herbstanemonen wuchern - was tun?

  • Hallo Lostcontroll,

    das Wuchern liegt nicht daran, dass du die Annemonen erst im Frühjahr zurückgeschnitten hast. Das habe ich auch einmal geglaubt. Deshalb habe ich meine im Herbst zurückgeschnitten. Sie wuchern trotzdem wie verrückt. Ich war schon so weit, Round up draufzuschütten, was ich natürlich nicht wirklich tue. Aber daran seht ihr meine Verzweiflung. Dieses Wuchern scheint mit dem Alter zu kommen. Ich habe diese rosafarbigen, die du fotografiert hast unter einer Magnolie sitzen. Wie alt diese sind, weiß ich nicht, die sind noch von der Vormieterin, jedenfalls haben sie im jahr 2005 shcon wild gewuchert, und es wird immer schlimmer. Die kann ich einfach immer wieder abstechen, hier ist ein Ausgraben, und in eine Rhizomsperre setzen einfach nicht möglich. Sie haben sich völlig in die Magnolienwurzel verwebt. Ich komme nur an die Rhizome ran, ich möchte nämlich beim Ausgraben die Magnolie nicht schädigen. Genaugenommen auch nicht die Anemone. Und diese sind beim Ausgraben mehr als zickig. Häufig gehen sie dann kaputt, und das will ich ja auch nicht. Blöd wie ich war, habe ich gedacht, dass sich das Wuchern nach dem Ausstechen geben würde, deshalb habe ich gleich im jahr 2005 vier andere lilifarbige (sehr schön) Anemonen untern einem anderen Baum gesetzt. Seit diesem Jahr steche ich die Rhizome ab. Das hält sich hier noch in Grenzen, denn sie sind ja auch noch nicht alt. Selbst wenn ich diese Teile unter dme Baum ausgraben kann, ohne denselbsen zu beschädeigen, kann ich Ihnen dort keine Rhizomsperre verpassen.
    Im letzen Herbst habe ich zwei sehr kleine unterschiedlich weiße gesetzt. Noch sind sie klein. Um ehrlich zu sein, hier war ich froh, dass sie den Winter überlebt haben. Aber im nächsten Frühjahr werde ich sie sehr weiträumig ausgraben und in einen großen Topf setzen. Diese wunderschöeen Teile können wirklich sehr lästig werden. Ich kann wirklich nur jedem eine Rhizomsperre (oder preisgünstiger eine Betonwanne, in die man unten Abflusslöcher bohrt) empfehlen. Das dürfte sie dann in Grenzen halten.
    Ich sehe auf deinem Bild keinen Baum in der Nähe, der seine Wurzeln in der Quere hat. Dann hilft wirklich nur eines: weiträumig Ausgraben, Überschüssiges abstechen, alle Rhizome entfernen und mit dem Topf wieder eingraben. Idealerweise im Frühjahr. Wenn du das nicht machst, dann kriegst du dein Problem nicht in den Griff, oder du stichst sie mindestens ein Mal im Monat aus.

    Gruß :mrgreen:
     
  • das Wuchern liegt nicht daran, dass du die Annemonen erst im Frühjahr zurückgeschnitten hast. Das habe ich auch einmal geglaubt. Deshalb habe ich meine im Herbst zurückgeschnitten. Sie wuchern trotzdem wie verrückt.
    also bisher hab ich sie eigentlich immer nach der blüte "dem erdboden gleichgemacht". so hübsch sehen sie ja dann auch nicht mehr aus, die werden braun und unansehnlich. gewuchert ham sie aber auch dann.
    aber ich dachte ich hätte dieses jahr (bzw. letztes, beim nicht-schneiden) die verbreitung (also genaugenommen nicht das eigentliche wuchern) halt dieses jahr noch unterstützt, weil sie sich ja aussamen konnten...

    Und diese sind beim Ausgraben mehr als zickig. Häufig gehen sie dann kaputt, und das will ich ja auch nicht.
    die gehen kaputt? hm... also ich grab die immer aus ohne rücksicht auf verluste, stopfe das ganze zeuchs dann in einen plastikpott, wobei ich die wenigen lücken mit stinknormaler erde (aus der städtischen kompostieranlage) fülle und die wuchern mir im pott weiter als wär nix gewesen. aktuell hab ich hier schon seit 2 monaten so 'n pott stehen, weil diejenige, die ableger wollte, sich bisher nicht hat blicken lassen (blöde kuh, wenn sie nicht bald kommt und das abholt geht's in die biotonne, die nachbarn sind ja alle schon versorgt mit herbstanemonen).

    Ich sehe auf deinem Bild keinen Baum in der Nähe, der seine Wurzeln in der Quere hat. Dann hilft wirklich nur eines: weiträumig Ausgraben, Überschüssiges abstechen, alle Rhizome entfernen und mit dem Topf wieder eingraben.
    naja - direkt daneben ist ja der berühmt-berüchtigte kaputte weg, in die richtung ist also nichts mit graben. und drumrum ist alles voller pfingstrosen bzw. päonien, die würden mir das 100%ig übel nehmen.
    ausserdem müsste ich derart weiträumig aufgraben, das wären sicher locker 4 quadratmeter, und garantiert wurzelt die herbstanemone im erdmittelpunkt...
    dann stech ich halt weiterhin regelmässig ab, wird sich wohl nicht vermeiden lassen...

    aber wie gesagt: ich empfehle auch immer allen, die so scharf auf ableger sind, dass sie sie mit pott bzw. rhizomsperre einbuddeln sollen und immer ein auge drauf haben sollen...
     
  • Bei mir sind sie unter Betonfundamenten durch, Pflasterwege kein Hindernis.
    jepp, das problem hab ich auch.
    1 meter breite und sicher 50cm tiefe zementschicht? das juckt doch eine herbstanemone nicht! die brechen da locker durch!
    zumindest an dieser stelle vom kaputten weg sind definitiv die herbstanemonen schuld, an anderen stellen siedelt "eingeflogenes" in den fugen, an der stelle kommt's aber definitiv von unten durch den zement durch...
     
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