 %) achten. Im Winterhalbjahr Anwendung einmal monatlich.

    Ich verfahre seit einiger Zeit nach seiner Empfehlung und bin mit Wachstum und Zuwachs sehr zufrieden. Stecklinge und Sämlinge dünge ich nur halb so stark und wichitg ist, das ein drittel des Gießwasser unten herausläuft. Dies verhindert nach Molitor die Versalzung. Zeitweise füge ich in der starken Wuchszeit auch noch Eisenchelat dazu, je nach Aussehen der Blätter.

    Den Dünger findet ihr unter google. Er ist übrigens ungleich preiswerter wie fertige Zitrusdünder und mit verschiedenen Stammlösungen kann man eben auch junge Pflanzen optimal versorgen. Bis auf die Eisenmangelerscheinung in den Bildern, die einige Pflänzchen zeigen, kann ich nichts weiter dazu sagen, da ich solche Blattprobleme noch nicht hatte. Als Tipp: hast du auf einen Durchfluss beim Düngen geachtet damit nicht zuviel Salz in der Erde bleibt?
    Manche finden diese Art der Düngung bestimmt zu aufwändig, aber der Erfolg bei mir hat sich gelohnt. Im Sommer habe ich zusätzlich noch eine organische Düngung mit Hornspänen bei den größeren Pflanzen, deren Hunger ist halt ernom. Im Unterschied zu den Empfehlung von Herrn Molitor dünge ich nur einmal wöchentlich, für 2 mal habe ich keine Zeit und braucht es meiner Beobachtung auch nicht unbedingt.
    Salut
    Georg
     
  • Liebe Citrusfreunde!
    Die Düngung ist ein riesiges Problem. Sie hängt ja vom Alter der Pflanzen, der Sorte und dem Gießwasser ab. Natürlich auch von den Bedingungen Licht und Tempeartur. Ich dünge meine Pflanzen nach den Empfehlungen von Herrn Molitor, der mehrere Jahre die Citursdüngung erforscht hat und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Unser Wasser ist leicht sauer, deshalb muss ich auch ein wenig Kalk dazugeben. Hier die Empfehlung von Herrn Molitor:
    (s.Citrusliteratur, Geisenheim), hat Herr Dr. Molitor uns seine Empfehlung zur Düngerzusammensetzung geschickt

    Hier nun seine Empfehlung:


    Für Regenwasser und sonstiges Gießwasser mit sehr niedrigem Ca-Gehalt:

    - 0,5 g/l „Ferty-Basisdünger 2“

    - + im Wechsel 1,7 g/l Kalksalpeter oder 0,76 g/l Ammoniumnitrat

    Ferty Basisdünger und Kalksalpeter müssen grundsätzlich in getrennten Stammlösungen 100-fach konzentriert angesetzt werden. Vor Gebrauch dann entsprechend in der Gießkanne verdünnen (jeweils 100 ml auf 10 Liter).

    Sofern das Gießwasser mindestens 100 mg Ca enthält, wird überwiegend, aber nicht nur, Ammoniumnitrat zur Ergänzung des Basisdüngers eingesetzt. In diesem Fall können beide Komponenten in einer Stammlösung vereinigt werden.

    Die obige Rezeptur enthält pro Liter 280 mg N, 33 mg P; 144 mg K und 15 mg Mg. Bei der Kombination mit Kalksalpeter kommen 323 mg Ca hinzu, was den Bedarf um das dreifache übersteigt; deshalb der Wechsel mit Ammonnitrat.

    Anwendung in der Hauptwachstumszeit zweimal wöchentlich. Dabei immer auf ausreichenden Durchfluss (etwa 20 %) achten. Im Winterhalbjahr Anwendung einmal monatlich.

    Ich verfahre seit einiger Zeit nach seiner Empfehlung und bin mit Wachstum und Zuwachs sehr zufrieden. Stecklinge und Sämlinge dünge ich nur halb so stark und wichitg ist, das ein drittel des Gießwasser unten herausläuft. Dies verhindert nach Molitor die Versalzung. Zeitweise füge ich in der starken Wuchszeit auch noch Eisenchelat dazu, je nach Aussehen der Blätter.

    Den Dünger findet ihr unter google. Er ist übrigens ungleich preiswerter wie fertige Zitrusdünder und mit verschiedenen Stammlösungen kann man eben auch junge Pflanzen optimal versorgen. Bis auf die Eisenmangelerscheinung in den Bildern, die einige Pflänzchen zeigen, kann ich nichts weiter dazu sagen, da ich solche Blattprobleme noch nicht hatte. Als Tipp: hast du auf einen Durchfluss beim Düngen geachtet damit nicht zuviel Salz in der Erde bleibt?
    Manche finden diese Art der Düngung bestimmt zu aufwändig, aber der Erfolg bei mir hat sich gelohnt. Im Sommer habe ich zusätzlich noch eine organische Düngung mit Hornspänen bei den größeren Pflanzen, deren Hunger ist halt ernom. Im Unterschied zu den Empfehlung von Herrn Molitor dünge ich nur einmal wöchentlich, für 2 mal habe ich keine Zeit und braucht es meiner Beobachtung auch nicht unbedingt.
    Salut
    Georg



    HY

    Jetzt bin ich neugierig auf deine lieblinge , zeig doch mal !:cool:


    LG NICO
     
    noch mal ich :D

    also das sind ja alles tolle tipps aber ich bleibe dann doch lieber bei dem stinknormalen fertig gemixten zitrusdünger , ob der nun gut ist oder schlecht k.a ich bin jedenfalls bisher bzw seit einigen jahren sehr gut, damit gefahren ich hätte totale panik mir da selbst was zu mixen , zum schluss leuchten meine zitrusse noch und das würde ich mir nie verzeihen !!:)


    LG NICO
     
  • Hallo zusammen,
    ich habe beim Aldi ein Zitronenbäumchen erworben. Es sieht sehr gesund aus,
    aber an einem Zweiglein befinden sich mehrere Blattpaare, wo man die Adern
    recht deutlich sieht, und die Blätter sind auch sehr hell.
    Kann das Magnesiummangel sein, irgendwas hat das jedenfalls zu bedeuten.
    Morgen werde ich das Bäumchen fotografieren und zeigen, vorausgesetzt,
    ich komme dazhu!!
    Dankeschön an Dr. Citrus, das ist wirklich klasse , sehr viel über diese
    Gewächse zu erfahren.
    Blüten sind auch einige dran, ansonsten sieht die Zitrone sehr gesund aus!!

    LG Lavendula
     
    HY

    Jetzt bin ich neugierig auf deine lieblinge , zeig doch mal !:cool:


    LG NICO

    Falls du meinst ich soll Fotos einstellen, dann bin ich im Moment überfordert. Die Pflanzen stehen alle im Winterlager und dort sehr eng, da es doch viele geworden sind. Ich glaube, das man im Blättergewirr wenig von den einzelnen sehen kann. Außerdem habe ich mich noch nicht mit der Einstellung von Fotos in diesem Forum beschäftigt, was ich aber machen werde, wenn ich bleibe. Aber die Düngung hat bewirkt, dass ich heute verschiedene Zitronen (1,4 kg) ernten konnte um einen wunderbaren Limoncello zu machen. Wenn es auch nur wenige der ganz typischen Cedratzitronen waren, so hoffe ich wieder auf ein gutes Ergebnis, der letzte Limoncello neigt sich leider dem letzten Glas zu.
    Gute Nacht
    Georg
     
    Also, Eisenmangel kann ich nicht erkennen.
    Georg, woran machst Du den Eisenmangel fest?

    Für mich typisch ist das vorletzte Bild vor den Lampen der 3 Aufnahmeserie von Rayne. Dort sind die dunklen Adern im hellen Grün des Blattes zu erkennen. Natürlich erlauben Bilder immer nur vage Ratschläge, da man weder das Erdsubstrat noch die Haptik des Blattes spüren kann. Auch die Lichtzufuhr ist nicht klar erkennbar, obwohl die Lampe recht tief hängt. Dies kann auch bei Mangel auch ähnliche Syptome hervorrufen. Wenn ich ein solches Syptom bei meinen Pflanzen finde, dann ist es oft eine Eisenmangelerscheinung, die natürlich nicht nur durch das Fehlen des Eisens an sich hervorgerufen werden kann, sondern auch durch eine Aufnahmestörung (z.b.Lehm aus dem Anbauland u.a.). Da Rayne aber ein Gemisch ohne diesen Lehmklumpen hat, nehme ich an, dass eventuell eine wohl dosierte Eisenchelatzugabe helfen kann. Ich glaube der Rat wird auf keinen Fall die Pflanze schädigen. Wenn das helle Blatt sich wieder grün färbt, ist ein Fehler gefunden. Ich nehme aus Kostengründen Feritlon 13% in Pulverform. Ich weis nicht ob man hier im Forum die Bezugsquelle nennen darf, für einen Tipp bin ich dankbar!
    Glaubst du, doc, wie sie dich hier öfter nennen, dasich verkehrt liege?
    Gute Nacht
    Georg
     
    Glaubst du, doc, das ich verkehrt liege?

    MoinMoin...
    Was ich glaube, steht nicht zu Debatte. Ich meine nur, daß zum Eisenmangel die Symptome nicht passen, so wie diese beschrieben und bebildert sind.

    Schau:

    Mr. Texas Zitrusseite, Copyright P.J. Sauber - Eisenmangel an Zitrus
    Wissenschaftliche Zeichnung: Eisen und Zinkmangel Symptome an Zitrus
    Bild von Eisenmangel an Zitrus, Texas Universität in Galveston

    Zudem sind die Umstände so, daß diese nicht gerade einen Eisenmangel begünstigen.
    Doch das würde jetzt wieder in einem langen, erklärenden Text enden, den ich Dir ersparen möchte.
    Ja, ich habe also Bedenken, daß es Eisenmangel sein könnte. Wie gesagt, daß Warum ich es denke, den langen Text, den erspare ich Dir hier.
     
  • So, ich bin grad dabei, die Pflanzen auszutopfen. Die größten beiden habe ich schon fertig und was soll ich sagen...die Düngestäbchen sind nicht mehr da! Die haben sich anscheinend schon vollkommen aufgelöst. Nicht einen Überrest konnte ich finden. Ist das nun schlimm? Ist das Erdsubstrat dadurch versalzen, da die Stäbchen bereits alles an die Umgebung abgegeben haben? Oder kann ich die Erde problemlos weiterverwenden?

    Die Erde und Wurzeln spüle ich gründlich mit lauwarmen Wasser aus.

    Nachfolgend nun die Fotos der ersten beiden Pflanzen (immer 2 Fotos pro Pflanze). Die letzten beiden Bilder stammen von der Pflanze mit dem fast weißen Blatt.

    Die Wurzeln sehen doch ganz gesund aus, oder? Würde man denen einen Salzschaden ansehen?
     

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  • Salzschäden würde man auch sehen können, aber dann sind die Schäden schon recht schlimm.
    Bei Dir ist es im Moment so, daß einfach die Salzkonzentration im Boden leicht zu hoch ist... das führt zu den Schäden.
    Denn die Wurzeln werden so gehindert, bestimmte Nährstoffe, vor allem Wasser aufzunehmen.
    Andere Stoffe reichern sich an, und es kommt dann zu Einlagerungen bestimmter Ionen im Gewebe, was zusätzliche Probleme macht.
    Bestimmte Veredelungsunterlagen sind toleranter, andere empfindlicher.

    Daher... ich würde frische Erde nehmen.
     
    Daher... ich würde frische Erde nehmen.

    Mist, jetzt bin ich grad fertig geworden, alle Pflanzen aus- und wieder einzutopfen. Ich konnte tatsächlich keine Düngestäbchen mehr finden. Ich habe leider auch keinen Blähton mehr da und nur ein Brikett Kokohum.

    Jetzt hätt ich natürlich ein schlechtes Gewissen, die Pflanzen in der alten Erde stehen zu lassen...gibt es eine (einfache) Möglichkeit, den Salzgehalt der Erde zu testen? Eventuell mit Teststreifen? Baut sich das Salz ab bzw. wird es beim durchdringenden Gießen weniger/ausgespült?

    Wenn du aber meinst, neue Erde ist die einzig akzeptable Lösung, dann werde ich das wohl in Angriff nehmen.

    Nachfolgend noch der Vollständigkeit halber die Fotos von den anderen Zitronen bzw. deren Wurzeln (aufgrund des Limits von 5 Bildern den Rest per Imageshack).

    http://img692.imageshack.us/img692/1864/zitronen201003098.jpg
    http://img22.imageshack.us/img22/7466/zitronen201003099.jpg
    http://img294.imageshack.us/img294/5484/zitronen2010030910.jpg

    Vielen Dank für eure Hilfe!
     

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    Was mir grad noch eingefallen ist...an einigen meiner Zitronen habe ich an den Triebspitzen bzw. in Verzweigungen feine Gespinste gesehen. Ich habe mir nichts dabei gedacht, ich hatte noch nie irgendwelche Schädlinge. Das sind aber eindeutige Zeichen für Spinnmilben, nicht wahr?

    Ich begutachte die Pflanzen schon recht gründlich, habe aber nie irgendwelche Tierchen oder Punkte etc. entdecken können.

    Könnten auch Spinnmilben für die Blattdeformationen und -verfärbungen verantwortlich sein? Von den (vielen) Neuaustrieben sterben auch immer einige schon im frühesten Stadium ab.

    Ich habe diese Zeichen nie wirklich ernst genommen. Aber nach vielem Lesen kommt mir das dann doch verdächtiig vor.
     
    Ja, Deformationen können auch durch Spinnmilben verursacht werden, Triebsterben ganz junger Triebe sowieso.

    Gehe mit einem geeigneten Produkt gegen die Sache vor, oder schau, ob es sich mit einer leichten Seifenlösung beheben läßt... oft verschwinden die Viecherl auch dann wieder...
    Ist die Population aber hartnäckig, hilft meist bloß ein spezielles Akarizid.
     
    Ich habe tatsächlich Schädlinge an den Pflanzen. Auf der Unterseite befinden sich viele, sehr sehr kleine, weiße Pünktchen und einige wenige krabbelnde Tierchen. Man muss schon genau hinsehen. Das habe ich vorher wohl übersehen.

    Funktioniert Kernseife mit warmen Wasser? Konkret Schmierseife/Kaliseife habe ich nicht.

    Kann es angesichts der neuen Sachlage auch gar keine Übersalzung sein, sondern alles von den Viechern ausgehen?
     
    Hallo!
    Ich würde auch neue Erde empfehlen. Aus diesen Postings habe ich gelernt, dass Fotos, die nicht ins Detail gehen, (hier wäre eine Makroaufnahme beider Blattseiten günsig gewesen)keine wirklichen Ratschläge erlauben. Wenn du die weißen Punkte übersehen hast, dann vergiß meine Ratschläge mit dem Eisen. Ich persönlich lege auch Wert auf die Wurzel, die ja elementar für die Pflanze ist. Aber die Kontrolle (Lupe ist sehr gut) der Blätter und Äste ist der erste Schritt, da ja Wurzelkontrollen auch sehr leicht die empfindlichen Haarwurzeln gerade solch junger Pflanzen schädigen können. Ich würde für die Behandlung (Neudosan) Kaliseife empfehlen, die auch die Pflanze nicht wirklich schädigt.
    Salut
    Georg
     
    Ich meine nur, daß zum Eisenmangel die Symptome nicht passen, so wie diese beschrieben und bebildert sind.

    Schau:

    Mr. Texas Zitrusseite, Copyright P.J. Sauber - Eisenmangel an Zitrus
    Wissenschaftliche Zeichnung: Eisen und Zinkmangel Symptome an Zitrus
    Bild von Eisenmangel an Zitrus, Texas Universität in Galveston

    Zudem sind die Umstände so, daß diese nicht gerade einen Eisenmangel begünstigen.
    Doch das würde jetzt wieder in einem langen, erklärenden Text enden, den ich Dir ersparen möchte.

    Also, ich bin kein Theoretiker. In meinem Beruf habe ich genug damit zu tun. Du hast sehr wahrscheinlich recht, wobei die Bilder einen ausgeprägten Eisenmangel zeigen.
    Das letzte Posting von ihr ändert die Situation schlagartig. Obwohl ich nur praktisches Wissen habe, war ich bei der Beurteilung wie ein Fachidiot. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man die Blätter nicht zuerst genauest untersucht, wenn Blattveränderungen auftreten. Schädlingsbefall gehört zu Zitrusalltag in unseren Breiten und ich bin da zuviel von mir ausgegangen. Ich habe eine Lupe immer neben meinen Zitri liegen. In 90% aller Veränderungen der Blätter sind bei mir Schädlinge oder Pilze die Verursacher.
    Ich möchte hier auch keine weitere Beratung mehr geben, dies kannst du übernehmen, wenn du willst, weil die angegebenen Fakten für mich einfach zu Allgemein sind.
    Salut
    Georg
     
    Was mir grad noch eingefallen ist...an einigen meiner Zitronen habe ich an den Triebspitzen bzw. in Verzweigungen feine Gespinste gesehen. Ich habe mir nichts dabei gedacht, ich hatte noch nie irgendwelche Schädlinge. Das sind aber eindeutige Zeichen für Spinnmilben, nicht wahr?

    Ich begutachte die Pflanzen schon recht gründlich, habe aber nie irgendwelche Tierchen oder Punkte etc. entdecken können.

    Könnten auch Spinnmilben für die Blattdeformationen und -verfärbungen verantwortlich sein? Von den (vielen) Neuaustrieben sterben auch immer einige schon im frühesten Stadium ab.

    Ich habe diese Zeichen nie wirklich ernst genommen. Aber nach vielem Lesen kommt mir das dann doch verdächtiig vor.

    Liebe Rayne!
    Die Blattveränderungen erfolgen immer von Spinnmilben. Die Aufnahmen sind aber zu wenig nah um genaues u sehen. Makroaufnahmen können hier helfen. Vielleicht stellst du für Dr Zitrus noch mal welche ein. Der Verdacht ist bei Gespinsten keiner, sondern das ist Gewissheit. Jeder Zitrusliebhaber kann dir ein Leid davon singen. Hier solltest du unbedingt spritzen! Die ganzen Pflanzen können sonst sehr darunter leiden. Kaliseife ist aber nicht wirklich wirksam, die Plagegeister kommen schnell wieder. Ich verwende Kiron (Siehe google) und habe damit gute Erfolge. Hilft auch noch gegen ZIRKADEN.
    Eigentlich sollte dieses Posting vor meinem letztem sein, habe ich aber verpeilt.
    Salut
    Georg
     
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