es ist zum heulen und schreien :-(

Dabei fand ich erschreckend, dass der aufgeschlitzte Fisch noch gezappelt hat.
Jepp... ich habe als Kind ähnliches erlebt, wenn meine Mutter mal wieder Karpfen in die Pfanne legte. Da haben sogar die einzelnen Hälften noch gezappelt. Aber soweit ich weiss, sind das wirklich nur Nervenreize, der Fisch dürfte davon wirklich nichts mehr spüren.
 
  • Hi Luckyguy,

    naja... heute ist man sich mit den "bloßen Nervenreizen" von Fischen nicht mehr so sicher. Immer mehr setzt sich die Überzeugung durch, dass Fische ebenso leidensfähig sind wie andere Tiere. Aber ich denke schon, dass ein Mensch, der registriert, dass er beispielsweise aufgeschlitzt ist, seine letzten Minuten anders erlebt als ein Tier. Wenn ich das mal vorsichtig so ausdrücken darf.

    Als Kind durfte ich manche Wochenenden mit meiner damaligen Freundin auf einem kleinen, sehr einfachen, ursprünglichen Bauernhof verbringen. Dort habe ich den Sexualakt und die Vermehrung von Hunden, das Kinderkriegen von Katzen, die Geburt eines Kalbes hautnah miterleben dürfen. Wir durften Ferkel hüten, besonders das eine Verkümmerte, welches zu schwach war sich eine Zitze zu erobern, und dann später trotz aller unserer Pflege starb. Und wir durften Eier in der Scheune sammeln. Auch das Schlachten eines Schweines haben wir gesehen. Das Schwein ist um sein Leben gerannt, der Bauer und ein Helfer mit dem Bolzen hinterher und das Schwein hat die ganze Zeit sehr laut geschrien und ist um sein Leben gerannt, sodaß meine Freundin und ich uns versteckt und die Ohren zugehalten haben. Als das Schwein tot war, wurde es aufgehängt und aufgeschlitzt und das Blut hat den Hof bedeckt und die Hühner haben darin herumgepickt. Um die Zerteilung dees Tierkörpers zu beobachten, sind meine Freundin und ich dann wieder aus unserem Versteck gekommen.

    Interessant ist, ich war als Erwachsene lange Zeit aus Tierliebe Vegetarier und im Tierschutz aktiv, aber heute esse ich wieder Fleisch, wobei ich starke Hemmungen habe, Schweinefleisch zu kaufen (Schweine sind dem Menschen genetisch verwandt und haben ein gesteigertes Bewusstsein, vergleichbar mit einem Hund), Schweinefleisch kommt daher wenn dann nur alle paar Monate auf den Tisch und das bio, den Verzehr von Kalb- und Lammfleisch verweigere ich bis heute vollständig.

    Ich finde, dass eure Katzen vorbildlich gehalten sind. Katzen waren früher zwecks Schädlingskontrolle auf Bauernhöfen meist erwünscht. Katzen sind - im Gegensatz zu Hunden - noch immer nicht richtig domestiziert und haben nach wie vor etwas "Wildes". Es stimmt, dass der Mensch Katzen heute meist allein zu seiner Freude hält. Man sollte aber nicht vergessen, dass schon seit Jahrtausenden Katzen die Nähe zum Menschen aus freien Stücken suchen!

    lg. pixi
     
  • Man sollte aber nicht vergessen, dass schon seit Jahrtausenden Katzen die Nähe zum Menschen aus freien Stücken suchen!

    lg. pixi

    Das machen Bären auch, und nur weil es dort was zu fressen gibt sonst würden die es auch nicht machen.
    Fütter eine Katze nicht und die ist wieder weg
     
  • wobei ich starke Hemmungen habe, Schweinefleisch zu kaufen (Schweine sind dem Menschen genetisch verwandt und haben ein gesteigertes Bewusstsein, vergleichbar mit einem Hund),
    Nein, viel mehr vergleichbar mit Primaten (wozu auch wir Menschen gehören) und Delphinen, nicht "nur" mit einem Hund!
    Schweine stehen intelligenzmässig auf der Stufe eines 3-jährigen Kindes, sie verstehen Zusammenhänge und können logisch denken!
    Sie sind in der Lage, einfache Computer-Spiele zu spielen und sich Strategien auszudenken.

    Und diese Tiere werden von Menschen unter erbärmlichsten Umständen in Massenfabriken gemästet und bereits im Kindesalter umgebracht.
    Die Menschheit hat es weit gebracht!!!!

    Ich verurteile die "alte Methode" nicht, als jeder Bauer, teilweise auch Privatleute, ein Schwein aufzogen und dieses dann auf dem Hof schlachteten und verwerteten... das ist der Lauf der Natur.

    Die übertriebene Massenhaltung in Tierfabriken aber, nur um die Gefrässigkeit der Menschen zu befriedigen, die dreimal täglich möglichst billiges Fleisch in sich reinstopfen müssen, ist absolut widerlich (hat mal wieder nichts mit dem ursprünglichen Thema hier zu tun... musste aber gesagt werden;) )
     
  • Ich verurteile die "alte Methode" nicht, als jeder Bauer, teilweise auch Privatleute, ein Schwein aufzogen und dieses dann auf dem Hof schlachteten und verwerteten... das ist der Lauf der Natur.

    Die übertriebene Massenhaltung in Tierfabriken aber

    ja diese Haltung finde ich auch alles andere als gut, selbst bei Geflügel. Ich finde das ein Tier was "normal und glücklich aufgewachsen ist auch besser schmeckt
     
    Fütter eine Katze nicht und die ist wieder weg
    Ich denke, das kann man so nicht sagen. Bis zum heutigen Tag, werden auf vielen Bauernhöfen Katzen prinzipiell nicht gefüttert, weil man früher oft der falschen Annahme war, sie würden sonst nicht mehr so viele Mäuse fangen. Und dennoch bleiben die Katzen in der Nähe des Hofes. Also ich denke, es geht bei Katzen mehr um die Ernährung insgesamt und keinesfalls nur um die Fütterung. Das ist schon ein Unterschied.

    Na ja... und dann sollte man auch daran denken, das Katzen auch heute noch zu einen nicht unerheblichen Teil ihren Beitrag zur Eindämmung der Ratten- und Mäuseplage leisten. Im Haus meiner Schwiegereltern sind eines Tages Mieter ausgezogen, die eine Katze hatten. Keine 4 Wochen darauf haben die Mäuse im und um das Haus buchstäblich getanzt. :D
     
    Und diese Tiere werden von Menschen unter erbärmlichsten Umständen in Massenfabriken gemästet und bereits im Kindesalter umgebracht.
    Die Menschheit hat es weit gebracht!!!!

    )

    Sie schaffen es ja nicht mal für ihre eigene Rasse zu sorgen!Das finde ich ist zum heulen!!!!!!!!
    Das ist die Massenhaltung von Nutztieren doch lächerlich im Vergleich!!!!!!!!!!!!!


    Spiegel Online
    Hunger tötet jährlich viele Millionen Kinder
    Jeder dritte Todesfall unter Kindern weltweit wird durch Unterernährung verursacht. Dreieinhalb Millionen Kinder unter fünf sterben jedes Jahr an den Folgen des Hungers. Aber auch die Überlebenden haben lebenslang mit den Spätfolgen der Unterernährung zu kämpfen, zeigen aktuelle Studien.
     
    Sie schaffen es ja nicht mal für ihre eigene Rasse zu sorgen!Das finde ich ist zum heulen!!!!!!!!
    Das ist die Massenhaltung von Nutztieren doch lächerlich im Vergleich!!!!!!!!!!!!!

    das finde ich ist ein gutes Argument, was man nicht außer acht lassen sollte
     
  • Die übertriebene Massenhaltung in Tierfabriken aber, nur um die Gefrässigkeit der Menschen zu befriedigen, die dreimal täglich möglichst billiges Fleisch in sich reinstopfen müssen, ist absolut widerlich (hat mal wieder nichts mit dem ursprünglichen Thema hier zu tun... musste aber gesagt werden;)
    Ähm... also ich denke nicht das man es so drastisch vereinfacht ausdrücken kann. Die Ursachen dürften wohl noch etwas vielfältiger und komplizierter sein. Der Mensch an sich ist nicht gefrässiger als jede andere Tierart auf der Welt. Das muss man doch zunächst einmal so festhalten. Allerdings haben sich die Menschen in den letzten 200 Jahren explosionsartig ausgebreitet. Es gibt einfach viel zu viele Menschen auf der Erde. Das dürfte die eigentliche Ursache sein. Man muss sich nur mal die Zahlen anschauen. Über viele Jahrtausende lang, hielt sich die Population der Menschen auf der Erde bei etwa 200 Millionen Menschen nahezu konstant. Bis zum Beginn der Industriellen Revolution. Erst von da an begann die Zahl der Bevölkerung zu steigen. Um 1820 gab es auf dem Gebiet des heutigen Deutschland gerade mal mehr als 20 Millionen Einwohner aber schon um 1900 ist die Zahl auf mehr als 56 Millionen angewachsen und liegt inzwischen bei mehr als 82 Millionen. Das heisst, seit den letzten 200 Jahren hat sich die Bevölkerungszahl in Deutschland vervierfacht. Die Bevölkerungsdichte im Zusammenhang mit der derzeitigen maßlosen und kapitalistischen Konsumgesellschaft hat dafür gesorgt, das Deutschland zu den 50 Ländern der Erde zählt, die mehr Ressourcen verbrauchen als ihnen eigentlich zustehen. Mit anderen Worten, Deutschland lebt auf Kosten anderer Ländern. Das dürfte die eigentliche Ursache für die Massentierhaltung sein. Fakt ist das man mit landwirtschaftlichen Produktionsmethoden von vor 200 Jahren mit Sicherheit die heutige Menscheit nicht ernähren kann.
     
  • Fakt ist das man mit landwirtschaftlichen Produktionsmethoden von vor 200 Jahren mit Sicherheit die heutige Menscheit nicht ernähren kann.

    das ist völlig richtig ohne Massentierhaltung wird es nicht gehen, aber die Bedingungen könnten etwas verbessert werden zb bei Geflügel da kann man auch tausende halten auf dem Boden nicht in Käfigen, damit haben ja schon viele angefangen was ich auch besser finde
     
    das ist völlig richtig ohne Massentierhaltung wird es nicht gehen, aber die Bedingungen könnten etwas verbessert werden zb bei Geflügel da kann man auch tausende halten auf dem Boden nicht in Käfigen, damit haben ja schon viele angefangen was ich auch besser finde
    Jepp... zweifellos könnte man das. Aber das geht halt dann schon wieder zu Lasten des Gewinnes und steht damit dem Gedanken der ökonomischen Wirtschaftlichkeit entgegen. Denn soweit ich mich erkundigt habe, bedeutet bsw. Bio fast immer weniger Ertrag und mehr Aufwand.
     
    mir ist vor wochen auch was passiert bin von der arbeit heim gefahren ins ort rein und dann sah ich von weitem was schwarzes mitten aus der staße liegen musste langsamer machen weil gegen verkehr gekommen ist und ich ein tiefer gelegtes auto hab und das "etwas" nicht mitten durch passte, als ich immer näher kam und vor dem etwas stand sah ich eine angefahrene katze die total blutete und aber mit dem kopf hin und her wippte ich schon fasst unter tränen gestanden, weil mir das tier so leit tat, dann angehalten warnblinker rein das niemand drüber fährt weis man ja bei manchen leuten wirklich net. Bin zum Bauernhof gegenüber gegangen wollte fragen ob denen die katze gehört und der bauer holte schon die schaufel ich ahnte was kommt der hat sie sicherlich tod geschlagen als ich dann heim gefahren bin hab ich rotz und wasser heulen müssen hab ja selber viele tiere und das tat mir so weh wie die da lag den anblick vergess ich nie.
     
    Laut vorsichtigen Schätzungen sterben in der Art wie eben beschrieben, jedes Jahr an die 250.000 Katzen!!! :(
    Diese Zahl muss man sich erst einmal richtig vor Augen halten. :(
    Und da soll mir nochmal jemand kommen und sagen, der katzensichere Garten hätte angeblich nichts mit artgerechter Haltung zu tun.
     
    das ist völlig richtig ohne Massentierhaltung wird es nicht gehen, aber die Bedingungen könnten etwas verbessert werden zb bei Geflügel da kann man auch tausende halten auf dem Boden nicht in Käfigen, damit haben ja schon viele angefangen was ich auch besser finde
    Bei der Haltung stimme ich Dir zu, aber ohne Massentierhaltung würde es sehr wohl gehen, wenn man sich von 3 mal täglich Fleischessen auf 1 - 2 mal pro Woche (Spitzensportler und Schwerarbeiter mal ausgenommen) beschränken könnte. Das würde nämlich vollauf genügen für eine gesunde Ernährung und wäre erst noch billiger und gesünder.

    Es gibt viel zu viele Leute, die ihr ganzes Lebensglück davon abhängig machen, ob sie sich zum Frühstück Aufschnitt und Wurst, zum Mittagessen einen deftigen Braten und zum Abendessen ein saftiges Steak vom Grill einverleiben können.
    Deshalb ist es klar, dass immer mehr und immer billiger Unmassen von Fleisch "produziert" werden müssen.
    Solch gigantische Unmengen sind natürlich mit Bio-Haltung nicht zu erreichen, das stimmt tatsächlich.

    Da auch viele Kinder kaum noch wissen, woher ein Stück Fleisch eigentlich kommt, ist hier auch bei kommenden Generationen wohl kein Umdenken zu erwarten...:(
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Und da soll mir nochmal jemand kommen und sagen, der katzensichere Garten hätte angeblich nichts mit artgerechter Haltung zu tun.

    Ja ich und werde es immer wieder sagen!
    Da beides miteinander nichts zu tun hat!
    Und jedes Lebewesen welches sich nicht frei bewegen kann hat nichts mit Artgerechter Haltung zu tun!
    Überlege mal selbst was du empfinden würdest!:rolleyes:
     
    Kann ich nur unterstreichen Romilda!

    Bis ein Tier geschlachtet wird, muss es fressen. Ein Großteil dessen, was wir auf den Feldern der Industrieländer wachsen sehen, wird als Futter für Tiere, deren Fleisch wir essen wollen, verwendet. Die Tiere, die das Futter bekommen, bekommt aber keiner zu Gesicht, sie werden ihr kurzes Leben lang versteckt in abgelegenen Hallen auf kleinstem Raum, oft ohne Tageslicht, weggepfercht. Das ist schon pervers! Die Erzeugung von Fleisch verbraucht um ein Vielfaches mehr an Ressourcen als die Produktion der gleichen Menge von pflanzlichen Lebensmitteln. Fleischproduktion verpestet die Umwelt, da die vielen Tiere massenhaft Gülle und schädliche Gase abgeben. Das sind weitere Gründe neben den gesundheitlichen, die für eine starke Einschränkung des menschlichen Fleischverzehrs in den Industrieländern sprechen.
     
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