Fichte stört Nachbarn

hallo,
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Holzarten Lexikon - optikur

Pro Baumart, wird der Herkunftsraum dargestellt.

und hier noch ein Link für „Kleine Bäume“
Bäume, kleine Bäume :-) Pflanzen für die Vorgartengestaltung, kleine Gärten, Baeume, Baumlexikon, Baumpflanzung, Gartenbäume, Baumsorten, Kugelbäume, Magnolien, Zierkirschen, Zierbäume, Blütenbäume. Baum-Datenbank - Bäume im Garten und am H

entweder langjährig auf Kleinwuchs gezüchtet, oder aber durch gute Rückschnittsverträglichkeit klein zu halten.

Gruß :mrgreen:
 
  • Wenn man sich dann trotzdem einen Waldbaum in den Vorgarten stellt, muss man sich als Besitzer eben damit abfinden, dass dieser in den besten Jugendjahren, wenn man sich gerade an ihn gewöhnt hat, zum Problem wird.
    Das heisst dann entweder den prächtigen Jungbaum meucheln, oder Dauerärger mit den Nachbarn. Im schlimmsten Fall Ärger mit Behörden und versicherungen.
    Ähm ... na ja, alles schön und gut. Aber aus reiner Angst weil ein Baum vielleicht, möglicherweise in 50 Jahren mal zu gross werden könnte, ihn deshalb gar nicht erst zu pflanzen und sich stattdessen für irgendwelche exotische Zwergformen zu entscheiden, die oftmals, wenn man es genau betrachtet, ohnehin nicht in unsere Gegend passen und Ökologisch bestenfalls nutzlos sind, halte ich erhlich gesagt auch für masslos übertrieben.

    Was mich halt oft bei dieser ganzen Thematik ärgert, ist der oft augenscheinlich fehlende Grund weshalb grosse Bäume abgelehnt werden. Frei nach dem Motto ... macht der Baum einen zu grossen Schatten - nein, eigentlich nicht. Machen seine Wurzeln Probleme im Bereich des Kellers - nein, ebenfalls nicht. Geht von ihm irgendeine Gefahr aus - nein, absolut nicht. Viele Bäume stehen einfach nur da und allein das ist für manche Leute schon zuviel. Oder wieviele Leute beschweren sich das Bäume bsw. eine Terrasse beschatten. Viele nutzen sie zwar nicht und wenn, interessiert der Schatten dabei absolut nicht, aber manchen Leuten geht es doch rein ums Prinzip. Um ehrlich zu sein, mich macht sowas unendlich traurig. :sad:
     
  • Hallo,

    es ist doch oft so:Es steht da ein Baum schon mehrere Jahre fast völlig unverändert, weil langsam wachsend oder regelmäßig verschnitten und plötzlich hat man sich mit dem Nachbarn in der Wolle, über völlig andere Dinge, da kommt der Baum ins Spiel. Plötzlich stört er und es wird Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, damit er weg kommt.

    LG tina1
     
  • Hallo Apisticus,
    danke, dass du ernsthaft auf das Thema eingehst. Mir geht es in erster Linie um botanische Fakten um auf die Anschuldigungen des Nachbarn zu reagieren. Er behauptet z.B. dass ständigNadeln von der Fichte fallen. Ich möchte wissen, in welchen Monaten sie fallen, unter welchen Umständen usw. Dasselbe gilt für Fichtenzapfen und für das Harzen. Es ist klar, dass das Beeinträchtigungen sind, aber sind diese nicht zumutbar, weil es natürliche Lebensäußerungen eines Baumes sind - und nicht etwas, woran der Eigentümer Schuld hat (so die Rechtsprechung!)
    Simio
     
    Mir geht es in erster Linie um botanische Fakten um auf die Anschuldigungen des Nachbarn zu reagieren. Er behauptet z.B. dass ständigNadeln von der Fichte fallen. Ich möchte wissen, in welchen Monaten sie fallen, unter welchen Umständen usw. Dasselbe gilt für Fichtenzapfen und für das Harzen. Es ist klar, dass das Beeinträchtigungen sind, aber sind diese nicht zumutbar, weil es natürliche Lebensäußerungen eines Baumes sind - und nicht etwas, woran der Eigentümer Schuld hat (so die Rechtsprechung!)
    Simio
    Also wir haben unter anderen auch noch sechs grössere etwa 40jährige Fichten. Natürlich nadeln sie aber eigentlich hält sich das noch in Grenzen. Wenn es bei uns mal richtig stürmisch ist, haben wir ja auch die Blätter von gut einen Kilometer weit entfernten Bäumen bei uns. Ich meine, wenn einen das stört könnte man auch die komplette Natur verklagen. Andererseits sind wir hier in Deutschland. Einen Land wo tatsächlich Richter auf die Idee kommen bsw. Hähne dazu verurteilen sich mit dem Krähen gefälligst an feste Zeiten zu halten. :rolleyes: Also ich glaube, mit Recht und Gesetz hat man hier wenig Chancen.
     
  • Hallo,

    ich weiß jetzt nicht so richtig, wielange Du schon "Besitzer" dieses Baumes/der Bäume bist, aber kannst Du das nicht mal für Dich selbst dokumentieren?
    Ist es denn nicht möglich, aufzuschreiben, wann Nadeln, Zapfen oder Harz herabfallen.

    Ich hatte z.Bsp.mit meiner Nachbarin Ärger mit einer Korkenzieherweide.
    Ich recherchierte im Internet und las, daß die Rechtssprechung davon ausgeht, daß dieser Baum nur im Herbst Laub verliert. Dies konnte widerlegt werden, da ich nachweisen konnte, daß praktisch das ganze Jahr Blätter, Samenstände, Äste und Zweige fallen und hatte Fotos, daß noch im späten Dezember Blätter drauf hängen. Das nur zur Information.
    Ich hatte das Gefühl, daß mancher Richter gar nicht weiß, worüber er richten soll.

    LG tina1
     
    Ich hatte das Gefühl, daß mancher Richer gar nicht weiß, worüber er richten soll.
    Dieses Gefühl hast nicht nur du. Wobei das allein ja noch nicht mal das Schlimmste wäre. Aber das diese Richter sich auch nicht schlau machen und trotzdem irgendein Urteil fällen, nur um den Fall vom Tisch zu haben, ist ein absolutes Unding. :(
     
    .... Hähne dazu verurteilen sich mit dem Krähen gefälligst an feste Zeiten zu halten. :rolleyes: Also ich glaube, mit Recht und Gesetz hat man hier wenig Chancen.

    Das hab ich auch gehört.
    Es gibt auch die Aussage, daß ich zwei Katzen auf meinem Grundstück dulden muß. Aber welche und wie halte ich das ein? Der Nachbar gegenüber hat 2 und die Nachbarin nebenan hat eine Katze. Es laufen aber auch noch diverse andere durchs Dorf. Soll ich nun ein Schild aufstellen"Hier nur Zugang für Morle und Peterle" oder so ähnlich.
    Es gibt Auflagen oder Forderungen, die kann man einfach nicht realisieren.

    LG tina1
     
    Ich melde mich nochmals. Habe gerade nochmals die Beiträge zum Thema gelesen. Ich beteilige mich als 71jähriger zum ersten Mal in meinem Leben an einem Forum. Ich kann da immer noch dazu lernen - nämlich wie wenig manche Teilnehmer in der Lage sind, genau zu lesen, was ich will. Da wird gelabert und gelabert und manche fühlen sich auch noch witzig.
    Ich bin grundsätzlich gegen die Anpflanzung von Fichten in Gärten - und natürlich auch bei der Aufforstung im Wald, siehe Klimawandel! Aber wenn ein prächtiges Exemplar nun mal vorhanden ist und zur CO2 Speicherung und Sauerstoffproduktion beiträgt und darüber hinaus noch prächtig aussieht - warum sollte man sie jetzt fällen? Dass sie irgendwann gefällt werden muss, ist ja klar, aber warum jetzt? Oder wollen wir hier ökologisch nicht besonders wertvolles Leben ohne Grund absichtlich auslöschen? Was sind das für Naturfreunde!
    Simio
     
  • Aber wenn ein prächtiges Exemplar nun mal vorhanden ist und zur CO2 Speicherung und Sauerstoffproduktion beiträgt und darüber hinaus noch prächtig aussieht - warum sollte man sie jetzt fällen? Dass sie irgendwann gefällt werden muss, ist ja klar, aber warum jetzt? Oder wollen wir hier ökologisch nicht besonders wertvolles Leben ohne Grund absichtlich auslöschen? Was sind das für Naturfreunde!
    Genau das ist doch die ganze Zeit meine Rede.
     
  • Habe gerade nochmals die Beiträge zum Thema gelesen. Ich beteilige mich als 71jähriger zum ersten Mal in meinem Leben an einem Forum. Ich kann da immer noch dazu lernen - nämlich wie wenig manche Teilnehmer in der Lage sind, genau zu lesen, was ich will. Da wird gelabert und gelabert und manche fühlen sich auch noch witzig.
    Hallo,
    das ist das Wesen eines Diskussionsforums, da treffen die verschiedensten Leute, Erfahrungen und Meinungen aufeinander. Daran musst du dich gewöhnen. Es kommen nicht immer nur die Antworten, die man hören will.
    .
    Ich bin grundsätzlich gegen die Anpflanzung von Fichten in Gärten - und natürlich auch bei der Aufforstung im Wald, siehe Klimawandel! Aber wenn ein prächtiges Exemplar nun mal vorhanden ist und zur CO2 Speicherung und Sauerstoffproduktion beiträgt und darüber hinaus noch prächtig aussieht - warum sollte man sie jetzt fällen? Dass sie irgendwann gefällt werden muss, ist ja klar, aber warum jetzt? Oder wollen wir hier ökologisch nicht besonders wertvolles Leben ohne Grund absichtlich auslöschen? Was sind das für Naturfreunde!
    Simio
    Hallo Simio,
    ich kenne die Situation bei Euch nicht, kann daher nicht beurteilen ob der Nachbar übertreibt oder nicht. Meist geht es auch gar nicht um einen Baum, sondern es stört etwas anderes.

    Auf deine Frage "Warum jetzt?" kann dein Nachbar mit gleicher Berechtigung mit einer Gegenfrage antworten:
    Wenn man sie sowieso fällen muss - warum dann nicht jetzt? Was spricht gegen "Jetzt"?

    "Jetzt" hätte aus deiner Sicht immerhin 2 Vorteile:
    1. ist das Fällen jetzt günstiger als dann, wenn der Baum nochmal einige Meter grösser ist
    2. vermeidest Du Streit mit dem Nachbarn

    Um die eigentliche Frage zu beantworten:
    Die direkten Beeinträchtigungen durch eine Fichte was den Nadelfall betrifft, sind nach meiner Meinung eher klein. Fichtenzapfen sind auch kein Argument. Harz oder Ausscheidungen der Läuse (meist im Frühjahr, April bis Juni) wären evtl dann ein Argument, wenn der Baum die geparkten Autos des Nachbarn einharzt. Das hängt also vom Standort ab, bei einer Wiese sehe ich auch da kein Problem.
    Mit diesen Argumenten kann dich kaum einer zwingen eine bereits bestehende, schöne Fichte fällen zu lassen.
    Die Fichte macht viel Schatten, aber auch das ist in den meisten Fällen kaum ein Argument zum Fällen.

    Ausserdem hast Du vermutlich die Baumschutzsatzung auf deiner Seite. Wäre es denn bei Dir überhaupt erlaubt, den Baum zu fällen, solange er von offizieller Seite als gesund eingestuft wird?

    Ich hätte da als Nachbar eher Bedenken wegen Windbruch im Sturm.
    Fichten sind Flachwurzler und werden häufig mitsamt ihrer Wurzeln umgelegt.
    Dies passiert häufig wenn es zuerst durchdringend regnet, die Erde aufgeweicht ist, und dann ein kräftiger Sturm folgt. Bei dieser Kombination kann es auch gesunde Bäume umlegen.

    Dein Problem ist in einem solchen Fall, dass du beweisen musst, dass der Baum gesund war, sonst zahlt die Versicherung nicht.

    gerichte urteilen dann meist nach dem Motto: "Gesunde Bäume fallen nicht um, er liegt, daher war er krank." Einen kranken Baum hättest du aber fällen lassen müssen, also haftest du für den Schaden.

    Gefährdet der Baum denn irgendetwas akut? Meist legen sie sich ja in Richtung Osten, weil bei uns die starken Winde meistens aus West kommen.

    Gruss
     
    Hallo Simio,
    bei gesunden Bäumen werden die Nadeln 4 bis 7 Jahre alt, im Hochgebirge auch älter. ist Standort - und Klimaabhängig.
    Die Nadeln werden im Normalfall im Herbst braun und werden in den Folgemonaten durch Wind abgeschüttelt.
    Das Harz fließt bei einer Kiefer ganzjährig, hällt sich aber in Grenzen, weil das Harz am jungen Holz (also beim Neuaustrieb der Nadeln im Frühjahr) fließt, dann kann es noch einmal bei der Blütenbildung (die nicht jährlich ist) fließen. Bei Abfallen der Zapfen kann es außerdem zum Harzabfluss kommen. Außerdem gibt eine Kiefer ihr Harz auch bei älteren Bäum am Stamm „freiwillig“ her. Das sollte den Nachbarn nicht sonderlich tangieren, weil es am Stamm ist.
    Die Samen im Zapfen reifen im Oktober, fliegen aber meist erst im nächsten Jahr aus, worauf im folgenden Jahr die Zapfen abfallen, in der Regel im Herbst. Aber auch hier gibt es Ausnahmen.

    Dennoch kann es sein, dass der Nachbar Recht hat, da der Jahrhundertsommer 2003 alles ein bisschen auf den Kopf gestellt hat. Das Phänomen heißt: „Nadelschütte“ bei Fichten (nicht die Nadelschütte bei Kiefern, die durch Sporen übertragen wird)und ist mittlerweile untersucht.
    Damit mein Text nicht noch länger wird, ein Link von vielen:
    Auffällige Nadelverfärbung und -schütte bei Fichten

    Da es besser werden soll (aber weiß das schon wirklich) besteht kein Grund die Fichte umzumachen (ökologisch). Rein rechtlich solltest du dich bei der Gemeinde schlau machen, ob der Baum wegen seines Alters überhaupt gefällt werden darf, und wenn ja, ob der Nachbar darauf Anspruch hat.

    Lieben Gruß :mrgreen:
     
    Dein Problem ist in einem solchen Fall, dass du beweisen musst, dass der Baum gesund war, sonst zahlt die Versicherung nicht.

    gerichte urteilen dann meist nach dem Motto: "Gesunde Bäume fallen nicht um, er liegt, daher war er krank." Einen kranken Baum hättest du aber fällen lassen müssen, also haftest du für den Schaden.
    Sorry, aber das ist so nicht richtig. Eigentlich ist es genau umgekehrt. Wenn überhaupt muss die Versicherung nachweisen, das der Eigentümer gewusst hat, das der Baum krank ist und bewusst Sicherungsmassnahmen unterlassen hat. Als Grundstückseigentümer ist man definitiv nicht verpflichtet permanent einen Gutachter kommen zu lassen. Ganz davon abgesehen das sich auch nur in den seltensten Fällen Fachfirmen so weit aus dem Fenster lehnen und über einen Baum eine hundertprozentige Garantie abgeben werden.

    Man muss als normaler privater Grundstücksbesitzer und deshalb natürlich Laie kein Baumfachmann sein. Es reicht völlig den Baum regelmässig in Augenschein zu nehmen. Kann man als Laie dabei nichts Gravierendes finden, ist alles in Ordnung. Das Versicherung ihren Kunden gern einen vom Bären erzählen und ihnen weissmachen sie bräuchten werweisswas für Zusatzvereinbarungen und -versicherungen ist ja wieder ein ganz anderes Ding.
     
    Abgesehen davon muß die Versicherung ab einer bestimmten Windstärke zahlen...

    Gab es diese Windstärke am "Umfalltag" nicht - erst dann geht es weiter ob Baum OK war.

    Soweit ich weiß muß man 2x im Jahr seine Bäume in Augenschein nehmen - das reicht...

    (Mir ist mal ein Baum aufs Auto gefallen... Drum mußte ich mich mit dem Kram auseinander setzen...)

    Gruß
    Drea
     
    Ich möchte wissen, in welchen Monaten sie fallen, unter welchen Umständen usw. Dasselbe gilt für Fichtenzapfen und für das Harzen.
    agressiv gefragt: wenn der baum auf deinem gelände steht, warum weisst du das dann selbst nicht?
    ich weiss was meine bäume (naja, das bisschen das ich noch hab) so alles an "mist" bauen. du nicht?
     
    Sorry, aber das ist so nicht richtig. Eigentlich ist es genau umgekehrt. Wenn überhaupt muss die Versicherung nachweisen, das der Eigentümer gewusst hat, das der Baum krank ist und bewusst Sicherungsmassnahmen unterlassen hat. Als Grundstückseigentümer ist man definitiv nicht verpflichtet permanent einen Gutachter kommen zu lassen.
    lucky - sorry, aber du liegst komplett daneben.

    1.) in der normalen gebäudeversicherung ist NICHTS, aber auch GARNICHTS ausser dem gebäude versichert. nicht der vorgarten, nicht der garten, nicht die pflanzen darin und ganz sicher auch nicht welchen schaden die beim nachbarn anrichten könnten.
    2.) in der grundstücks-haftpflicht (sofern man eine solche hat, was nachweislich in über 90% der fälle nicht so ist, solange wir hier von einem freistehenden einfamilienhaus ohne publikumsverkehr und mit garten reden) sind schäden durch baumbruch standardmässig explizit ausgeschlossen.

    will heissen: du bist als grundstückseigentümer nicht verpflichtet gutachter kommen zu lassen, genausowenig wie du verpflichtet bist eine versicherung abzuschliessen. neuerdings musst du in deutschland nicht mal mehr 'ne gebäudeversicherung abschliessen (was ich für ultimativen wahnsinn halte, aber nun gut). du bist nicht verpflichtet dafür zu sorgen dass dein dach dicht ist und auch nicht dafür, dass deine bäume gesund sind.
    ABER DU MUSST DAFÜR HAFTEN, WENN AUS DEM SCHLECHTEN ZUSTAND DEINES HAUSES ODER DEINER BÄUME ANDEREN SCHADEN ENTSTEHT!!!

    sprich:
    1.) wer keine gebäudeversicherung abschliesst, muss wirklich nah am wahnsinn sein.
    2.) eine grundstücks-haftpflicht ist sinnvoll, wenn möglicherweise öffentlichkeit oder nachbarn beeinträchtigt sein könnten - aber dann muss man sich eben auch an die auflagen besagter versicherung halten, dazu gehört im allgemeinen, dass man regelmässig kontrolliert, ob alles in ordnung ist, also AUCH ob bäume noch gesund sind oder nicht. die versicherung wird diesbezüglich in jedem falle nachfragen, die zahlen nicht unbesehen, da kannst du sicher sein.

    Ganz davon abgesehen das sich auch nur in den seltensten Fällen Fachfirmen so weit aus dem Fenster lehnen und über einen Baum eine hundertprozentige Garantie abgeben werden.
    das müssen sie garnicht.
    für die versicherung reicht es völlig, wenn gewährleistet ist, dass aufgepasst wird. aber sicherheitshalber wäre hierzu die police zu studieren (wie eigentlich immer, wenn man's mit versicherungen zu tun hat).

    Man muss als normaler privater Grundstücksbesitzer und deshalb natürlich Laie kein Baumfachmann sein. Es reicht völlig den Baum regelmässig in Augenschein zu nehmen. Kann man als Laie dabei nichts Gravierendes finden, ist alles in Ordnung.
    vorausgesetzt man hat die entsprechende versicherung abgeschlossen.
    wie gesagt: in der normalen grundstücks-haftpflicht sind schäden an nachbar-gebäuden durch baumsturz explizit NICHT drin.
    will man das drinhaben, dann reicht der augenschein nimmer, und man wird auch für die versicherung mehr bezahlen müssen.

    Das Versicherung ihren Kunden gern einen vom Bären erzählen und ihnen weissmachen sie bräuchten werweisswas für Zusatzvereinbarungen und -versicherungen ist ja wieder ein ganz anderes Ding.
    stimmt 100%ig.
    versicherungen leben ja davon, dass leute sich gegen unwahrscheinliches versichern wollen.
    ab und an passiert's halt trotzdem, obwohl man es für unwahrscheinlich hält. genau deshalb versichert man sich, sonst könnte man es sich sparen.

    loschdi
    (total unterversichert, mit GG im versicherungs-management, der ebenfalls einen grossteil der versicherungen für quatsch hält)
     
    Ich melde mich nochmals. Habe gerade nochmals die Beiträge zum Thema gelesen. Ich beteilige mich als 71jähriger zum ersten Mal in meinem Leben an einem Forum. Ich kann da immer noch dazu lernen - nämlich wie wenig manche Teilnehmer in der Lage sind, genau zu lesen, was ich will. Da wird gelabert und gelabert und manche fühlen sich auch noch witzig.
    Ich bin grundsätzlich gegen die Anpflanzung von Fichten in Gärten - und natürlich auch bei der Aufforstung im Wald, siehe Klimawandel! Aber wenn ein prächtiges Exemplar nun mal vorhanden ist und zur CO2 Speicherung und Sauerstoffproduktion beiträgt und darüber hinaus noch prächtig aussieht - warum sollte man sie jetzt fällen? Dass sie irgendwann gefällt werden muss, ist ja klar, aber warum jetzt? Oder wollen wir hier ökologisch nicht besonders wertvolles Leben ohne Grund absichtlich auslöschen? Was sind das für Naturfreunde!
    Simio

    Ein Forum ist so wie eine Kneipe, da wird dir auch nicht jeder nach dem Mund reden, sondern auch andere geben, die eben anderer Meinung sind ....

    Der Fichte wegen, würd ich mir selber die Frage stellen, ob sie mich stören würde wäre ich der Nachbar ....

    mich würde so ein Ding schon sehr stören, je nachdem wo sie wächst ...

    wächst sie so, daß sie eine Gefahr für mein Haus darstellt, würd ich wahrscheinlich auch auszuckn ....

    oder steht sie so, daß sie dauernd Mist macht auch ....

    steht sie aber irgendwo abseits, würd mich das nicht stören ...

    wenns deinem Nachbar aber sosehr stört, daß er zu Gericht zieht, würd ich sie fällen .... Umweltschutz hin oder her ...
     
    hallo, ich glaube schon das ich mit Recht sagen kann das die Versicherung eintritt wenn ein Schaden durch meine Bäume bei meinem Nachbarn entsteht. Natürlich muß man wie hier gesagt entsprechend versichert sein. Aber das ist doch wohl selbstverständlich als Haus- und Grundstücksbesitzer.
    Aber mit den Bäumen haben doch die meisten Menschen Probleme. Wie kann es sonst sein, das viele Grundstücke einfach nur kahl aussehen weil die Besitzer Angst vor Blüten und Blätter haben. Und was auch noch dazu kommt, meistens sind es die älteren Menschen die sich über Bäume aufregen, dabei sollten gerade sie wissen das sie in ihrem Leben nie wieder einen Baum groß sehen werden der jetzt gerade ein paar Meter hoch ist. So, das mußte auch mal gesagt werden, und ich glaube ich darf das sagen bin nämlich auch schon alt. M
     
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