es ist zum heulen und schreien :-(

wie wahr!
die frage wird ein atheist auch völlig anders angehen als ein gläubiger mensch. zweiterer wird sich meiner meinung nach immer seinem schöpfer verantwortlich fühlen.

Wenn damit Christen gemeint sind, welche ja an Gott als den Schöpfer glauben: interessant finde ich, dass in der Genesis nichts davon steht, dass Tiere dem Menschen als Nahrung dienen sollen. Es werden als menschliche Nahrung Früchte genannt. Weiters steht geschrieben, der Mensch solle sich die Erde untertan machen. Was für ein Herrscher ist jemand, der seine Untertanen sinnlos quält? Gerade Religionen mit antropozentrischem Weltbild (wozu das Christentum gehört) führen oft dazu, dass Menschen besonders hemmungslos andere Spezies drangsalieren und ausbeuten: Schließlich sind sie ja Mensch und der Rest der Welt hat sich um sie zu drehen.
 
  • ui, da gäbe es viel zu sagen / schreiben. wollen wir das wirklich ausdiskutieren?
    das geht ja fast ins unermessliche. :(
    also zunächst zur genesis
    es stimmt, im urzustand ("paradies") gabs kein fleisch als nahrung. das wurde erst dem noah nach der flut "erlaubt". ob das noch genesis ist, müsst ich nachgucken, normal schon, denn "exodus" ist ja der auszug aus ägypten.

    fakt ist, dass das mosaische gesetz einige tierschutzbestimmungen enthielt, auch gibt es einige andere aussagen der bibel, in der der verantwortungsvolle umgang mit der tier - und pflanzenwelt klar zum ausdruck kommt. (werde die stellen mal raussuchen)

    zudem muss man zwischen juden- und christentum unterscheiden. die hebräischen schriften ("altes testament") sind quasi jüdische geschichte, die christlich-griechischen schriften ("neues testament") beschreiben den beginn des christentums. christen stehen demnach nichtmehr unter dem mosaischen gesetz, wobei einige grundsätze im prinzip gleich sind (z.b. nächstenliebe beinhaltet eindeutig das mosaische mordverbot)

    wenn also irgendeiner andere unterdrückt (sei es tiere oder menschen) und sich dabei auf die bibel beruft, sollte er sie erstmal lesen, studieren und verstehen.... dann beruft er sich entweder nicht mehr darauf oder hört mit der quälerei auf.

    :)ich will euch aber damit auch nicht quälen ;)

    wenn einer einen neuen thread aufmachen will, hier bitte den link dazuschreiben.
     
  • Könntet ihr bitte bei den Tieren bleiben,
    und die Glaubensfragen per PN klären?

    Grüsse
    Stefan
     
  • hallo stefan!
    es scheint wohl eine glaubensfrage zu sein, wie man mit den tieren umgeht. der vorschlag eines neuen thread fiel ja schon.

    manchmal ist es schwierig, themen "sortenrein" zu diskutieren ;)
     
    Sag nun nicht das du kein Fleisch isst und nenn mir ein Tier welches noch nicht von einem Menschen gegessen wurde!!
    Ja, aber das hat doch damit nichts zu tun. Ich meine, nur weil wir Menschen uns irgendwie ernähren müssen, kann das nicht heissen, das alle anderen Tiere kein Recht auf Leben haben. Das... bedeutet für mich die Verhältnismässigkeit zu bewahren.

    Nun sag auch nicht noch das die Haltung welche du mit deinen Katzen machst Artgerecht ist!!!:confused:
    Oder hättest du es auch für Artgerecht gehalten wenn deine Eltern das Hoftor abgesperrt hätten bis zum heutigen Tage?
    Sorry, aber das ist doch jetzt Unfug. Die Tatsache das ein Tier nur ein eingeschränktes Revier sein eigen nennen darf hat rein gar nichts mit der Frage nach einer artgerechten Haltung zu tun. Keine domestizierte Freigängerkatze der Welt kann es sich leisten ohne Rücksichtnahme auf andere Katzen, sich einfach frei zu bewegen. Katzen haben meist sehr strikte Reviergrenzen, nur merken wir Menschen davon halt nichts. Ein wenig grösser oder kleiner... das ist doch gar nicht von Bedeutung. Sehr viel wichtiger für eine artgerechte Haltung, sind andere Dinge. Zum Beispiel ob eine Katze ihren Jagdinstinkt voll ausleben kann, ob sie Gelegenheit zum Klettern hat, ob sie herumrennen kann, ob sie soziale Kontakte mit anderen Katzen hat, genügend Rückzugsmöglichkeiten, Schlafplätze, das sie gut ernährt wird und einiges andere mehr. Und all das haben unsere beiden Kater eigentlich. :)
     
  • Ja, aber das hat doch damit nichts zu tun. Ich meine, nur weil wir Menschen uns irgendwie ernähren müssen, kann das nicht heissen, das alle anderen Tiere kein Recht auf Leben haben. Das... bedeutet für mich die Verhältnismässigkeit zu bewahren.

    wer hat denn so was behauptet ? hier ging es um verletzte oder Kranke Tiere.
    Und warum geht es nicht um unsere Ernährung ? denn die Tiere müssen ja auch getötet werden, und dafür sind sie ja auch da.

    Ach und da du jede außer deiner Tierhaltung natürlich verurteilst, würde mich mal interessieren ob du jemals im Zirkus warst ? denn das ist ja auch reine Quälerei Tiger im Käfig und falls du als gegner schon mal da warst hast du es ja durch Geld auch schon unterstützt
     
    Zuletzt bearbeitet:
    wer hat denn so was behauptet ? hier ging es um verletzte oder Kranke Tiere.
    Ja schon, aber nicht jede Verletzung muss tödlich sein. Also stellt sich doch die Frage nach einer Behandlung wenn sich bsw. ein Tier am Bein verletzt hat. Aber genau da gehen doch die Meinungen auseinander.

    Und warum geht es nicht um unsere Ernährung ? denn die Tiere müssen ja auch getötet werden, und dafür sind sie ja auch da.
    Ja sicher sind sie das. Aber ich denke, es sollte vielleicht weniger nach der Frage "Schlachtung von Tieren - ja oder ein" gehen. Vielmehr sollte man sich doch mal fragen ob es wirklich sein muss das man bsw. unbedingt Kalb- oder Lammfleisch essen muss, nur um seinen Gaumen verwöhnen zu können. Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Überall in der Natur müssen Tiere ihr Leben lassen um anderen Tieren als Nahrung zu dienen. So ist das nunmal, kann man ja nun nicht ändern. Meiner Meinung macht da auch der Mensch keine Ausnahme. Aber wir Menschen sollten wenigstens dafür sorgen, das die Tiere ein akzeptables Leben haben, ohne leiden zu müssen und nicht schon in jungen Jahren wegen Kleinigkeiten getötet werden nur wiel es sich für uns Menschen nicht rechnet. Wobei das jetzt keine Schuldzuweisung gegenüber den Landwirten sein soll, denn wie ja bereits gesagt wurde, müssen die halt auch sehen wie sie wirtschaftlich überleben können. Ich denke, das ist mehr ein politisches Problem.
    Ach und da du jede außer deiner Tierhaltung natürlich verurteilst, würde mich mal interessieren ob du jemals im Zirkus warst ? denn das ist ja auch reine Quälerei Tiger im Käfig und falls du als gegner schon mal da warst hast du es ja durch Geld auch schon unterstützt
    Nein, ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Ich würde mich niemals erdreisten alles andere ausser meiner Tierhaltung zu verurteilen.
    Aber um auf deine Frage zurückzukommen... ich war das letzte mal mit etwa 10 Jahren in einen Zirkus. Ist also schon eine Weile her.
     
    hallo alle miteinander,

    ui ui ui, da ist man mal ein paar tage nicht da, und da wird gleich eine grundsatzdiskussion gefuehrt.

    erstmal vorweg: ich bin neun jahre meines lebens (bis zur trennung meiner eltern) auf einem bauernhof aufgewachsen, mein vater war jæger. so gehørte das tøten von tieren, um sie hinterher zu essen, fast schon zum "alltag" soweit es das jemals kann. wir waren fast schon selbstversorger bei obst, gemuese und fleisch. mir ist es auch jetzt wichtig dass meine kinder wissen, woher das fleisch kommt, das wir essen und dass es mal ein lebendes, fuehlendes wesen war.


    auch ich habe schon sehr frueh geliebte menschen verloren. ein guter schulfreund ist bei einem hausbrand ums leben gekommen, da war ich 8. mein vater starb, sehr pløtzlich als ich 15 war, mutters mutter starb, bevor ich geboren wurde an lungenkrebs und auch meine mutter hat krebs. so hat wohl jeder sein pæckchen zu tragen :(
    der tod ist in meinen augen nicht grausam, aber der vorgang des sterbens kann sehr grausam sein, bei mensch und tier.
    bei tieren gibt es die møglichkeit sie einzuschlæfern, um sie zu erløsen. beim menschen, gibt es diese møglichkeit in den meisten lændern nicht, was ich nicht ganz verstehe, aber das ist wohl wieder ein anderes thema.

    als wir den wilden kater dort liegen sahen, war uns klar, dass wir helfen muessen und wir haben es versucht. wir haben jeden angerufen, der helfen kønnte. die tierklinik war geschlossen (keine bereitschaft!), kein tierarzt hier, der nicht verreist war (sommerferien) und der veterinærmediziner aus molde, dessen job es gewesen wære, wollte nicht kommen. wir wollten den kater nicht anfassen, weil wir angst vor einem biss hatten, denn so egoistisch sind wir dann doch und wollen unser eigenes leben und das unserer kinder nicht riskieren, (der kater ist mich beim wasser hinstellen schon fast angegangen) und dass dieses verhalten nicht verkehrt war, zeigte mir gestern das verhalten unserer katze beim impfen. sie ist zahm, lieb und verschmust, hat aber gestern meinen mann bei der impfung gebissen (zum glueck nur in die recht dicke jacke) und bei ihr wissen wir, dass sie gesund ist. beim kater wussten wir nicht, was er hat, es hætte auch eine ansteckende krankheit sein kønnen. also haben wir nach allen versuchen (2 stunden rumtelefoniert) uns dazu entschlossen, ihm wenigstens einen ruhigen platz zum sterben zu geben und haben ihn in ruhe gelassen. ihn selbst zu tøten, kam uns nicht in den sinn, das kønnen wir nicht. ich tøte auch keine wespen, bienen, spinnen, fliegen ect. mit absicht. ich habe vor jahren mein medizinstudium abgebrochen, weil ich mit der verantwortung ueber leben und tot zu entscheiden nicht hætte umgehen kønnen. wer ein studium der medizin oder veterinærmedizin abschliesst und anschliessend auch praktiziert, hat meiner meinung nach dann auch zu erscheinen, wenn er gebraucht wird. zumal der veterinærmediziner ja auch fuer unser gebiet bereitschaft hatte, genau fuer solche fælle, aber schlicht und einfach keine lust hatte...
    das revier wurde inzwischen von einem neuen wildkater uebernommen, so ist das leben, was aber nicht bedeutet, dass der alte kater vergessen wære (zumindest nicht von uns).

    versteht mich bitte nicht falsch, ich will mich hier nicht rechtfertigen, dazu habe ich meiner meinung nach auch keinen grund. ich habe nach bestem wissen und gewissen gehandelt. traurig und wuetend bin ich vor allem ueber die menschen, denen das leben eines wilden katers wohl nicht so viel bedeutet, wie das einer hauskatze. denn das war wohl unser grøsster fehler, am telefon zu sagen, dass es ein wilder kater ist. hætten wir ihn als unseren eigenen ausgegeben, wære vieleicht jemand gekommen, was aber jetzt rein spekulativ ist, nachpruefen kønnen wir das jetzt nicht mehr.

    dass manche menschen ihre umwelt (andere menschen, tiere und pflanzen) ausbeuten, kann ich selbst nicht verstehen. fuer mich hat jedes lebewesen, (ob nun mensch, tier oder pflanze) eine daseinsberechtigung, sonst hætte die evolution (oder in der religion, unser schøpfer) sie nicht hervorgebracht und zwar nicht, damit wir menschen sie uns "untertan machen" sollen/ kønnen/ was auch immer. der mensch hat tiere domestiziert, nach seinen vorstellungen geformt und somit auch eine gewisse verantwortung gegenueber diesen tieren uebernommen. der gesicherte freigang fuer katzen in unsicherer umgebung und die artgerechte ernæhrung aller tiere gehøren, fuer mich, genauso dazu wie die impfung gesunder tiere, die behandlung kranker tiere und die kastration, wenn nachwuchs nicht erwuenscht ist oder auch das "fachgerechte erløsen" eines todkranken tieres durch einen tierarzt.

    ich werde mich jetzt wieder meinen minitigern widmen, die gestern geimpft und gechipt wurden, und meiner familie

    lg esanna, die hofft durch ihre antwort nicht wieder eine lawine loszutreten
     
    in den Punkt oben hast du ja auch recht, aber bei einem Huhn zb würde die ganze Behandlung eines Beinbruchs ja doch etwas den Wert des Huhns überschreiten, bei einem Hund ist das ja auch was anderes da würde ich niemals das machen wie bei einem Huhn´.
    Und dann ist auch nicht jede Art der Verletzung egal bei welchem Tier wieder zu 100% zu kurieren, was würdest du machen wenn du wüsstest deine Katze wird niemals mehr richtig Gesund und müsste ihr Lebenlang mit Schmerzen verbringen würdest du nur weil du es für falsch hältst sie leiden lassen?

    Ich würde niemals einfach sinnlos ein Tier aus Spass todschlagen oder so, aber wenn ein Tier wirklich leidet bin ich Tierfreund genug es zu erlösen auch wenn es nicht schön ist, bei Tieren darf man es wenigstens.
    Es gibt genug Menschen die Jahre richtig unter Schmerzen leiden MÜSSEN bis es zu ende ist, ist das vielleicht richtig ? obwohl die jenigen sich ein schnelles Ende wünschen
     
  • @aLuckyGuy

    Wir müssen uns genau wie die Tiere ernähren das ist richtig aber meinst du eine Katze hat das Dosenfutter erfunden da fängt es schon an mit dem Artgerechten!!!Möcht nun nicht noch mehr Beispiele nennen.
    Ach so und wenn du ihn das Revier vorschreibst das ist dann Artgerecht?Überlege mal bitte wer nun den "Unfug" hier schreibt.
    Ich habe dir schon geschrieben das ich es gut find wie du deine Tiere hälst da du sie unter Kontrolle hast aber das hat noch lang nichts mit Artgerecht zu tun las nun gut sein.Ich find nur schade das du es nicht verstehen willst was ich meine!
     
  • @esanna
    Ich denke nicht das es euer fehler war.

    Ich machte die Erfahrung auch das einige Tierärzte , Wildtiere (Katzen) , als minderwärtig betrachten.

    Es gibt aber , zum Glück , auch solche welche extra Spendenkassen aufgestellt haben um wilden gefundenen Tieren zu helfen , sprich Kosten zu übernehmen.
    Mt diesen Ärzten arbeiten wir zusammen.

    Ich selber versorge mit einer anderen Dame Wildkatzen in den Schrebergärten wir beide zahlen die Entwurmungstabletten alle drei Monate selber.

    Ist ein Tier schwer krank oder gar verletzt , wird ein teil der kosten vom Tierschutz und dem Tierarzt übernommen.

    Ich kann aber sagen das ihr trotzdem schon viel getan habt das ihr das Katerchen in Ruhe gelassen habt , so das es geschützt sterben konnte.
    Andere hätten es vielleicht heraus gejagt.

    So und nun nochmals ganz kurz , dann ziehe ich mich zurück:

    Wir müssen uns genau wie die Tiere ernähren das ist richtig aber meinst du eine Katze hat das Dosenfutter erfunden da fängt es schon an mit dem Artgerechten!!!

    Fertiger Blödsinn......sorry

    Erstens kommt es auf das Futter an und zweitens bekommen nicht alle Katzen nur Dosenfutter.

    Haben den Kühe , Schweine , Hühner etc......das Mästfutter und die Antibiotikas erfunden?
     
    ui ui ui, da ist man mal ein paar tage nicht da, und da wird gleich eine grundsatzdiskussion gefuehrt.
    Und was ist so schlimm daran? Ehrlich gesagt, ich finde das ab und zu ganz gut, weil man da auf Gedanken gebracht wird, die man allein gar nicht hätte.

    mir ist es auch jetzt wichtig dass meine kinder wissen, woher das fleisch kommt, das wir essen und dass es mal ein lebendes, fuehlendes wesen war.
    Also ich finde das sehr gut. Viele Eltern schotten ihre Kinder regelrecht ab, was dazu führt, das manche Menschen ein völlig verdrehtes Bild der Natur haben oder sich zumindest einfach keine Gedanken darum machen. Ich habe mal im Fernsehen gesehen, wie eine Mutter ihre Kinder auf einen Bauernhof zum Schlachten mitgenommen hat, weil sie meinte, es wäre ihr einfach wichtig das ihre Kinder begreifen, das jedesmal ein Tier sein Leben lassen muss, damit sie ihr Schnitzel auf dem Teller liegen haben.
     
    Und was ist so schlimm daran? Ehrlich gesagt, ich finde das ab und zu ganz gut, weil man da auf Gedanken gebracht wird, die man allein gar nicht hätte.

    Also ich finde das sehr gut. Viele Eltern schotten ihre Kinder regelrecht ab, was dazu führt, das manche Menschen ein völlig verdrehtes Bild der Natur haben oder sich zumindest einfach keine Gedanken darum machen. Ich habe mal im Fernsehen gesehen, wie eine Mutter ihre Kinder auf einen Bauernhof zum Schlachten mitgenommen hat, weil sie meinte, es wäre ihr einfach wichtig das ihre Kinder begreifen, das jedesmal ein Tier sein Leben lassen muss, damit sie ihr Schnitzel auf dem Teller liegen haben.

    Na da sind wir ja mal einer Meinung;)

    meine Kinder wissen auch wie es ist ein Huhn zu schlachten schauen auch zu und fragen ein Löcher in den Bauch, die wissen auch ohne schlachten keinen Braten.
    UNd ich denke mal nicht das das nun wieder Quälerei sein soll, meine Kinder wissen was Wurst ist und was rein kommt, für die beiden sind kühe nicht Lila :D
     
    Und was ist so schlimm daran? Ehrlich gesagt, ich finde das ab und zu ganz gut, weil man da auf Gedanken gebracht wird, die man allein gar nicht hätte.

    schlimm finde ich es nicht, hatte aber nicht gedacht mit meinem beitrag so eine lawine loszutreten

    Also ich finde das sehr gut. Viele Eltern schotten ihre Kinder regelrecht ab, was dazu führt, das manche Menschen ein völlig verdrehtes Bild der Natur haben oder sich zumindest einfach keine Gedanken darum machen. Ich habe mal im Fernsehen gesehen, wie eine Mutter ihre Kinder auf einen Bauernhof zum Schlachten mitgenommen hat, weil sie meinte, es wäre ihr einfach wichtig das ihre Kinder begreifen, das jedesmal ein Tier sein Leben lassen muss, damit sie ihr Schnitzel auf dem Teller liegen haben.

    ich finde es wichtig, dass meine kinder nicht denken, dass fleisch und eier im supermarkt wachsen und dass die milka-kuh die schokolade macht.

    @petrasui
    an den kosten hætte es ja gar nicht mal gelegen, die kommune (gemeinde) kommt hier fuer die behandlung von wildtieren auf, zur not hætten wir es auch bezahlt, aber der tierarzt hatte schlicht und einfach keine lust... :(
    in deutschland hætte ich den tierschutzbund angerufen, die hætten mir sicherlich sagen kønnen an wen wir uns wenden kønnen.


    @petrasui
    an den kosten hætte es ja gar nicht mal gelegen, die kommune (gemeinde) kommt hier fuer die behandlung von wildtieren auf, zur not hætten wir es auch bezahlt, aber der tierarzt hatte schlicht und einfach keine lust... :(


    lg esanna, die denkt, dass der film "emmas glueck" zu diesem thema sehr passend ist
     
    Ich finde, Kinder gehen mit so etwas viel offener um als manche Erwachsenen glauben.
    Auf unserem letzten Sommerfest hat ein Kollege frisch Forellen geräuchert. Zuvor hat er die Fische ausgenommen. Während sich die Erwachsenen mit Grausen abwandten, standen die Kinder neugierig drum herum und haben dem Guten Löcher in den Bauch gefragt. ;)
     
    Ich finde, Kinder gehen mit so etwas viel offener um als manche Erwachsenen glauben.

    Das stimmt, und wenn man einige Eltern so hört ;;oh Gott nimm die Kinder da weg die bekommen Alpträume;;; ich denke mal eher wie du schon sagst das die Eltern selber sich davor ekeln weil sie vielleicht nicht so aufgewachsen sind
     
    ..also ich kann mich erinnern, dass ich als Kind einmal bei Bekannten Fische geangelt habe. Das Ausnehmen habe ich aber dem Erwachsenen, welcher mich auf die Idee brachte, überlassen. Dabei fand ich erschreckend, dass der aufgeschlitzte Fisch noch gezappelt hat.

    Gewschmeckt hat er mir übrigens nicht, der Fisch.
     
    ich muß zugeben, dass ich ein Backhähnchen schon morgens fertig mache
    (also, für mich überflüssiges Fett, den Hals und den Popo, und innen drin noch in Fetzen hängendes Fleisch/innereien abschneiden) und es dann in den Ofen stecke.
    Dann kann ich abends davon essen, ansonsten bliebe mir der Bissen im Hals stecken.
    Beim Fische ausnehmen konnte ich noch NIE zu gucken und mögen tu ich ihn auch nicht.

    Ich bin so ein Typischer Kartoffelkopf, muss nichts besonderes sein.
     
    ....Dabei fand ich erschreckend, dass der aufgeschlitzte Fisch noch gezappelt hat...

    das find ich auch erschreckend. ein fisch muss erst betäubt werden, bevor man ihn mit einem gezielten stich mit dem messer ins herz tötet und dann ausnimmt. ein grund, warum ein angelschein mit prüfung in deutschland obligatorisch ist und sinn macht.
    von daher bin ich nicht unglücklich darüber, meinen schein schon vor vielen jahren nicht mehr verlängert zu haben. früher hatte ich mal einen kleinen teich mit forellen drin und hatte als ferienjob ne stelle bei einem teichwirt. das schlachten war da täglich brot, und man gewöhnt sich dran. aber das ist lange her.

    @esanna
    ich werde nicht müde zu betonen, dass ihr meiner meinung nach alles richtig gemacht habt. auch wenn die idee mit der decke gut ist - ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass sich ein wildtier dagegen nicht massiv wehrt / flüchtet.
    dein medstudiumabbruch wegen der ethischen frage "über leben und tod zu entscheiden" find ich sehr bemerkenswert. ich habe damit auch ein grosses problem. dennoch schätze ich eine gute medizinische versorgung, auch wenn es unter medizinern "schwarze schafe" gibt. umso besser, dass die letzte zeit die "patientenverfügung" propagiert wurde. damit ist zwar keine aktive sterbehilfe möglich - aber sagen wir mal eine passive. (z.b. keine lebensverlängernden massnahmen bei einer nicht mehr heilbaren krankheit, die unweigerlich zum tode führt) so eine verfügung entlastet den arzt und gibt rel. rechtssicherheit und erhöht damit die behandlungsqualität.

    nur leider hatte euer wildkater versäumt, so eine verfügung auszufüllen und um den hals zu hängen ... und ihr musstet nach eurem wissen und gewissen entscheiden.

    die extreme abwehrhaltung des tieres (trotz des aufsuchens eurer nähe) könnte man doch auch entsprechend auslegen: "fass mich nicht an, ich will hier in ruhe gelassen werden ... wenn ich schon sterben muss, dann will ich das hier".

    ich freu mich auf weitere bilder eurer beiden stubentiger :);)
     
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