Welche Sonnenkollektoren für Solarthermie

...dann hole das mal bitte nach, ist nur ein Klick. Die erste Seite reicht...

dass diese Ersparnis bei der "Trinkwassererwärmung" erzielbar ist. Heizungsunterstützung wird mit bis zu 30 % angegeben.
Ach, ehrlich? Es ist noch garnicht so lange her da wurde mit pauschaler Einsparung geworben, auch die Vertreiber lernen dazu
Solarenergie: Nicht immer geht die Rechnung auf - Infomarkt | SWR.de ...das Video gibts auf Youtube.

Es geht nicht nur um Gewissenberuhigung, sondern um Vermeidung eines mehr oder weniger überflüssigen Verbrauches.

RICHTIG, Du hast Dir die Antwort soeben selbst gegeben. Dann würde ich doch lieber zusehen dass es garnicht dazu kommt zuviel davon zu verbrauchen.

Das bedeutet auch, dass derart einfache und im Prinzip (zumindest für Neubauten auch preiswerte) Technik wie solare Warmwasserbereitung längst Standard sein sollten.
Leider stehen die Anschaffungskosten imho immer noch in keinem Verhältnis, somit haben wir vor 4 Jahren auf Solarthermie verzichtet und lieber in eine höherwertigere Dämmung investiert, denn was wir nicht verbrauchen müssen wir auch nicht durch Solar wieder reinholen. Dummerweise wird sich die Solarthermie (finanziell) immer weniger lohnen, denn die Häuser haben einen immer geringeren Energiebedarf - und das ist auch gut so.
Und wenn es bei Deiner zukünftigen Anlage 30 % Einsparung sind ist es doch gut - Gratulation. Aber was nützt mir eine Anlage die die berechneten Einsparungen nicht erzielt? Denn damit ist nur einem geholfen, und das ist der Hersteller.
 
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  • ...dann hole das mal bitte nach, ist nur ein Klick. Die erste Seite reicht...

    Gut - ich habe sogar etwas gründlicher nachgesehen und außer den "bis zu 60 %" noch das hier gefunden:
    "Wie groß sind die möglichen Einsparungen?
    Mit einem optimal dimensionierten Solardach, entsprechender Systemtechnik und Isolierung sind in Altbauhäusern bis zu 40 Prozent und im Neubau nach dem Niedrigenergiehaus-Standard Einsparungen bis zu 60 Prozent der Kosten für Warmwasser und Heizung möglich."

    Das sind prinzipiell richtige Fakten - etwa ebenso richtig wie: Mit ...pipapo können wir ein vorhandens Straßenfahrzeug auf 300 km/h Höchstgeschwimdigkeit frisieren - unter den Voraussetzung popipap auch auf 500 km/h...... Das es sich dabei um Werbung handelt, sollte jedem klar sein und wer sich diese Webseite betrachtet sieht u.a. Häuschen, die mit Kollektoren "zugepflastert" sind.

    Ach, ehrlich? Es ist noch garnicht so lange her da wurde mit pauschaler Einsparung geworben, auch die Vertreiber lernen dazu
    Solarenergie: Nicht immer geht die Rechnung auf - Infomarkt | SWR.de ...das Video gibts auf Youtube..

    Ich hab jetzt den Artikel gelesen und sage trotzdem: "Na und?" Sicherlich weiß - spätestens seit der Diskussion um den Energiepass - auch jeder Hausbesitzer, dass man sich von Fachleuten beraten lassen kann...... - und zwar von solchen, die nichts davon haben, irgendetwas "optimistischer" zu beurteilen oder zu übersehen. (Youtube -Videos schaue ich mir nach Möglichkeit nicht an - sind meinen Augen zu klein und meistens zu schlecht...)
    Sehr bedauernswert ist, dass zwar über die Nichterfüllung einer (angeblichen) Zusage berichtet wurde, ebenso darüber, dass in diesem Fall bestimmte typischen Ursachen nicht relevant wirksam waren - aber der tatsächliche Grund für keine beachtenswerte Ersparnis im Dunkel blieb.... Da kommt dann schnell der Verdacht aus, dass das ganze schon alleine deshalb "Pille-Pallle" sein kann/muss, weil die Vergleichszahlen nicht repräsentativ sind. (Wie abgesichert ist die bisherige Verbrauchszahl, wie genau ist der eine angeblich kaum geminderte Jahresverbrauch überhaupt feststellbar usw...)
    Und wenn jemand schon dämlich genug ist, zu glauben, er würde jetzt "super sparen", dann tendiert er oftmals auch zur Verschwendung nach dem Motto "Kann ich mir ja jetzt erlauben ....- kost ja nix mehr"

    Fakt ist, dass man "nie" jemandem glauben darf, der selbst wirtschaftliche Vorteile aus dem Sparen anderer gewinnt, der selbst beachtenswert in's Sparen investiert hat - und ebensowenig denjenigen, die sich bewusst dagegen entschieden haben. Beide lezteren Gruppen leiden an einem (subjektiven) Rechtfertigungsdrang - und sind damit auch nicht besser als irgendwelche Werber (Gruppe 1). Gruppe 2 lässt sich auch gerne - und in vollster Überzeugung - als Referenzgeber missbrauchen selbst wenn sie sich die Ersparnis nur einbilden...

    Zu Schüco sage ich, dass deren angebliches Festpreisangebot in unserem Fall zu den kostengünstigeren gehörte und ohne Besehen des Gebäudes erstellt wurde. Sowas ist natürlich Unfug. Ich lege schon Wert darauf, dass man mir erklärt was man warum wo einbauen will. So tendiere ich aktuell zu dem kostengünstigsten Angebot, das aufgrund Ortstermin erstellt wurde und in Absprache mit mir getrennte Speicher (mit insgesamt größerem Volumen) für Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung in Verbindung mit Röhrenkollektoren vorsieht. Das ist zwar sicherlich konventioneller als ein "Super-Mehrschichtspeicher" den die "Qualitätsmarkenanbieter" gerade al Ein des Kolumbus preisen (da hat das eingeschäumte Wasserfass ein paar Löcher mehr) aber deren Konzept halte ich für nicht so effizient, dass es ein deutlich größeres Volumen überflüssig machen könnte. Der Sache gehe ich aber auf den Grund ehe ich bestelle.
    Röhrenkollektoren sind schon ganz passabel - leider aber schlechter optisch integrierbar. Mir gefällt ihre Standardgröße nicht, mit der ich mir das Dach verschandele. Auch da muss ich noch drüber nachdenken. Ich tendiere zur "Perfektion der Unwirtschaflichkeit" - d.h. 50% Überkapazität der Röhrenkollektoren damit es besser aussieht..... (Muss man mir ja keiner nachmachen. Andere kaufen sich ne Uhr, die
    ein Mehrfaches dieses Kollektors kostet und werden davon auch nicht pünktlicher...)

    RICHTIG, Du hast Dir die Antwort soeben selbst gegeben. Dann würde ich doch lieber zusehen dass es garnicht dazu kommt zuviel davon zu verbrauchen....

    Es gibt nun mal unterschiedliche Verbrauchsituationen und ich werde niemandem der z.B. im Sommer einen besonders hohen Warmwasserbedarf hat, vorschreiben, den zu begrenzen. Ich geh eher mal davon aus, dass das einen triftigen Grund hat. Wer den Verbrauch anderer kritisiert, soll erst mal in gleicher Lage (vorbildlich) weniger verbrauchen - und zwar dauerhaft ...

    Leider stehen die Anschaffungskosten imho immer noch in keinem Verhältnis, somit haben wir vor 4 Jahren auf Solarthermie verzichtet und lieber in eine höherwertigere Dämmung investiert, denn was wir nicht verbrauchen müssen wir auch nicht durch Solar wieder reinholen. Dummerweise wird sich die Solarthermie (finanziell) immer weniger lohnen, denn die Häuser haben einen immer geringeren Energiebedarf - und das ist auch gut so.

    Der Energiebedarf wird aber auch mit viel Zusatztechnik niemals null erreichen. Solange "Passivhausstandard" vorliegt muss mindestens Strom rein und damit dein Duschwasser nicht verlustreich warm das Haus verlässt, müsste da eigentlich auch noch ein Wärmetauscher vorgeschaltet werden (der ohne Pumpe ziemlich sinnlos wäre). Wirtschaftlichkeit von Solartechnologie hat zwar sicherlich sehr viel mit den (teilweise deutlich überzogenen) Anlagekosten zu tun, aber darüber sollte man die potenzielle Ausnutzung der solar erzeugten Energie ebensowenig vergessen, wie die Verfügbarkeit von gehandelter Energie, bzw. deren Preisentwicklung.
    Je nach dem, was ich mir auf's Dach packe, hole ich maximal x kWh thermische oder elektrische Leistung heraus die einen anlagenspezifischen Herstellungpreis haben und deren Gestehungszeitpunkt ich nicht beeinflussen kann. So habe ich mit einem flach geneigten Kolllektor z.B. eine tolle Sommerheizung. Die nutzt mir aber wenig, wenn ich die Sommermonate auf Reisen verbringe - sehr viel mehr, wenn ich mir den Luxus eines eigenen Pool s leiste und im Winter der Sonne hinterherreise......

    In diesem Sinne hat dein Einwand hinsichtlich genereller Warnung vor falschen Erwartungen sicher seine Berechtigung aber es ist ebenso unseriös mit Einzelfällen tolle Ergebnisse zu bewerben, wie Warnungen vor Misserfolg an Einzelbeispielen fest zu machen.

    Und wenn es bei Deiner zukünftigen Anlage 30 % Einsparung sind ist es doch gut - Gratulation. Aber was nützt mir eine Anlage die die berechneten Einsparungen nicht erzielt? Denn damit ist nur einem geholfen, und das ist der Hersteller.

    Ich habe mein Ziel sehr konservativ gesetzt, denn die genannten 30 % beziehen sich auf ein Paket Verbesserungmaßnahmen für einen Nachkriegsbau das leider vom Wetter sehr verzögert wurde/wird. Um die Außenwanddämmung verbessern zu können, musste erst der Dachdecker einen brauchbaren Dachüberstand herstellen - jetzt kann der Maler wegen der Temperaturen nicht arbeiten und die Solarfritzen will ich aktuell noch nicht anfangen lassen, weil sie ruhig noch ein wenig über ihre Preise nachdenken sollen und Papa Staat ruhig noch ein paar Fördereuro drauflegen darf... Wir hätten das alles eben doch besser (wie eigentlich geplant) erst nächstes Frühjahr anfangen sollen - so gibt's wohl Weihnachten mit Baugerüst ums Haus und diesen Winter eben keine Kostenminderung.

    Ob ich hinterher wirklich meine Kosten um 30 % reduziere weiss ich nicht - vielleicht gönne ich mir dafür auch mehr Luxus - z.B. einen Heizkörper im Wintergarten um dessen Nutzung in den Übergangszeiten zu verlängern.... Mal sehn, wie sich ggf. sogar höherer Komfort mit weniger Verbrauch erreichen lässt. Das sind Steuerungsfragen die ich ruhig angehen kann... warm ist es sowieso ;)
     
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    Ich klinke mich hier aus, wird mir persönlich jetzt zu mühsam.

    Bis neulich

    Marcus - der meint dass man auch Themen totquatschen kann...
     
  • leute - eins ist schon mal von vornherein ganz klar und logisch:
    eine thermische solaranlage erzeugt 90% ihres warmwassers AUSSERHALB DER HEIZPERIODE!!!
    damit dürfte für jeden klar sein, dass eine thermische solaranlage, die an die heizung gekoppelt ist, nicht wirklich viel an einsparungen bringt.

    letztendlich muss man sich zuerst mal über die grundbedingungen klar werden.
    wird das warmwasser auch im sommer über die heizungsanlage erzeugt? falls ja, dann lohnt sich die geschichte schon eher.

    man kann aber die warmwassererzeugung auch komplett von der heizung abkoppeln. dann wird die geschichte schon interessanter, denn zumindest im sommer hat man dann fast durchgängig warmwasser umsonst ("die sonne schickt uns keine rechnung") und man muss nur in seltenen fällen im sommer und halt eben im winter zuheizen.

    d.h. die einsparungen hängen direkt davon ab, wie der rest des heizungssystems im haus aussieht.
    bezüglich zentralheizung wird eine thermische solaranlage nur minimale einsparungen bringen, denn wie gesagt: sie erzeugt ihre wärme eben zu 90% AUSSERHALB der heizperiode.
    bezüglich warmwassererzeugung ist eine thermische solaranlage definitiv extrem effizient, da sie einen ausserhalb der heizperiode im günstigen fall komplett mit warmwasser umsonst versorgen kann.

    ich finde: zum heizen lohnt sich eine thermische solaranlage NICHT (weil anschaffung und anbindung sehr teuer ist, es sei denn man hat schon sämtliche rohre im haus verlegt). zur warmwassererzeugung ist thermische solartechnik meiner ansicht nach GENIAL und auch äusserst effizient.

    bezüglich vakuumröhren und flächigen modulen:

    vakuumröhren sind sehr empfindlich, da geht bei hagel schon mal was kaputt, das dann ausgetauscht werden muss. ganz wichtig ist hier eine entsprechende versicherung (wobei die versicherungen dafür horrende preise nehmen, eben weil sie wissen, dass vakuumröhren empfindlich sind).
    zu reinigen sind sie natürlich wesentlich schlechter als flachmodule, aber das hängt natürlich von der anbringung ab, ob das überhaupt nötig ist.
    dafür sind vakuumröhren aber tatsächlich deutlich effizienter.
    optisch finde ich sie einfach hässlich.

    flächige module sind deutlich robuster, aber weniger effizient. dafür überleben sie auch extremen hagel ohne probleme.
    versichern sollte man sie trotzdem (und wenn's nur wegen der marder ist).
    zu reinigen (falls nötig) sind sie natürlich auch deutlich einfacher.
    optisch finde ich sie (je nach produkt und hersteller) sehr viel schöner.

    lasst euch bloss nicht von irgendwelchen handwerkern solarthermie zur heizungsanbindung aufschwätzen, es sei denn eure warmwassererzeugung ist schon standardmässig an die heizung gekoppelt! ich würde sogar beinahe soweit gehen und das als betrug bezeichnen, wenn von 50% einsparung geredet wird wo bisher die warmwassererzeugung getrennt vollzogen wurde!
     
  • also ich hab ja viele jahre lang sowohl photovoltaik als auch solarthermie geplant un verkauft, und eins ist ganz klar:

    die meisten probleme gabs mit vakuumröhren. ich weiss nicht wie oft ich da einzelne röhren nachbestellen musste aufgrund von hagelschäden. gehörte quasi zum "täglich brot". klar, die entsprechende versicherung übernimmt da die kosten, aber es ist doch recht nervig, wenn man dann tage- oder wochenlang ausfälle hat bis die röhren ausgetauscht sind.
    die effizienz ist super, aber das drumrum ist stressig und mit papierkrieg verbunden. und die versicherung ist schweineteuer, da muss man dann schon mal gegenrechnen, ob sich da effizienz und versicherungskosten nicht aufheben.
     
    @lostcontrol
    Wenn du geplant und verkauft hast würdest du einen nun zu einer photovoltaik Anlage raten oder sollte man lieber noch warten, auf das was mal kommt oder kommen könnte!;)
     
    Wenn du geplant und verkauft hast würdest du einen nun zu einer photovoltaik Anlage raten oder sollte man lieber noch warten, auf das was mal kommt oder kommen könnte!;)
    photovoltaik ist ein komplett anderes thema!
    und ich bin heute nicht mehr in der branche.

    aber: im moment ist photovoltaik ausgesprochen günstig, so günstig wie noch nie. und abwarten sollte man nicht, die einspeisevergütung sinkt von jahr zu jahr, d.h. wenn man sicher ist, dass man in photovoltaik investieren will, sollte man es möglichst schnell tun.

    es hängt natürlich auch viel davon ab, ob man dafür einen kredit aufnehmen muss oder nicht - je nachdem rechnet sich die sache natürlich besser oder schlechter.

    die wichtigsten faktoren wie dachausrichtung, dachneigung usw. hast du schon durchgerechnet?
     
    Ja wir haben einen Voranschlag gemacht wissen aber noch nicht was die Banken sagen wollen uns erst mal um hören!Da kommt ganz schön was zusammen wenn man alles zusammen rechnet!
     
  • Da kommt ganz schön was zusammen wenn man alles zusammen rechnet!
    klar, billig ist das nicht. aber die investition kann sich gewaltig lohnen, zumindest dann, wenn man sich gute module leistet und das ganze nicht vollfinanzieren muss.

    bei photovoltaik-modulen gibt's ziemliche unterschiede in der effizienz, es lohnt sich da auf qualität zu achten (zumindest wenn die verfügbare fläche begrenzt ist).

    ich würde mir aber an deiner stelle auch gedanken machen, was passiert wenn das wärmeschutzgesetz "zuschlägt". hier in bawü ist es ja ab 2010 gültig, in anderen bundesländern ist es noch in planung, aber schon fest beschlossen.
    da photovoltaik NICHT ins wärmeschutzgesetz fällt (zumindest hierzulande nicht), solltest du dich da mal schlau machen, wie das bei euch aussieht bzw. aussehen wird - nicht dass du dich nachher ärgerst, dass du die dachfläche schon vergeben hast.
     
  • Wärmeschutzgesetz davon hab ich noch nichts gehört!
    Erzähl mal ein wenig!
    An Dachfläche soll es nicht liegen davon haben wir genug!"lach"
    Und Dank dir für die Auskünfte!
     
    lies mal da:
    Erneuerbare-Wärme-Gesetz ( Umweltministerium > Themen )
    bzw. da:
    Landesregierung beschließt bundesweit ersten Entwurf für ein Wärmegesetz - Für Neubauten künftig 20 Prozent Anteil an erneuerbaren Energien vorgeschrieben ( Umweltministerium > Service und Information > Presse > Pressemitteilungen )
    oder da:
    Günther H. Oettinger und Umweltministerin Tanja Gönner begrüßen Entscheidung des Bundestags zum Erneuerbaren-Energien-Wärme-Gesetz ( Umweltministerium > Service und Information > Presse > Pressemitteilungen )

    das wird zwar alles in der angegebenen form nicht direkt umsetzbar sein (wer will denn messen wieviel überhaupt der energiebedarf eines hauses ist, solange in einer 3-zimmer-wohnung mal ein single, mal eine ganze familie wohnt), aber man sollte sich bei grösseren investitionen schon mal überlegen, was die konsequenzen sein könnten...
     
    oh doch!!! aber eben nicht zum heizen, sondern zur warmwassererzeugung.

    noch nicht mal dazu.

    selbst wenn man 600 Liter Öl zur Brauchwassererwärmung benötigen würde müsste der Ölpreis ins Uferlose steigen damit sich so eine Anlage rechnet und so Ökologisch wie immer getan wird ist das ganze auch nicht.

    was passiert zb. im Sommer wenn der Pufferspeicher Überhitzt wird und keine Abnahme da ist?

    es wird Sauberes Trinkwasser benötigt um den Speicher zu Kühlen und das überschüssige Wasser läuft Sinnlos in die Kanallisation was streng genommen sogar verboten ist weil es viel zu heiss ist aber auch hier haben sich die Lobbyisten durchgesetzt gegen geltendes Recht.

    dieser ganzer Solare Unfug rechnet sich einfach nicht und die Lebenserwartung der Anlagen sind auch nicht so hoch wie von den Anbietern versprochen sondern liegen im Schnitt bei 13 Jahren.

    Gruß:hurican0815
     
    oh doch!!! aber eben nicht zum heizen, sondern zur warmwassererzeugung.

    Ich bitte um eine Beispielrechnung.
    Da reden die Fachleute aber imho eine ganz andere Sprache. Wenn Solarthermie, dann aber bitte mit Heizungsunterstützung - und dann auch wohl nur in der Übergangszeit bei entsprechenden baulichen Voraussetzungen. Finanziell betrachtet ist eine solare Brauchwassererwärmung für Otto-Normal alsoluter nonsens. Ökologisch betrachtet mag sie sinnvoll sein.
     
    @ hurican0815
    es kommt immer drauf an was für 'ne thermische anlage du da hast.
    es gibt ja welche, die kosten dich grad mal 1.500 euro. die rechnen sich IMMER!
    du kannst da nicht äpfel mit birnen vergleichen, und wer sich natürlich irgendwelchen überteuerten quark aufschwätzen lässt, ist selbst schuld.
    ich kann dir zig beispiele vorrechnen, in denen sich thermische anlagen sehr wohl gerechnet haben!

    Wenn Solarthermie, dann aber bitte mit Heizungsunterstützung - und dann auch wohl nur in der Übergangszeit bei entsprechenden baulichen Voraussetzungen.
    nein, genau das eben NICHT.
    wie bereits geschrieben: solarthermische anlagen erzeugen warmwasser zu 90% ausserhalb der heizperiode, weshalb die heizungsunterstützung (die von der installation her immens aufwendig ist) auch absoluter nonsens ist und sich nur in den seltensten fällen wirklich lohnt.

    Finanziell betrachtet ist eine solare Brauchwassererwärmung für Otto-Normal alsoluter nonsens. Ökologisch betrachtet mag sie sinnvoll sein.
    finanziell betrachtet lohnt sich solare brauchwassererwärmung, wenn das system entsprechend sinnvoll berechnet ist. und zwar GERADE für otto-normal-verbraucher!!!
    wenn ich die ganze zeit ausserhalb der heizperiode per solarthermie warmwasser erzeugen kann (und das geht problemlos!) dann ist das eine sehr grosse ersparnis (ob nun an strom oder an heizöl).
    wenn die solaranlage komplett getrennt von der heizung läuft, dann kann ich den ganzen sommer über die heizung WIRKLICH abstellen, allein was ich dabei spare rechnet sich innerhalb kürzester zeit.

    mal ganz abgesehen davon: das wärmeschutzgesetz ist beschlossene sache, wer keine solarthermie mag, kann natürlich auch gerne erdwärme oder biomasse "einbauen". allerdings rechnet sich das meist noch weniger, sofern es überhaupt möglich ist...
     
    Solarthermie für 1500 Euro? Wo, beim ALDI?
    warst du schon mal irgendwo am mittelmeer im urlaub?
    die ham da oft einfach so tonnen auf dem dach. sowas kostet sogar noch weniger als 1500 euro...

    kein mensch sagt dass eine solarthermische anlage aus vakuumröhren oder modulen bestehen muss und dass der speicher dafür im keller sein muss.

    solarmodule gibt's schon für 500 euro.
    wasserspeicher (je nach grösse) auch etwa um diesen preis.
    der rest ist dann steuertechnik usw.
     
    ...die ham da oft einfach so tonnen auf dem dach.

    kein mensch sagt dass eine solarthermische anlage aus vakuumröhren oder modulen bestehen muss und dass der speicher dafür im keller sein muss.

    Das ist jetzt nicht Dein ernst, oder?
    Bitte Zahlen ohne Bastelarbeit, erstellt durch einen Fachhandwerker evt. mit einer gewissen Eigenleistung.
    Übrigens, noch billiger gehts mit 100 m Gartenschlauch auf dem Dach...

    Gehe doch mal von 3000 Euro aus, sehr niedrig angesetzt, mit allem PiPaPo. Die WW-Bereitung kostet mich derzeit 130 Euro/Jahr. In wieviel Jahren hat sich die Anlage bezahlt gemacht? *kopfkratz*
     
    Ausserdem glaube ich nicht dass die Wassertonne-auf-dem-Dach-Technik dem Wärmeschutzgesetz entspricht... ;-)
     
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