Sägeschein

Marie

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15. Mai 2006
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1.502
Hallo! Wie ist es bei euch? Bei uns braucht man seit geraumer Zeit, um Holz im Wald zu Sägen einen Sägelehrgangsnachweis. Dazu gehört die Ausstattung mit Sicherheitshose und Sicherheitsstiefel und was weiss ich. Dieses Seminar kostet je nach Anbieter 60,- bzw. 70.- Euro. Gruß M
 
  • kenn zwar die Bestimmungen diesbezüglich nicht, aber den sich häufenden Meldungen über schwere Arbeitsunfälle im Forst ein zu begrüßender Schritt.

    zur Info:
    Schnittschutzhosen: ca 75-80.-€
    Schnittschutzjacken: ca. 140.-€
    Sicherheitsstiefel S4: ca. 80-100.-€
    Sicherheitshelm: ca. 50.-€ (einschl. Gesichts- und Gehörschutz)

    niwashi, der auf Arbeitsschutz schaut
     
    Hallo Niwashi, was heißt Sicherheitsstiefel S4. Reichen nicht unsere Sicherheitsstiefel vom Bau? Die haben doch auch eine Stahlkappe und in der Sohle Metall. Die Schutzbekeleidung halte ich auch für wichtig, weiß ja wie es auf den Baustellen zugeht, und es wird im Forst bzw. beim sägen von Brennholz nicht anders sein. Gruß M
     
  • Hallo Niwashi, was heißt Sicherheitsstiefel S4. Reichen nicht unsere Sicherheitsstiefel vom Bau? Die haben doch auch eine Stahlkappe und in der Sohle Metall. Die Schutzbekeleidung halte ich auch für wichtig, weiß ja wie es auf den Baustellen zugeht, und es wird im Forst bzw. beim sägen von Brennholz nicht anders sein. Gruß M

    Hallo Monika,

    die Stiefel haben eine besonderen Schaft. Sollte der Holzarbeiter einmal mit der Mot.-säge abrutschen, kann die Kettensäge nicht in das Bein abschneiden. Vermutlich ist der Schaft mir Teflangewebe durchsetzt.


    LG
    Dieter
     
  • um welches Gewebe es sich dabei genau handelt weiß ich nicht; es ist ein Material, das die Motorkette innerhalb von Sekundenbruchteilen zum Stillstand zwingt
    S3 Stahlkappe und -sohle
    S4 augekleideter Schaft (wie Frischling beschrieben)

    niwashi, der noch keinen schönenn S3 Schuh gefunden hat ... ja ja die Eitelkeit ...
     
    Danke Frischling, danke Niwashi für die schnelle Info.
    Ja, ja die Männer mit ihrer Eitelkeit. Dir niwashi geht es wie meinen Männern. Meine Tochter ist mit den Sicherheitsschuhen weniger eitel, aber nur mit den Sicherheitsschuhen. Gruß M
     
  • Moin !

    Ich habe einmal einen Bericht im Fernsehen gesehen, da wurde Sicherheitskleidung getestet.
    Wenn die Kettensäge die Kleidung trifft dann franzt diese aus ( ein Spezialkunstoff) und setzt sich in die Kette fest, dadurch hält sie an.
     
    um welches Gewebe es sich dabei genau handelt weiß ich nicht; es ist ein Material, das die Motorkette innerhalb von Sekundenbruchteilen zum Stillstand zwingt

    wie war das noch gleich? wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil
    e025.gif


    Liebe Grüße
    Petra, die es heute kann (Brille geputzt!)
     
    @petra
    Frischling schreibt "vermutlich"

    niwashi, der im Vorteil ist
     
    @ niwashi

    ich habe dich zitiert, nicht Frischling...

    Liebe Grüße
    Petra, die deinen Vorteil grad nicht sieht
     
  • TIIIMBER! Was hilft gegen fallendes Holz in Tonnenschwere? Schutzkleidung??? Unfallverhütungsschuhe???
    Glaub ich eher weniger - Mitril oder Nitribit oder wie heißt dieses Elfentitanpanzergewebe aus "Herr der Ringe", Teil 1, 2 oder 3?
     
    äh - ich habe keinen Wald, so persönlich - darf man heutzutage auch in den Wald gehen und - wie früher das Mütterlein von Hänsel und Gretel - eine begrenzte Menge Brennholzäste für's Kaminfeuer klauben?
    Ist nur ein neugierige Fage, völlig ohne Sägekettenzähne, Kettensägezähne, Zähnekettensäge...
     
    Gretel, wenn du nicht mit dem Kombi vorfährst und nur einen Korb nimmst, kannst du dir Äste sammeln gehen....ansonsten mit dem jeweiligen Jagdpächter sprechen...

    Liebe Grüße
    Petra, die gerne die handlichen Stämme mitnehmen würde, aber leider.........
     
    Zuletzt bearbeitet:
    in der Tat ein interessante Frage, lazy!

    niwashi, den das auch interessieren würde und mal den Bauen seines Vertrauens fragt ...
     
    hm, dumm, dideldumm, ich habe natürlich einen Kombi - aber man braucht in Dt. keine offizielle Genehmigung, Antrag, Stempel, Gebühr, Petra? Das klingt so unkompliziert und undeutsch.
    Du meinst den Fall, wenn es einen Pächter gibt, ne? Das gilt nicht für städtische oder Staatsforste. Jagd(pacht) heißt auch Forst(pacht), oder? In der Praxis z.B ein kleiner, netter Plausch mit anschließendem Obstler gegen 3-4 nette Kaminfeuer, so in etwa?

    Ich sach jetz' mal lieber nicht, wie undeutsch ich das schon mal gehandhabt habe ... *schleich unn über die Schulter guck* - aber natürlich nur in Fronkreisch.

    P.S.: Könnte sein, dass geradezu mittelalterliche Stadtrechte evt. Sammelrechte in den Wäldern kommunal regeln - ist aber spintisiert. Vielleicht so etwas wie ein käuflicher "Gewerbeschein" mit bestimmten Auflagen und Kosten.
     
    Es geht aber nur um Äste...nicht Stämme!!!! Für Stämme brauchst du die Genehmigung vom Jagdpächter und wenns Staatsforst ist, wirst du dich wohl an andere Stellen wenden müssen.

    Siehe dies: Dürre Äste sammeln
    Nur eines darf man immer: Kleine Mengen an abgefallenen dürren Ästen für den eigenen Bedarf sammeln. Doch auch hier muss man den Förster um Erlaubnis fragen und sich an bestimmte Regeln halten: Das so genannte Leseholz darf nur einen Durchmesser von maximal zehn Zentimetern haben und nicht mit dem Auto eingesammelt werden.

    (Quelle: Selbst Holz machen | Unser Land | Landwirtschaft &amp Umwelt | Bayerischer Rundfunk )

    Liebe Grüße
    Petra, die hier einen doofen Jagdaufseher hat
     
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