Wir hatten hier im Osten Deutschlands und Berlin heute um 20.00 Uhr noch 22° und die ganze Woche über schönes Wetter und so gut wie kein Regen. Die Sommer sind hier meist sehr warm und trocken und die Nächte auch nicht so kühl wie in anderen Regionen Deutschlands.
Ich möchte (auch aus den Erfahrungen der letzten 10/20 Jahre) die Sache mit den Eisheiligen nicht überbewerten. Das Klima hat sich drastisch geändert im Vergleich zu der Zeit als die Bauern ihre Wetteraufzeichnungen gemacht haben (bevor es einen Wetterbericht gab) und die Bauernregeln entstanden sind. Sicherlich trifft das ein oder andere mal zu aber es ist nicht das Maß aller Dinge. Mittlerweile sind die Monate Mai/Juni oftmals besser (wärmer) als Juli/August. Vor allem der August ist gar kein richtiger Sommermonat mehr (Erfahrung der letzten Jahre). Dafür kommt alles früher, und es schlägt recht schnell von kalt auf warm um, die Übergangszeit wird immer kürzer.
Habe alle Jahre (bis auf eines) die frostempfindlichen Pflanzen vor den Eisheiligen rausgesetzt und hatte nie Probleme. Habe nicht einmal bemerkt, das es überhaupt Eisheilige gab, weil alle Pflanzen ok waren. Ein Jahr habe ich auf die Eisheiligen Rücksicht genommen (weil es mir jeder einredete) und dann brauchten meine Pflanzen ewig um in die Puschen zu kommen und ich hatte 1-2 Monate weniger Blühvergnügen, da die Blühtenpracht erst im Juni/Juli zum Vorschein kam. Jetzt genieße ich die Sommerblumen schon im April und im Mai sind sie schon eine wahre Augenweide. Außerdem bekommt man nach den Eisheiligen keine vernünftigen Sommerblumen mehr und keine vernünftigen Obst- und Gemüsepflanzen. Es gibt überall nur noch den Ausschuß. Zudem ist es auch noch eine Platzfrage alles bis Mai drinnen zu beherbergen bzw. eine Schlepperei tagsüber alles raus, nachts alles rein.
Gruss Dine